Chain of Gold

Meinung:
Wisst ihr eigentlich, wie glücklich ich war, als ich erfahren habe, dass das Cover vom Englischen übernommen wird? Verdammt glücklich, richtig! Ich finde es so unglaublich schön und einzigartig! Vielen Dank dafür!
In die Welt der Schattenjäger zurück zu kehren, ist so toll! Ich liebe diese Welt und kann nie genug davon bekommen, daher habe ich mich besonders schon hier drauf gefreut!
Der Schreibstil ist mir bereits bekannt von ihren anderen Büchern und für mich schon eine reine Normalität. Er ist einfach zu verstehen, flüssig und unterhaltsam. Alles was ein guter Autor mit sich bringen muss.
Ich fand es toll, wie man auch durch die Sichtweisen der anderen Charaktere wandern tut und so auch von ihnen mehr erfahren tat und deren Gedankengänge kennenlernt. So konnte man sich noch mal zusätzlich besser in alle Charaktere hineinversetzen! Erstaunlich, dass dieses Buch auch mehr auf die Charaktere abzielt, als überhaupt auf den Plot! Auf deren Interaktionen und Entwicklungen, ebenfalls deren Beziehungen zueinander. Aber vor Freude und des wiedersehen altbekannte Charaktere, war mir das nur recht! Die Charaktere in diesem Band sind genau so toll, wie auch in jedem anderen ihrer Bücher! Auch alte bekannte trifft man hier wieder! Will und Tessa! Jem und Magnus! Da hatte ich direkt das Gefühl, diese Reihe rund um die drei zu rereaden! Vor allem weil man nun etwas erfährt, was nach deren Geschehen/ Büchern passierte und ebenfalls auch deren Kinder und Freunde kennenlernt!
Cordelia ist mir sofort ins Herz gewandert, einfach weil sie nicht nur selber ein großes besitzt, sondern für das einsteht und Kämpft, was ihr wichtig ist! James ist auch einfach toll! Einfach weil er so ganz anders war als die bisherigen Haupt Männer der Cassandra Clair Reihe! Er war ruhig und das fasziniert mich an ihm!
Das Buch begann am Anfang recht langsam aber das störte mich nicht! Ich war einfach froh, wieder in der Welt der Schattenjäger abtauchen zu können! Und wurde hier auch nicht enttäuscht! Ich denke das die Autorin hiermit auch etwas sinnvolles verfolgt und es uns als Einleitung dienen soll, bevor es dann richtig los geht in dem folgenden Band!

Fazit:
Eine Geschichte, die mit ihren besonderen Charakteren glänzt und einen wieder mehr als nur überzeugen tut!
Ich bin gespannt, was mich im nächsten Band erwartet und kann es kaum abwarten!
Für alle Shadowhunter-Fans ein Muss!
5/5 Sternen

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• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover ist einfach unglaublich schön und passt super zur Geschichte und natürlich auch zu Cordelia und ihrem Schwert. Je länger man sich das Cover anschaut, umso mehr fällt einem darauf auf - einfach toll.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder überzeugen - was auch sonst - denn er ist flüssig, super leicht zu lesen und ist einfach unglaublich unterhaltsam. Ja, am Anfang sind es womöglich so einige Namen, an die man sich erst gewöhnen muss, hat man jedoch schon alle anderen Bücher aus dem Schattenjäger-Universum gelesen, dann sollte einem das relativ leicht fallen. Dadurch, dass das Buch aus den verschiedenen der ganzen Charaktere geschrieben ist, kann man sich gleich viel besser in die Charaktere hineinversetzen und auch so einige Situationen besser nachvollziehen oder auch vorstellen.

Hach ja, die Charaktere :o ich habe ich so gefreut, Will und Tessa endlich wiederzusehen und natürlich darf auch Jem nicht fehlen. Endlich erfährt man mehr über ihre Kinder und deren Freunde - und die sind eine wirklich tolle Gruppe. Sehr unterschiedlich und doch merkt man, dass sie alle zusammengehören. James ist einfach toll, auch wenn er nicht immer die besten Entscheidungen trifft und Cordelia, die ein riesen Herz hat und für das kämpft, was für sie wichtig ist, auch wenn sie manchmal ein kleines bisschen naiv wirkt. Besonders bei Math bin ich doch sehr gespannt, was wir noch über ihn erfahren werde, aber auch alles rund um Lucie. Und was wäre ein Schattenjägerbuch ohne Magnus Bane? Genau, langweilig, er taucht natürlich auch auf.

Insgesamt ein tolles und unglaublich unterhaltsames Buch, das mehr auf die Charaktere setzt, als auf den Plot, was mich erstaunlicherweise so gar nicht gestört hat. Am Anfang ein bisschen langsam und dafür am Ende ein bisschen zu schnell. Ich bin unglaublich gespannt, was im nächsten Buch passieren wird, da so viele Dinge angedeutet wurden. Tolles Buch!

4,5/5 Sterne

Als großer Fan der Shadowhunter-Bücher, war ich sehr gespannt auf Cassandra Clares Buch, auf die Kinder von Will und Tessa – denn mit diesen Eltern musste die Geschichte ja gut werden.


Handlung
Cordelia zieht mit Mutter und Bruder von ihrem Landsitz in Wales in die Stadt London, überglücklich ihre Freundin Lucie und deren Bruder James – ihre Kindheitsliebe – wiederzusehen, aber mit dem ständigen Hintergedanken, ihren Vater vor einer drohenden Verurteilung retten zu müssen. Doch nichts ist wie erwartet, denn James ist einer anderen versprochen, Dämonen die im Sonnenlicht angreifen verunsichern die Schattenjägergemeinschaft und die Geschwister, als Enkel eines Dämons, stecken in mitten in diesem Schlamassel.


Meinung
Wieder mal ein Buch, das ich auf Englisch gelesen habe – daher kann ich mit gutem Recht sagen: toller Schreibstil. Zwar sehr locker, aber im Gegensatz zu ihren „modernen“ Geschichten, hatte ich als nicht-muttersprachlerin ab und an Fragezeichen in den Augen, denn dem Jahrhundert entsprechend, in dem dieses Buch ja spielen soll, kamen immer wieder Ausdrücke vor, die man im Alltags-Englisch eben nicht braucht.

Das hat allerdings nicht gestört, ganz im Gegenteil. Es verstärkte das Bild eines alten Londons, mit Kutschen, pompöser Kleidung und steifen Gesellschaftsregeln. Besonders diese Szenerie habe ich auch wieder sehr genossen – Clare hat eine sehr besondere Art die Umgebung zu beschreiben, die mich immer in ihren Bann zieht.

Handlungstechnisch war Chain of Gold ungewöhnlich. Die Geschichte war sehr ruhig, bis auf die gelegentlichen Dämonen-Attacken, und obwohl es am Ende den großen Kampf gab, waren alle diese actionreichen Szenen erstaunlich mild – keine dramatischen Selbstopferungen, keine tränenreichen Abschiede, wenig Tote.
Diesmal standen die Beziehungen und die interpersonellen Entwicklungen im Vordergrund – und damit auch die starke Freundschaft der kleinen Schattenjäger-Gruppe.
Das ist ja ein wiederkehrendes Motiv in dieser Reihe, das eben diesmal die Geschichte dominiert: der außergewöhnliche, starke Zusammenhalt zwischen den jungen Herondales, Carstairs und Lightwoods, die auf eigene Faust ihre Gemeinschaft retten.

Und auch die (romantischen) Beziehungen waren wieder einmal sehr spannend
Ich möchte nicht zu viel verraten…aber Cordelia und James haben ja wirklich pech…sie, hoffnungslos verliebt in ihn, er, mit ungewöhnlicher Intensität eine andere liebend… und ja, ich bin noch immer vollkommen davon überzeugt, dass Grace eine böse Hexe ist, die den armen James in ihrem Bann hat.
Und dann ist da noch Matthew, von dem ich dachte, er würde mit Lucie zusammenkommen, aber dann, im Laufe des Buches wurde er eher einem anderen Liebesdreieck zugeordnet…
Lucie ist ja sowieso ein eigener Fall und dann wären da auch noch Alistair und Thomas….

Natürlich, natürlich war es auch toll geliebte Charaktere wiederzusehen, seien es Will, Tessa und Jem, die zwar erwachsen geworden sind, aber kein bisschen langweiliger, oder Magnus, der seinen geliebten Schattenjägern auch in diesem Jahrzehnt wieder unterstützend zur Seite steht.

Dann waren da noch eine Menge besonderer „Menschen“. Etwa die Geister Jessamine, die mit Modetipps zur Seite steht, und Jesse, der so geheimnisvoll ist und ganz offensichtlich eine Verbindung zu Lucie hat…
Aber auch Hypatia Vex, die ja aus anderen Büchern bekannt ist, mischt wieder mit.

Auch die LGBTQ+ Personen fand ich wieder sehr gut. Ich liebe Cassandra Clare dafür, dass sie als eine der wenigen Fantasy-YA-Autorinen dieses „Thema“ in jeder ihrer Reihen einbaut, aber ohne daraus etwas Besonderes zu machen. Magnus, Alec, Anna,Thomas, … sie alle sind vollkommen normal, haben wie alle anderen Probleme mit ihren Beziehungen, mit ihren Eltern, mit den Dämonen…
Vor allem Anna habe ich von der ersten Sekunde an gemocht. Sie ist cool, aufgeklärt und lässt sich nichts sagen - sie ist äußerlich so unberührt und fühlt doch so stark…in dieser Hinsicht ist sie wohl genau wie Will und Jace, typisch Herondale eben.

Wer dagegen absolut nicht typisch Herondale war, ist James. Von ihm als Protagonist war ich etwas enttäuscht (ganz im Gegensatz zu Cordelia, die ich mit ihrer mutigen, aufopfernden und doch beherrschten Art wirklich gerne mag).
Nicht, dass er mir unsympathisch ist, aber er war einfach ganz anders als Will und Jace, die beide einen witzig-zynische Art hatten und dabei auf so nervige Art und Weise charmant waren. James ist viel ruhiger, sieht das Leben nicht als seine persönliche Bühne…bis auf die Suche nach seinem Großvater und seine besondere Verbindung zur Dämonenwelt, ist er ein erstaunlich beiger Charakter.
Matthew aber gleicht das wieder aus – er ist der Herondale auf den ich bei James gehofft habe…


Fazit
Erstaunlich ruhig aber mit großartigen, besonderen Charakteren konnte mich dieses Buch mal wieder von sich überzeugen. Nun bleibt abzuwarten, ob der nächste Band purer Herzschmerz und Verzweiflung wird, um diese erste Ruhe auszugleichen.

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Für mich ist das meistersehnte Buch 2020 ohne Zweifel Chain of Gold gewesen. Ich habe fast 4 Jahre darauf gewartet und mich so gefreut, als ich es endlich in den Händen halten durfte.
Ich hatte unheimlich hohe Erwartungen an das Buch und deswgen ein bisschen Angst, dass ich mir damit das Leseerlebnis ein bisschen zerstören würde. Aber glücklicher Weise wurden meine Erwartungen mehr als erfüllt.
Ich habe Chain of Gold geradezu verschlungen.

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