Cover-Bild Und morgen ein neuer Tag
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.04.2023
  • ISBN: 9783442494330
Claire Alexander

Und morgen ein neuer Tag

Roman - Ein großer Frauenroman für die Leser*innen von Rosie Walsh und "Der Papierpalast".
Stefanie Retterbush (Übersetzer)

Was auch immer passiert, du bist nicht allein.

Seit mehr als drei Jahren hat Meredith ihr Haus nicht verlassen. Über das Warum – über das, was vor 1.214 Tagen geschah – spricht sie mit niemandem. Denn eigentlich ist doch alles in Ordnung: Sie arbeitet erfolgreich von zu Hause, bruncht am Küchentisch mit ihrer besten Freundin, liest in ihrem gemütlichen Ohrensessel und kocht Pasta Puttanesca. Aber dann tritt Tom in ihr Leben, und Meredith muss zugeben, dass sie nicht so glücklich ist wie sie vorgibt. Doch gerade als sie beginnt, sich Tom zu öffnen, holt ihre Vergangenheit sie schlagartig ein. Und Meredith begreift: Um wirklich zu leben, braucht es viel mehr als einen Schritt vor die Haustür …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2023

Sensibler und kraftvoller Debütroman

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Claire Alexanders Roman „Und morgen ein neuer Tag“ kommt auf den ersten Blick harmlos daher. Ein Cover mit pastelligem rosa und ein Klappentext, der ein wenig nach Liebesroman klingt.
Schnell stellt sich ...

Claire Alexanders Roman „Und morgen ein neuer Tag“ kommt auf den ersten Blick harmlos daher. Ein Cover mit pastelligem rosa und ein Klappentext, der ein wenig nach Liebesroman klingt.
Schnell stellt sich heraus, dass diese Geschichte alles andere als leichte Kost ist. Wäre das Buch mit einer Triggerwarnung versehen, wäre diese vermutlich eine ganze Seite lang. (Emotionale) Gewalt, Depressionen, Selbstverletzung, Fehlgeburten... alles, was man sich an schrecklichen Sachen vorstellen kann, kommt vor. Trotzdem wirkt der Roman zu keiner Zeit reißerisch oder übertrieben. Claire Alexander geht mit schwierigen Themen sehr sensibel um und verzichtet auf eine zu graphische Darstellung. Es geht weniger um den Akt an sich, sondern um die Auswirkungen auf die Psyche und das Leben danach.

Im Zentrum der Handlung steht die Ich-Erzählerin Meredith. Meredith ist 40-Jahre alt und hat das Haus seit über 3 Jahren nicht mehr verlassen. Sie hat sich zusammen mit ihrer Katze Fred eine kleine Welt geschaffen. Dank Home-Office, Lieferdienst und Co gelingt es, einen Alltag innerhalb der eigenen vier Wände aufzubauen. Ihre einzigen Kontaktpersonen sind ihre Freundin Sadie und ihre Therapeutin Diane.
Als Meredith über ein Selbsthilfeforum neue Freundschaften schließt, über ein Hilfeprogramm Tom kennenlernt und ihre Schwester nach Jahren wieder in Ihr Leben zurückkehrt, beginnt sich die Dynamik hinter ihren selbst errichteten Mauern zu verändern und es reift in ihr der Wunsch, wieder mehr an der Außenwelt teilzuhaben.
In Rückblicken erfahren wir außerdem mehr über Merediths Kindheit und Jugend.

„Und morgen ein neuer Tag“ ist eine ruhig erzählte Geschichte, die gerade durch die leisen Töne unter die Haut geht. Meredith ist ein Mensch voller Stärke. Selbst wenn es ihr schlecht geht, ist sie immer für ihre Mitmenschen da und voller Verständnis für deren Sorgen.
Auch Celeste und Tom sind wahnsinnig sympathische Menschen. Merediths Schwester Fee schließt man nicht sofort ins Herz, aber je mehr man erfährt, desto mehr leidet man auch mit ihr mit.

Der lockere Schreibstil und der ein oder andere humorvolle Moment sorgen dafür, dass die Geschichte nicht zu düster wird. Allgemein ist das Buch trotz all seiner Abgründe auch voller Hoffnung und vermittelt durchaus positive Emotionen.
Die Tiefgründigkeit und die ausgesprochen sensible und kraftvolle Umsetzung hat mich sehr beeindruckt, insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass es sich um einen Debütroman handelt.
„Und morgen ein neuer Tag“ war für mich absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

Wenn das Leben dir Zitronen gibt

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Ich bekam beim Lesen des Klappentextes bereits eine Gänsehaut und muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Allein das Cover ist zauberhaft und hat mir direkt ein "Oh" entlockt, es ist wunderschön! ...

Ich bekam beim Lesen des Klappentextes bereits eine Gänsehaut und muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Allein das Cover ist zauberhaft und hat mir direkt ein "Oh" entlockt, es ist wunderschön! Sehr gut aufeinander abgestimmte Farben und der Buchtitel kommt dadurch sehr zur Geltung, es spiegelt das zarte und zerbrechliche der Geschichte, wieder. Würde ich zumindest jetzt mal vermuten. Auch die Kapitelüberschriften finde ich toll und passend zum Thema.

Man ist direkt in der Erzählung drin und erlebt eine Schilderung in Bezug auf ihre Situation, nicht das Haus verlassen zu können, die ich sehr bedrückend finde. Spätestens hier bin ich schon komplett in die Geschichte abgetaucht und möchte am liebsten einfach weiterlesen, denn sie verspricht Emotionen und ein Thema, das im Umgang nicht immer leicht ist. Die Autorin hat mich bereits auf der ersten Seite mit ihrer gefühlvollen Art, die Situation zu beschreiben, in ihren Bann gezogen. Das Buch hat seine ganz eigene Atmosphäre und Anziehung, ohne großes Tram-Tram, mal leise, mal laut – schillernd und doch bodenständig.

Fazit:
Für mich definitiv ein Lese-Highlight und eine klare Empfehlung! Mir hat dieses Buch sehr viel gegeben.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Der Weg zurück ins Leben

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Das Cover des Buches fand ich sehr ansprechend, die Farben wirken sehr harmonisch auf mich und der Titel des Buches hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, der Klappentext ist sehr aussagekräftig. ...

Das Cover des Buches fand ich sehr ansprechend, die Farben wirken sehr harmonisch auf mich und der Titel des Buches hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, der Klappentext ist sehr aussagekräftig. Die Haptik des Buches gefällt mir sehr, die Kapitel haben einen angenehme Länge.
In der Geschichte ist Meredith, ihr Leben wird ausdrucksstark und berührend erzählt. Warum verlässt Meredith seit 1.219 Tagen nicht mehr ihr Haus? Ihr Kater Fred ist immer an ihrer Seit, Kontakt zur Außenwelt hat sie nur mit ihrer Freundin Sadie und deren Kindern. Kontakt zu ihrer Mutter oder ihrer Schwester hat sie überhaupt nicht mehr. Es hätte doch eigentlich ewig so weitergehen können.... Bis Tom in ihr Leben tritt. Er arbeitet ehrenamtlich bei einer Beratungsstelle und schafft es immer mehr, die Mauer, die Meredith aufgebaut hat einzureißen.
Meiner Meinung nach ein sehr bewegender und emotionaler Roman über die Vergangenheit und wie man lernt, mit ihr umzugehen ohne sich dabei zu verlieren. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, sie waren facettenreich und authentisch. Die Autorin hat es geschafft mit zu fesseln, ich gebe eine klare Leseempfehlung ab!

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Sehr gelungen

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Und morgen ein neuer Tag von Claire Alexander
erschienen bei Goldmann

Zum Inhalt

Seit mehr als drei Jahren hat Meredith ihr Haus nicht verlassen. Über das Warum – über das, was vor 1.214 Tagen geschah ...

Und morgen ein neuer Tag von Claire Alexander
erschienen bei Goldmann

Zum Inhalt

Seit mehr als drei Jahren hat Meredith ihr Haus nicht verlassen. Über das Warum – über das, was vor 1.214 Tagen geschah – spricht sie mit niemandem. Denn eigentlich ist doch alles in Ordnung: Sie arbeitet erfolgreich von zu Hause, bruncht am Küchentisch mit ihrer besten Freundin, liest in ihrem gemütlichen Ohrensessel und kocht Pasta Puttanesca. Aber dann tritt Tom in ihr Leben, und Meredith muss zugeben, dass sie nicht so glücklich ist wie sie vorgibt. Doch gerade als sie beginnt, sich Tom zu öffnen, holt ihre Vergangenheit sie schlagartig ein. Und Meredith begreift: Um wirklich zu leben, braucht es viel mehr als einen Schritt vor die Haustür …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover wirkt auf mich wie ein Gemälde – Kunst, von der ich nichts verstehe ;) Ein Aneinanderreihen von verschiedenen Farben. Spricht mich persönlich nicht so an, aber dafür der Klappentext umso mehr. Die Geschichte wird im personalen Erzählstil geschildert.

Schon als ich den Klappentext das erste Mal las, war ich sofort Feuer und Flamme für dieses Buch. Wir haben ja alle viel durch die Corona-Pandemie mitgemacht und wissen, wie es ist, wenn man sich nicht mehr so frei bewegen kann, wie man es eigentlich gewohnt ist. Aber dass sich eine Frau freiwillig in ihrem Haus verschanzt, und das nicht nur für einige Tage, sondern über Jahre hinweg – dafür musste ich einfach den Grund herausfinden.
Auf mich machte Meredith einen sehr sympathischen und eigentlich „normalen“ Eindruck. Wenn wir überhaupt von normal sprechen wollen. Denn wer legt im Grunde fest, was normal und was unnormal ist? Aber das ist eine andere Frage. Meredith arbeitet im Home-Office, hat Freundschaften und öffnet durchaus auch ihre Tür. So auch, als Tom davorsteht. Sie lässt ihn nicht herein, aber ich hatte mir im Vorwege vorgestellt, dass sie jeglichen Kontakt zur Außenwelt vermeidet – dem ist nicht so. Sie verlässt nur seit über 1000 Tagen ihr Haus nicht mehr. Was geschehen ist, offenbart Meredith nicht einmal ihren Freundinnen.
Tom mochte ich ebenfalls auf Anhieb. Ein sehr sympathischer Mann mit einer großen Portion an Verständnis im Gepäck.

Claire Alexander hat einen doch außergewöhnlichen Roman geschrieben, der mir sehr gut gefiel. Die Herangehensweise und die Idee hinter der Story fand ich faszinierend. Ich bin auch so manches Mal überrascht worden, nicht zuletzt dadurch, wie Meredith seit über drei Jahren durchs Leben geht. Im Grunde auch gar nicht mal schlecht, ihr Weg auf Grund der Ereignisse vor Jahren ist nur anders und dadurch auch besonders. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne und bin quasi nur so durch die Seiten gerauscht. Ein wirklich besonderes Buch mit einer tollen Protagonistin, das ich nur weiterempfehlen kann.


Zum Autor

Claire Alexander lebt mit ihrer kleinen Familie an der Westküste Schottlands. Sie schreibt als freie Journalistin für The Washington Post, The Independent, The Huffington Post und Glamour. Wenn sie nicht gerade arbeitet oder Zeit mit ihrer Familie und den beiden Hunden verbringt, denkt sie beim Stand Up Paddeln über ihr nächstes Buch nach. »Und morgen ein neuer Tag« ist ihr Debütroman bei Goldmann.


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Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

448 Seiten
übersetzt von Stefanie Retterbush
ISBN 978-3-442-49433-0
Preis: 16 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Penguin/71000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Und-morgen-ein-neuer-Tag/Claire-Alexander/Goldmann/e612327.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag und www.vorablesen.de für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Berührend und emotional!

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Auf dem verschwommenen und in Pastellfarben gestalteten Cover sind ein See, Vögel und Natur zu erkennen. Es vermittelt mir den Eindruck von Hoffnung.

Meredith hat seit mehr als drei Jahren ihr Haus nicht ...

Auf dem verschwommenen und in Pastellfarben gestalteten Cover sind ein See, Vögel und Natur zu erkennen. Es vermittelt mir den Eindruck von Hoffnung.

Meredith hat seit mehr als drei Jahren ihr Haus nicht verlassen. Ansonsten führt sie ein augenscheinlich gutes Leben. Sie hat einen erfolgreichen Job, weiß sich gut zu beschäftigen und verbringt Zeit mit ihrer besten Freundin. Erst als Tom in ihr Leben tritt merkt Meredith selbst, dass sie doch nicht so glücklich ist, wie sie vorgibt.

Durch Rückblicke in ihre Vergangenheit kommt immer mehr die Ursache der selbstgewählten Gefangenschaft zum Vorschein.

Die Autorin hat einen sensiblen und einfühlsamen Schreibstil.

Beim Lesen wurden mir die Gefühle und Ängste von Meredith transportiert.

Und morgen ein neuer Tag ist ein toller Debütroman, den ich auf jeden Fall weiterempfehle!

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