Cover-Bild Alleine bist du nie
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404174706
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Clare Mackintosh

Alleine bist du nie

Psychothriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen Heimweg ein Foto von sich in der U-Bahn, daneben eine ihr unbekannte Telefonnummer. Bloß eine harmlose Verwechslung? Zoe ahnt, dass es hier um mehr gehen muss. Doch noch weiß sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt - und wie bald sie alles zu verlieren droht, was sie liebt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2017

Mysteriöse Annoncen

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Gelesen habe ich das Ebook "Allein bist du nie" von Clare Macintosh. Es hat 432 Seiten und ist in 53 Kapitel aufgeteilt.

Das Buch erzählt die Geschichte von Zoe Walker, die von ihrem Mann geschieden ...

Gelesen habe ich das Ebook "Allein bist du nie" von Clare Macintosh. Es hat 432 Seiten und ist in 53 Kapitel aufgeteilt.

Das Buch erzählt die Geschichte von Zoe Walker, die von ihrem Mann geschieden ist und mit ihren beiden erwachsenen Kindern Katie und Justin und ihrem Lebensgefährten Simon in einem kleinen Häuschen lebt. Dieser Teil wird in der Ich-Form geschrieben.

Die Geschichte der Polizistin Kelly Swift, die vorübergehend zur U-Bahnpolizei versetzt wurde, weil die Kriminalität dort zunimmt, und die sich mit drei Mitbewohnerinnen ein Haus teilt, die sie wegen der unterschiedlichen Arbeitszeiten kaum sieht.

Alle verbindet die tägliche Fahrt mit der U-Bahn durch London wegen ihrer Jobs.

Bis hierhin werden erst einmal die Charaktere vorgestellt, Spannung ist eher nicht vorhanden. Aber es ist gut geschrieben, lässt sich sehr gut lesen und man kann sich die Personen durchaus vorstellen.

Zwischendurch gibt es kurze Einblendungen aus Sicht eines Unbekannten, der Frauen beobachtet.

Eines Tages sieht Zoe unter dem Anzeigenteil einer Sexhotline ein Bild von sich mit einer Nummer, die aber ungültig ist, als sie sie anrief. Als sie ein Bild einer anderen Frau in der Zeitung sieht und weiß, dass dieser einige Tage danach die Schlüssel aus der Tasche gestohlen wurden, informiert sie die Polizei, nämlich Kelly Swift.
Kurz danach wird eine junge Frau umgebracht, deren Bild auch in der Zeitung war. Zoe denkt, dass die Polizei sie nicht ernst nimmt und recherchiert selbst ein bisschen, weil sie inzwischen auch Angst hat. Sie fühlt sich ständig verfolgt und beobachtet, sodass ihr Chef sie für einige Tage nach Hause schickt. Dort beginnt sie schon, ihre eigene Familie zu verdächtigen. Vor allem Simon, der zugegeben hat, ihr seine Kündigung im Verlag verschwiegen zu haben. Was hat er ihr wohl sonst noch verschwiegen?

Inzwischen versucht DC Kelly Swift den Mordermittler auf die Anzeigen aufmerksam zu machen und selbst an dem Fall mitzuarbeiten, was ihr auch gelingt. Sie hängt sich sehr in diese Ermittlungen hinein und ihre Erfahrungen und Kontakte bei der Bahnpolizei sind dabei sehr hilfreich.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es nahm nach dem "Kennenlernteil" so richtig Fahrt auf und war sehr spannend. Da die Zahl der Hauptakteure auch recht überschaubar blieb, konnte ich den Handlungen gut folgen.
Das Ende war für mich nicht vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 16.01.2017

Alleine bist du nie - hätte spannender sein können

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Zoe Walkers Leben gerät durcheinander, als sie eines Tages ein Foto von sich mit einer ihr unbekannten Telefonnummer in einer Tageszeitung entdeckt. Ist sie das wirklich oder täuscht sie sich? Zoe weiß ...

Zoe Walkers Leben gerät durcheinander, als sie eines Tages ein Foto von sich mit einer ihr unbekannten Telefonnummer in einer Tageszeitung entdeckt. Ist sie das wirklich oder täuscht sie sich? Zoe weiß absolut nicht, wer dahinter stecken könnte, denn sie führt ein durchschnittliches Leben. Sie ist geschieden und lebt zusammen mit ihren zwei Kindern und ihrem Lebensgefährten in einem Londoner Vorort. Auch ihr Job ist durchschnittlich und eher langweilig. Doch plötzlich fühlt sie sich verfolgt und gerät in Gefahr. Sie droht alles zu verlieren, was sie liebt.

Dies ist das zweite Buch der Autorin. Da ich das erste Buch großartig fand, war ich auf dieses mehr als gespannt. Der Schreibstil war sehr angenehm und zügig zu lesen und ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Der Klappentext klang spannend und auch der Beginn des Buches versprach eine spannende Geschichte. Was hatte es mit Zoes Bild in der Zeitung auf sich? Will sich da jemand an ihr rächen? Ich war sehr neugierig. Im Laufe des Buches gab es immer wieder Szenen, die sehr spannend geschrieben waren, insbesondere der Zusammenhang zwischen Zoe und den weiteren Opfern. Die Autorin präsentierte für den Leser mehrere Personen, bei denen ich in Erwägung zog, dass sie irgendwie dahinter stecken könnten. Ich war da mehrmals hin und her gerissen und konnte mich nicht festlegen. Gefallen hat mir auch die Polizistin Kelly, die mit hohem persönlichen Einsatz die Ermittlungen unterstützt und teils in die richtigen Bahnen gelenkt hat, auch wenn sie dabei manchmal ihre Befugnisse überschritt. Diese Polizeiarbeit wurde authentisch dargestellt und war ein prima Teil des Buches. Zwischen all diesen interessanten und spannenden Szenen zog sich die Geschichte aber manchmal etwas hin und war für meinen Geschmack für einen Psychothriller zu ruhig. Es war durchgängig eine unterschwellige Spannung zu spüren, was mir allerdings zu wenig war. Das Ende war dann wieder richtig spannend und auch sehr überraschend für mich. Den Täter hatte ich tatsächlich nicht vermutet. Insgesamt ein gutes Buch, dem ich drei Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 16.01.2017

Stalking als Geschäftsidee

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Die Idee, die Clare Mackintosh als Basis ihres Thrillers " Alleine bist du nie " wählt ist erschreckend und originell zugleich. Der Boom der Singelbörsen im Internet wird auf die Spitze getrieben, in dem ...

Die Idee, die Clare Mackintosh als Basis ihres Thrillers " Alleine bist du nie " wählt ist erschreckend und originell zugleich. Der Boom der Singelbörsen im Internet wird auf die Spitze getrieben, in dem eine Plattform uneingeweihte Frauen und ihre Gewohnheiten gegen Geld zur Verfügung stellt. Das dies nicht nur kontaktscheue Kunden anzieht, sondern auch die, die Macht und Gewalt ausüben wollen ist ein Effekt, den der Betreiber billigend in Kauf nimmt. Die Idee des Thrillers ist spannend und neu. Die Autorin baut die Spannung sorgfältig und langsam auf. Der Leser muss im ersten Viertel des Buches etwas Geduld aufbringen, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt. Die Charaktere werden intensiv vorgestellt und ein Grundmisstrauen gegenüber allen männlichen Protagonisten baut sich auf. Zum Schluss wird es dann nochmal sehr spannend. Die Auflösung ist schlüssig hergeleitet und nachvollziehbar, wenn auch etwas überstürzt. Insgesamt eine interessante Story deren Verlauf auf jeden Fall fesselt. Einige Längen und fahrige Handlungsstränge schmälern das Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 16.01.2017

Alleine bist du nie von Clare Mackintosh

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Inhalt:
Zoe ist Mutter von zwei jungen Erwachsenen. Ihre Tochter, Katie, möchte Schauspielerin werden, und gerät deshalb mit ihrer Mutter immer wieder aneinander. Als sie endlich eine Rolle in einem Theaterstück ...

Inhalt:
Zoe ist Mutter von zwei jungen Erwachsenen. Ihre Tochter, Katie, möchte Schauspielerin werden, und gerät deshalb mit ihrer Mutter immer wieder aneinander. Als sie endlich eine Rolle in einem Theaterstück bekommt und mit dem viel älteren Isaac zusammenkommt, ist Zoe gar nicht begeistert. Doch kommt Katie wenigstens gut mit Zoes neuem Lebenpartner, Simon, klar.
Justin, Zoes Sohn, dagegen streubt sich Simon anzuerkennen. Immer wieder wirft er Zoe die Trennung von seinem Vater vor, obwohl er den Grund der Trennung nicht kennt.
Als Zoe ein Foto von sich in der Zeitung bei den Sexhotlines entdeckt, ist sie entsetzt. Dass die angegebene Telefonnummer nicht vergeben ist und die Website ebenfalls nirgends hinführt, macht sie nur noch skeptischer. Totz der Bemühungen ihrer Familie und Melissas, ihrer besten Freundin und Chefin von Justin, sie zu beruhigen, wendet Zoe sich an Kelly, die zweite Hauptperson des Buches.
Kelly arbeitet bei der Polizei. Sie wird oft hin und her versetzt, da sie in ihrer Vergangenheit einen Festgenommenen angegriffen hat. Alles in ihr scheint sich um ihre Zwillingsschwester zu drehen. Diese wurde vergewaltigt und der Täter immer noch nicht gefasst.
Als Zoe sich an sie wendet, versucht Kelly sich an dem Fall. Wendet sich ans MIT und es gelingt ihr sogar die Mitarbeit an dem Fall. Der viel größer ist, als es den Anschein hatte.
Einige der Frauen, deren Fotos in der selben Anzeige waren wurden überfallen oder sogar ermordet.

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches ist angenehm. Es wird alles sehr schön beschrieben und man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzten. Schön ist auch, dass die Hintergrundgeschichten der Personen erzählt werden, sodass man diese gut kennenlernen kann. Das Cover passt ebenfalls gut zum Inhalt des Buches, da es sich alles um die U-Bahn von London dreht.
Doch leider entwickelt sich keine Spannung und keine Gänsehaut. Die Geschichte scheint vor sich hin zu plätschern. Zoe geht aus dem Haus, hat Angst verfolgt zu werden, will eigene Nachforschungen anstellen, dies gelingt ihr mehr oder weniger und vertraut mit der Zeit fast keinem mehr. Dass sie alles verliert was sie liebt, wie es auf dem Klappentext steht, kann ich nicht bestätigen. Sie hat ganz einfache fämiläre Schwierigkeiten, die ich nicht einmal wirklich als Probleme bezeichnen würde. Man könnte zwar sagen, dass sie am Ende jemanden wichtigen verliert, aber die Beschreibung ist dennoch übertrieben.
Zoe wird zwar als eine Person dargestellt, die ständig Angst hat, aber die nicht wirklich in Gefahr ist, was dem Sinn eines Psychothrillers nicht gerecht wird.
Kelly ist ein Charakter, der am Anfang Potential hatte, aber welches nicht ausgeschöpft wurde, da man eigentlich nur ihre Selbstzweifel vorgehalten bekekommen hat. Auch wirkte es zu gekünstelt, dass sie so sehr an der Vergewaltigung ihrer Schwester litt.

Alles in allem würde ich das Buch leider nicht empfehlen, wenn man richtige Gänsehaut bekommen möchte, da es im Vergleich mit anderen Psychothrillern einfach zu einfach und zu lasch ist.

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Veröffentlicht am 16.01.2017

Ein Psychthriller über die Möglichkeiten der digitalen Überwachung

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Zoe Walker ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben in einem Londoner Vorort mit Lebensgefährten und zwei fast erwachsenen Kindern. Eines Tages entdeckt sie allerdings beim Durchblättern der Tageszeitung ...

Zoe Walker ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben in einem Londoner Vorort mit Lebensgefährten und zwei fast erwachsenen Kindern. Eines Tages entdeckt sie allerdings beim Durchblättern der Tageszeitung bei der täglichen U-Bahnfahrt ein Foto von sich selbst mit der beigefügten Website-Adresse findtheone.com und einer unbekannten Telefonnummer. An den folgenden Tagen erscheinen die Bilder anderer Frauen in den Anzeigen, von denen dann eine gestalkt und eine ermordet wird. Zoe wendet sich an die ambitionierte Polizistin Kelly Swift, die in Unterstützung der Mordkommission aufzuklären versucht, wer hinter der mysteriösen Website steckt.

Das Buch erfüllt alle Voraussetzungen an einen guten Psychothriller.
Die Geschichte lässt einem die Haare zu Berge stehen und die eigene tägliche Routine überdenken. Denn kann man nicht selbst auch wie die Protagonistin als Pendler auf dem täglichen Weg zur Arbeit Opfer einer Überwachung werden, die dann online missbraucht wird? Das Ganze ist recht realistisch dargestellt, vor allem durch die ganz gewöhnliche Zoe als Hauptfigur, die Arbeit und Patchworkfamilie unter einen Hut zu kriegen versucht. Sehr emotional ist dargestellt, wie Zoe beinahe jeden aus ihrem Umfeld zu verdächtigen beginnt. Am gelungensten sind die völlig unerwarteten Wendungen ganz am Ende des Buchs, die einen alle vorher aufgestellten Vermutungen über Bord werfen lassen. Ein interessantes Stilmittel sind die wiederkehrenden kurzen, kursiv gedruckten Passagen, geschrieben aus der Sicht des „Hintermanns“, die Erklärungen zum Motiv geben. Nicht viel anfangen konnte ich lediglich mit der Struktur und Organisation der englischen Polizei.

Ich empfehle das Buch allen Lesern von Psychothrillern mit Elementen der Polizeiarbeit.



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