Ich bin so froh, dass ich es doch gelesen habe ...
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch eigentlich erst gar nicht lesen wollte, weil mich die Krankenhausthematik überhaupt nicht angesprochen hat. Aber jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, ...
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch eigentlich erst gar nicht lesen wollte, weil mich die Krankenhausthematik überhaupt nicht angesprochen hat. Aber jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, bin ich unglaublich froh, es doch getan zu haben, weil mir die Geschichte so so gut gefallen hat!
Ich habe Laura und Nash - die beiden Protagonisten - so unglaublich schnell & doll ins Herz geschlossen. Laura war für mich eine wahnsinnig greifbare und authentische Protagonistin, bei der es mir dank ihrer liebevollen, herzlichen und humorvollen Art absolut nicht schwer gefallen ist, sie gern zu haben. Ihre Gedanken- und Gefühlwelt war für mich super nachvollziehbar und ich habe es geliebt, dass man sowohl ihre unsichere und zweifelnde Seite sieht, als auch ihre ehrgeizige Seite, die ganz genau weiß, was sie will und warum sie es will. Ich habe sehr schnell eine Beziehung zu ihr aufgebaut und während des Lesens wirklich komplett mit ihr mitgefühlt.
Mit Nash ging es mir ähnlich. Ich glaube, es ist mir vor allem wegen seiner Natürlichkeit so leicht gefallen, mein Herz an ihn zu verschenken. Er strahlt eine enorme Ruhe & gleichzeitig Wärme aus, die in mir das Gefühl geweckt hat, dass man sich in seiner Gegenwart einfach wohlfühlen muss. Er ist nachdenklicher und weniger offen als Laura, besitzt aber dafür ein mindestens genauso großes und wundervolles Herz wie sie.
Die Liebsgeschichte der beiden hat mich vom Anfang bis zum Ende überzeugen können. Ich habe das Tempo geliebt, in dem sich alles zwischen ihnen entwickelt. Ich habe jeden kleinen und großen gemeinsamen Moment der beiden geliebt. Ich habe seinen inneren Kampf und ihre Verzweiflung verstanden und habe wirklich die ganze Zeit über mit den beiden mitfühlen können. Ihre Liebesgeschichte ist keine der Sorte, die mich vollkommen mit sich gerissen, sondern eine, die mein Herz eher liebevoll und sanft umhüllt hat. Und diese Leichtigkeit, diese Sanftheit und die kleinen, aber doch bedeutungsvollen Entwicklungen zwischen ihnen, haben dafür gesorgt, dass ich ihre Geschichte so geliebt habe, wie es der Fall war.
Ich hätte mir nur gewünscht, dass man noch ein bisschen mehr von ihnen gemeinsam bekommen hätte. Mehr gemeinsame Zeit. Mehr Zeit, das zwischen ihnen zu genießen. Eben weil mir die beiden zusammen so gut gefallen haben.
Die Nebencharaktere waren allesamt kein bisschen weniger liebenswert, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ich sie ebenfalls sehr ins Herz geschlossen habe. Sie waren eine wunderbare Ergänzung für die Geschichte und haben mich total neugierig auf die Folgebände werden lassen. Auch das Krankenhaussetting und die damit verbundenden Themen haben mir tatsächlich unfassbar gut gefallen, alles hat für mich super stimmig gewirkt und ich habe das Lesen wirklich sehr genossen.