Cover-Bild Ivy und Abe
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.09.2017
  • ISBN: 9783453291898
Elizabeth Enfield

Ivy und Abe

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann trennen sich ihre Wege wieder. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. Später sind sie verheiratet, aber ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ihr Leben lang tragen Ivy und Abe etwas von dem anderen in sich. Innige Momente, in denen sie ihre Liebe spüren. Wird sie je von Dauer sein?

Ivy & Abe – eine spannende Reise ins Labyrinth der Liebe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Gute Idee, mangelnde Umsetzung

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Kürzlich habe ich den Roman von Elizabeth Enfield aus dem Diana-Verlag gelesen: „Ivy & Abe“, die etwas andere Liebesgeschichte, ist am 18.09.2017 erschienen.


Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander ...

Kürzlich habe ich den Roman von Elizabeth Enfield aus dem Diana-Verlag gelesen: „Ivy & Abe“, die etwas andere Liebesgeschichte, ist am 18.09.2017 erschienen.


Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann trennen sich ihre Wege wieder. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. Später sind sie verheiratet, aber ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ihr Leben lang tragen Ivy und Abe etwas von dem anderen in sich. Innige Momente, in denen sie ihre Liebe spüren. Wird sie je von Dauer sein?


Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich mich riesig darüber gefreut habe, dieses Rezensionsexemplar bestätigt bekommen zu haben, da mich die Idee des Romans von Anfang an sehr angesprochen hat. Leider sind mir während des Lesens jedoch einige Kritikpunkte an der Umsetzung aufgefallen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir als Leserin zunächst sehr schwer und ich würde behaupten, dass ich bis zum Ende nicht richtig in die Handlung eintauchen konnte. Zum einen liegt dies daran, dass der Schreibstil oftmals eher einer Nacherzählung gleicht: Der Leser kann die Handlung nicht selbst miterleben, sondern sie wird lediglich erzählt, sodass es alles in allem teilweise einem Bericht und keinem Roman ähnelte. Oftmals wird dies durch die Selbstreflexion Ivys hervorgerufen. Mich hat der Schreibstil im Lesefluss leider gebremst, da durch den Charakter der Nacherzählung gar keine Spannung aufkommen konnte.

Wie bereits erwähnt, habe ich mich sehr auf die Idee des Romans gefreut. Allerdings ist zu bemängeln, dass der Klappentext meiner Meinung nach den Roman in keinster Weise so darstellt, wie er wirklich ist. Betrachtet man als Leser den Klappentext, so erwartet man eine zusammenhängende Liebesgeschichte von zwei Menschen, die sich immer wieder finden und dann aus den Augen verlieren. In Wahrheit findet der Leser hier aber viele verschiedene Kurzgeschichten wieder, welche abgeschlossen sind und keine Auswirkungen aufeinander haben. Die Kurzgeschichten repräsentieren somit immer, wie es hätte sein können, wenn Ivy und Ave sich zu einem bestimmten Zeitpunkt begegnet wären. Dadurch, dass die Gesamtgeschichte so in viele, nicht zusammenhängende Teile gespalten wird, verliert der Roman schnell an Reiz. Noch dazu ist dem Leser zu Beginn des Buchs nicht klar, dass es sich um abgeschlossene Kurzgeschichten handelt, bei denen die Protagonisten zwar gleich sind, dies aber nichts mit den vorherigen Geschichten zu tun hat. So habe ich mich beispielsweise 100 Seiten lang extrem gewundert, warum die Hauptpersonen in ihrem späteren Leben eine angeblich vorherige Beziehung vergessen hätten. Aus meiner Sicht sollte dem Leser direkt klar sein, dass es sich um verschiedene Geschichten handelt, was sich der Leser hier aber selbst erschließen muss. Sonst kommt es dazu, dass man – so wie ich – mit falschen Erwartungen an diesen Roman herantritt.

Zudem ist es so, dass sich alle Versionen von Ivys und Abes Leben stark ähneln. Dies ist natürlich verständlich, aber nach einer Weile verschwindet die Spannung, schon wieder zu lesen, wie sich Ivy und Abe zufällig treffen, sich daraus eventuell eine Beziehung entwickelt und ihre Wege sich – wie der Klappentext bereits treffend formuliert – wieder trennen. Mir hätte es deutlich besser gefallen, wenn die Kurzgeschichten sich stärker voneinander differenzieren ließen, d.h. wenn die Charakterzüge der Protagonisten sich auch durch die verschiedenen Verläufe ihres Lebens geändert hätten. Dies wäre psychologisch sehr viel realistischer gewesen, war aber bei Ivy und Abe in den Geschichten nicht der Fall. Auf diese Art und Weise ziehen sich die Seiten jedoch extrem aufgrund der enormen Ähnlichkeit der Kurzgeschichten.

Des Weiteren ist es so, dass die Kurzgeschichten untereinander Zeitsprünge aufweisen. Eine erzählt z.B. die Begegnung von Ivy und Abe, als sie 10 Jahre alt sind, die andere mit 70 Jahren. Ein weiterer Kritikpunkt ist daher aus meiner Sicht, dass sich der Erzählstil nicht dem Alter der Protagonisten anpasst. Obgleich die Hauptpersonen 70 oder 10 Jahre alt sind, in der Sprache ist dies nicht merkbar.

Aber auch die einzelnen Kurzgeschichten weisen jeweils weitere Zeitsprünge auf. Man kann sagen, dass die Geschichten definitiv nicht in der chronologischen Reihenfolge wiedergegeben werden. Zusammen mit Ivys gedanklicher Selbstreflexion wird der Lesefluss und vor allem Zeitüberblick erheblich gestört.

Um das kritische Bild etwas zu revidieren: Die Idee der Autorin, zu zeigen, wie das eigene Leben hätte verlaufen können, wenn man sich an mancher Stelle anders entschieden hätte, regt wunderbar zum Nachdenken an und ist in gewisser Weise sehr philosophisch angehaucht. Trotz meiner Kritikpunkte war es interessant zu sehen, wie sich unterschiedliche Gegebenheiten unterschiedlich auf Ivy und Abe ausgewirkt haben. Das Buch gibt insofern eine wichtige Botschaft für das eigene Leben mit: Manchmal kommt der Richtige zum falschen Zeitpunkt oder der Falsche zum richtigen Zeitpunkt.

Zusammengefasst konnte mich die Idee von „Ivy & Abe“ mit vielen kleinen Lebensweisheiten überzeugen. Durch die Umsetzung, welche leider Raum für viel Kritik meinerseits ließ, habe ich den Roman jedoch nur bedingt genossen.

Vielen Dank an den Diana Verlag und die Verlagsgruppe Random House bzw. die Betreiber des Bloggerportals für dieses Rezensionsexemplar! ♥

Veröffentlicht am 09.07.2021

Eine tolle Idee, deren Umsetzung mich leider enttäuscht hat

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Ivy und Abe sind wie füreinander geschaffen, doch nicht immer begegnen sich Menschen zum richtigen Zeitpunkt. Die Autorin stellt unterschiedliche Lebensverläufe der beiden dar, in denen sie sich jeweils ...

Ivy und Abe sind wie füreinander geschaffen, doch nicht immer begegnen sich Menschen zum richtigen Zeitpunkt. Die Autorin stellt unterschiedliche Lebensverläufe der beiden dar, in denen sie sich jeweils an unterschiedlichen Zeitpunkten begegnen. Dadurch wird deutlich, welchen Einfluss der Zufall in unserem Leben hat.

Die Idee des Buches hat mir total gut gefallen! Denn wer fragt sich nicht mal: Was wäre wenn? Verschiedene Szenarien durchzuspielen und daraus einen Roman zu entwickeln schien mir eine gute Idee.

Leider konnte mich der Roman aber nicht überzeugen. Irgendwie bin ich mit Ivy nicht so richtig warmgeworden und konnte mich nicht in sie hineinversetzen oder ihre Gefühle nachvollziehen. Teilweise fehlte mir auch die Spannung und manches erschien mir zu konstruiert.

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Veröffentlicht am 15.06.2018

Erwartungen nicht erfüllt

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Als das Buch bei mir ankam, hatte ich mich sehr gefreut, denn es klang nach einer wirklich schönen Liebesgeschichte. Allerdings musste ich schon sehr schnell feststellen, dass meine Erwartungen nicht mit ...

Als das Buch bei mir ankam, hatte ich mich sehr gefreut, denn es klang nach einer wirklich schönen Liebesgeschichte. Allerdings musste ich schon sehr schnell feststellen, dass meine Erwartungen nicht mit der Realität übereinstimmten. Ich ging davon aus, dass es sich hierbei um eine durchgängige Geschichte handeln würde, bei der sich zwei Menschen im Leben immer wieder mal begegnen - ob nun bewusst oder unbewusst. Aber dem ist leider nicht so. Das Buch beginnt im Jahr 2026 und erzählt rückwörts mehrere Episoden, die eventuell so verlaufen könnten, wenn sich Ivy und Abe dann oder dann so oder so begegnet wären. Das fand ich tatsächlich etwas schwierig und zum Teil auch wirklich anstrengend. Denn so konnte ich mich gar nicht wirklich auf eine bestimmte Handlung einlassen und auch der Zugang zu den einzelnen Charakteren blieb mir dadurch verwährt. Daher muss ich leder sagen, dass mir die Idee mit den mehreren Begegnungen zwar sehr gut gefallen hat, aber die Umsetzung dagegen überhaupt nicht.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Gute Idee, aber nicht gut umgesetzt

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Autorin: Elisabeth Enfield
Verlag: Diana
Seitenanzahl: 448
Preis: 14,99 Euro
erschienen am 18. September 2017


Inhalt

Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie ...

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Autorin: Elisabeth Enfield
Verlag: Diana
Seitenanzahl: 448
Preis: 14,99 Euro
erschienen am 18. September 2017


Inhalt

Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann trennen sich ihre Wege wieder. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. Später sind sie verheiratet, aber ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ihr Leben lang tragen Ivy und Abe etwas von dem anderen in sich. Innige Momente, in denen sie ihre Liebe spüren. Wird sie je von Dauer sein?

Meine Meinung

Ivy und Abe treffen in ihrem Leben immer wieder aufeinander, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Angefangen mit ihrem hohen Alter bis zu ihrer Kindheit wird ihre Geschichte erzählt und wie unterschiedlich ihr Leben sein könnte, wenn sie sich zu unterschiedlichen Zeiten getroffen hätten.
An sich finde ich die Idee super und war auch schon sehr gespannt darauf das Buch zu lesen, aber schon nach den ersten 50-100 Seiten konnte mich das Buch nicht mehr wirklich packen und ich hatte das ganze Buch überlebt, ob ich es nicht besser abbrechen soll.
Durch den andauernd Zeitenwechsel fehlte es ihnen an Tiefe. Es gab zwar einige rührende Szenen am Anfang und am Ende, aber der restliche Teil der Geschichte bleibt ziemlich farblos und ohne große Emotionen.
Auch den Schreibstil der Autorin fand ich ziemlich kompliziert, da es innerhalb der einzelnen Geschichten noch mehrere Zeitsprünge gibt. Grade wenn man nur abends zum Lesen kommt, verliert man oft den roten Faden.


Fazit

Eine sehr interessante Idee, die leider nicht so gut umgesetzt wurde. Ivy und Abe bleiben größtenteils farblos und es mangelt an Emotionen. Die Zeitsprünge innerhalb der einzelnen Geschichte sind auch oft verwirrend. Daher nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Kein guter Einstieg

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Bei diesem Buch sprachen mich Cover und Klappentext spontan sehr an.
Und doch ist dieses Buch auch einer der größten Fehlkäufe für mich gewesen.
Das Buch erzählt die Geschichte von Ivy und Abe, wie sie ...

Bei diesem Buch sprachen mich Cover und Klappentext spontan sehr an.
Und doch ist dieses Buch auch einer der größten Fehlkäufe für mich gewesen.
Das Buch erzählt die Geschichte von Ivy und Abe, wie sie zueinander gefunden haben. Doch ist der Aufbau rückwärts. Das bedeutet, dass man in meist abwechselnden Rückblicken liest. Das macht es sehr anstrengend und hat mich zunehmend verwirrt.
Nach etwa der Hälfte des Buches war ich so verwirrt, dass ich eine Pause einlegte...und das Buch nie wieder in die Hand nahm...

Die Geschichte mag sehr schön sein und auch der Stil der Autorin ist an sich genommen sehr flüssig und gut lesbar. Allein der rückblickende Aufbau gefällt mir so gar nicht. Leider...