Cover-Bild The Girl in the Love Song
Band 1 der Reihe "Lost-Boys-Trilogie"
(93)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783736317642
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

The Girl in the Love Song

Inka Marter (Übersetzer)

Feels so good and feels so weak

This love cuts until I bleed

Miller Stratton ist in bitterer Armut aufgewachsen und hofft, sich mit seinem außergewöhnlichen Musiktalent ein besseres Leben aufbauen zu können. Doch auch wenn der Erfolg zum Greifen nah ist, so scheint ihm eines verwehrt zu bleiben: Violet, das Mädchen in all seinen Love Songs. Sie ist die Eine für ihn, war es schon seit dem schicksalhaften Tag, als sie ihm mit dreizehn Jahren das Leben rettete. Jeder weiß das, außer Violet selbst, die sich mit aller Macht gegen die Gefühle für ihren besten Freund stemmt. Denn sie sieht jeden Tag bei ihren Eltern, was passiert, wenn die Liebe scheitert. Aber wie lange kann sie ihm bei seinem Aufstieg zum Ruhm zusehen, ohne sich einzugestehen, dass auch ihr Herz schon immer nur ihm gehört hat?

"Ihr werdet weinen, lachen, wüten, weiche Knie bekommen und diese wundervollen Charaktere mit allen Mitteln beschützen wollen! Ich brauche mehr!" BEWARE OF THE READER

Band 1 der LOST-BOYS -Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2022

Einnehmend und herzzerreißend schön

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Darum geht's:

Miller wusste von Anfang an, dass Violet die Eine für ihn ist - sie ist das Mädchen in seinen Liedern. Doch Violet ist fest entschlossen, ihre Freundschaft nicht zu ruinieren, sieht sie ...

Darum geht's:

Miller wusste von Anfang an, dass Violet die Eine für ihn ist - sie ist das Mädchen in seinen Liedern. Doch Violet ist fest entschlossen, ihre Freundschaft nicht zu ruinieren, sieht sie doch jeden Tag bei ihren Eltern, was passieren kann, wenn die Liebe vorüber ist und die Freundschaft ebenfalls in die Brüche geht. Sie tut alles, um Miller dabei zu unterstützen, mit seiner Musik groß herauszukommen. Aber wie lange kann sie ihm bei seinem Aufstieg zum Ruhm zusehen, ohne sich einzugestehen, dass sie allein das Mädchen in seinen Love Songs ist und auch ihr Herz schon immer nur ihm gehört?


Meine Meinung:

Da Emma Scott bisher mit jedem ihrer Büchern mein Herz erobern konnte, war mir sofort klar, dass ich "The Girl in the Love Song" auf keinen Fall verpassen darf- allein schon wegen diesem traumhaften Pastell-Cover!

Der Schreibstil war wieder mal ein absolutes Highlight für mich. Die Autorin schreibt mit so viel Gefühl, dass jedes Wort, jeder Satz direkt ins Herz trifft. Auch die Tatsache, dass die Gefühle und Gedanken der Charaktere so lebendig und authentisch beschrieben wurden, hat dazu geführt, dass ich mich schon innerhalb weniger Seiten wie ein Teil der Geschichte gefühlt habe.

Violet als Protagonistin war mir durch ihre sanfte und zugleich hilfsbereite Art von Beginn an sympatisch. Und auch der Protagonist Miller war auf diese wundervolle Emma-Scott-Art gebrochen und perfekt, sodass es absolut unmöglich war, sich nicht mit zusammen mit Violet mit jeder Seite mehr in ihn zu verlieben :)

Besonders gefallen hat mir die Dreiteilung der Geschichte, bei der zunächst die frühe Teenager-, dann die Highschoolzeit und schließlich das Erwachsenenleben der beiden beleuchtet wurde. Alle Entwicklungen und Dramen waren einfach super ergreifend und absolut herzzerreißend gestaltet!

Dennoch muss ich zugeben, dass es nicht Emma Scotts bestes Buch ist, da gerade der Abschnitt mit der Highschoolzeit mich nicht vollständig überzeugen konnte. Einige wenige Entscheidungen der Figuren haben mich dezent aufgeregt und manchmal sind die Gefühle auch nicht hundertprozentig rübergekommen - das ist aber alles Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau.

Insgesamt ist "The Girl in the Love Song" ein wunderschönes und herzerwärmenden Buch über das Erwachsenwerden und die Möglichkeit, all seine Träume erfüllen zu können!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

THE GIRL IN THE LOVE SONG eine herzzerreisende Geschichte

1

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um zwei Jugendliche, die sich im Laufe der Handlung vielen schweren und emotionalen Schicksalen, wie auch Entscheidungen stellen müssen.
Es scheint die Figuren könnten ...

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um zwei Jugendliche, die sich im Laufe der Handlung vielen schweren und emotionalen Schicksalen, wie auch Entscheidungen stellen müssen.
Es scheint die Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein.
Miller Stratton wächst in Armut auf, hinzu kommt eine schwerwiegende Krankheit die ihm fasst das Leben nimmt. Seine einzige Hoffnung es aus dem Elend zu schaffen ist sein musikalisches Talent.
Auf der anderen Seite haben wir Violet McNamara ein wohlhabendes junges Mädchen, die ihr Ziel Ärztin zu werden, verfolgt.
Vom ersten Moment an ihres Aufeinandertreffens sind die beiden im Leben des jeweils Anderen nicht mehr wegzudenken. Es entwickelt sich eine tiefgründige Freundschaft zwischen ihnen, die heftige Gefühle und Emotionen mit sich bringt.

Bei dem Namen Emma Scott kann man nicht anders als drauflos zu lesen. Wie erwartet ist das Buch alles andere als träge und langweilig. Ganz im Gegenteil, es wurde ein guter Spannungsbogen erzeugt. Viele nervenaufreibende Momente und doch nicht überladen, denn es herrscht ein perfekter Ausgleich mithilfe schöner, ruhiger und entspannter Augenblicke.

Auch einige Plot Twists, jedoch die meisten etwas vorhersehbar bei aufmerksamen Lesen.

Wie gewohnt aus vorherigen Romanen von Emma Scott (z.B. The Light In Us ) wird auch in dieser Geschichte gut auf ( in diesem Fall) Millers Krankheit eingegangen, denn am Ende des Romans fühlt man sich etwas "bewanderter" was die Krankheit angeht. Das liegt daran, dass die Autorin sich umfassend mit Erkranktenerfahrungen auseinandergesetzt hat (in der Danksagung erwähnt),was ich auch als passend und wichtig empfinde.

Die Figuren im Buch sind sehr interessant und jede hat ihren eigenen Charme. Mein persönliches Highlight sind Ronan und Holden, die zwei wohl engsten Freunde Millers (nach Violet natürlich ). Gemeinsam mit Miller bilden sie die sogenannten "Lost Boys", von denen die nächsten Bände der Reihe wohl handeln werden. Das zurecht, denn nicht nur waren die Jungs unglaublich witzig mit ihren Kommentaren, sondern haben auch ihre eigenen herzzerreisenden Geschichten.

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, dennoch wunderschön und was mir ausgesprochen gut gefällt sind die Blumenelement, die man auch auf dem Cover erkennt, die jedes neue Kapitel zieren. Meiner Meinung nach macht es besonders viel Spaß weiterzulesen, wenn man bewusst etwas schönes in der Hand hält.

Ich hätte mir gewünscht mehr über die Innenwelt der nebenstehenden Charaktere zu erfahren. Das Buch wird abwechselnd aus Violets, wie auch Millers Sicht erzählt und auch wenn deren Gedanken dem Leser offenstehen, somit deren Handeln nachvollziehbar wird. Hätte ich zur Abwechslung gerne die Gedanken der Anderen gelesen oder mehr über die Motive von beispielsweise Ronan erfahren.

Nichtsdestotrotz ist das Buch empfehlenswert für diejenigen die mal weinen und im nächsten Moment lachen wollen. Eine schöne Message steckt auch hinter dem Buch und regt einen zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Die Liebe des Lebens...

1

SPOILERWARNUNG!!!!

Der Roman handelt von Violet und Miller, die sich in jungen Jahren kennenlernen. Miller ist anfangs obdachlos, als die beiden sich kennenlernen. Es entwickelt sich eine innige Beziehung ...

SPOILERWARNUNG!!!!

Der Roman handelt von Violet und Miller, die sich in jungen Jahren kennenlernen. Miller ist anfangs obdachlos, als die beiden sich kennenlernen. Es entwickelt sich eine innige Beziehung zwischen den beiden, die Höhen und Tiefen durchläuft. Doch beide haben schon früh gemerkt, dass sie mehr für einander empfinden, als es beste Freunde tun. Doch die Umstände und die Wichtigkeit ihrer Freundschaft lassen sie ihre Gefühle zueinander verleugnen. Bis ihnen irgendwann die Augen geöffnet werden...

Wie alle Emma Scott Bücher, hat auch dieser Roman meine Erwartungen erfüllt. Die Echtheit der Geschichte, die die Figuren real und menschlich erscheinen lassen, war gelungen. Alles in allem konnte Violets und Millers Geschichte in mein Herz schließen und habe es sehr genossen, sie zu lesen.

1. Geschichte:
Violets und Millers Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man hat sich von Anfang an so gefühlt, als wäre man auf ihrer Reise dabei gewesen, wie ein ständiger Begleiter, der über ihre Schultern schaut. Violet, die seit ihrer Kindheit den Traum verfolgt Ärztin zu werden, und Miller, ein begabter Musiker, der sich wünscht einmal groß rauszukommen. Anfangs ist Miller jedoch obdachlos, während Violet in einem großen Haus wohnt, auch wenn bei ihr zuhause nicht alles perfekt zu sein scheint. Mir hat gut gefallen, wie die Positionen mehr oder weniger getauscht wurden zum Ende des Buches. Durch seinen Erfolg hat Miller ein großes Finanzielles Vermögen, während bei Violet alles auseinanderfällt. Sowohl ihre Familie, als auch die Finanzierung ihres Studiums. Letztendlich muss Violet arbeiten, um ihren Träumen nachgehen zu können. So wie Miller es früher musste, um seine Mom zu unterstützen. In der zweiten Hälfte des Buches hören die beiden endlich auf ihre Gefühle zu leugnen, sondern lassen sie einfach zu. Doch die Umstände, Millers Erfolg, Violets zeitaufwändiges Studium, die Distanz wollen sie wieder auseinander treiben. Und dann ist da noch Millers Gesundheit, die den beiden endlich die Augen öffnet und ihnen weiß macht, worauf im Leben es ankommt. Eine sehr berührende Geschichte.


2. Spannungsbogen
Die Geschichte wirkte zu keiner Zeit langweilig auf mich. Ich hatte nicht das Gefühl, dass zu wenig passiert, oder die Handlung nur so "vor sich hinplätschert". Es wurde von Kapitel zu Kapitel spannender und ich bewundere die beiden, dass sie so lange Zeit in einer so großen Distanz durchgestanden haben.

3. Schreibstil
Emma Scott's Schreibstil ist unfassbar. Sie ist so unglaublich talentiert und kann Gefühle perfekt rüberbringen. So auch hier. Allerdings kommt hier mein erster Kritikpunkt: Mir hat die Tiefe und die unglaubliche Emotionalität, über die Emma Scotts Romane sonst verfügen, hier etwas gefehlt. Schade... Aber ansonsten ist der Schreibstil super. Lässt sich leicht und flüssig verstehen.

4. Charaktere:
-Violet: Ich habe Violet schon von der ersten Sekunde an ins herz geschlossen. Sie ist so ein liebes und gutmütiges Wesen. Ihr Ehrgeiz und ihre Willensstärke sind bewundernswert.
-Miller: Ebenso bei Miller. Seine Entwicklung im Verlauf des Buches ist so schön. Wie er langsam auch durch die Hilfe von Violet, Holden und Ronan (und evtl. noch Shiloh) wieder ins Leben findet, ist sehr schön. Er ist ein liebenswerter und aufmerksamer Mensch, der die Bedürfnisse und das Wohlergehen aller, die ihm wichtig sind an erste Stelle stellt.
-die Lost-Boys: Ach, was soll ich sagen... Ich liebe Ronan und Holden. Die drei sind einfach perfekt zusammen. Ich freue mich darauf, in der folgenden Büchern noch mehr über sie zu erfahren.

Auch alle anderen Nebencharaktere finde ich sehr gelungen. Selbst Chet (wir hassen ihn alle;)) hat sie sehr gelungen dargestellt.

FAZIT:
Alles in allem ist es eine sehr gute Geschichte, die einem die Realität und die Wahrheit vor Augen führt und einem zeigt, dass das Leben nicht immer perfekt ist. Man kann nichts anderes sagen, als dass es definiv wert ist, dieses Buch zu lesen. Emma Scott wird euch nicht enttäuschen.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Hat mich auf jeden Fall sehr berührt, auch wenn es nicht Emma Scott's stärkstes Werk ist.

3

Ich habe mich super doll darüber gefreut, dass ich bei der Leserunde bei der Lesejury zu "The Girl in the Love Song" von Emma Scott teilnehmen durfte. Vielen vielen Dank für das mir kostenlos zur Verfügung ...

Ich habe mich super doll darüber gefreut, dass ich bei der Leserunde bei der Lesejury zu "The Girl in the Love Song" von Emma Scott teilnehmen durfte. Vielen vielen Dank für das mir kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird. Hierbei handelt es sich um das neueste Werk einer meiner Lieblingsautorinnen, welches gleichzeitig den Auftakt einer neuen Reihe Namens "Lost Boys" darstellt. Die Bücher sind aber unabhängig voneinander zu lesen, auch wenn sich der Reihenfolge nach empfiehlt.

In der Geschichte hat der Leser es mit den Protagonisten Violet und Miller zu tun, die seit ihrer Kindheit miteinander befreundet sind. Zunächst erfährt der Leser mehr über ihre Kennlerngeschichte in jungen Jahren und dann geht es mit ihrer Jugend weiter. Miller möchte einmal als Musiker groß herauskommen, er hat ein großes Talent, doch enorme Startschwierigkeiten, was seine finanziellen und äußeren Umstände anbelangt. Doch er hat Jemanden an seiner Seite – Violet – der an ihn glaubt und alles für ihn tun würde...

Emma Scott schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum. Zunächst ist es aber erst einmal nur Violet, aus deren Sichtweise wir lesen. Die Geschichte beginnt ja in der Kindheit der Protagonisten und es ist total süß zu verfolgen, wie naiv und süß Violet da noch ist. Zudem gibt es immer mal wieder kursiv ausgezeichnete Tagebucheinträge von ihr, die die Story noch mal richtig persönlich machen. Ich bekomme somit auf jeden Fall einen tollen Zugang zur weiblichen Figur und lerne auch immer mehr über sie und ihr familiäres Umfeld kennen. Miller schließe ich auf anhieb in mein Leserherz. Was ist das bitte für ein süßer Junge?! Er hat echt nicht verdient, was ihm alles widerfährt und ich bin einfach nur froh, mitzuverfolgen, was noch aus ihm wird. Denn er bringt so viel Potential mit, ist nur einfach in den falschen Kreisen aufgewachsen. Doch es ist nicht immer alles Gold, was glänzt, was man an Violet's Lage erkennen kann.

Die Lovestory entwickelt sich hier eher langsam, hier haben wir eine Friends-lo-lovers-Geschichte vom Feinsten! Die Freundschaft von Miller und Violet zu verfolgen, ist einfach nur schön und einprägsam. Und dann diese Lieder, die Miller immer für Violet schreibt <3 Hachja

Später im Buch gab es dann einen gewaltigen Zeitsprung, in der sich gerade für Miller alles ändert. Hier ging mir alles etwas zu schnell bzw. wurde das in meinen Augen ein wenig zu rasch abgehandelt. Die Gefühle, die ich so sorgfältig am Anfang für die Protagonisten aufbauen durfte, blieben hier ein wenig auf der Strecke.
Aber das Ende des Buches hatte es für meinen Geschmack auf jeden Fall noch einmal in sich und war sehr emotional und ergreifend. Bei Emma Scott's Büchern ist auf jeden Fall schnell mal Taschentuchalarm.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr emotional und ergreifend, aber auch locker und leicht. Die abwechselnden Sichtweisen und auch verschiedenen Stilmittel (z. B. eben mit den Tagebucheinträgen) waren sehr erfrischend und die Kapitel haben sich immer in angenehmer Länge gehalten.

"The Girl in the Love Song" hat mir auf jeden Fall gut gefallen, obwohl es nicht Scott's stärkstes Werk war. Vor allem die Musikthematik und die Kindheit der Protagonisten haben mich hierbei abgeholt. Nun bin ich sehr gespannt auf die anderen beiden "Lost Boys", die man hier kennen gelernt hat. Insgesamt auf jeden Fall sehr spannende Charaktere!

Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Eine so süße Geschichte, die direkt ins Herz geht!

4

Mein zweites Buch von Emma Scott und wieder fand ich ihren Schreibstil top! Sie bekommt die Emotionen so gut über die Charaktere an den Leser und die Anziehung zwischen Violet und Miller wurde durch jede ...

Mein zweites Buch von Emma Scott und wieder fand ich ihren Schreibstil top! Sie bekommt die Emotionen so gut über die Charaktere an den Leser und die Anziehung zwischen Violet und Miller wurde durch jede Zeile spürbar.

Die Beiden haben sich von Anfang an in mein Herz geschlichen und der Anfang mit dem jungen Alter konnte mich richtig gut ins Buch und in die Geschichte holen. Thematisch konnte man auch schnell erahnen, was in der Geschichte aufgearbeitet wird und die Charaktere, die noch dazukamen, haben die Geschichte Stück für Stück noch runder gemacht. Miller hab ich die gesamte Geschichte über so so gemocht! Seine Stärke, seine Leidenschaft und sein Kampfgeist - und trotz allem, was er durchgemacht hat, hat er ein so gutes Herz. Seine Entwicklung ging mir mit Abstand am meisten ins Herz! Und besonders die ersten Musikszenen - aah!

Violet hat sich ebenfalls toll entwickelt und ich mochte sehr zu sehen, wie sie immer erwachsener wurde. Zwischendurch hatte ich das Gefühl nicht mehr ganz mit ihr auf einer Wellenlänge zu sein - das hat sich aber wieder zum Positiven gewendet. Meine erste Befürchtung, dass durch das junge Alter die Entwicklung nicht so gut spürbar werden könnte, hat sich glücklicherweise überhaupt nicht bestätigt. Zwischen Violet und Miller war es für längere Zeit ein reinstes umeinander herumtanzen - aber es war so feinfühlig und gut gemacht. Wie die beiden miteinander umgehen, hab ich sehr gemocht, vor allem Vi, die Von Anfang an so mitfühlend und verantwortungsbewusst ist und Miller bei allem zur Seite steht.

Als Shiloh, Evelyn, River, Ronan und Holden in die Geschichte kamen, wurde die Handlung so schön abgerundet und aufgemischt. Die High-School-Themen und Hürden des Erwachsenwerdens dazwischen haben mir auch gut gefallen und alles hat sich sehr passend ineinandergefügt. Besonders die Gruppe der Lost-Boys hat mich sehr neugierig gemacht - weil noch so viel mysteriöses hinter den Charakteren steckt. Ich freue mich riesig auf die weiteren Geschichten!

Zwischenzeitig hätte ich gedacht, dass das Buch ein Highlight werden könnte, aber es kamen doch noch ein paar Punkte, die mich gestört haben. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht zu weit ausholen, aber es gab Randfiguren, die ich nicht so gut gelungen fand und deren Handlungen für mich komplett konstruiert wirkten, auch wenn sich gewisse Themen angedeutet hatten. Es kam zu Situationen, die ich leider einfach nur schräg fand, was nicht weiter wild war, mir aber zwischenzeitig beim Lesen etwas die Begeisterung genommen haben.

Wie sich die Handlungen im zweiten Teil entwickelt haben fand ich prinzipiell gelungen, aber leider ging es mir mal wieder etwas zu zügig. Außerdem wurde für mich im letzten Viertel viel zu viel hintereinander abgehakt, auch wenn die Lösung der Thematiken mich wiederum überzeugen konnten. Mit ein paar Wendungen hatte ich auch gar nicht mehr gerechnet.

Insgesamt hat mir die Geschichte von Violet und Miller sehr sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie die Geschichten der anderen Lost-Boys sein werden. Band Eins ist ein süßer Auftakt, der aber auch ernste Themen aufgreift und mitten ins Herz trifft. Ich hatte mir erhofft, noch mehr von der Geschichte aufgewühlt zu werden, was nicht passiert ist. Trotz meiner Kritikpunkte gibt es von mir eine Leseempfehlung!

✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne

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