Cover-Bild Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783736309128
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Emily R. King

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer

Beate Bauer (Übersetzer)

Sie kämpft für ihre Liebe und das Schicksal ihres Volkes!

Die achtzehnjährige Kalinda ist behütet bei der Heiligen Schwesternschaft aufgewachsen. Doch ein Besuch des Tyrannen Rajah Tarek reißt sie abrupt aus ihrem friedlichen Leben heraus. Sie soll die hundertste Ehefrau des Herrschers werden - ein Platz, den sie gegen die anderen Ehefrauen und Kurtisanen Tareks im Zweikampf verteidigen muss. Ihr einziger Trost in der feindseligen Welt des Hofes ist ihr junger Leibwächter Deven Naik. Ihn zu lieben ist ihr verboten, doch Kalinda begreift schon bald, dass sie niemals die Frau des grausamen Tarek sein kann. Ihre einzige Chance liegt in der verborgenen Macht, die tief in ihr schlummert ...

"Oh mein Gott, dieses Buch war genial! Emily R. King hat eine Welt voller Magie, Romantik und atemberaubender Kämpfe geschaffen." TWO CHICKS ON BOOKS BLOG

Band 1 von "Die letzte Königin"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2019

Perfekte Story für orientalisches Setting

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„Die letzte Königin“ ist für mich bis jetzt, auch wenn das Jahr nur etwas mehr als drei Monate alt ist, mit Abstand die größte Überraschung und das zum Glück im positiven Sinne. Zunächst dachte ich bei ...

„Die letzte Königin“ ist für mich bis jetzt, auch wenn das Jahr nur etwas mehr als drei Monate alt ist, mit Abstand die größte Überraschung und das zum Glück im positiven Sinne. Zunächst dachte ich bei dem Cover, dass es sich eher um einen historischen Schmöcker handelt, daher war ich schon sehr überrascht, als bei dem Buch ein kleiner Hype ausbrach. Also habe ich mich näher mit dieser Geschichte beschäftigt und nach der Leseprobe war ich begeistert, weil ich eben merkte, nee, historisch ist es nicht, es ist auch kein klassischer Fantasyroman, sondern eine Erzählung, die viele Genres in sich vereint und daher viel mehr meinem Lesegeschmack entspricht.

Richtig überrascht war ich, als ich begriff, dass die Geschichte in einem orientalischen Setting spielt. Das Cover hat das nicht vermuten lassen und auch sonst hält sich die Autorin nicht an Äußerlichkeiten auf, so dass die Geschichte wirklich problemlos in jeder anderen Kultur hätte spielen können. Als dann aber irgendwann von Turbanen und Saris die Rede war, macht es klick und auch das im positiven Sinne, da ich eigentlich noch nie bewusst eine Geschichte in diesem Setting gelesen habe. Und es passt ja wirklich perfekt mit dem Haremsgedanken. In der Literatur ist zwar alles fiktiv, so dass ein Mann mit mehreren Frauen auch in den USA oder in Deutschland spielen kann, aber es ist eben ein Phänomen des Orients, warum eine solche Geschichte nicht auch dort spielen lassen? Ob die Kultur nun authentisch dargestellt wurde, das kann ich wirklich nicht beurteilen, weil ich absolut keine Ahnung habe, aber für mich als Laie war es in sich stimmig und sehr überzeugend.

Kalinda ist als Protagonistin wirklich ein Geschenk. Sie wird eingeführt als durchschnittlich aussehend und als wenig begabt. Da wir oft genug Frauen vorgesetzt bekommen, die entweder schon Überwesen sind oder in schnellster Zeit zu solchen werden, fand ich es genial, dass bei Kalinda genau damit nicht geprahlt wird. Auch ihre Fähigkeiten bleiben lange verborgen und werden auch noch kaum erkundet, so dass stets im Fokus blieb, dass Kalinda durchschnittlich ist, eine von vielen. Was sie dann hat herausstechen lassen, waren eben kein handwerkliches Geschick oder große Klugheit, sondern Loyalität, Nächstenliebe und Mut. Sie agiert instinktiv und ist menschlich mit Eigenschaften gesegnet, wo man sagt, mit der ist gut Kirschen essen. Zudem hat mir unheimlich gefallen, dass ich nicht einmal genervt von ihr war. Das liegt sicherlich auch daran, dass ihre Liebesgeschichte auch nicht übermäßig dominant ist, so dass sie nicht ständig Herzchen in den Augen hat. Man hat eher den Eindruck von zwei gleichberechtigten Partnern, die sich perfekt ergänzen und ein Ziel haben. Alleine dadurch wirkte schon vieles sehr harmonisch.

Aber nicht nur auf der Charakterebene läuft vieles richtig, auch erzählerisch und von der Handlung her bin ich sehr zufrieden. Der Stil ist einfach, aber jederzeit einnehmend, sowohl in den Dialogen, als auch in den Beschreibungen und Gedankenwiedergaben. Die Handlung hat viele Höhepunkte, so dass auch nie Langeweile aufkommt. Zudem gibt es einige Überraschungen. Es ist einfach eine ganz tolle Unterhaltung, die einen durch die Seiten fegen lässt. Ich habe definitiv Lust auf Band 2, den werde ich mir keinesfalls entgehen lassen!

Fazit: Hinter „Die letzte Königin“ hätte ich niemals die Geschichte erwartet, die ich bekommen habe und daher war meine Überraschung groß, wie grandios ich mich unterhalten gefühlt habe. Für das orientalische Setting, das für mich gänzlich neu war, wurde die perfekte Geschichte gewoben. Da tauche ich gerne noch ein weiteres Mal ein!

Veröffentlicht am 01.04.2019

ein richtiges Highlight

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Kalinda ist eine Waise und wurde von der Schwesterschaft aufgezogen und ausgebildet. Sie war schon immer kränklich, denn sie hatte ständig Fieberschübe, die immer wieder gekommen sind. Als der Herrscher ...

Kalinda ist eine Waise und wurde von der Schwesterschaft aufgezogen und ausgebildet. Sie war schon immer kränklich, denn sie hatte ständig Fieberschübe, die immer wieder gekommen sind. Als der Herrscher Rajah Tarek in der Schwesternschaft auftaucht, müssen sich die Mädchen der Forderung stellen. Tarek wählt ausgerechnet sie aus und sie soll als seine 100. Ehefrau mit ihm kommen. Am Hofe muss sie sich immer wieder behaupten und eigentlich will sie Tarek überhaupt nicht heiraten. Denn ihr Herz schlägt für den Leibwächter Deven Naik, aber die beiden können nicht zusammen sein. In ihr schlummert eine ungeahnte Kraft, die alles verändert könnte.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer High Fantasy Trilogie mit orientalischem Tatsch. Die Handlung wird aus der Sicht von Kalinda in der Ich-Perspektive erzählt. Kalinda ist ein sehr sympatischer Charakter, ich mochte sie direkt, denn sie ist ein starker Charakter. Sie lebt in einer Gesellschaft, in der Männer Frauen anfordern können. Das ist eine besondere Ehre, was Kalinda aber nicht so sieht. Sie muss sich gegen die anderen Frauen durchsetzen und geht ihren eigenen Weg, was ich sehr an ihr mochte. Der Leser erfährt im Laufe der Handlung immer mehr über sie und über ihre besondere Fähigkeit. Die Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen. Der Spannungspegel ist immer recht hoch und immer wieder gibt es überraschende Wendungen. Die Romanze zwischen Kalinda und Deven spielt ebenfalls eine wichtige große Rolle, ist aber nie zu übertrieben kitschig.

Für mich war dieses Buch ein richtiges Highlight und ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Herbst. Das Ende ist zwar offen, aber es gibt keinen richtigen Cliffhanger. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Die letzte Königin

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Meine Meinung:

Wie klasse sieht denn dieses Cover aus? Ich bin total begeistert. In Realität sieht es sogar noch besser aus, als auf dem Bildschirm. Das Rot stimmt sehr ins Auge und hat mich sofort angesprochen. ...

Meine Meinung:

Wie klasse sieht denn dieses Cover aus? Ich bin total begeistert. In Realität sieht es sogar noch besser aus, als auf dem Bildschirm. Das Rot stimmt sehr ins Auge und hat mich sofort angesprochen. Ich mag im Allgemeinen Cover mit Gesichtern am liebsten, aber hier sieht man mal wieder, dass weniger auch viel hermachen kann.

Ich war super gespannt auf dieses Buch, weil ich die Hoffnung hatte hier ein richtig gutes Fantasybuch präsentiert zu bekommen. Und dahingehend wurde ich auch nicht enttäuscht.

Von der ersten Seite an, hat mich das Setting begeistert. Ich finde, dass die Autorin sich sehr viel Mühe mit ihrem Weltenentwurf gegeben hat. Das merkt man richtig. Ich habe mich gleich wohl gefühlt und es entstand ein detailreiches Bild in meinem Kopf. Die Autorin beschreibt die Szenerie eindringlich. Man kann sich dem gar nicht entziehen und ich will das auch gar nicht. Wie ein Film im Kopf. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese Welt zu erkunden und immer wieder ein Detail hinzuzufügen, wenn der Roman etwas Neues offenbart.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich angelegt. Ein wenig schwer fielen mir ab und zu die Namen, welche manchmal doch recht abenteuerlich zu lesen sind. Mit der Zeit legte sich das dann aber. Gefallen hat mir, dass gerade die Protagonistin Kalinda nicht stereotyp dargestellt wird. Sie macht Fehler und ist auch oftmals unentschlossen beziehungsweise handelt sie ohne sich vorher genau über die Konsequenzen klar zu sein, es wirkt manchmal planlos. Trotzdem ist sie ein unheimlich starker Charakter, der das ihm auferlegte Schicksal nicht einfach so hinnimmt, sondern einen eigenen Weg geht. Weil sie kein ganz eindeutiger Charakter ist mochte ich sie gerne. Es wirkte realistisch auf mich. Die anderen Charaktere bleiben vielleicht noch ein Stück zu weit im Schatten. Ich hätte mir hier schon ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Auch im Auftakt. Nun habe ich aber die Hoffnung, dass sie in den Fortsetzungen noch weiter aus sich herausgehen dürfen.

In diesem Buch ging es auch ganz schön wild zu. Actionszenen gab es einige, die auch blutig werden konnten. Spannung kam dadurch immer wieder auf, auch wenn sie nicht konstant da war. Trotzdem war auch eine Liebesgeschichte vertreten, die ich sehr stimmig finde. Diese blieb tendenziell noch ein wenig im Hintergrund. Hier bin ich mal gespannt was eine Fortsetzung bringen könnte.

Der Schreibstil hat bei mir super funktioniert. Ich konnte mich vom Buch mitreißen lassen. Wie bereits erwähnt empfand ich die Szenerie unheimlich gut beschrieben und auch den Weltenentwurf stimmig sowie beeindruckend. Das Buch ließ sich sehr schnell lesen, weil es flüssig geschrieben ist. Auch wollte ich stets wissen wie es weiter geht, sodass die Seiten nur so an mir vorbeiflogen.

Das offene Ende mit vielen unbeantworteten Fragen zeigt schon, dass es sich um eine Reihe handelt und sich die Autorin noch ein paar Dinge dafür aufgespart hat. Ich hätte an dieser Stelle wirklich gerne weiter gelesen. Schade, dass wir nun noch warten müssen. Das nächste Buch möchte ich aber definitiv lesen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

orientalisch angehaucht

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Meinung

Die Geschichte der letzten Königin ist sehr orientalisch angehaucht. Es war für mich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in diese neue Welt einzutauchen. Sie ist voller Glaube zu anderen Gottheiten. ...

Meinung

Die Geschichte der letzten Königin ist sehr orientalisch angehaucht. Es war für mich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in diese neue Welt einzutauchen. Sie ist voller Glaube zu anderen Gottheiten. Ihre Religion ähnelt ein wenig der einen oder anderen weltlichen Religion, aber doch ist sie ganz anders. Die Welt der 100 Ehefrauen ist mir komplett neu und diese Erkenntnis um eine noch nie dargebotene Welt, fand ich sehr erfrischend.

Die 18jährige Protagonistin Kalinda lebt im Tempel. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als mit ihrer besten Freundin Jaya dort für immer zu bleiben. Doch eines Tages kommt der Herrscher Rajah Tarek, um nach seiner 100sten Frau zu suchen, denn mehr als 100 darf er nicht haben. Um so größer ist also die Ehre die 100ste Frau zu sein. Bei einem Duell gewinnt Kalinda unabsichtlich seine Aufmerksamkeit und wird daraufhin zu seiner Ehefrau auserkoren. Doch das schlimmste sollte noch kommen. Als 100ste Frau ist sie in der Pflicht um ihren Platz an seiner Seite zu kämpfen. Seine anderen Frauen und Kurtisanen wollen ihren Platz einnehmen bzw. ihren bisherigen Platz behalten. Außerdem keimen in ihr nicht definierbare und beängstigende Fähigkeiten an, die sie eigentlich als Mensch nicht haben dürfte …

Das Konzept fand ich toll. Das Weltbild dieser Geschichte war mal etwas komplett anderes und konnte mich dementsprechend fesseln. Der Schreibstil ist angenehm. Die Protagonistin hat durch ihr elternloses Aufwachsen im Tempel unter all den Mädchen und Frauen nie gelernt sich in der Welt außerhalb der Mauern wie eine Frau zu benehmen. Dadurch entstanden nicht selten peinliche Situationen, die mich amüsiert haben. Ihr Benehmen spiegelte das der Mädchen, die das erste Mal Interesse an Jungs finden bzw. diese zum ersten Mal so richtig wahrnehmen. Im Laufe der Geschichte wird sie jedoch reifer, mutiger und eine Idealistin. Ich sympathisierte mit ihrer Gutmütigkeit und Freundlichkeit.
Die Kämpfe um den Thron ließen Raum für spannungsvolle Szenen. Von Brutalität fehlte dabei keine Spur. Rajah Tarek war eine Figur für sich. Er ist ein absoluter Tyrann. Er strahlt auf der einen Seite Macht und Herrschaft aus – und sich ihm unter zu ordnen ist das wichtigste wenn man überleben will. Auf der anderen Seite will er einfach nur Zuneigung und Liebe erfahren. Obwohl im Klappentext von einer zarten Liebe angedeutet wird zwischen Kalinda und dem Leibwächter Deven Naik, muss ich sagen, dass der Leibwächter etwas blass geblieben ist. Ich hätte mir für seinen Charakter mehr Wissen gewünscht. Auch mehr ausgesprochene Zuneigung hätte ich mir für die zwei gewünscht, aber vielleicht wird das im zweiten Band noch nachgeholt.

Das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Es ging von einem auf den anderen Moment alles so schnell. Einige Dinge waren unlogisch und auch an Klischees hatte sich die Autorin bedient. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso Emily es auf einem Mal so eilig hatte, aber diese Eile gegen Ende hat dem Roman geschadet.

Fazit

Die letzte Königin ist ein Buch auf dessen Übersetzung ich mich sehr gefreut habe. Es ist ein gelungener Auftakt der Reihe, trotz einiger Kritikpunkte. Luft nach oben hat es allemal, sodass der zweite Band nur besser werden kann.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Guter Auftakt, aber noch Potenzial nach oben

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Das Cover gefällt mir, es ist relativ schlicht, wirkt aber trotzdem sehr faszinierend. Der Funke passt auch gut zur Geschichte und das Cover macht neugierig auf die Geschichte.

Kalinda ist eine mutige ...

Das Cover gefällt mir, es ist relativ schlicht, wirkt aber trotzdem sehr faszinierend. Der Funke passt auch gut zur Geschichte und das Cover macht neugierig auf die Geschichte.

Kalinda ist eine mutige Frau, die vieles hinterfragt und sich nicht scheut ihre Meinung zu sagen. In ihrer Welt kann diese Art aber auch sehr gefährlich sein. Sie leidet seit ihrer Kindheit an hohem Fieber, das nur durch eine spezielle Tinktur gesenkt werden kann. Durch ihre Erkrankung glaubt sie nicht ausgewählt werden zu können, jedoch hat Tarek ein Auge auf sie geworfen. Er wählt sie aus seine hundertste Ehefrau zu werden und Kalinda findet sich in seinem Reich in einem gefährlichen Spiel aus Geheimnissen und Intrigen wieder. Jedoch gibt es da auch den Leibwächter Deven Naik, der ihr ganz schön den Kopf verdreht…

Kalinda war mir vom Anfang an sympathisch und als Leser interessiert man sich sofort für ihr Leben. Sie wurde als Baby vor dem Tempel abgelegt und hatte dann eine schwere Zeit, da sie permanent von hohem Fieber geplagt war und die anderen sich deshalb von ihr fern hielten. Im Ordnn werden Gehorsam und Demut sehr hoch gestellt. Kalindas neugierige und eigensinnige Art kommt deshalb nicht immer gut an. Ich fand diese Eigenschaften aber sehr gut, da Kalinda nicht wie die typische naive Fantasy Heldin wirkte.

Der Leibwächter Deven Naik war mir zwar sympathisch, leider blieb er aber im Gesamtbild auch extrem blass. Ich hätte gerne mehr Facetten von ihm gesehen. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Kalinda wirkte zwar interessant und konnte mich erfreuen, aber leider fehlte mir der richtige Bezug zu ihm um vollkommen überzeugt zu sein. Ich hoffe er wird im zweiten Teil nicht so oberflächlich bleiben. Die Lovestory wurde aber trotzdem recht gut aufgebaut und es gab einige tolle Szenen. Die Liebeleien waren auch eine gute Abwechslung zur sonstigen Handlung. Kalindas Leben ist bei Tarek alles andere als sicher. Es gibt jede Menge Kämpfe und Intrigen, die mir teilweise den Atem geraubt haben. Langweilig wurde die Handlung eigentlich nie. Die Seiten sind wirklich nur so dahingeflogen. Manche Handlungsaspekte waren aber teilweise auch ziemlich vorhersehbar. Mich hat das nicht unbedingt gestört, aber ich finde es bleibt Potenzial nach oben.

Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Ich hatte gerade mal 3 Kapitel gelesen und wollte nicht mehr aufhören. Die Autorin weiß wie man die Leser fesselt. Erzählt wird nur aus Sicht von Kalinda. Ich bin eigentlich eher ein Fan von abwechselnden Perspektiven, aber in diesem Buch hat mir Kalinda als Erzählerin ausgereicht. Außerdem ist das Setting auch mal ausgefallen. Es hatte einen indischen Touch, der mir gut gefallen hat. Die sprachliche Gestaltung war wirklich toll, man hatte viele Bilder im Kopf und konnte sich alles gut vorstellen.

Das Ende war gut und spannend. Man freut sich auf jeden Fall auf den nächsten Teil. Dieses Buch war ein guter Auftakt für die Reihe und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Fazit: „Die letzte Königin“ ist ein interessanter Auftakt, der mich fasziniert und überrascht hat. Das indisch angehauchte Setting war wirklich mal was anderes und die Handlung war spannend. Leider konnten mich nicht alle Charaktere überzeugen und der ein oder andere Handlungsschritt war vorhersehbar. Dennoch hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Da noch etwas Potenzial nach oben bleibt, vergebe ich 4 von 5 Sternen.