Cover-Bild Wir zwei auf Wolke sieben
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404177646
Anja Rauter

Wir zwei auf Wolke sieben

Roman

Lea hatte noch nie Glück mit Männern, und jetzt ist auch noch ihr Beinahe-Verlobter Sebastian in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit ihren Ersparnissen geflohen. London - Paris - Wien - kein Weg ist Lea zu weit, um ihren entlaufenen Ex zu finden. Dabei vergisst sie, sich zu fragen, ob sie Sebastian überhaupt noch liebt. Zu spät merkt sie, dass der eigene Schatten manchmal das größte Problem ist und dass man auch auf der Jagd nach dem Glück den Richtigen leicht übersehen kann. Aber dann erhält sie ein unwiderstehliches Angebot ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Trip durch Europa

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Dass ein Frauenroman mit einem Break-Up endet ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich sind aber vielleicht die Umstände - Sebastian hatte seine Freundin Lea gerade erst überredet, eine gemeinsame Wohnung ...

Dass ein Frauenroman mit einem Break-Up endet ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich sind aber vielleicht die Umstände - Sebastian hatte seine Freundin Lea gerade erst überredet, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, alles schien Richtung Heirat und Happily Ever After ausgerichtet - und ganz plötzlich macht er die Fliege, nicht ohne vorher noch ihr Sparkonto leer zu räumen! Durch ihren neuen Job bei einer Zeitschrift reist Lea kurz darauf quer durch Europa, und ist dadurch zufällig immer genau da wo auch Sebastian gerade weilt, der nämlich mit dem geklauten Geld seinen ganz eigenen Traum verwirklicht hat. Und trotz seines arschlochmäßigen Verhaltens träumt Lea tatsächlich immer noch von einer gemeinsamen Zukunft mit dem Kerl!

Wie gesagt war die Storyidee nicht neu, aber es versprach eine unterhaltsame Unterhaltung. Die war es auch durchaus, doch leider geriet es mir zu oft ins slapstickhafte wenn Lea bei ihren Beauty-Treatments, über die sie schreiben soll, so einige Mißgeschicke passieren. Oder wenn sie krampfhaft versucht Sebastian zu treffen. Oder ihre besten Freunde heimlich ein Boyfriend-Casting durchführen. Es gab so einige Stellen, die bei mir eher unfreiwillig komisch ankamen. Anfangs rennt Lea auch wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend, das irgendwie nichts mehr auf die Reihe kriegt. Das bessert sich zum Ende hin, denn spätestens im schön beschriebenen Wien ist Lea deutlich gereift und überlegt endlich, was ihr wirlich wichtig im Leben ist. Sowohl beruflich wie privat.

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Veröffentlicht am 27.12.2018

Eine perfekt unperfekte Welt

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Leas Welt ist aus den Fugen geraten. Ihr Freund hat sich völlig unerwartet von ihr getrennt, ein neuer Job liegt für sie bereit . Lea muss annehmen, obwohl sie schon hier Unbehagen verspürt. Das ist eine ...

Leas Welt ist aus den Fugen geraten. Ihr Freund hat sich völlig unerwartet von ihr getrennt, ein neuer Job liegt für sie bereit . Lea muss annehmen, obwohl sie schon hier Unbehagen verspürt. Das ist eine Welt, in die sie eintauchen wird, die recht kalt und herzlos ist. Aber sie hat keine Wahl, es soll für ihre Lebensgrundlage sorgen und ihre besten Freunde wollen sie unterstützen.
Lea unternimmt drei Reisen- nach London, Paris und Wien. Traumhaft, sollte man denken. Reisen und über ihre Erfahrungen schreiben für ein Magazin- das muss doch toll sein. Aber das werden turbulente Reisen, die Lea alles abverlangen, physisch und psychisch. Sie trifft dabei auch immer wieder auf ihren Exfreund und muss schmerzlich erleben, dass er eigene Wege gehen möchte. Dass er sie auch noch finanziell geschädigt hat, löst sich glücklicherweise zum Schluss noch auf.
Auf sehr unterhaltsame Art und Weise werden wir als Leser durch eine zum Schein schöne Welt gelotst und es wird uns gezeigt, dass Vieles davon nur eine Fassade ist. Lea wächst mit ihren Aufgaben, entwickelt ein ganz neues Selbstbewusstsein und schafft es schlussendlich, den eigenen Weg zu gehen, auch wenn er mit neuen Risiken behaftet ist. Sie entwickelt sich von einer völlig hektisch agierenden fremdgesteuerten Persönlichkeit zu einer selbstbestimmt handelnden Frau. Im Laufe der Handlung fügt sich auch ihre familiäre Vergangenheit gut in das Geschehen ein.
Ihre Freunde bilden ein lustiges Rahmenprogramm, das mich sehr gut unterhalten hat, aber hier und da ins Groteske abschweift.
Matheo ist der Mann, den der Leser gleich auf der Rechnung hat. Er ist widersprüchlich, verletzlich, aber auch eigenständig von Beginn an. Und das ist der große Gewinn für Lea.
Wir haben hier ein unterhaltsames Erstwerk gelesen, das Lust auf mehr macht. Auch leichte Unterhaltung mit schön geschriebenem Happyend sind heute wichtig in unserer immer komplexeren und widersprüchlicheren Welt.

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Veröffentlicht am 27.12.2018

Leas Weg zum Erwachsen werden

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Lea wird völlig aus der Bahn geworfen, als ihr Freund Sebastian sie plötzlich verlässt. Mit Sebastian verliert Lea auch all ihre Ersparnisse, die sich ihr Ex kurzerhand 'geliehen' hat. Doch Lea ist darüber ...

Lea wird völlig aus der Bahn geworfen, als ihr Freund Sebastian sie plötzlich verlässt. Mit Sebastian verliert Lea auch all ihre Ersparnisse, die sich ihr Ex kurzerhand 'geliehen' hat. Doch Lea ist darüber nicht mal sauer, nein sie sucht den Fehler bei sich. Warum ist Sebastian einfach gegangen?
Leas beste Freunde versuchen sie aufzubauen und machen klar, dass sie Sebastian eh nie leiden konnten. Su, Leas beste Freundin hat ihr einen Job bei einem Lifestyle Magazin verschafft, bei dem sie Artikel über verschiedene Beauty Anwendungen schreiben soll. Diese Ablenkung kommt für Lea gerade richtig, so reist sie durch die Welt und unterzieht sich einigen fragwürdigen Behandlungen, doch Sebastian kann sie dabei zunächst nicht vergessen, da er einfach überall zu sein scheint, wo auch Lea ist.

Lea wirkt am Anfang des Buches wie eine naive 16 jährige, die meint mit dem Ende ihrer Liebe geht auch ihr Leben zu Ende. Doch im Verläufe des Buches ist die Entwicklung von Lea deutlich zu spüren, so wurde sie auch mir gegen Ende immer sympathischer. Sebastian hingegen konnte ich von Beginn an nicht leiden, was sich gegen Ende eher verschlimmerte.
Die Geschichte an sich ist eine schöne Ablenkung für zwischendurch, aber eher ein kurzweiliger Roman. Glaubwürdig ist sie für mich nicht wirklich gewesen, auch konnte sie mich nicht richtig fesseln. Das Lesegefühl hingegen war flüssig und gut verständlich, ich bin gut durch die Seiten gekommen.

Insgesamt ein schöner Roman für zwischendurch, wenn man die Entwicklung einer Charakterlich naiven Teenagerin zu einer jungen Frau begleiten möchte.

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Veröffentlicht am 26.12.2018

Ein Lesespaß (nicht nur) für Bridget Jones Fans

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Lea ist völlig verzweifelt, als sie überraschend von ihrem Freund verlassen wird. Warum nur, wo ist er hin? Sie muss ihn auf jeden Fall finden und zurückholen. So beginnt für sie eine chaotisch lustige ...

Lea ist völlig verzweifelt, als sie überraschend von ihrem Freund verlassen wird. Warum nur, wo ist er hin? Sie muss ihn auf jeden Fall finden und zurückholen. So beginnt für sie eine chaotisch lustige Suche nach dem Glück, ihren Träumen und vor allem nach sich selbst. Am Ende muss sie feststellen, dass das Glück manchmal nicht da liegt, wo wir es uns auf den ersten Blick wünschen, sondern sich erst einstellt, wenn wir unseren Träumen folgen.

Anja Rauter schreibt in ihrem Debutroman so flüssig, lustig und anschaulich, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Sie nimmt uns mit auf eine Reise durch drei wunderbare Städte, die wir aus Leas Perspektive kennenlernen dürfen. Leider hat sie durch ihren wirklich schrecklichen Job keine Zeit für Sightseeing, sondern muss diverse Beauty- und Fitnessbehandlungen über sich ergehen lassen. Diese sind für Lea nicht immer schön, für den Leser aber auf jeden Fall sehr lustig.

Lea ist unglaublich chaotisch und anfangs auch so naiv, dass es mich schon zu nerven begann. Im Laufe der Geschichte ist sie mir aber immer sympathischer geworden und ich konnte wunderbar mit ihr lachen, hoffen und auch verzweifeln. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie sie am Ende erwachsen wird und über sich selbst hinauswächst.

Lea hat ein paar tolle Freunde zur Seite gestellt bekommen, die zwar manchmal übers Ziel hinausschießen und Lea (zu) sehr bemuttern, aber immer auf Ihrer Seite stehen und für sie da sind.

Die Nebenrollen sind gut beschrieben, bleiben aber oberflächlich. Dies ist jedoch für die Geschichte gar nicht schlimm und unterstützt den locker leichten Charakter des Romans. Sie verkörpern die gängigen Klischees (u.a. ein schwuler Freund, ein karriereorientiertes Superweib und ein absolut ätzender unsympathischer Ex-Freund) und das passt hier wunderbar hin.

Mein Fazit:
Für mich war dies eine kurzweilige lustige Geschichte, die mich immer mal wieder an Bridget Jones erinnerte. Der Roman macht einfach Spaß und je mehr sich Lea entwickelte, desto besser gefiel mir die Geschichte. Fand ich sie anfangs noch sehr überzogen und albern, war ich am Ende von Lea und ihrer Erkenntnis „Es gibt keinen Weg zum Glück, Glücklichsein ist der Weg!“ (Zitat) total begeistert.

Hoffentlich dürfen wir noch viele weitere Geschichten der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 26.12.2018

Ein richtiges Gute-Laune-Buch

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Von jetzt auf gleich wird Lea von ihrem Freund Sebastian, mit dem sie gerade erst zusammengezogen ist, verlassen. Und nicht nur das – er nimmt auch noch das Geld von ihrem Sparbuch mit und lässt nur seinen ...

Von jetzt auf gleich wird Lea von ihrem Freund Sebastian, mit dem sie gerade erst zusammengezogen ist, verlassen. Und nicht nur das – er nimmt auch noch das Geld von ihrem Sparbuch mit und lässt nur seinen verwöhnten Kater zurück. Dank der Vermittlung ihrer besten Freundin bekommt Lea jedoch sehr kurzfristig einen Traumjob bei einem Frauenmagazin, der sie in die angesagtesten Hauptstädte Europas führt, wo sie die neuesten Kosmetiktrends ausprobieren und für die Leserinnen beschreiben soll. Doch was ist mit der Liebe?


Meine Meinung:
Ich hatte mir ein locker-leichtes Gute Laune-Buch erhofft und diese Hoffnung wurde auch nicht enttäuscht. Dank des flüssigen, leichten Schreibstils bin ich sofort in die Handlung reingekommen. Von Anfang an gab es so lustige, abstrus beschriebene Szenen, dass ich des Öfteren schmunzeln oder laut lachen musste.
Lea ist sehr sympathisch gezeichnet, allerdings ist sie anfangs doch sehr naiv und weiß gar nicht, was sie will. Im letzten Drittel des Buches zeigt sie jedoch eine deutliche Entwicklung, die mir sehr gut gefallen hat. Sie wird viel erwachsener und erkennt – in jeder Hinsicht – was sie will.
Nur im mittleren Drittel hatte das Buch für mich einige kleine Schwächen, da mir hier Leas Entwicklung ein wenig gefehlt hat und sich die Handlung nicht weiterbewegt hat.
Doch das Ende hat mich dafür mehr als entschädigt.


Fazit:
Wer nette kurzweilige Unterhaltungslektüre sucht, ist mit diesem Roman von Anja Rauter gut bedient.

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