Cover-Bild Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut
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  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783426524305
Carolin Wahl

Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut

Roman

Der Start in eine ebenso actionreiche wie romantische Fantasy-Reihe:

Götter, Geister, Fabelwesen – das sind die Namen, die Menschen den Alias gegeben haben. Die Gestaltwandlerin Kit arbeitet bei der Alias Einheit, deren Aufgabe es ist, die Sterblichen vor abtrünnigen Alias zu schützen.
Nach einer Katastrophe, bei der ihr Partner stirbt, wird sie nach Edinburgh versetzt, aber auch hier scheint der Tod Kit zu verfolgen: Eine grausame Mordserie erschüttert die Stadt, und die Opfer
scheinen alle eng mit Kit verbunden zu sein. Gemeinsam mit ihrem menschlichen Partner Keagan versucht sie, den wahren Mörder zu finden und eine zweite große Katastrophe zu verhindern. Allerdings hat sich ein mächtiger Todesdaimon ihre Fährte aufgenommen, denn er ist der festen Überzeugung, dass Kit mehr über die Vorfälle weiß, als sie zugibt …

Liebenswerte Figuren, magische Gefahren und ein Schuss Humor zeichnen das romantisches Fantasy-Abenteuer von Carolin Wahl aus – perfektes Lesefutter für die Fans von starken Heldinnen und großen Gefühlen.

»Eine ganz neue, frische Fantasy-Idee - perfekt umgesetzt! Ich liebe „Schatten der Ewigkeit“ und Kit Sune will auf der Stelle noch viel mehr von ihr lesen!« – Verena von Lieblingsleseplatz.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2020

Rasante Fantasygeschichte mit Kickass-Heldin

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Meine Meinung

“Über die Jahrhunderte seines ersten Lebens hinweg hatte er sie gejagt. Getötet. Mal um Mal. Leben um Leben.” (Schatten der Ewigkeit: Zwillingsblut, S. 161)

Das Cover passt sehr gut zur ...

Meine Meinung

“Über die Jahrhunderte seines ersten Lebens hinweg hatte er sie gejagt. Getötet. Mal um Mal. Leben um Leben.” (Schatten der Ewigkeit: Zwillingsblut, S. 161)

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und durch die Lichtervielfalt ist es auch sehr auffällig, sodass man gar nicht an dem Buch vorbeigehen kann, ohne es sich einmal genauer anzusehen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass ich in die Geschichte sehr gut einsteigen konnte. Die Geschichte ist aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet häufig die beiden Protagonisten Nakir und Kit.

Kit ist eine Gestaltwandlerin in Form eines Fuchses. Sie ist sehr stark und taff, eine richtige Kickass-Heldin. Sie arbeitet für eine Institution, die abtrünnige Wesen verflogt und unschädlich macht. Sozusagen für die Polizei der unnatürlichen Wesen, obwohl man die Institution nicht so ganz mit unserer klassischen Polizei vergleichen kann. Auf jeden Fall setzt Kit häufig ihr Leben aufs Spiel, um die Welt sicherer zu gestalten. Doch als ihr Partner bei einem Angriff ums Leben kommt, stellt sich ihre ganze Welt auf den Kopf. Sie hat Gedächtnislücken und scheint verfolgt zu werden. Erst der unnahbare und attraktive Nakir kann ihr Helfen zu verstehen, was mit ihr passiert und warum sie sich an nichts mehr erinnert.

Die Geschichte ist sehr faszinierend, denn die Autorin integriert in unsere heutige Welt Götter und andere Fabelwesen. Mit Edinburgh hat sie einen historisch und mystischen Ort ausgesucht bei dem ich mir die Fabelwesen sehr gut vorstellen konnte. Kit ist eine faszinierende Kickass-Heldin, aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und hauchen der Geschichte Leben ein. Außerdem beginnt die Geschichte gleich spannend und sehr geheimnisvoll, sodass man als Leser gleich ein paar Fragezeichen im Kopf hat und neugierig ist, was nun kommt. Die Geschichte verspricht viel Spannung und ist ein sehr unterhaltsamer Zeitvertreib. Jedoch habe ich auch so ein paar Kritikpunkte. Denn häufig habe ich das Gefühl, dass die Autorin zu viel in die Geschichte packen wollte. Das ganze Universum der Fabelwesen ist sehr komplex und es hat ziemlich lange gedauert bis ich das Ganze so ein bisschen auseinanderwirren konnte.

Mein Fazit

Schatten der Ewigkeit: Zwillingsblut ist eine magische Geschichte voller Fabelwesen und einer interessanten Kickass-Heldin. Außerdem besitzt die Geschichte ein rasantes Tempo bei dem ich manchmal jedoch nicht gleich hinterhergekommen bin. Gerade das Universum der Fabelwesen ist sehr komplex und ich habe ein bisschen gebraucht um da so ein bisschen durchzublicken.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Guter Auftakt, aber etwas undurchsichtig

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Neben dem wirklich ansprechenden Cover, hat mich hier auch der Klappentext absolut neugierig gemacht. Es klang spannend und in gewisser Weise neu. Ich möchte auch erwähnen,dass wir hier zwar Alias #1 vor ...

Neben dem wirklich ansprechenden Cover, hat mich hier auch der Klappentext absolut neugierig gemacht. Es klang spannend und in gewisser Weise neu. Ich möchte auch erwähnen,dass wir hier zwar Alias #1 vor uns haben, das Buch ist aber in sich abgeschlossen.

Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen. Er ist spannend und düster, schaffte es aber dennoch nicht so ganz mir die Story zu vermitteln. Wobei die Idee wirklich interessant und gut ist, es hängt halt nur etwas an der Verständlichkeit für mich.

Der Einstieg fiel mir leicht, aber eventuell liegt das daran, dass ich da noch frohen Mutes war, Hintergrundinfos zu bekommen. Sagen wir so: Es lief im weiteren Verlauf eher semiopitimal für mich und mein Verständnis. Für mich fehlt es einfach stellenweise an Hintergrundinfos, um der Story einwandfrei folgen zu können. Das macht das ganze Dranbleiben dann für mich anstrengend. Etwas ausführlichere Erklärungen zu den Alias und ihrer Welt wäre hilfreich gewesen. Ich versteh es im Grunde, habe aber das Gefühl nur oberflächlich am eigentlichen Gedanken hinter der Welt der Alias zu kratzen. Zumindest ging es mir so. Das hat für mich leider auch das Problem mit sich geführt, nicht komplett eintauchen zu können. Bedeutet, dass das Gelesene gut war, aber ausbaufähig. Wobei die Autorin viel Action und Spannung verbaut hat und es stellenweise auch recht düster zuging,  aber es fehlte eben etwas.

Kit mochte ich wirklich gern als Protagonistin, auch wenn bei ihr und mir der Funke nicht komplett überging. Ich hätte sie mir mit mehr Biss gewünscht. Kleines Wortspiel, denn sie ist eine Kitsune, also ein Mädchen/ junge Frau mit einer Fuchsseite. Ich empfand sie als einen guten Charakter, aber ihr fehlt das gewisse Etwas, sowie der Story. Leider. Unsympathisch macht sie das allerdings nicht und ich war gern mit ihr unterwegs..

Richtig neugierig haben mich dafür die männlichen Charaktere gemacht. Sie sind halt auch eher so vom knurrigen Typ, der sich bedeckt hält. Steh ich ja drauf. Mysteriös und man will unbedingt wissen: Ist der von Haus aus so oder ist er so geworden und was genau steckt dahinter? 

 

Fazit

Die Storyidee hinter "Schatten der Ewigkeit" kann mich überzeugen, an der Unsetzung allerdings hapert es etwas für mich. Die Welt der Alias ist einfach wahnsinnig komplex und machte es  mir persönlich schwierig dahinter zu steigen, bei den doch eher rar gesäten Infos die man während des Lesens bekommt. Ich sag  mal so: "Schatten der Ewigkeit" ist anders und faszinierend, aber es fehlt einfach der Mitreißfaktor. 3,5 Sterne, aber mit Tendenz zur 4, weil es im Großen und Ganzen gut gemacht ist und interessante Charaktere bereithält.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Die perfekte Mischung aus Fantasy und Ermittlungen

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Wie ich es schon von Carolin gewohnt bin, hat sich das Buch wahnsinnig flüssig und angenehm lesen lassen. Ihr Schreibstil ist nicht nur absolut verständlich, sondern auch sehr bildhaft, detailreich und ...

Wie ich es schon von Carolin gewohnt bin, hat sich das Buch wahnsinnig flüssig und angenehm lesen lassen. Ihr Schreibstil ist nicht nur absolut verständlich, sondern auch sehr bildhaft, detailreich und authentisch. Im Auftakt der Alias – Reihe war es wieder eher das Gefühl von Film schauen als von Lesen, besonders deswegen, weil es ein Leichtes ist, komplett abzutauchen und sich mit Haut und Haaren mitreißen zu lassen. Die Autorin hat eine wunderbare Art, ihre Geschichte zu Papier zu bringen und schafft mittels gut platzierten Beschreibungen, authentischen Emotionen und lebendigen, echten Dialogen eine sehr stimmige, einnehmende Atmosphäre.
Die Gliederung ist so gewählt, dass wir als Leser aus zwei verschiedenen Perspektiven lesen. So begleiten wir Kit, wie auch Nakir vorerst getrennt, ehe sich ihre Wege kreuzen. Die zwei Sichten bleiben aber, auch wenn sich die beiden ineinanderfügen, erhalten. Mir gefiel diese Aufteilung enorm gut; denn die Gedankengänge, Überlegungen und Empfindungen waren äußerst interessant und informativ und wirbelten jede Menge Fragen auf, die zum Miträtseln animieren und für Spannung sorgen. Die ideale Gliederung für das Buch. Und auch die gewählte Form spielte der Geschichte in die Karten. Während viele nicht gut mit der dritten Person zurecht kommen, war es hier einfach passend. Ich hätte mir die Ich-Perspektive hier tatsächlich nur schwer vorstellen können und bin deshalb umso glücklicher, dass sich für die dritte Person entschieden wurde.

Ebenso passend waren die Charaktere. Nakir und Kit sind vom Wesen und von der Persönlichkeit her einfach grundverschieden. Er, einer der mächtigsten Todesdaimonen der Erde und sie, der kleine Fuchsgeist. Er, der Chef des Departments, sie, die unbedeutende Mitarbeiterin. Zwischen den beiden lagen Welten, und trotzdem funktionierte diese Kombination erstaunlich gut. Ich gebe zu, dass ich mich an Nakir erst einmal gewöhnen musste, denn seine Rolle ist nicht ganz unkompliziert. Kit hingegen hatte ich ziemlich schnell tief ins Herz geschlossen und fieberte bedingungslos mit ihr mit.
Mir gefiel die Charaktergestaltung allgemein enorm gut. Nicht nur, dass es die unterschiedlichsten Eigenschaften gab; auch vom Wesen her glich keine Figur der anderen. Vom Todesdaimon, über Vampire, Hexen, Elfen bishin zu Fuchsgeistern. Und trotzdem waren sie alle nichts weiter als Menschen; zumindest traten sie als diese auf – welches Gesicht hinter der Maske schlummerte, blieb für das Auge unsichtbar.
Kit glänzte besonders durch ihre Lebendigkeit und ihre authentische Art, mit ihren Gefühlen umzugehen. Offen und doch gleichzeitig irgendwie verschlossen versucht sie ihr Leben irgendwie zu meistern; mal erfolgreicher, mal weniger erfolgreich. Ich konnte mich problemlos mit ihr identifizieren, sie nachempfinden und ihre Handlung und Gedanken in den meiste Fällen befürworten.
Mein Highlight der Geschichte war aber eindeutig Nakir. Mit seiner düsteren, unnahbaren Art weckte er sofort mein Interesse und meine Neugier! Seine Geheimnisse und die bedingungslose Loyalität seinem Status gegenüber – aber auch seiner Schwester gegenüber, standen in absolutem Kontrast gegenüber. Beides sorgte wiederum für Tiefgang und den nötigen Blick hinter die Fassade, sodass er eben doch nicht wie ein herzloser Dämon wirkte. Ich bin immer noch absolut überrascht, wie gut mir dieser Charakter gefiel und wie sehr ich mich jedes Mal freute, wenn er ins Spiel kam. Seine Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar, seine ruppige, eiskalte Art weckte alles, nur keine Sympathie – und trotzdem war er schlicht und einfach mein Liebling.
Randfiguren gab es einige und auch hier glich sich keiner dem anderen. Wir haben Lelja, mit ihren lilafarbenen Haaren, wie haben Keagan mit seinem Körperbau Typ Schrank und wir haben etliche weitere auffällige Charaktere, die allesamt eine sehr große Portion Aufmerksamkeit von der Autorin erhalten haben und nur so ihr wahres Potential entfalten konnten. Meist ist es so, dass mir Randfiguren egal sind – oder ich nur wenig auf sie achte. Bei „Schatten der Ewigkeit: Zwillingsblut“ ist das genaue Gegenteil der Fall: ich bildete mir über jeden ein Urteil und musste einsehen, dass sich dieses nicht bei jedem stimmte. So; und nur so sollte die Charaktergestaltung sein und deshalb gibt’s von mir auch nur lobende Worte zu Kit & Co.

Als letztes widmen wir uns der Idee und deren Umsetzung. Für mich klang der Klappentext schon enorm interessant und ich hatte die Hoffnung, dass meine ewige Suche nach der perfekten Vampir-Story hiermit nun endlich ein Ende findet. Und ich kann berichten: rein von der Idee her erfüllt dieses Buch alles, was ich mir gewünscht hatte. Es gab endlos viele, unterschiedliche Wesen, es gab Ermittlungsarbeit und es gab Dunkelheit bzw. düstere Atmosphäre. Es gab Aspekte zum Miträtseln und es gab Spannung. Leider aber war mir der Vorlauf, bis es dann endlich richtig zur Sache ging, ein wenig zu lang. Carolin Wahl gibt sich spürbar Mühe, dieses Geschichte logisch und gut erklärt aufzubauen; was ich auch definitiv honorieren werde – nichts desto trotz verspürte ich dadurch auch eine gewisse „Ruhe“ – vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Die Wendungen, die immer wieder für kurzzeitiges Ansteigen der Geschwindigkeit sorgten, reichten meiner Meinung nach nicht komplett aus, um mich von den Füßen zu fegen. Die ersten zwei Drittel sind informativ und absolut interessant, keineswegs langweilig; nur ruhig erzählt, aber erst im letzten Drittel kam die gewünschte Action, die Spannung, die einem die Luft auf den Lungen presst, das Adrenalin und der Punkt, an dem ich gar nicht schnell genug voran kommen konnte. Der Spannungsbogen baut sich also eher langsam auf, explodiert dann aber in Form eines wirklich mitreißenden Finales, das jede Menge Überraschungen zu bieten hat und mich kurzzeitig sogar richtig sprachlos machte, weil ich mit all meine Überlegungen und möglichen Lösungen derart falsch lag. Dieses Feeling hätte ich mir einfach schon früher gewünscht; obwohl mir natürlich klar ist, dass bei einem Auftakt auch Wert auf Erklärungen, Worldbuilding und das Kennenlernen der Charaktere und deren Lebensumstände und Verhältnisse zueinander, gelegt werden muss. Das wiederum ist der Autorin enorm gut geglückt, nahm aber der Geschichte ein bisschen den Wind aus den Segeln. Soll im Umkehrschluss aber keineswegs heißen, dass ich nicht auch während des ruhigen Teils gefesselt gewesen wäre; das Buch konnte mich, wie oben schon erwähnt, mit Haut und Haaren mitreißen udn mein Interesse, alles weitere kennen zu lernen, war ungebrochen.
Kurz um nochmal schnell zusammen gefasst: ruhiger Einstieg, gefolgt von wendungsreichem, aber dennoch ruhigen Mittelteil bishin zu einem fulminanten Finale des ersten Teils dieser vielversprechenden Reihe. Ich für meinen Teil lege nun all meine Hoffnung auf die Folgebände, immerhin bin ich als Leser jetzt ausreichend informiert, um direkt in einen actionreichen zweiten Band einzusteigen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Mystische, spannende Urbanfantasy mit geheimnisvollen, sympathischen Charakteren.

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Worum es in der Geschichte geht:

Alias – so nennen die Menschen Fabelwesen, Götter und Geister. Kit ist eine davon, sie arbeitet als Agentin für das DoAC, einer Vereinigung, um die Menschen vor Alias ...

Worum es in der Geschichte geht:

Alias – so nennen die Menschen Fabelwesen, Götter und Geister. Kit ist eine davon, sie arbeitet als Agentin für das DoAC, einer Vereinigung, um die Menschen vor Alias zu schützten, die ihnen nicht wohl gesonnen sind.

Auf tragische Weise verliert Kit ihren Partner, bei einem Kampf gegen die gefürchteten Nox in London, daraufhin wird sie nach Edinburgh versetzt, um das Ganze erst einmal zu verkraften. Seit dem Kit angekommen ist häufen sich dort die Todesfälle und die Spur scheint immer zu ihr zu führen.

Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, hat sich auch noch Nakir, ein Todesdaimon, mit ganz persönlichem Interesse daran sie aufzuspüren an ihre Fuchspfoten geheftet.

Kit versucht gemeinsam mit ihrem neuen Partner Keagen und ihrer besten Freundin Lelja die Wahrheit über sich, darüber was in London passiert ist und über die gegenwärtigen Nox Angriffe herauszufinden, um so ihre Unschuld zu beweisen.

Aber ist Kit wirklich unschuldig oder liegt Nakir mit seiner Vermutung und seinen Anschuldigungen richtig?

Mein erster Eindruck zum Buch:

Das Cover ist so schön, ich finde es extrem ausdrucksstark, die Farben springen einem direkt an, ein totaler Eyecatcher. Der Titel passt perfekt zur Geschichte und der Klappentext gibt genau wieder worum es in diesem Buch geht.

Schreibstil und Lesefluß:

Die Geschichte wird, von einem Erzähler, aus zwei Perspektiven erzählt, aus der Sicht von Kit und von Nakir. Das hat mir absolut gut gefallen.Zu Anfang sind die zeitlich Stränge der beiden getrennt, das gibt eine gute Einsicht auf beide Charaktere und erhöht die Spannung bis die Stränge zusammen treffen.

Carolin Wahl's Schreibstil hat mich begeistert. Sie schreibt locker, leicht, witzig und ganz natürlich – als würde sie einem gegenüber sitzen und ihre Geschichte erzählen. Gedanken, Gefühle und die Atmosphäre konnte ich mir super gut vorstellen, mitfühlen und miterleben.
Die Geschichte liest sich durch und durch locker und flüssig.

Geschichte und Charaktere:

Ich fand die Geschichte brillant. Eine sehr gelungene Mischung aus Urbanfantasy und Kriminalermittlung. Von der Grundidee bis zu Umsetzung hat mir alles daran gefallen.

Am Anfang der Geschichte ist es zwar sehr viel Input wie z. B die Wesen, die Protagonisten, die Einheit …. - das brauch einen Moment, um es zu sortieren – aber mir persönlich gefällt es, wenn ich gleich zu Anfang die wesentlichen Bestandteile erzählt bekomme. Es fällt mir so leichter das Ganze zu sehen und mich dann ohne viel nachzudenken oder zu hinterfragen fallen lassen kann.

Die Charaktere sind sympathisch und greifbar.
Nakir hat mir mit seiner souveränen, erhabenen und doch auch verzweifelten Art am besten gefallen. Ich mochte ihn gleich von Anfang an.

Kit ist mysteriös, interessant und voller Geheimnisse. Sie hat es nicht leicht, sie tat mir richtig leid. So viele offene Fragen zu sich selbst und die Last, die sie seit London auf den Schultern trügt haben mich mitfühlen lassen.

Aber auch die Nebencharaktere: Keagen und Lelja waren super ausgearbeitet, besonders Lelja, die sich als wunderbare Freundin herausstellt habe ich in mein Herz geschlossen.

Diese Geschichte ist mega spannend und voll von Wendungen und Geheimnissen, die nach und nach gelüftet werden. Herausragend fand ich, dass die Spannung durch das ganze Buch hält und immer sich gegen Ende des Buches immer noch ein bisschen mehr steigert.


Mein Fazit:

Das war das erste Buch, das ich von Carolin Wahl gelesen habe und definitiv nicht das Letzte.
In dieser Geschichte erwartet einem Fantasie ohne Ende, ein lockerer, natürlicher, witziger Schreibstil, Spannung und Action mit einer kleinen Brise Lovestory.
Ich konnte abtauchen und die Story rundum Kit hat mich gefesselt und mitgerissen. Ich konnte die Atmosphäre aufsaugen, mochte die Charaktere und vor allem der Auflösung am Ende hätte ich nicht gerechnet.
Für mich war deutlich zu spüren wie viel Herzblut, Gedanken und Recherche in diesem ersten Band der Reihe steckt. Für mich war das ein rundum tolles Leseerlebnis und ich freue mich schon auf die nächsten Bände

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Urban Fantasy meets Crime

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Inhalt
Die Alias - Götter, Geister, Fabelwesen - wandeln seit jeher unter den Menschen. Eine davon ist die Gestaltwandlerin Kit, die bei der DoAC arbeitet, einer Einheit, die ein Reibungsloses Zusammenleben ...

Inhalt
Die Alias - Götter, Geister, Fabelwesen - wandeln seit jeher unter den Menschen. Eine davon ist die Gestaltwandlerin Kit, die bei der DoAC arbeitet, einer Einheit, die ein Reibungsloses Zusammenleben zwischen den Völkern und Rassen garantiert und abtrünnige, böse Alias aufspürt. Nach einer Katastrophe in London, bei der ihr Partner getötet wurde, verschlägt es Kit nach Edinburgh, wo sie unter Aufsicht ihrer Tante wieder eingegliedert werden soll. Dass ihr neuer Partner Keagan ausgerechnet ein Mensch ist, macht ihr Leben nicht einfacher - und dass Nakir Helios, Todesdämon und ranghoher Alias hinter ihr her ist, ebenfalls nicht... Und warum häufen sich die Todesfälle immer da, wo sich Kit gerade befindet?

Meine Meinung
Seit Traumknüpfer bin ich Fan von Carolins Fantasy. Kein Wunder also, war ihr neuestes Werk eine meiner heissersehntesten Neuerscheinungen in diesem Jahr! Der Schreibstil hat mich auch hier wieder überzeugen können und obschon ich nicht immer dranbleiben konnte, habe ich die Seiten nur so eingeatmet.

Die Gestaltwandlerin Kit will sich nach dem Tod ihres Partners eigentlich nur noch zurückziehen, doch ihre Patentante holt sie nach Edinburgh, wo sie der dortigen DoAC-Einheit (Departement of Alias Crime) dienen soll. Gemeinsam mit Keagan, ihrem neuen Partner, einem wortkargen Menschen, soll sie die Alias-Todesfälle in Schottland aufklären, die sich in letzter Zeit immer mehr häufen. Doch nicht genug; ausgerechnet ein Todesdaimon hat sich an Kits Ferse geheftet, denn Nakir ist der festen Überzeugung, dass Kit mehr über das Geschehene weiss, als sie zugibt...

Urban Fantasy ist einfach mein Ding. Wenn sich Gestaltwandler, mürrische (aber heisse) Menschenmänner und gefährliche Todesdämonen in die Geschichte mischen, bin ich Feuer und Flamme. Und wenn die Protagonistin noch Kick-Ass und nicht auf den Mund gefallen ist, hat man mich sowieso. All das und viel mehr hat die Autorin in Schatten der Ewigkeit vereint und mir ein paar wahnsinnig tolle Lesestunden beschert.

Die Mischung aus Legenden und Mythologie, Magie, Wesen und diesem Krimifaktor hat mir unglaublich gut gefallen. Denn Carolin Wahl bietet hier nicht nur Fantasy, sondern auch noch Crime. So arbeitet die Protagonistin für eine Einheit, die aussergewöhnliche Mordfälle untersucht und abtrünnige Alias aufspürt. Mit sich bringt sie somit auch Forensiker, Leichen und ein spannendes Rätsel um Täter und Motiv. Die Mischung hat es mir direkt angetan und ich hätte noch gerne sehr viel mehr davon gelesen!

Mit viel Action und Spannung kämpft sich die Protagonistin durch die Geschichte - aber ehrlich gesagt kam mir das Ende dann etwas chaotisch vor. Ich habe den Überblick verloren, wer wie wo was und hier hätte ich mir - wie für die Geschichte allgemein - einfach ein paar mehr Seiten gewünscht.

Setting
Schatten der Ewigkeit spielt in unserer Zeit und in unserer Welt, genauer in Edinburgh, Schottland. Die Stadt hat es mir seit einem Urlaub diesen Herbst wahnsinnig angetan und so habe ich mich sehr gefreut, wieder dorthin zu reisen - und sei es nur mittels einer Geschichte. Edinburgh eignet sich auch wahnsinnig gut als Schauplatz dieser Geschichte - manchmal düster, manchmal regnerisch, aber immer faszinierend.

In unsere Welt hat die Autorin nun die Alias gebracht - Gestaltwandler und Vampire, Hexen und Dämonen, Götter und Kobolde, und noch so viel mehr. Das Worldbuilding als solches hat mir unglaublich gut gefallen. Ich stehe einfach auf Urban Fantasy und hier wurde sie wunderbar umgesetzt. Es gibt eine tolle Vielfalt an Wesen zu entdecken, die alle ihre eigenen Fähigkeiten und Eigenarten mitbringen. Dazu kommen noch Magie, Gegenstände und dergleichen, was abwechslungsreichen Lesespass garantiert. Und damit es nicht langweilig wird: Die Nox. Düstere, dunkle Schattenwesen, die den Menschen die Seele stehlen. Spannung pur!

Ein klein wenig schade fand ich es entsprechend, dass die Geschichte "nur" etwas über 380 Seiten lang ist. Denn eine solche Welt verdient es, vertieft und ausführlich umschrieben zu werden. Die Autorin hat auf jeden Fall ihr bestes gegeben, aber manchmal kam ich nicht ganz mit und hätte mir einfach ein bisschen mehr gewünscht. Ich hoffe entsprechend, dass ein zweiter Band (bald) folgt. Und dass wir da vor allem auch noch etwas mehr über Raki, die Niemalswelt erfahren.

Charaktere
Kit Sune, Special Agent bei der Alias-Einheit, liebt ihren Job über alles. Aber nach einem Überfall der Nox auf sie und ihren Partner, der dabei verstorben ist, ist sie einfach nicht mehr dieselbe. Sie trauert, sie zweifelt, und sie möchte sich nur von allem zurückziehen. Ich habe sie auf Anhieb in mein Herz geschlossen.

Ihr neuer Partner Keagan ist ein Mensch mit einer ganz besonderen Vergangenheit. Keagan ist verschlossen, stark, ein Fels in der Brandung - und mein heimlicher Liebling der Geschichte. Tatsächlich haben mir die Kabbeleien zwischen Kit und Keagan ganz besonders gefallen.

Als Antiheld sozusagen fungiert Nakir Helios. Ein Todesdaimon, den alle fürchten. Doch auch Nakir bringt seine Geschichte mit. Und er muss leiden und zweifeln und trauern. Wie alle Charaktere der Geschichte war auch er vielschichtig, authentisch und gut ausgearbeitet.

Fazit
Urban Fantasy gemischt mit spannendem Krimifaktor, genau so mag ich das! Eine toughe Gestaltwandlerin, ein wortkarger Mensch und ein gefährlicher Todesdaimon haben mir in einem faszinierenden, magischen Edinburgh ein paar tolle Lesestunden geschenkt. Ich will mehr davon!

4.5 Sterne

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