Cover-Bild Der schwarze Winter
(76)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.09.2021
  • ISBN: 9783749901548
Clara Lindemann

Der schwarze Winter

Nachkriegs-Roman | Eine zutiefst menschliche Geschichte über den Kampf ums Überleben während des Hungerwinters | Für Leserinnen und Leser von Mechtild Borrmanns »Trümmerkind«

Zwei Schwestern kämpfen im Hungerwinter 1946/47 gemeinsam ums Überleben

Die eisige Kälte hat ganz Deutschland im Griff, und Silke Bensdorf und ihre Schwester Rosemarie müssen von dem Bauernhof fliehen, auf dem sie untergebracht waren. Die beiden jungen Frauen schlagen sich bis nach Hamburg durch, in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden. Aber die Stadt liegt in Trümmern, und die Briten haben einen Zuzugsstopp verhängt - an eine Unterkunft und Essensmarken kommen sie nur noch über den Schwarzmarkt. Schnell begreifen sie: Auch hier ist das Leben rau, jeder sich selbst der Nächste. Sie schaffen es kaum, genug Lebensmittel aufzutreiben, um nicht zu verhungern. Bis die Schwestern zunehmend Erfolg im Schwarzmarkthandel haben und Silke sogar eine Bar für britische Soldaten eröffnet. Der fragile Erfolg droht jedoch zu kippen, als die Schwestern auf Händler treffen, denen die Frauen in ihrem Geschäft ein Dorn im Auge sind …

»Akribisch recherchiert und mit zwei vielschichtigen Heldinnen im Zentrum des spannenden Plots, überzeugt Lindemanns Schmöker auf ganzer Linie.« Grazia, 28.10.2021

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2021

sehr ergreifend

0

Bei „ Der schwarze Winter „ von Clara Lindemann handelt es sich um einen Roman.

Das Cover ist sehr auffällig, die Farben und die Motive lassen erahnen, dass es ich hier um einen historischen Roman handelt. ...

Bei „ Der schwarze Winter „ von Clara Lindemann handelt es sich um einen Roman.

Das Cover ist sehr auffällig, die Farben und die Motive lassen erahnen, dass es ich hier um einen historischen Roman handelt.

Die Geschichte ist im Winter 1946 / 1947, besser bekannt als Hungerwinter, angesiedelt. Sehr authentisch und bildhaft beschreibt die Autorin diese schwere Zeit. Der Krieg ist vorbei, die Häuser sind zerbombt, Nahrung ist knapp, die Familien sind zerrissen und es ist wahnsinnig kalt.

Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, ihr Elend miterleben und ich hatte stellenweise das Gefühl, dass ich neben ihnen stehen würde.

Durch den tollen Schreibstil, lässt sich diese Geschichte sehr flüssig lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die ganze Zeit über ist diese Geschichte spannend. Ich war so neugierig darauf wie es mit den Protagonisten weitergeht, wie sie sich entwickeln und welche Schicksale sie noch meistern müssen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2021

Der schwarze Winter

0

Die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf stammen aus Danzig aus gutem Hause, doch auch ihnen hat der zweite Weltkrieg zugesetzt. Sie fliehen bis nach Hamburg und kämpfen im Hungerwinter 46/47 ...

Die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf stammen aus Danzig aus gutem Hause, doch auch ihnen hat der zweite Weltkrieg zugesetzt. Sie fliehen bis nach Hamburg und kämpfen im Hungerwinter 46/47 ums Überleben.
Ein sehr interessant und spannender Roman. Die Autorin hat erstklassige Recherchearbeit geleistet. Das zerbombte Hamburg wurde sehr detailliert und bildriech beschrieben.
Mir haben auch die Personen sehr gut gefallen, die mir von der ersten Seite an sehr authentisch und sympathisch waren, besonders die Schwestern Rosemarie und Silke.
Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite sofort in seinen Bann gezogen und so war der Roman schnell durch gelesen.
Es werden einen definit die Augen geöffnet, was die Menschen in der Zeit für Sorgen und Nöte hatte.
Ich kann den Roman nur empfehlen. Spannend und gut recherchiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2021

Authentisch und sehr bewegend

0

Wir lesen die Geschichte der Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf, aus gutem Haus in Danzig stammend, die sich auf der Flucht bis nach Hamburg durchgeschlagen haben. Im Hungerwinter 1946/47 ...

Wir lesen die Geschichte der Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf, aus gutem Haus in Danzig stammend, die sich auf der Flucht bis nach Hamburg durchgeschlagen haben. Im Hungerwinter 1946/47 kämpfen sie ums Überleben. Dabei haben sie Unterstützung durch gute Freunde, müssen aber auch gegen Feinde und Neider kämpfen. Wie sie es schaffen, nicht nur zu überleben, sondern sich auch noch eine Existenz aufzubauen und anderen Menschen zu helfen, schildert Clara Lindemann sehr packend und emotional. Sie charakterisiert die Personen so einfühlsam, dass sie mir sofort nahe waren. So hat sie mich schon mit den ersten Sätzen in die Geschichte hinein geholt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Ich habe dieses Buch in Rekordzeit verschlungen.
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung von Silke, die sich sehr ausführlich mit ihren Fehlern in der Vergangenheit auseinandersetzt und daraus lernt. Ihre Schwester Rosemarie wird durch die sich fast überstürzenden Ereignisse erst richtig erwachsen.
Die Autorin vergisst auch nicht, das zerbombte Hamburg und die Not der Menschen eindringlich und sehr authentisch zu schildern. Da hat sie offenbar sehr gründlich recherchiert und diese Tatsachen sehr geschickt in den Roman eingebaut. Solche Geschichten lese ich immer wieder gern, denn obwohl fiktiv, sind sie gute "Augenöffner" was die Grausamkeit der Kriegsfolgen angeht.
Ich hatte bisher noch nichts von Clara Lindemann gelesen, mit diesem Werk hat sie sich jedoch in meinen Fokus gerückt. Definitiv werde ich mir kommende Werke auch gönnen.

Mein Fazit: Ein sehr spannender, bestens recherchierter Roman - uneingeschränkt lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2021

Schwere Zeiten

0

Es ist der Hungerwinter 1947. Die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf fliehen aus Danzig, wo sie ein privilegiertes Leben geführt haben. Die Flüchtlinge landen in Hamburg, das unter englischer Besatzung ...

Es ist der Hungerwinter 1947. Die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf fliehen aus Danzig, wo sie ein privilegiertes Leben geführt haben. Die Flüchtlinge landen in Hamburg, das unter englischer Besatzung 1946/47 den schlimmsten Winter erlebt. Die Autorin beschreibt sehr anschaulich, dass auch die Jahre nach dem Krieg, sehr schwer waren. Alle handelnden Personen sind menschlich, optisch, sowie charakteristisch sehr gut nachvollziehbar, sodass einen die Geschichte regelrecht in ihren Bann zieht! Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos, und die kurzen Kapitel führen schlüssig durch die spannende Handlung, welche wiederum trotz vieler Figuren übersichtlich bleibt. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2021

Die schweren Nachkriegsjahre

0

Der Winter 1946/47 ist als Hungerwinter bekannt.
In Deutschland ist es sehr kalt, die Menschen hungern und frieren.
Sie Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf fliehen wie so viele andere aus den Ostgebieten ...

Der Winter 1946/47 ist als Hungerwinter bekannt.
In Deutschland ist es sehr kalt, die Menschen hungern und frieren.
Sie Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf fliehen wie so viele andere aus den Ostgebieten und schaffen es bis nach Hamburg.
Hier hoffen sie auf Arbeit. Doch die Briten haben einen Stopp verhängt was den Zuzug angehe.
So ist es für die Schwestern unmöglich eine Bleibe oder Essensmarker zu bekommen. Es bleibt nur der Schwarzmarkt und hier werden sie immer erfolgreicher.
Doch nicht alle gönnen ihnen den Erfolg. Er droht zusammenzubrechen als sie auf die falschen Menschen treffen.

„Der schwarze Winter“ von Clara Lindemann beschreibt den Winter 1946/47 der als Hungerwinter in die Geschichte einging.
Der Krieg ist endlich vorbei aber an Aufatmen ist nicht zu denken.
Die Städte sind zum großen Teil zerstört. Das Essen ist rar und Heizmaterial gibt es fast gar nicht. Die Menschen frieren und hungern. Viele sterben.

An Hand er zwei Schwestern die in Hamburg Fuß fassen wollen erleben wir beim lesen die schwere Zeit mit.
Sie stoßen auf hilfsbereite Menschen wie Hans und Gustav aber auch auf Menschen die ihnen ein bisschen Erfolg neiden.
Die Schwestern waren mir schnell sympathisch. Ich habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen gelitten.

Clara Lindemann beschreibt die Nachkriegsjahre sehr anschaulich. Vieles aus Erzählungen meiner Mutter finde ich hier wieder.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und macht es den Leser*innen einfach der Geschichte zu folgen.
Das Buch hat mich schnell gepackt und ich habe es in 2 Tagen ausgelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere