Cover-Bild Raum
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 12.11.2012
  • ISBN: 9783492301299
Emma Donoghue

Raum

Roman | Buch zum Film - zutiefst beklemmend und berührend
Armin Gontermann (Übersetzer)

Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Die bedrückende Atmosphäre kommt gut rüber…

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Raum zu bewerten, ist tatsächlich nicht einfach. Die Geschichte wird aus der Perspektive des 5-jährigen Jack geschildert und sprachlich wurde es daher auch von der Autorin angepasst. Sehr wahrscheinlich ...

Raum zu bewerten, ist tatsächlich nicht einfach. Die Geschichte wird aus der Perspektive des 5-jährigen Jack geschildert und sprachlich wurde es daher auch von der Autorin angepasst. Sehr wahrscheinlich um es authentischer wirken zu lassen. Und genau die Tatsache machte das Lesen auf Dauer etwas anstrengend. Zum Beispiel wurden Gegenstände personalisiert, indem Artikel weggelassen wurden.

Die Geschichte ist gut und beängstigend real, wie man aus diversen Fällen der Kriminalgeschichte weiß. Jedoch mochte ich die Umsetzung nicht so gerne. Von daher gibt es drei Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.08.2019

Raum

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Es war für mich selten so schwierig, ein Buch zu bewerten wie bei diesem hier.
Zum einen ist das Thema definitiv lesenswert - was Jack und seiner Ma in den letzten 5 bzw. 7 Jahren passiert ist, ist an ...

Es war für mich selten so schwierig, ein Buch zu bewerten wie bei diesem hier.
Zum einen ist das Thema definitiv lesenswert - was Jack und seiner Ma in den letzten 5 bzw. 7 Jahren passiert ist, ist an Grausamkeit sicher kaum zu überbieten.
Zu den beiden Protagonisten konnte ich keine wirkliche Bindung aufbauen, ich fand sie zwischendurch vielmehr sogar nervig, was eigentlich unfair ist, weil sie aufgrund ihrer Lebensumstände sicher gar nicht anders können.
Besondere Schwierigkeiten hatte ich aber mit dem Schreibstil.
Das Buch ist aus der Sicht der 5-jährigen Jacks geschrieben - und man merkt hier ganz deutlich, dass er sein bisheriges Leben in nahezu vollständiger Isolation verbracht hat.
Der Satzbau, die Wörter, die fehlenden Artikel - das alles macht das Lesen der Geschichte meiner Meinung nach auch nach vielen Seiten extrem schwierig.
Alles in allem habe ich es eigentlich nur fertig gelesen, um zu erfahren wie die Sache den nun ausgehen wird - ich habe allerdings mehrfach überlegt, das Buch einfach abzubrechen...

Veröffentlicht am 23.04.2017

Einfach & doch anspruchsvoll

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Dieses Buch ist aus der Sicht und in der Sprache eines (sprachentwicklungsverzögerten) Kindes geschrieben und stellt doch einige Anforderungen an den Leser. 1. muss man mit der doch sehr dramatischen Geschichte ...

Dieses Buch ist aus der Sicht und in der Sprache eines (sprachentwicklungsverzögerten) Kindes geschrieben und stellt doch einige Anforderungen an den Leser. 1. muss man mit der doch sehr dramatischen Geschichte klarkommen. Immer wieder kommen Details der Entführungsgeschichte heraus und die Story hat mich wirklich berührt. 2. muss der Leser sehr oft um die Ecke denken, um zu verstehen, was Jack gerade meint. Den Gedankengängen zu folgen ist nicht immer einfach. Man wird sehr stark in die Gefühle des Jungen hineingezogen, was einen oft berührt, aber auch manchmal sehr anstrengend ist. Ohne jetzt zu viel zu verraten verändert sich im Laufe des Buches viel im Leben von Jack und er kommt damit nicht immer so wirklich gut klar. Das hat mich oft schon...etwas angestrengt beim Lesen, muss ich ehrlich zugeben. Manchmal hätte ich es gewinnbringender gefunden, auch mal die Schilderung aus einer anderen Perspektive zu haben, z.B. jener von "Ma". So ist es leider doch ein wenig eindimensional.
Nichtsdestotrotz ein wirklich gutes Buch mit einem spannenden Thema, das sehr ungewöhnlich geschrieben ist.
PS. Die Sprachauffälligkeiten des Jungen sind etwas...willkürlich. Evtl. liegt es auch an der Übersetzung, aber die Fehler sind insgesamt sehr inkonsistent und nicht...realistisch. Da hätte sich der/die Übersetzer/in mal von einem Logopäden beraten lassen sollen ;) 

Veröffentlicht am 01.08.2017

anstrengend zu lesen

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Inhalt
Raum ist das Zuhause von Jack und seiner Mutter. doch als er alt genug ist, zu begreifen, erklärt sie ihm, dass es draußen noch viel mehr gibt und seine Ma nicht immer in Raum war.

Eigene Meinung
Puh, ...

Inhalt
Raum ist das Zuhause von Jack und seiner Mutter. doch als er alt genug ist, zu begreifen, erklärt sie ihm, dass es draußen noch viel mehr gibt und seine Ma nicht immer in Raum war.

Eigene Meinung
Puh, ich habe mich mit dem Buch echt schwer getan. Es ist aus der Sicht des fünfjährigen Jack erzählt und leider auch so geschrieben. Das soll wahrscheinlich Atmosphäre schaffen und man soll sich besser in ihn hineinversetzen können, doch ich fand das total anstrengend. Er hat viele Grammatikfehler und er benutzt keine Artikel, was mich von allem am meisten gestört hat.
Mir ist schon klar, dass ein Fünfjähriger kein perfektes Deutsch von sich geben kann, aber muss man dann das Buch auch so schreiben? Zudem fand ich es etwas unglaubwürdig, dass Jack keine Artikel benutzt. Seine Mutter redet schließlich normal mit ihm und immerhin haben sie einen Fernseher...

Der erste Teil des Buches war uuuuuuuunglaublich langatmig... Gott sei Dank kam dann eine Wendung, das hätte ich sonst nicht durchgehalten. Irgendwann hat man verstanden, dass die beiden nicht viel zur Verfügung haben und wie auswegslos ihre Situation ist. Alle paar Seiten wird Jack sogar noch gestillt. In dem Alter zu stillen fand ich schon komisch, aber ich muss das ehrlich gesagt auch nicht dauernd unter die Nase gerieben bekommen und dann sagt er dazu immer "was kriegen". Das hat mich echt verrückt gemacht. Außerdem ist die Linke sahniger... wie oft ich das gelesen habe... ich habe es kapiert, aber es interessiert auch null. Weder mich, noch den Verlauf des Buches.

Der weitere Verlauf der Geschichte hat mir etwas besser gefallen, hat mich jedoch auch nicht begeistern können. Es gab keine großen Überraschungen mehr und wie es weitergehen wird war mir gleichgültig. So sollte es allerdings nicht sein, wenn man ein Buch liest.

Jack hat mich ziemlich oft genervt. Er ist unter anderem sehr egoistisch in Situationen, in denen andere dann unter seiner Entscheidung leiden. Klar, er ist ein Kleinkind und denkt noch nicht über mögliche Folgen nach und es soll ja auch authentisch sein, aber es hat mir Jack einfach nur noch unsympathischer gemacht.

Fazit
Mir ergründen sich die vielen positiven Bewertungen nicht. Man hat nichts verpasst, wenn man das Buch nicht liest. Den Film werde ich trotzdem schauen, der hat sicher mehr Potential und die Umsetzung interessiert mich bei Buchverfilmungen immer. Und hoffentlich gibt es da nicht die gezwungene Kleinkindersprache...

Veröffentlicht am 14.05.2019

Nicht mein Buch...

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Einerseits wird hier ein kompliziertes Thema behandelt, das mich sehr interessiert - es scheiterte für mich leider am der Umsetzung.

Der kindliche Erzähler hat mich ziemlich schnell genervt, ich hätte ...

Einerseits wird hier ein kompliziertes Thema behandelt, das mich sehr interessiert - es scheiterte für mich leider am der Umsetzung.

Der kindliche Erzähler hat mich ziemlich schnell genervt, ich hätte es besser gefunden, die Geschichte aus Sicht der Mutter zu hören. Kindliche Erzähler sind nicht so meins, und dieser hier war sehr inkonsistent: manchmal sprach er wie ein 2- oder 3-Jähriger, was ja noch Sinn ergibt, wenn man überlegt, unter welchen Umständen er aufwächst - vom Tag der Geburt mit seiner Mutter eingesperrt. Dann aber sinniert er über Sarkasmus, was den Horizont eines 5-Jährigen doch etwas übersteigt.

Auch blieben mir zu viele Fragen offenm etwa, woher Jack sein Wissen bezieht, wie er erzogen wurde - er kennt einige popkulturelle Refenrenzen, kann bis dreistellig zählen und multiplizieren und verfällt plötzlich wieder in Baby-Sprech. Auch wenn die Umstände extrem sind und ich (wie kaum jemand) das nicht abschließend beurteilen kann, wurde ich damit nicht warm. Mir schien, hier wurde voreilig auf den Trendzug "Entführungsbücher" aufgesprungen.