Cover-Bild Kein Weg zu weit
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: religiös, spirituell
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.01.2022
  • ISBN: 9783957348302
Carrie Turansky

Kein Weg zu weit

Die ergreifende Fortsetzung der historischen Erfolgsreihe, die mitten ins Herz trifft
Im Jahr 1909 wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen britischen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie hat das Glück, von einer wohlhabenden Familie adoptiert zu werden, doch das Wissen um ihre Ursprungsfamilie und die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Geschwister lasten schwer auf dem Mädchen. Bis zehn Jahre später ein Besucher aus längst vergangenen Zeiten vor ihrer Haustür steht … Nachdem Garth McAlister einige Jahre für einen Farmer gearbeitet hat, kehrt er Kanada den Rücken, um als Soldat in den Krieg zu ziehen. Seine große Liebe Emma lässt er schweren Herzens zurück, doch nach drei langen Jahren reißt der Briefkontakt zwischen Garth und Emma plötzlich ab - und Garth beschließt, nach Kanada zurückzukehren, um die beiden Frauen zu suchen, die er einfach nicht aus Kopf und Herz bekommt: seine schmerzlich vermisste Schwester Grace und die unter mysteriösen Umständen verschwundene Emma …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

Die Erwachsenen britischen Heimkinder

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Die Autorin Carrie Turansky, erzählt in ihrer ergreifenden Fortsetzung „Kein Weg zu weit“, über einige schwere Herausforderungen, mit denen britische Heimkinder in Kanada als junge Erwachsene zu kämpfen ...

Die Autorin Carrie Turansky, erzählt in ihrer ergreifenden Fortsetzung „Kein Weg zu weit“, über einige schwere Herausforderungen, mit denen britische Heimkinder in Kanada als junge Erwachsene zu kämpfen hatten..

Inhalt:
Die ergreifende Fortsetzung der historischen Erfolgsreihe, die mitten ins Herz trifft

Im Jahr 1909 wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen britischen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie hat das Glück, von einer wohlhabenden Familie adoptiert zu werden, doch das Wissen um ihre Ursprungsfamilie und die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Geschwister lasten schwer auf dem Mädchen. Bis zehn Jahre später ein Besucher aus längst vergangenen Zeiten vor ihrer Haustür steht …

Nachdem Garth McAlister einige Jahre für einen Farmer gearbeitet hat, kehrt er Kanada den Rücken, um als Soldat in den Krieg zu ziehen. Seine große Liebe Emma lässt er schweren Herzens zurück, doch nach drei langen Jahren reißt der Briefkontakt zwischen Garth und Emma plötzlich ab - und Garth beschließt, nach Kanada zurückzukehren, um die beiden Frauen zu suchen, die er einfach nicht aus Kopf und Herz bekommt: seine schmerzlich vermisste Schwester Grace und die unter mysteriösen Umständen verschwundene Emma …

Meine Meinung:
Die ergreifende Fortsetzung von „Weiter als der Ozean“ bietet den gleichen Spannungsbogen mit dem flüssigen, bildhaften und gefühlvollen Schreibstil. Die Autorin lässt die Protagonisten aus wechselnden Perspektiven, mal an der Seite von Grace, Garth und Emma, deren eigene Erlebnisse erzählen, welche eine unglaubliche Lebendigkeit in der Geschichte bietet.

Grace wurde als britisches Heimkind gleich nach ihrer Ankunft in Kanada von einer wohlhabenden Familie adoptiert und scheint das große Los gezogen zu haben. Als verwöhnte Tochter, fehlt es ihr an nichts bis zu dem Tag als ihre Erinnerungen an Katie ihre Schwester zurückkehren. Aufgewühlt lenkt sie ihre Gedanken in die Vergangenheit und kann sich nach und nach, an ihre weiteren Geschwister und an ihre Mutter erinnern. Ob ihre leibliche Mutter noch lebt! Von ihren Adoptiveltern bekommt sie keinerlei Auskünfte und sieht sich gezwungen, auf eigenen Wegen nachzuforschen. Ein zufälliger Fund auf dem Dachboden gibt ihr Hinweise und Grace begibt sich auf die Suche nach ihrer Familie.

Garth McAlister kommt gemeinsam mit seinem Freund Rob aus dem Krieg zurück und besucht seine Familie in England, bevor er sich auf die Suche nach seiner großen Liebe Emma in Kanada machen will, von der er seit Monaten nichts gehört hat.
Während Garth und Rob sich auf die Suche nach den beiden jungen Frauen machen, werden ihnen so einige Widerstände in den Weg gelegt, die mit vielen Überraschungen die Spannung hoch halten.

Emma, die auch als britisches Heimkind nach Kanada gekommen ist, hat auf der gleichen Farm wie Garth gearbeitet, wo beide sich kennen und lieben gelernt haben. Sie will bleiben bis Garth aus dem Krieg zurück kehrt, muss aber von der Farm fliehen nachdem der Besitzer handgreiflich wird. Emma, schlägt sich durch, bis sie unter Mordverdacht gerät und dafür ins Gefängnis muss. Viele Hürden sind zu bewältigen um ihre Unschuld zu beweisen, denn als britisches Heimkind, begegnen ihr nur Vorurteile, die schwer zu überbrücken sind.

Der Abschluss der Geschichte, krönt das berührende und herzergreifende Familienzusammentreffen.

Fazit:
Die dramatische Geschichte über Kinderemigration sensibilisiert auf das Unrecht vieler schutzloser Kinder zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Vor ein paar Tagen lief im Fernsehen eine Dokumentation über britische Heimkinder und deren Ausbeutung. Das Ausmaß ist in Wirklichkeit unglaublich und fast unvorstellbar.
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die Ereignisse eindrucksvoll zu schildern und auf die Vorurteile gegen britische Heimkinder, gezielt hinzuweisen. Die Protagonisten sind in jeder ihrer Handlungen gut und einfühlsam eingebunden. Auch im zweiten Teil bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Super Fortsetzung

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Inhalt:

Die Geschichte der McAlister Familie geht weiter. Garth McAlister, der als Waisenkind nach Kanada gebracht wurde, kehrt zu seiner Familie zurück, nachdem er im Krieg gedient hat. Auch wenn die ...

Inhalt:

Die Geschichte der McAlister Familie geht weiter. Garth McAlister, der als Waisenkind nach Kanada gebracht wurde, kehrt zu seiner Familie zurück, nachdem er im Krieg gedient hat. Auch wenn die Zeit bei seiner Familie ihm sehr gut tut, lässt ihn der Gedanke an seine große Liebe Emma in Kanada nicht los. Da der Kontakt der beiden plötzlich unterbrochen wurden, macht er sich Sorgen und beschließt wieder nach Kanada zu reißen.

Außerdem erfährt die junge Frau Grace McAlister, dass sie noch Familie in England hat und möchte diese unbedingt kennenlernen. Sie wendet sich an ihr ehemaliges Kinderheim. Als sie die Hoffnung schon fast aufgegeben hat, steht auf einmal eine Person aus ihrer Vergangenheit vor der Tür...

Meinung:

Ich habe diese Geschichte wieder geliebt. Es ist toll, die McAlister Familie nach dem ersten Teil nicht loslassen zu müssen und zu erfahren, wie es mit den beiden in Kanada verbliebenen Familienmitgliedern weitergeht.

Zwischen diesem Band und dem ersten liegen einige Jahre, sodass man Grace nicht mehr als kleines Mädchen erlebt, sondern als junge Frau. Sie mochte ich ganz besonders gern und konnte mich mit ihren Gedanken und Gefühlen identifizieren. Einige wichtige Entscheidungen stehen vor ihr und oft ist sie hin- und hergerissen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wie will sie ihre Zukunft gestalten?

Garth musste lange Zeit bei einem strengen und oft ungerechten Farmer arbeiten. Dort hat er seine große liebe Emma kennengelernt, die er nun unbedingt wiederfinden möchte. Es scheint als ob sie in Schwierigkeiten geraten ist und Garth setzt alles daran, sie so schnell wie möglich zu finden. Sein Charakter ist entschlossen, aber kann trotzdem auch seine Probleme an Gott abgeben und dann ruhig werden.

Emma ist eine starke Frau, die in ihrem Leben schon mit vielen Vorurteilen umgehen musste. Da sie, genauso wie Garth, ein britisches Heimkind ist, wird ihr eher skeptisch begegnet. Als plötzlich der Kontakt zu Garth abbricht, macht sie sich Sorgen ihm könnte etwas passiert sein oder seine Gefühle für sie könnten sich vielleicht geändert haben. Trotzdem muss sie weitermachen und ihren Weg gehen. Allerdings weigert sie sich die Hoffnung an Garth ganz aufzugeben und glaubt weiterhin an ihre Liebe.

Interessant ist vor allem die Thematik des Buches. Vor "Weiter als der Ozean" und "Kein Weg zu weit" habe ich noch kein Buch über britische Heimkinder gelesen und war mir der Problematik der ganzen Geschehnisse gar nicht in dem Maß bewusst. Ein wirklich wichtiges Thema, das so nicht häufig thematisiert wird.

Ich habe alle Charaktere sehr ins Herz geschlossen und es war schön auch die anderen Familienmitglieder aus dem ersten Band nochmal zu treffen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach schön. Die Perspektiven wechseln zwischen Garth, Grace und Emma. Ich mochte alle sehr gerne, obwohl ich Grace am liebsten hatte.

Fazit:

Ein tolles Buch! Ich mochte die Charaktere sehr gern und es war wieder schön, die McAlister Familie zu begleiten. Die beiden Bücher waren für mich absolute Highlights und eine wahre Herzensempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Garth kämpft um sein Glück

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Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Weiter als der Ozean" und wenn es dort hauptsächlich um Laura und Katie ging, so geht es hier in erster Linie um Grace und Garth.

Garth macht sich erneut auf den Weg ...

Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Weiter als der Ozean" und wenn es dort hauptsächlich um Laura und Katie ging, so geht es hier in erster Linie um Grace und Garth.

Garth macht sich erneut auf den Weg nach Kanada, doch diesmal um seine große Liebe Emma zu finden und um seine, immer noch vermisste, Schwester Grace zu suchen.

Bei seiner Suche erlebt er viele schwierige Situationen aber auch das Gott oft hilft bevor man betet.

Ich habe dieses 3 Menschen gerne begleitet, vor allem Emma ist mir ans Herz gewachsen. Eine starke und liebevolle Frau die viele schwere Situationen meistern muss. Sie ist wirklich sympathisch geschildert und ich habe so mitgelitten und mit gehofft das sich ihre Situation zum besseren wendet.

Auch Grace mit ihren Gedanken und Gefühlen war authentisch beschrieben. Ihr Leben ist zwar vordergründig besser verlaufen als das der anderen aber auch sie hat ihre ganz eigenen Lasten und Kämpfe.

Garth ist ein starker Mann mit einem liebevollen Herzen, ein Mann der all seine Kraft einsetzt um seine Liebsten wiederzufinden, ihnen zu helfen und sie glücklich zu sehen.
Sein Eifer ist beeindruckend und hat mir gefallen.

In "Weiter als der Ozean" ging es darum aufzuzeigen welche Nöte die Kinder erlebten, in diesem Buch ist es interessant zu lesen mit welchen Schwierigkeiten, Vorurteilen und Belastungen diese Heimkinder als Erwachsene zu kämpfen hatten.
Es macht was mit einem wenn man aus dem Leben gerissen und sich alleine zurecht finden muss und es zeigt das eine Gesellschaft Zeit braucht um Menschen mit anderen Hintergründen zu akzeptieren. Während dieser Zeit gibt es Schmerz, Traurigkeit, Wut und viele Fehler.

Ich fand es gut das erste Buch gelesen zu haben und denke das es Sinn macht den Anfang zu kennen.
Hier schaut man anfangs zur Familie in London, zu Laura und Katie, und dann geht es voller Spannung und mit vielen Abenteuern mit Garth auf die Reise nach Kanada. Dort überstürzen sich die Ereignisse teilweise und nehmen an Fahrt auf.
Es wird sehr spannend, ganz anders als ich gedacht habe, es gibt viele notvolle Situationen, Schmerz und Kummer - aber es ist alles sehr einfühlsam und schön geschrieben.

Carrie Turansky schreibt wundervoll und so zu Herzen gehend, so echt und real.
Auch der Glaube findet seinen Platz in diesem Roman, sie zeigt das Gott über allem steht und wir immer zu ihm beten können. Diese Message hat sie sehr natürlich und fein in die Geschichte eingearbeitet und es ist angenehm zu lesen.
Dieses Buch hat mich mitgerissen und begeistert und die Geschehnisse haben mich noch über das Buch hinaus beschäftig.

Große Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Heimat ist da, wo das Herz ist!

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1919. Seit 10 Jahren lebt Grace McAlister als adoptierte Tochter der wohlhabenden Hamiltons in Belleville und steht kurz vor ihrem Gesellschaftsdebüt. Als sie auf dem Dachboden eine alte Holztruhe mit ...

1919. Seit 10 Jahren lebt Grace McAlister als adoptierte Tochter der wohlhabenden Hamiltons in Belleville und steht kurz vor ihrem Gesellschaftsdebüt. Als sie auf dem Dachboden eine alte Holztruhe mit einer Bibel findet, erinnert sie sich dunkel daran, dass sie noch Geschwister hat und schreibt heimlich einen Brief an das damalige Kinderheim, um sich über deren Verbleib zu erkundigen, denn ihre Adoptiveltern haben seit jeher ihre Herkunft unter den Teppich gekehrt, um ihren Ruf zu wahren. Währenddessen kommt Garth McAlister gemeinsam mit seinem Freund Rob aus dem Krieg zurück und besucht seine Familie in England, bevor er sich auf die Suche nach seiner großen Liebe Emma in Kanada machen will, von der er seit Monaten nichts gehört hat. Seine Schwestern Laura, Kati und seine Mutter Edna bestärken ihn darin, sich bald auf den Weg zu machen, denn sie haben einen Brief erhalten, der sie über Grace' Aufenthaltsort informiert, nach der sie schon seit 10 Jahren unermüdlich suchen. So reist Garth in Begleitung von Rob nach Kanada, um einerseits seine jüngste Schwester Grace endlich zurück zur Familie zu holen und andererseits Emma zu finden, um sie zu heiraten. Wird er die beiden Frauen aufspüren können?

Carrie Turansky hat mit „Kein Weg zu weit“ den Nachfolgeband von „Weiter als der Ozean“ vorgelegt, der dem Vorgänger an Unterhaltung und Spannung in nichts nachsteht. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ins vergangene Jahrhundert ein, wo er sich durch wechselnde Perspektiven mal an der Seite von Grace, mal an der von Garth und mal an der von Emma wiederfindet. Grace' Adoptivfamilie gehört der wohlhabenden Schicht an, somit hat sie es besser getroffen als ihre Geschwister, die nicht nur hart arbeiten mussten, sondern auch misshandelt wurden. Grace lebt in einem goldenen Käfig, denn sie besitzt zwar alles, aber die Liebe ihrer Eltern bleibt ihr vorbehalten, sie kommt sich eher wie ein Ausstellungstück. Daraus resultiert auch ihr großer Wunsch, endlich ihre echte Familie wiederzufinden. Emma ist ebenfalls als Waise nach Kanada gekommen und hat hart auf einer Farm gearbeitet, bis sie flüchten musste. Sie schlägt sich durch, bis sie unter Mordverdacht gerät und dafür ins Gefängnis muss. Während Garth und Rob sich auf die Suche nach den beiden jungen Frauen machen, werden ihnen so einige Widerstände in den Weg gelegt, die neben einigen Überraschungsmomenten die Spannung konstant auf einem guten Niveau halten. Der christliche Aspekt drückt sich durch kleine Gebete aus, die den Protagonisten Kraft spenden sowie ihre Gottvertrauen stärken, dabei geht es um Hoffnung und Zuversicht.

Die Charaktere sind liebevoll mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet und lebendig in Szene gesetzt. Sie wachsen dem Leser schnell ans Herz, der sich ihnen gern anschließt und ihnen bei ihren Unternehmungen über die Schulter schaut. Grace ist eine offene und ehrliche junge Frau, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie wagt ein Abenteuer und wird dafür reich belohnt. Garth ist ein freundlicher und mutiger Mann, der sich durch nichts von seinem Vorhaben abbringen lässt. Sein Glaube hilft ihm durch schwere Zeiten, ebenso wie sein Freund Rob, der ihn immer unterstützt. Emma ist eine hilfsbereite und fleißige junge Frau, die schon so manchen Schicksalsschlag verkraften musste. Neben ihrer Ehrlichkeit bringt sie vor allem ihre Herkunft in Schwierigkeiten, doch sie darf auf die Unterstützung neu gewonnener Freunde hoffen. Auch Andrew Fraser, Laura, Kati und Mutter Edna haben Auftritte in dieser Geschichte, die mitten ins Herz geht.

„Kein Weg zu weit“ ist ein wunderbarer Roman, der Liebe, Spannung, Historie und Familienschicksal in sich vereint. Die Handlung ist durchweg unterhaltsam und schickt den Leser auf Erlebnisreise, an deren Ende einige Taschentücher benötigt werden. Wunderbar erzählt, was eine absolute Leseempfehlung mehr als verdient!!!

Veröffentlicht am 02.08.2022

spannende, gefühlvolle und mitreißende Geschichte

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Inhalt:
Im Jahr 1909 wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen britischen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie hat das Glück, von einer wohlhabenden Familie adoptiert zu ...

Inhalt:
Im Jahr 1909 wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen britischen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie hat das Glück, von einer wohlhabenden Familie adoptiert zu werden, doch das Wissen um ihre Ursprungsfamilie und die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Geschwister lasten schwer auf dem Mädchen. Bis zehn Jahre später ein Besucher aus längst vergangen Zeiten vor ihrer Haustür steht ...

Nachdem Garth McAlister einige Jahre für einen Farmer gearbeitet hat, kehrt er Kanada den Rücken, um als Soldat in den Krieg zu ziehen. Seine große Liebe Emma lässt er schweren Herzens zurück, doch nach drei langen Jahren reißt der Briefkontakt zwischen Garth und Emma plötzlich ab und er beschließt, nach Kanada zurückzukehren, um die beiden Frauen zu suchen, die er einfach nicht aus Kopf und Herz bekommt: seine schmerzlich vermisste Schwester Grace und die unter mysteriösen Umständen verschwundene Emma.

Meinung:
Die Geschichte hat mich, ähnlich wie Band 1, von Anfang an in den Bann gezogen. Durch den flüssigen, gefühlvollen und bildreichen Schreibstil konnte ich mich gut in die Charaktere und ins Geschehen hineinversetzen.

Was mich ein wenig irritiert und verwirrt hat, war das schnelle Tempo in diesem Buch. Im Vergleich zum ersten Teil schritt die Handlung hier viel schneller voran und wirkte an manchen Stellen dadurch etwas abwegig.

Die Charaktere waren aber auch dieses Mal wunderbar und authentisch beschrieben. Ihre Gefühle und Gedanken wurden sehr eindrücklich und realistisch an den Leser herangetragen. Ihre Geschichten gehen zu Herzen und haben mich lange Zeit später noch beschäftigt.

Der Autorin ist es definitiv gelungen, historische Ereignisse und Fakten realitätsnah und sehr beeindruckend zu schildern. Die Grausamkeiten, die Not der Kinder und das Unrecht wurden ausdrucksstark und emotional fesselnd dargestellt.

Mir persönlich hat Band 1 noch ein klein wenig besser gefallen, dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum weglegen, da es so spannend und eindrucksvoll war.

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