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14,90
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783785726778
Anton Berg

Achtzehn

Thriller
Thorsten Alms (Übersetzer)

Stockholm. Der Journalist Axel Sköld stößt auf einen mysteriösen Zusammenhang zwischen dem Olof-Palme-Mord und zwei anderen Todesfällen. Eine Spur führt ihn sogar zu einem Jahrhunderte zurückliegenden Königsmord. Ein unfassbarer Verdacht keimt in ihm auf: Gibt es in Schweden eine skrupellose Geheimgesellschaft, die höchste Ämter in Politik und Wirtschaft besetzt? Axel Sköld lässt bei seinen Nachforschungen nicht locker und gerät schon bald in Lebensgefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Spannende Verknüpfung von fiktiven Elementen und wahren Begebenheiten der schwedischen Geschichte

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Worum geht’s?
Bei seinen Recherchen stößt Journalist Axel Sköld auf eine Verbindung zwischen einem lange zurückliegenden Königsmord und dem Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme. Seine Vermutung: ...

Worum geht’s?
Bei seinen Recherchen stößt Journalist Axel Sköld auf eine Verbindung zwischen einem lange zurückliegenden Königsmord und dem Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme. Seine Vermutung: In Schweden agiert ein jahrhundertealter Geheimbund, dessen Arm weit in Politik und Wirtschaft reicht. Eine Reportage zu diesem Thema darf er allerdings nicht durchführen, und so begibt er sich auf eigene Faust immer tiefer hinein in ein beinahe undurchsichtiges Netz aus Machtkämpfen, Lügen und Intrigen, und gerät dabei selbst in Lebensgefahr.


Meine Meinung
Die meisten Politthriller die ich bisher gelesen habe, waren überwiegend fiktiv. Bei Achtzehn war ich mir im Nachhinein aber wirklich nicht mehr sicher, ob nicht auch die Aspekte, die hier als fiktiv beschrieben wurden theoretisch wahr sein könnten.

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, denn ich war sofort im Setting drin und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und sorgt auf jeden Fall dafür, dass die Spannung nicht gemindert wird.

Zu Anfang ist es sicherlich für manchen Leser ein wenig gewöhnungsbedürftig, dass so viel in dieser Geschichte passiert. Schon früh jagt ein Ereignis das nächste, und wirkliche Ruhe oder gar langatmige Stellen finden einfach keinen Platz dazwischen. Unglücklicherweise bedingt diese Art des Erzählens leider auch, dass nicht alle angesprochenen Aspekte in der Tiefe behandelt werden, denn das würde schlicht den Rahmen sprengen. In meinen Augen wurde aber alles Wesentliche mit der nötigen Aufmerksamkeit behandelt, sodass nicht allzu viele offene Fragen übrig blieben.

Axel fand ich eigentlich ganz sympathisch, auch wenn sich zu seiner Hartnäckigkeit des öfteren ein wenig Unpünktlichkeit gesellt. Das macht ihn allerdings auch zu einem sehr menschlichen Protagonisten, der seinen nicht ganz so positiven Eigenschaften reflektiert gegenüber steht.

Das Ende war ein wenig unbefriedigend, kommt es doch etwas abrupt und klärt nicht alle Fragen, die man im Endeffekt noch haben kann. Allerdings steht so auch immer noch die Möglichkeit einer Fortsetzung im Raum, weswegen ich darüber nicht allzu enttäuscht bin.


Fazit
Mit Achtzehn hat Autor Anton Berg ein tolles Thrillerdebüt verfasst. Die Geschichte ist spannend, rasant und verbindet fiktive Elemente mit realen Ereignissen der schwedischen Geschichte.

Von mir gibt es daher viereinhalb Bücherstapel

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Spannender Politthriller mit Verschwörungstheorie

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REZENSION - Macht korrumpiert und lässt die wirklich Mächtigen, das zeigt uns die Menschheitsgeschichte, zum Erhalt ihrer Macht nicht vor Verbrechen bis hin zum Mord zurückschrecken. Dies muss auch der ...

REZENSION - Macht korrumpiert und lässt die wirklich Mächtigen, das zeigt uns die Menschheitsgeschichte, zum Erhalt ihrer Macht nicht vor Verbrechen bis hin zum Mord zurückschrecken. Dies muss auch der freie Journalist Axel Sköld erfahren, der in dem kürzlich bei Bastei Lübbe erschienenen Politthriller „Achtzehn“ des schwedischen Autors Anton Berg (42) einer in Schweden allmächtigen Geheimorganisation auf die Spur kommt.
Axel Sköld, Produzent politisch brisanter Beiträge im schwedischen Radiosender P3, veröffentlicht in einem von der Sendeleitung nicht genehmigten Podcast seine Theorie, sowohl der sozialdemokratische Ministerpräsident Olof Palme, dessen Ermordung im Februar 1986 bis heute nicht aufgeklärt ist, als auch die schwedische Außenministerin (im September 2003 starb Anna Lindh an den Folgen einer Messerattacke in einem Stockholmer Kaufhaus) seien von demselben Täter ermordet worden, den er auf unscharfen Fotos identifiziert zu haben meint. Prompt wird Sköld als Verschwörungstheoretiker abgestempelt und vom Sender fristlos entlassen. Als Journalist ist er damit für alle Medien des Landes „verbrannt“. Nur der todgeweihte Bankier von Scheele erkennt, dass Sköld wohl der Wahrheit auf der Spur ist. Dieser Bankier, von einem nach Aufdeckung der Panama Papers und dem Verlust mehrerer Milliarden „enttäuschten Klienten“ mit Polonium-210 vergiftet – wir erkennen hier die Parallele zum realen Giftmord am Russen Alexander Litwinenko im Jahr 2006 in London –, beauftragt Sköld gegen Zusage eines Millionenhonorars, seine Nachforschungen unbedingt fortzusetzen, und berichtet von einer ihm nur ansatzweise bekannten Gruppe von Wirtschaftsmagnaten, die als wahre Macht im Staat die nur scheinbar Verantwortlichen bis hin zum Ministerpräsidenten wie Marionetten lenkt. Mit Unterstützung eines Historikers entdeckt Sköld, dass dieser Geheimbund, bereits vor über 200 Jahren von achtzehn schwedischen Adligen gegründet, vermutlich schon 1792 für die Ermordung des reformfreudigen Königs Gustav III. verantwortlich war, der die Privilegien des Adels schmälern wollte. Axel Sköld geht diesen Spuren akribisch nach und gerät bald in Todesgefahr, als er seine einstige Jugendliebe, die neue Finanzministerin Lova, vor dem langjährigen Berufskiller dieser „Achtzehn“ zu schützen versucht.
Die Grundidee dieses schwedischen Thrillers, wonach eine Geheimorganisation die wahre Macht im Staat ausübt, ist nicht neu, erinnert sie doch an die Oxen-Reihe (seit 2012) des dänischen Bestseller-Autors Jens Henrik Jensen, worin der traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen gegen den allmächtigen Danehof kämpft. Doch Anton Bergs Romandebüt unterscheidet sich von Jensens fiktiven Psychothrillern vor allem darin, dass „Achtzehn“ historische Fakten der schwedischen Geschichte geschickt mit einer Kriminalhandlung zu einem spannenden Politthriller verbindet und ähnlich einer Verschwörungstheorie dem Leser eine scheinbare Wahrheit vorgaukelt.
Zwar endet das actionreiche und sowohl für Axel Sköld als auch für die junge Finanzministerin lebensbedrohliche Finale für beide glücklich. Doch noch immer ist die Schweden beherrschende Organisation der „Achtzehn“ nicht entlarvt und zerschlagen. Es ist also zu vermuten, dass Autor Anton Berg nach dem Erfolg dieses schon 2018 in Schweden erstveröffentlichten Debüts bereits an einer ebenso mörderisch aufregenden, deshalb lesenswerten Fortsetzung schreibt. Wir dürfen gespannt sein.

Veröffentlicht am 04.06.2020

Authentisch und spannend

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Der Journalist Axel Sköld entwickelt eine Theorie die den Mord an Olof Palme und zwei anderen Morden in Verbindung bringen. Sköld glaubt Indizien, wenn nicht sogar Beweise, zu haben. Ohne Erlaubnis seiner ...

Der Journalist Axel Sköld entwickelt eine Theorie die den Mord an Olof Palme und zwei anderen Morden in Verbindung bringen. Sköld glaubt Indizien, wenn nicht sogar Beweise, zu haben. Ohne Erlaubnis seiner Redaktion veröffentlicht er einen Podcast, der ihn in Schwierigkeiten bringt.
Darüber hinaus wecket er Kräfte die ihm nichts Gutes wollen. Er kommt einer Geheimorganisation auf die Spur, die man sich so wirklich vorstellen kann.

Obwohl ich nicht gerne Polit- Thriller lese, hat mich dieser Roman sofort gepackt. Der Protagonist ist authentisch und gut dargestellt, so wie man sich einen investigativen Journalist vorstellt. Auch die Kollegin Stina, ihr Kind und alle Probleme die ihr Leben mit sich bringt, sind schlüssig und realistisch.

Die Handlung ist von Anfang an sehr spannend und hält den Spannungsbogen auch über weite Strecken, im letzten Viertel des Buches fällt die Spannung kurzzeitig etwas ab, nimmt aber letztlich zum Schluss wieder deutlich zu.

Die Geschichte ist gut erzählt, flüssig geschrieben und lässt sich sehr gut lesen. Zunächst war ich irritiert, da viele Komponenten, die schon jede für sich eine Story sein könnten, zusammen kamen. Letztlich finden jedoch alle einen Platz um ein großes Ganzes zu ergeben.

Fazit:
Anton Berg hat eine wahre Geschichte der Vergangenheit zu neuem Leben und viel Spannung verholfen. Ich habe das Buch verschlungen und konnte es nicht vor dem Ende weglegen. Da am Ende noch die eine oder andere Frage offen waren, hoffe ich auf Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Spannend mit leichten Schwächen

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Der schwedische Radiojournalist Axel Sköld stößt auf mysteriöse Übereinstimmungen bei verschiedenen Verbrechen. Ohne Erlaubnis seines Senders sendet er einen Podcast, in dem er diese Übereinstimmungen ...

Der schwedische Radiojournalist Axel Sköld stößt auf mysteriöse Übereinstimmungen bei verschiedenen Verbrechen. Ohne Erlaubnis seines Senders sendet er einen Podcast, in dem er diese Übereinstimmungen öffentlich macht – mit weitreichenden Folgen. Er ermittelt entgegen aller Widerstände weiter und bringt sich und auch seine Kollegin damit in tödliche Gefahr. Denn er scheint in ein Wespennest gestochen zu haben, einige einflussreiche Personen versuchen alles um seine Nachforschungen zu stoppen.
Der schwedische Autor und Journalist Anton Berg hat mit „18“ einen spannenden, wenn auch manchmal etwas unrealistischen Thriller geschrieben. Axel ist ein sympathischer, aber auch zeitweise sehr naiver Protagonist, man möchte ihn manchmal schütteln, damit er merkt, wie leichtsinnig er agiert. Auch seine Kollegin Stina mag ich gern, auch sie ist eine engagierte und mutige Journalistin. Die Geschichte um die „18“ ist manchmal etwas verwirrend, entwickelt sich aber zu einer sehr spannenden Story. Der Spannungsbogen steigt zum Ende hin steil an. Leider gibt es am Ende noch das eine oder andere ungelöste Rätsel, bzw. Aktionen, deren Logik sich mir nicht wirklich erschließt, was mir nicht so gut gefallen hat. Trotzdem hat mir das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, so dass ich knappe vier Sterne vergeben möchte.
Das düstere Cover spricht mich als Thrillerleserin an, ich würde mir das Buch auch im Buchladen genauer anschauen. Der Titel ist kurz und knapp und macht neugierig.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Eine große Verschwörung

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Axel Sköd ist einer Geheimgesellschaft auf der Spur, die vielleicht schon seit hunderten Jahren aktiv ist. Ich muss sagen, dass die Thematik des Buches wirklich spannend ist! Anton Berg hat es wirklich ...

Axel Sköd ist einer Geheimgesellschaft auf der Spur, die vielleicht schon seit hunderten Jahren aktiv ist. Ich muss sagen, dass die Thematik des Buches wirklich spannend ist! Anton Berg hat es wirklich einmalig geschafft diese Idee in ein spannendes Buch zu packen.
Die Geschichte war wirklich von Anfang bis zum Ende spannend und auch wenn man erst ein paar Probleme hatte in die Story hereinzukommen, konnte man schnell gar nicht mehr aufhören zu lesen! Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme damit, dass es viel zu viele Charaktere gab. Zwar konnte man gerade so den Überblick behalten, doch ich war froh, als es etwas übersichtlicher wurde.
Wer generell Polit-Thriller gerne liest, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal genauer anschauen. Der Geheimbund ist wirklich sehr gut ausgearbeitet und selbst Axel Sköd wird an seine Grenzen stoßen. Schnell wird es für den Journalisten persönlich und er muss entscheiden, ob er lieber seine Familie schützen will oder die womöglichst größte Verschwörung Schwedens aufdecken wird.
Durch die wirklich skrupellosen Gegner wird das Buch immer spannender und auch, wenn es ein wirklich sehr spannendes Ende gab, war es doch etwas abrupt. Ich hoffe dadurch auf jeden Fall auf eine Fortsetzung!

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