Cover-Bild Stolen 1: Verwoben in Liebe
Band 1 der Reihe "Stolen"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 16.07.2020
  • ISBN: 9783522506595
Emily Bold

Stolen 1: Verwoben in Liebe

Eine magische Fantasy-Liebesgeschichte ab 12 Jahren

+++ FARBIGER BUCHSCHNITT IN LIMITIERTER AUFLAGE +++

Eine magische Fantasy-Liebesgeschichte aus der Feder von Emily Bold, der Autorin von Silberschwingen und The Curse.

Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.

Band 1 der Stolen-Trilogie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2020

Anstrengende Protagonisten und langatmige Handlung

1

Vielen lieben Dank an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Die gesamte Aufmachung ist einfach ...

Vielen lieben Dank an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Die gesamte Aufmachung ist einfach traumhaft – ich meine, habt ihr euch mal den Buchschnitt angesehen? o
Das Cover an sich ist auch nicht nur total schön, es passt auch hervorragend zum Inhalt. Was zunächst nur wie Farbkleckse aussieht, ergibt durchaus Sinn, wenn man weiß, wie die Handlung aussieht. Ebenso ergibt sich die Bedeutung des Titels Stolen sowie es Untertitels Verwoben in Liebe erst, wenn man den Inhalt kennt. Dann macht es umso mehr Sinn, dass die Buchreihe und dieser Band so heißen!

Meine Meinung:
Anders als meine Meinung zur Aufmachung kann ich meine Meinung zum Inhalt nur schwer ebenso begeistert äußern…
Ich wollte das Buch wirklich mögen, das verspreche ich euch! Nicht nur, weil es so toll aussieht, sondern auch weil der Klappentext unheimlich interessant und neu klingt. Zudem gehen auch die Meinungen online relativ eindeutig in eine positive Richtung. Ich komme jedoch nicht umhin zu sagen, dass mich Stolen leider enttäuscht hat.

Zunächst einmal möchte ich allerdings festhalten, dass die Idee der Autorin der Weben und Ringhüter durchaus so originell ist, wie es im Klappentext den Anschein hat. Gerade im Jugendbuch-Sektor ist es meines Erachtens nicht unbedingt leicht, mit einer neuen Idee aufzuwarten, aber Frau Bold ist dies hier gelungen. Die Geschichte an sich hat also durch aus Potenzial. In meinen Augen wurde das jedoch leider nicht ausgeschöpft.

Zum Einen fiel mir der Einstieg unheimlich schwer (was wohl auch der Grund dafür ist, weshalb ich letztlich so lange für das Buch benötigt habe). Gut die ersten 200-250 Seiten, wenn nicht noch mehr, passiert gefühlt gar nichts. Es wird in die Welt der Tremblay-Brüder eingeführt und erzählt, dass es Schattenspringer gibt, von denen einer einen besonderen Ring hüten muss. Was genau es mit den Schattenspringern und dem Ring auf sich hat, erfährt man allerdings erst ziemlich am Ende.
Versteht mich nicht falsch – natürlich erwarte ich von einer guten Geschichte, dass sie Informationen zurückhält, mich auf die Folter spannt und nicht direkt am Anfang alles verrät. Allerdings erwarte ich auch, dass sie mir nach und nach wenigstens ein bisschen über sich verrät, damit ich weiterhin gefesselt bin.
Verwoben in Liebe besteht jedoch in den ersten zwei Dritteln hauptsächlich aus Dialogen, die für die Handlung nicht zwingend notwendig gewesen wären, und Gejammere der Protagonistin. Das, was dann doch als „Handlung“ da war, war sehr vorhersehbar und entsprechend langweilig.

Ich sage ganz ehrlich: Mich konnte die Geschichte leider gar nicht mitreißen und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich das Buch auch spätestens nach der Hälfte abgebrochen – das will was heißen, denn ich breche Bücher in der Regel so gut wie nie ab.
So habe ich mich aus Pflichtgefühl dann aber doch durch Abbys Nörgelei gequält (irgendwann nur noch als Hörbuch, damit ich in der Zwischenzeit wenigstens andere Dinge erledigen konnte), aber viel Spaß hatte ich dabei eher nicht.

Das lag nicht nur an der fehlenden Spannung, sondern auch (oder vor allem) an Abby. Wie gesagt, sie ist ständig am Nörgeln und beklagt sich über ihre Situation, aber anstatt dass sie mal aufsteht und etwas ändert, ist sie stets schlecht gelaunt, trübsinnig oder trifft impulsive, irrationale Entscheidungen, ohne nachzudenken, und nimmt noch dazu alles höchstpersönlich. Ich konnte ihre Handlungen und Gedanken so gut wie immer nicht nachvollziehen und mich entsprechend dann auch nicht in sie hineinversetzen.

Die Tremblay-Brüder sind leider nicht viel besser. Ich schätze, sie sollten beide coole, heiße Bookboyfriends sein – der eine der Sunnyboy, der andere der grüblerische Mysteröse –, allerdings fand ich sie eher gruselig. Seit ihrem ersten Zusammentreffen mit Abby haben beide eine ungesunde Fixierung auf sie, die schon an Stalkerverhalten grenzt. Dazu sind sie besitzergreifend und entscheiden immer über Abbys Kopf hinweg, als wäre sie ein kleines, unmündiges Kind. Das ist nicht schön.

Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung – man kommt jedenfalls relativ schnell (so schnell es eben bei einem Buch, das einen nicht fesselt, geht) durch die Handlung. Allerdings konnte auch ihr Schreibstil leider nichts daran ändern, dass Frau Bold viel zu lange um den heißen Brei herumredet, ihre Prota nervt und ihre Jungs gruselig sind.


Fazit:
Die Idee hinter Stolen – Verwoben in Liebe hat durchaus viel Potenzial. Die Umsetzung dagegen konnte mich gar nicht überzeugen.
Nicht nur, dass die Handlung größtenteils flach bleibt und erst gegen Ende wirklich etwas passiert, viel anstrengender sind dabei das andauernde Gejammere der Protagonistin und die gruseligen Stalker-Jungs. Die anderthalb Punkte gibt es bloß für die originelle Idee und der okaye Schreibstil.
Der Auftakt zu der Reihe konnte mich also nicht packen und ich werde auch die Folgebände nicht lesen.
1,5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Abgebrochen

0

Musste das Buch leider bei 48% Abbrechen.
Es passiert gefühlt nichts und man bleibt einfach unwissend, schon traurig wenn man bei der Hälfte eines Buches ist und nichts wirklich weiß zb. Die Brüder wieso ...

Musste das Buch leider bei 48% Abbrechen.
Es passiert gefühlt nichts und man bleibt einfach unwissend, schon traurig wenn man bei der Hälfte eines Buches ist und nichts wirklich weiß zb. Die Brüder wieso weshalb warum haben die solch eine Macht. Wird nichts erklärt... 🥴
Und was für'n Teenie-Drama... Ich lieb ihn nicht bin aber ganz Eifersüchtig wenn er mit ner anderen rummacht. 🥴 zu alt für sowas...

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Jahresflop

1

Abby gilt als Diebin und bekommt eine letzte Chance in ihrer neuen Schule Darkenhall ihre negativen Gewohnheiten abzulegen. Ihr Lehrer stellt sie jedoch auf die Probe und zwingt sie einen besonderen Ring ...

Abby gilt als Diebin und bekommt eine letzte Chance in ihrer neuen Schule Darkenhall ihre negativen Gewohnheiten abzulegen. Ihr Lehrer stellt sie jedoch auf die Probe und zwingt sie einen besonderen Ring zu stehlen. Diesen besitzt der attraktive Schüler Bastian. Doch Abby ahnt nicht, über welch übernatürliche Gabe er noch verfügt.

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil der Klappentext bereits offenbart hat, dass es sich hier nicht um eine normale Vampir-, Werwolf- oder Hexengeschichte handelt, sondern Wesen auftreten, die ich so noch nicht kannte. So genannte Seelenhüter. Die Idee an sich finde ich sehr originell, nur ist die Umsetzung meiner Meinung nach kläglich gescheitert. Man tappt als Leser sehr lange im Dunkeln und erfährt nur Häppchenweise, wie alles miteinander zusammenhängt.

Der Schreibstil hat mich irritiert, beziehungsweise die Tatsache, dass die Autorin sowohl aus der 1. als auch aus der 3. Person erzählt. Das hat mich oft zum stolpern beim Lesen gebracht.

Die Charaktere fand ich nicht ganz ausgereift. Abby war sehr naiv und widersprüchlich. Ich konnte ihr Handeln selten nachvollziehen. Sie hegte Gefühle für Bastian und auch für seinen Bruder Tristan. Diese Gefühle kamen für mich aus dem nichts und waren plötzlich stark. Tristan ist der typische Draufgänger, der nur sein eigenes Vergnügen vor Augen hat. Bastian ist eher ruhig und diszipliniert. Wie die beiden mit ihrer Gabe umgehen und sie verharmlosen ist für mich aber mehr als fragwürdig. Ich konnte auch bis zum Schluss kein Gefallen an dieser Gabe finden.

Der Spannungsbogen war so gut wie nicht vorhanden. Erst im letzten Drittel nahm es an Fahrt auf. Selbst dann war es für mich vorhersehbar.

Fazit:
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. Die übernatürlichen Elemente haben mir in der Umsetzung nicht gefallen und auch über die Protagonisten kann ich nichts positives sagen. Für mich war es ein Reinfall.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Naives Verhalten, erzwungene Dreiecksgeschichte - kann man sich sparen

1

Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine ...

Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.

Das Cover des Buches macht richtig was her. Diagonal steht in großen Buchstaben der Titel „Stolen“ auf dem Cover. Hauptsächlich ist es in unterschiedlichen Blautönen gehalten. Es soll aussehen, als wäre es mit Adern durchzogen. Der Buchschnitt, welcher limitiert ist, ist ebenfalls besonders, denn er ist blau und auch auf ihm finden sich diese Adern. Diese stellen einen guten Bezug zur Geschichte dar.

Bei „Stolen – Verwoben aus Liebe“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Wann der zweite Band erscheint, ist mir nicht bekannt.

Auf dieses Buch war ich richtig neugierig. Nicht nur wegen des Covers, sondern weil mir der Klappentext gut gefallen hat und echt viel versprochen hat. Für mich ist es das dritte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich kenne bereits ihre Silberschwingen-Dilogie.

Der Einstieg ins Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils der Autorin leicht gefallen. Man lernt gleich die Protagonistin Abby kennen und Darkenhall, wo die Geschichte spielt. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven. Das wars allerdings schon so ziemlich an Positivem, was ich diesem Buch abgewinnen konnte.

Abby ist wohl ein typischer Teenie, sie schmachtet, sie schwärmt mal für den, mal für den, ein ständiges hin und her, das den Leser fast schwindelig macht. Tristan der Bad Boy. Also totales Klischee. Leider hat Abby nach einem guten Drittel noch immer keine Tiefe, sie war für mich naiv, hat sich total dämlich und oft widersprüchlich verhalten. Ihr Verhalten war für mich so gar nicht nachvollziehbar, was wohl daran liegt, dass die Autorin einfach zu wenig erklärt hat. Sie hat viel zu viel im Dunkeln gelassen, was die Geschichte wohl hätte spannend machen sollen. Nur leider ist das Gegenteil passiert. Um zu verstehen, wie ein Charakter in einer Geschichte handelt, muss dieser Charakter seine eigene Geschichte bekommen, die das erklärt. War leider nicht so. Und der Satz "Ich stampfte frustriert auf" sagt ja eigentlich schon alles zum Charakter von Abby. Dann schreit sie wieder, obwohl sie gerade aus einem Zimmer geflüchtet ist und nicht entdeckt werden will. Wenn man sich mit 17 Jahren so verhält, ist das nur noch kindisch…

Und auch sonst wird nichts so richtig erklärt, wie das Weben und das Wüten, um das es in dieser Geschichte ja essentiell zu gehen scheint. Man tappt so richtig im Dunkeln und was passiert macht die Geschichte nicht mal annähernd so interessant, dass man neugierig wird. Es tröpfelt so richtig vor sich hin. Bei Bastian, dem Gegenpart zu Tristan, hatte ich anfangs ein gutes Gefühl, das hat sich im Laufe der Geschichte allerdings auch gedreht und ich fand ihn leider ebenso doof wie Abby.

Leider hat mir auch das Setting der Geschichte nicht wirklich etwas geben können. Darkenhall ist zwar beschrieben, aber nicht so, dass ich es mir hätte vorstellen könne, so dass ich dabei gewesen wäre. Mir war es viel zu oberflächlich.

Es hat mehr als die Hälfte des Buches gedauert, bis endlich ein wenig Erklärung zu Bastian, Tristan und Ihrem Anderssein gekommen ist. Viel zu spät meiner Meinung nach. Abgesehen davon fand ich es total übertrieben, wenn Bastian als Monster bezeichnet wird. Die Erklärung seines Aussehens, wenn er sich verändert, rechtfertigt das meiner Meinung nach in keinster Weise.

Und dieses ewige Geschmachte, wie toll der ist und wie toll der ist, diese erzwungene Dreiecksbeziehung, diese hin und her, das war einfach nur unglaubwürdig. Auf der einen Seite pocht Abby auf etwas, auf der anderen bekommt sie es dann und hat nichts besseres zu tun, als sich einem der beiden Jungs an den Hals zu werfen. Ähm Moment, wie war das mit es ist so wichtig, dass jetzt gleich das und das gemacht werden muss?

Vielleicht bin ich dieser Geschichte auch einfach schon entwachsen, wobei ich sehr viele Jugendbücher lese. Aber dieses ging mal so überhaupt nicht. Mir hat die Struktur gefehlt, die Spannung war nicht so, wie sie hätte sein sollen. Ich habe mehrfach überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll, wollte die Hoffnung aber nicht aufgeben, dass es doch noch besser wird.

Leider wurde es nicht besser, ich war durchgehend genervt von Abby, von Bastian, von Tristan und davon, dass man irgendwie keinen Meter weiter kommt und ständig auf der Stelle tritt.

Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung und auch nur einen Stern. Dieses Buch war leider verschenkte Zeit.

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