Cover-Bild Lady Midnight
Band 1 der Reihe "Die Dunklen Mächte"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 18.09.2017
  • ISBN: 9783442487042
Cassandra Clare

Lady Midnight

Die Dunklen Mächte 1
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer)

Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der Dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute, dass ihre Eltern aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und zusammen mit ihrem engen Freund und Seelenverwandten Julian Blackthorn hat die 17-jährige Emma Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Dort sorgt eine mysteriöse Mordserie für große Unruhe. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen – Zeichen, wie sie auch bei Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie Julian dadurch in große Gefahr bringt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein spannender Auftakt

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Der Anfang des Romans konnte meine hohen Erwartungen zunächst leider nicht wirklich erfüllen. Zwar erzählt Cassandra Clare auch hier mit Freude und hat viele Charaktere geschaffen, aber mir fehlte es anfangs ...

Der Anfang des Romans konnte meine hohen Erwartungen zunächst leider nicht wirklich erfüllen. Zwar erzählt Cassandra Clare auch hier mit Freude und hat viele Charaktere geschaffen, aber mir fehlte es anfangs etwas an Spannung, die dafür aber später noch aufkommt, weswegen man "Lady Midnight" auch bis zum Schluss lesen sollte um das Beste nicht zu verpassen.
Mein anderes kleines Problem war, dass mich manche Sachen anfangs auch etwas zu sehr an "Chroniken der Unterwelt" erinnert haben, wobei ich fast schon dachte, dass es der Autorin an richtigen Ideen fehle. Glücklicherweise konnte sie mich durch das Ende des Buches noch vom Gegenteil überzeugen. Zu diesen Ähnlichkeiten gehört zum Beispiel, dass hier wieder eine Liebe, die nicht sein darf eine Rolle spielt. Bei Clary und Jace lag das Problem darin, dass sie Geschwister sein könnten und bei Emma und Julian ist es ihr Parabatai-Schwur. Der Hexenmeister in "Lady Midnight" erinnert mich irgendwie zu stark an Magnus Bane, den Hexenmeister, der in "Chroniken der Unterwelt"-Reihe von Bedeutung ist. Beide sind auf ihre eigene Art etwas eigenartig, aber dafür umso liebenswürdiger. Und genauso wie Clary liebt auch Julian es sich künstlerisch auf Papier auszudrücken.
Die zahlreichen Charaktere wurden zwar gut gestaltet, aber ich muss zugeben, dass mir Emma und Julian nicht so sehr wie Clary und Jace ans Herz wachsen konnten. Anfangs mochte ich Julian sogar nicht einmal richtig, weil er mir zu farblos gehalten war, was sich im Laufe der Geschichte ändert. Mit Emmas Charakter hatte ich auch etwas Probleme, weswegen sie mir nicht so sehr wie Clary, die ich sehr mag ans Herz wachsen konnte. Über die beiden muss ich jedoch auch sagen, dass Clare hier die typischen Rollenverteilung nicht darstellt. Emma ist die Starke und Julian der Schwächere, und das finde ich ist ein positiver Punkt, auch wenn es ehrlich gesagt, ungewohnt ist, weil die meisten Autoren den typischen Geschlechterrollen treu bleiben.
Die einzigen Charaktere, die ich hier von Anfang an mochte, waren Christina und Diego, da sich mir am sympatischsten waren. Den kleinen Bruder Ty konnte ich auch ins Herz schließen.
Während ich anfangs noch dachte, dass mich "Lady Midnight" nicht wirklich begeistern wird, hat sich das nach dem 18. Kapitel glücklicherweise geändert. Ab diesem Kapitel wurde es sehr spannend und es war mehr Individualität im Vergleich zu "Chroniken der Unterwelt" zu erkennen. Das Ende hat für mich dann alles noch retten können, weil hier Clare beweisen konnte, dass sie noch voller einzigartiger Ideen steckt und "Lady Midnight" nicht gleich "Chroniken der Unterwelt" ist. Das Ende zeigt nochmals viele Überraschungen und weckt die Neugier auf Teil 2. Jetzt weiß ich, dass ich diesen schon kaum erwarten kann und unbedingt lesen möchte, trotz des erst langsamen Einstiegs. Die Personen wurde mir mit der Zeit auch sympatischer und es gibt eine Sache, die ich an "Lady Midnight" von Anfang an lieben konnte. Nämlich, dass das Buch nach dem letzten Teil der "Chroniken der Unterwelt"-Reihe spielt und dessen Charaktere nicht in Vergessenheit geraten sind. Ständig gibt es Bezüge zu Clary und Jace, die am Ende sogar selbst vorkommen. Und auch Magnus Bane spielt hier eine Rolle. Eine weitere schöne Überraschung ist, dass es ganz am Ende eine Extrageschichte zu Clary und Jace gibt, was mich besonders gefreut hat.
Abschließend kann ich sagen, dass sich "Lady Midnight" langsam zum Positiven entwickelt, insgesamt gesehen jedoch etwas schlechter als "Chroniken der Unterwelt" ist. Trotzdem finde ich, dass es sich gelohnt hat "Lady Midnight" zu lesen, weil es am Ende noch spannend und kreativer wird.

Fazit: Nicht ganz so gut wie "Chroniken der Unterwelt", aber dafür mit einem vielversprechenden Finale.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Genremix vom Feinsten, Cassandra Clare

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Inhalt:

Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt ...

Inhalt:

Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …





Meinung:

Ich habe „Die Chroniken der Unterwelt“ nicht gelesen, trotzdem konnte ich mich super in die Welt einfinden und alles super verstehen.



Cassandra Clare hat einen wundervollen Schreibstil, der einen in die Welt eintauchen lässt und nicht mehr loslässt. Sie schafft es alles detailgetreu zu beschreiben, aber lässt einem noch genug Raum die eigene Fantasie zu benutzen.

Das gibt dem Buch noch mehr und man hat selbst auch mehr Spaß am Lesen.

Ein weiterer sehr positiver Punkt am Schreibstil war, dass er einfach zu lesen war. Man konnte alles sehr gut verstehen und alles sehr gut nachvollziehen.



Etwas das vielleicht auch dem Schreibstil zuzuschreiben ist, sind die sehr sympathischen Charaktere. Sie hatten Macken, aber auch ihre guten Eigenschaften, die sie noch realer erscheinen ließen. Besonders die Protagonistin Emma war sehr stur, das war manchmal nervig meistens war sie mir aber dadurch nur noch sympathischer.



Die Spannung war auch durch das ganze Buch da. Es gab keine Situation, In der ich behaupten könnte, sie wäre langweilig gewesen. Durch das ganze Buch hindurch gab es viele unterschiedliche Elemente, die die Spannung noch steigen ließen. Gerade das Ende war unglaublich spannend und herzzerreißend… Einfach nur wow! … Wow!



Etwas, das man auch unbedingt erwähnen sollte ist der besondere Genremix, der in diesem Buch vertreten ist. Für Jeden ist etwas dabei, zum Beispiel der Mix aus Elementen wie Krimi und Fantasy. Einfach nur ein tolles Jugendbuch.



Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut und kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Und obwohl ich„Die Chroniken der Unterwelt“ nicht davor gelesen habe, würde ich trotzdem empfehlen diese davor zu lesen.

Ein spannendes Buch! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Ein weiteres Jahreshighlight

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Cover:
Ich mochte das Cover auf Anhieb. Es ist düster und geheimnisvoll gestaltet, was mich sofort neugierig gemacht hat und gleichzeitig mit den schlichten gewählten Elementen auch die Geschichte dahinter ...

Cover:
Ich mochte das Cover auf Anhieb. Es ist düster und geheimnisvoll gestaltet, was mich sofort neugierig gemacht hat und gleichzeitig mit den schlichten gewählten Elementen auch die Geschichte dahinter bildlich gut einfängt. Es ist im Regal sehr hübsch anzusehen und erfüllt gänzlich die Aufgaben eines gelungenen Covers.

Inhalt:
Ich liebe es! Das beschreibt am besten, was ich über die neue Geschichte über die Schattenjäger zu sagen habe.
Die Geschichte konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen, da mich bereits die Szenen auf den ersten Seiten sehr neugierig machten. Wir befinden uns im Institut in Los Angeles und auch da passieren spannende Dinge rund um die Familie Blackthorn.
Die Handlung war von Anfang bis Ende gut durchdacht und begeisterte mit einem angenehmen Wechsel von spannenden Höhepunkten und Kämpfen und emotionalen Szenen.
Ich habe die Reihe "Chroniken der Unterwelt" von der Autorin nur teilweise gelesen, was sich aber nicht störend auswirkte. Man wird ausreichend über die vorherigen Geschehnisse informiert, die für diese Geschichte von Bedeutung sind, sodass man es auch ohne dieses Wissen sehr gut lesen kann. Vielleicht sollte man dennoch schon ein wenig von der Welt der Schattenjäger und auch von Clare und Jacke gehört haben, aber das Wissen aus den ganzen sechs Bänden sowie der weiteren Bücher ist nicht von Nöten.
Mich ließ das Buch restlos begeistert zurück. Dazu zählt ein befriedigendes Ende, aber trotzdem große Neugier auf den nächsten Band.



Charaktere:
Hinsichtlich der Charaktere ist dieses Buch wahnsinnig stark. Man lernt jeden Charakter sehr gut kennen, sodass sie sich im Verlauf der Geschichte immer mehr in mein Herz schlichen. Es ist, als würde man sie wirklich persönlich kennen.
Emma war für mich eine sehr angenehme Protagonistin, da ich mich sehr gut in sie hineinführen konnte. Ihr mutiger, draufgängerischer, aber auch liebevoller Charakter hat mich sehr begeistert.
Genauso erhält es sich mit ihrem Parabatai Julian. Er ist eine beeindruckende Persönlichkeit, deren Geschichte mir sehr ans Herz ging.
Man kann nicht anders, als die gesamte Familie Blackthorn ins Herz zu schließen. Vor allem die Geschwister sind so unterschiedlich und tragen jeweils ihren Teil zur Familie bei.
Auch alle anderen Charaktere wie zum Beispiel Christina überzeugten mich sehr!

Schreibstil:
Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass sich dieses Buch nicht wie ein 800-Seiten-Wälzer liest. Ich habe es aufgrund des angenehmen und leichten Stils geradezu verschlungen in wenigen Stunden. Es gelang Cassandra Clare, mich mit ihren Wirten zu verzaubern.
Schöne, aber knappe Beschreibungen, emotionale Gedankengänge, witzige Dialoge - "Lady Midnight" bot mir alles, was mein Fantasyherz begehrte.
Geschrieben ist die Geschichte aus der auktorialen Erzählperspektive. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man dadurch nicht nur Emma als Protagonistin sehr gut kennenlernen konnte, sondern die gesamte Familie Blackthorn. Dabei war ich nicht von den Figuren überfordert, sondern der Fokus wechselte immer sehr angenehm zwischen den einzelnen Charakteren.
Das fand ich sehr passend und sehr gut gewählt für die Geschichte.

Fazit:
Nachdem mich die Reihe "Chroniken der Unterwelt" nur bis zu einem gewissen Grad begeistern konnte, hat mich Cassandra Clare mit "Lady Midnight" total in ihren Bann gezogen! Ich hab die 800 Seiten geradezu verschlungen, weil mich die Geschichte so mitgenommen hat. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung konnten restlos überzeugen. Ich kann es jedem Fantasy-Fan nur empfehlen. Auch denen, die mit der vorherigen Reihe nicht so ganz warm wurden wie ich. Man wird zwar gesponsert zu den "Chroniken der Unterwelt", aber man versteht das Buch auch so sehr gut, ohne alle Bände gelesen zu haben.
Für mich ist "Lady Midnight" definitiv ein Jahreshighlight.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Fantastischer Auftakt!

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Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der Dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, ...

Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der Dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute, dass ihre Eltern aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und zusammen mit ihrem engen Freund und Seelenverwandten Julian Blackthorn hat die 17-jährige Emma Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Dort sorgt eine mysteriöse Mordserie für große Unruhe. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen – Zeichen, wie sie auch bei Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie Julian dadurch in große Gefahr bringt …

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn es passt farblich gut zusammen und macht auf jeden Fall neugierig.

Auch der Schreibstil von Cassandra Clare konnte mich wieder von Anfang an völlig überzeugen - spannend, flüssig und humorvoll. Man fühlt sich dem Geschehen und den Charakteren sehr nahe und fühlt mit ihnen.

Auch die Charaktere konnten mich gleich überzeugen, da sie, soweit das in Fantasyromanen möglich ist :D, authentisch waren. Es tauchen auch einige Charaktere aus den bereits bekannten Büchern wieder auf, was mich sehr gefreut hat.

Insgesamt kann ich jedem das Buch empfehlen, der gerne Fantasybücher liest und natürlich ganz besonders denjenigen, die die anderen Bücher von Cassandra Clare gelesen haben.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Ein spannendes Buch mit Sucht-Gefahr!

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Titel: Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
Autorin: Cassandra Clare
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 832
Preis: 19,99 Euro

Im Dunklen Krieg verlor Emma Carstairs ihre Eltern und lebt seitdem im Institut zusammen ...

Titel: Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
Autorin: Cassandra Clare
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 832
Preis: 19,99 Euro

Im Dunklen Krieg verlor Emma Carstairs ihre Eltern und lebt seitdem im Institut zusammen mit ihrem Parabatai Julian. Obwohl der der Rat glaubt, dass ihre Eltern Opfer des Krieges geworden sind, ist sie nicht der Meinung. Denn die Schriftzeichen auf ihren Körpern sagen etwas völlig Anderes. Als wieder eine Mordserie die Unterwelt erschüttert, findet sie einen Zusammenhang und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder...



Da die "Chroniken der Unterwelt" eine der Lieblingsreihen von mir ist, musste ich auch direkt die neue Reihe von Cassandra Clare lesen.
Vorab sollte man wissen, dass man hier drastisch auf alle vorhanden Bücher von ihr gespoilert werden. Hier sollte man also bestenfalls alle dieser Reihen gelesen haben.
Das Cover ist echt wunderschön und passt gut zur Geschichte. Auch wenn man vorerst mit dem Titel "Lady Midnight" nicht viel anfangen kann, wird im Laufe der Geschichte aufgeklärt, wieso er so gut zur Geschichte passt.
Als ich die Dicke dieses Buches gesehen habe, musste ich mich dann doch schon zum Lesen überwinden. Der Anfang war etwas schleppend, was vielleicht aber daran lag, dass ich zur gleichen Zeit ein anderes Buch gelesen habe. Hier kann ich auch nur empfehlen "Lady Midnight" die ganze Aufmerksamkeit zu schenken und bestenfalls an einem Zeitpunkt zu lesen, wenn man genug Zeit hat, um dieses Buch zu verschlingen. Denn obwohl ich anfangs nicht so schnell in die Geschichte kam, konnte ich das Buch nach einiger Zeit nicht mehr aus der Hand legen.
Die Autorin hat hier eine Geschichte gezaubert, welche in der gleichen Welt spielt, wie auch die vorherigen Bücher, jedoch immer noch etwas Eigenständiges hat. Es hat einige Parallelen zu "Chroniken der Unterwelt" und ich fand es schön, dass auch Jace und Clary einen kurzen Auftritt hatten. Auf den letzten 20 Seiten wurde beispielsweise noch kurz aus ihrer Sicht erzählt.
Die Hauptprotagonistin Emma Carstairs lernt man auch bereits in dieser Reihe kennen und auch dort war sie mir schon sehr sympathisch. Nun sind aber ca. fünf Jahre vergangen und sie und Julian habe sich ziemlich verändert. Wie man im Klappentext vielleicht erahnen kann, bahnt sich etwas zwischen den Parabatai an, was eigentlich verboten ist. Sie ergänzen sich beide sehr gut. Emma ist so ziemlich die Hyperaktive und will sprichwörtlich "mit den Kopf durch die Wand". Dagegen ist Julian der Ruhige und versucht die stürmische Emma zu bändigen.
Cassandra Clare schafft es auch hier wieder die Spannung an den richtigen Stellen herzustellen und es fühlt sich alles ziemlich realistisch an. Als würde man diese Handlungen miterleben.
Die Story war vielleicht nicht ganz so mitreißend wie die von Clary und Jace, jedoch hatte es auch das gewisse Etwas. Ich habe nach einigem Nachdenken bereits herausgefunden, wer die Person ist, welche die Seile in der Hand hält. Jedoch hat mich das eher dazu animiert, weiter zu lesen. Es gibt viele, spannende Wendungen, welche einen mit offenem Mund zurück lassen.
Was für mich schon etwas erstaunlich ist, ist, dass trotz der vielen Seiten nicht zu viele lange Stellen enthalten waren.
Das Ende war nicht unbedingt meins, jedoch bin ich gespannt auf den nächsten Band, welcher hoffentlich mindestens genauso gut ist, wie dieser Auftakt.


Fazit: Es ist mal wieder ein sehr gutes Buch von Cassandra Clare und obwohl es nicht mit den "Chroniken der Unterwelt" mithalten kann, hat es meine Erwartungen erfüllt. Die Spannung war immer vorhanden und ich freue mich auf den nächsten Teil :)


Von mir gibt es 4,5 Sterne.