Typischer Carter
Ein neuer Fall für Hunter und Garcia der in gewohnt Carter mäßiger Manier geschrieben ist. Unglaublich brutal und grausam schildert der Autor die Ermordung junger Frauen und läßt einen als Leser in unfaßbar ...
Ein neuer Fall für Hunter und Garcia der in gewohnt Carter mäßiger Manier geschrieben ist. Unglaublich brutal und grausam schildert der Autor die Ermordung junger Frauen und läßt einen als Leser in unfaßbar menschliche Abgründe blicken. Aber wer steckt hinter dem Täter, der die Ermittler zu verhöhnen scheint, indem er ihnen an jedem Tatort seine Botschaft hinterläßt:
Ich bin der Tod!
Hunter und Garcia stehen vor einem Rätsel und verfolgen zunächst auch eine falsche Spur. Doch dann gelingt es Hunter mit seiner Fähigkeit auch die kleinsten Zusammenhänge zu erkennen, den wahren Täter zu entlarven. Aber als er die Hintergründe erfährt, die hinter diesen unfassbaren Morden stehen, bleibt er genauso schockiert zurück wie der Leser.
Ein spannendes Buch, knallhart geschrieben, aber leider reicht es nicht an den Vorgänger heran. Man erfährt sehr wenig über die Opfer, kann keine Sympathie aufbauen und deshalb leidet man auch nicht so mit ihnen. Auch Hunter und Garcia erscheinen mir dieses Mal nicht so sympathisch, man erfährt wenig über ihr Privatleben.
Lediglich der kleine Junge, genannt Wurm, dessen Rolle mir nicht von Anfang an klar war, hat mein Mitleid geweckt.
Trotz allem war es für mich ein spannender Thriller, der mich gefesselt hat und dessen Ende mich überrascht hat.
Klare Leseempfehlung nicht für Carter Fans. Aber eindeutig nichts für Zartbesaitete.