Cover-Bild Pension Herzschmerz
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 29.03.2021
  • ISBN: 9783548063652
Christin-Marie Below

Pension Herzschmerz

Roman | Zwei gebrochene Herzen, ein gebrochener Fuß und eine Pension auf Norderney für Gäste mit Liebeskummer

Ein gebrochener Fuß, zwei gebrochene Herzen, drei Freundinnen – und der Plan, eine Inselpension zu eröffnen

Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe ...

Ein Roman, der gebrochene Herzen heilt und Leserinnen glücklich macht

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Leichte Story mit wenig Tiefgang

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Das Cover weckt sofort Urlaubsgefühle und man will sofort ans Meer. Auch die hochwertige Verarbeitung gefällt mir unglaublich gut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und schnelllebig, weswegen ...

Das Cover weckt sofort Urlaubsgefühle und man will sofort ans Meer. Auch die hochwertige Verarbeitung gefällt mir unglaublich gut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und schnelllebig, weswegen man super in der Geschichte vorankommt.
Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich aber definitiv authentisch. Auch wenn ich zu keinem eine engere Bindung aufbauen konnte, waren sie mir durchaus sympathisch.
Leider haben mir in der Geschichte die tiefen Emotionen gefehlt. Alles wurde sehr schnell abgehandelt und die Liebesgeschichte zwischen Lou und Jan wirkte ziemlich erzwungen, auch wenn sie nicht übertrieben war. Dennoch ging mir das alles zu schnell, besonders da Lou erst am Anfang der Reise ihre Beziehung beendet hat und schon nach wenigen Tagen Gefühle für Jan hatte.
Auch die Männer wurden ziemlich extrem dargestellt und bis auf wenige Ausnahmen gab es keinen, der „erwachsen“ wirkte.
Die Idee mit der Pension Herzschmerz fand ich niedlich, aber doch sehr blauäugig. Die Frauen haben sich über vieles kaum Gedanken gemacht und es wirkte alles zu einfach.
Das Setting hingegen war wunderschön und man hatte sofort Fernweh. Alles wurde sehr liebevoll von der Autorin beschrieben und man hat sich sofort heimisch gefühlt. Auch die Inselbewohner waren sehr herzlich und besonders die älteren Damen fand ich unglaublich sympathisch.
Das Ende war mir leider viel zu schnell und abgehackt, da hätte ich mir gerne einen Epilog gewünscht. Denn eigentlich fängt die richtige Handlung jetzt erst an.
Für mich eine Geschichte, deren Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde und die nicht lange im Gedächtnis bleibt.

Fazit

Trotz des sehr leichten Schreibstils konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Alles wirkte zu einfach, zu gestellt und die Phasen der Trauer wurden zu schnell bewältigt. Auch das eher unfertige Ende hat mich etwas enttäuscht.
Wer aber eine leichte, unaufregende Geschichte lesen möchte, ist mit diesem Buch super bedient.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein leichter Inselroman zum weg träumen

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Erst bekommt Lou einen Anruf von ihrer besten Freundin Anna, dass diese von ihrem Freund betrogen wurde, dann ruft auch schon die dritte im Bunde, Kim, an und teilt mit, dass sie sich den Fuß gebrochen ...

Erst bekommt Lou einen Anruf von ihrer besten Freundin Anna, dass diese von ihrem Freund betrogen wurde, dann ruft auch schon die dritte im Bunde, Kim, an und teilt mit, dass sie sich den Fuß gebrochen hat. Kurz entschlossen fahren Lou und Anna nach Norderney, um eine Auszeit zu nehmen und ihre Freundin zu unterstützen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Lou erzählt, dem entsprechend erfährt man von ihr am meisten. Sie ist eine bodenständige Person, die alles lieber einmal zu oft überdenkt, trotzdem ist sie sympathisch.
Anna ist ein Wildfang, sie will oft mit dem Kopf durch die Wand und sorgt für das Feuer und die Abwechslung in der Gruppe.
Kim ist stets positiv und begeisterungsfähig.

Der Schreibstil von Christin-Marie Below ist angenehm zu lesen. Leider fehlen mir bei den Charakteren allerdings oft die Tiefe. Auch von der Landschaft hätte ich mir detailliertere Beschreibungen gewünscht.

Insgesamt fand ich die Geschichte schön für zwischendurch. An einigen Stellen hätte ich mir einfach dieses „Mehr“ gewünscht. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte, um sich in den (hoffentlich bald wieder möglichen) Sommerurlaub zu träumen.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Norderney

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Weil sich ihre Freundin Kim den Fuß gebrochen hat, fahren Lou und Anna nach Norderney um ihr zu helfen. Sie haben noch einen weiteren Grund für ihre Auszeit: Liebeskummer. Bei der ersten Freude ...

Weil sich ihre Freundin Kim den Fuß gebrochen hat, fahren Lou und Anna nach Norderney um ihr zu helfen. Sie haben noch einen weiteren Grund für ihre Auszeit: Liebeskummer. Bei der ersten Freude über das Wiedersehen kommen die interessantesten Ideen. Die Pension Herzschmerz muss her, für alle die Liebeskummer haben und Abstand zum Ex und den dazu gehörigen Problemen brauchen.
Liebeskummer kennt jeder, mal mehr mal weniger schlimm. Ablenkung ist das beste Schmerzmittel, ein Ortswechsel das Gebot der Stunde. Diese Erkenntnis haben auch die drei Protagonistinnen deshalb planen sie eine Pension als Erste Hilfe Station für Liebeskranke. Ein paar witzige Ideen und fertig ist das Projekt. Das ist natürlich nicht alles so einfach wie jeder weiß. Die drei sind etwas blauäugig, aber durchaus sympathisch.
Vor allem die Nebenfiguren wirken sehr natürlich als ob es sie auch im wirklichen Leben gibt.
Gleichzeitig ist das Buch eine Liebeserklärung an die Insel Norderney. Schöne Erklärungen zur Insel, Beschreibungen zu den Örtlichkeiten gibt es dazu.
Ein Wohlfühlbuch nicht nur für den Strandkorb.


Veröffentlicht am 04.04.2021

Freundinnen halten zusammen

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Eine beste Freundin ist wie eine Laterne am Weg. Sie macht ihn zwar nicht kürzer, aber heller.

Wenn eine gute Freundin Liebeskummer hat hält man zusammen. Das gilt auch für Lou, als Anna ihre Hilfe braucht. ...

Eine beste Freundin ist wie eine Laterne am Weg. Sie macht ihn zwar nicht kürzer, aber heller.

Wenn eine gute Freundin Liebeskummer hat hält man zusammen. Das gilt auch für Lou, als Anna ihre Hilfe braucht. Nur ihr Freund Nils kann das nicht ab, denn er verlangt Louises komplette Aufmerksamkeit und tönt sofort „sie oder ich“. Dann doch lieber sie – und weil die dritte im Bunde grade auf Norderney Hilfe nach einem Beinbruch braucht, steht einem Inselaufenthalt nichts im Weg. Die prickelnde Seeluft bringt eine Geschäftsidee: Eine Pension für alle, die nach Liebeskummer eine Auszeit brachen und schon ist die „Pension Herzschmerz“ geboren.

Ein Wohlfühlroman für Frauen – so wird der Roman beworben und das ist er auch. Nicht über Logik nachdenken, sondern einfach nur genießen. Das alles wunderbar glatt geht und gleich auch schon die neue Liebe um die Ecke lugt, ist selbstverständlich. Bei Sonne und Meer bleibt das natürlich nicht aus. Das ist sehr nett geschrieben und wirklich leicht zu lesen. Die Autorin schreibt locker und bringt die Inselatmosphäre auch prächtig rüber. Für mich wäre es die ideale Strandlektüre oder in diesen Zeiten genau das Richtige für ein paar entspannte Stunden auf dem Balkon.

Das Buch folgt den Phasen der Trauerbewältigung: Schock – Begreifen – Wut – Trauer und Sehnsucht – Heilung. Aber für die Freundinnen ist das im Lauf einer Woche bewältigt. Ich hatte nach der Beschreibung schon einen leichten Sommerroman erwartet, auch das wirklich gelungene Cover weist in diese Richtung, aber ein paar Klischees weniger hätten auch nicht geschadet.

Nichts desto trotz, war es eine nette Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Ganz nett für zwischendurch

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Ganz nett für zwischendurch
„Liebes- oder sogenannte Frauenromane“ sind in den wenigsten Fällen etwas für mich, weil sie meistens einhergeben mit klischee-beladenen Figuren oder gar kitschigen Schilderungen ...

Ganz nett für zwischendurch
„Liebes- oder sogenannte Frauenromane“ sind in den wenigsten Fällen etwas für mich, weil sie meistens einhergeben mit klischee-beladenen Figuren oder gar kitschigen Schilderungen und das mag ich so gar nicht...
Es gibt aber auch immer wieder erfreuliche Ausnahmen – dieses zählt leider nur bedingt dazu...
Das hat der Klappentext allerdings auch bereits quasi angekündigt, aber eine Freundin lieh mir das Buch und so warf ich einen Blick hinein; u.a. weil sie ganz begeistert war und wir eigentlich einen ganz ähnlichen Lesegeschmack haben:
„Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe...“
Mir war das dann doch „zuviel Herzschmerz“ und die Geschichte leider ein wenig zu „platt“ und vorhersehbar, sorry. Es ist nett zu lesen, aber mehr eben auch nicht.
Ich hatte gerade zuvor „Fritz und Emma“ und „Was wir sehen, wenn wir lieben“ und beide fand ich einfach deutlich besser vom Schreibstil und auch von der Geschichte her und wie diese sich entwickelt und präsentiert wird.
Für zwischendurch ist diese Geschichte aber durchaus auch unterhaltsam, gar keine Frage – nur für mich war es eben nicht wirklich etwas, aber Geschmäcker sind ja immer noch verschieden und das ist auch immer noch gut so ! Daher drei, eher neutrale Sterne von mir. Die hat das Buch aber auch verdient, denn wirklich schlecht fand ich es ja nicht. Es gibt eben im direkten Vergleich zur Zeit einige Bücher, die mir mehr zugesagt haben, das ist alles und soll dieses Buch auch keineswegs abwerten, denn die Idee mit der „Liebeskummer-Pension“ fand ich wirklich innovativ und lustig.

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