Cover-Bild Der Nachtzirkus
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.10.2013
  • ISBN: 9783548285498
Erin Morgenstern

Der Nachtzirkus

Roman
Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Als Marco und Celia einander begegnen, verlieben sie sich rettungslos ineinander. Was sie nicht wissen: Sie sind bereits unauflösbar aneinander gebunden. Doch nicht als Liebende – sondern als Gegner. Ihre Väter, beide Magier von Rang, liefern sich seit Ewigkeiten einen unerbittlichen Wettkampf. Und sie haben ihre Kinder darauf vorbereitet, den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Der Nachtzirkus, eine magische, verwunschene Welt in Schwarz und Weiß, ist der Schauplatz des Geschehens. Unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen Celia und Marco verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Magisches Duell auf Leben und Tod

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Der Zirkus kommt ohne Ankündigung. Er ist plötzlich einfach da, als hätte er schon immer an dieser Stelle gestanden. Der Cirque des Rêves hat nur bei Nacht geöffnet und ist ein einmaliges Schauspiel welches ...

Der Zirkus kommt ohne Ankündigung. Er ist plötzlich einfach da, als hätte er schon immer an dieser Stelle gestanden. Der Cirque des Rêves hat nur bei Nacht geöffnet und ist ein einmaliges Schauspiel welches Leute aus der ganzen Welt anlockt. Doch hinter dem Zirkus steckt mehr. In Wahrheit ist es der Austragungsort eines Duells zwischen zwei verfeindeten Magiern. Der Kampf auf Leben und Tod wird von ihren Schützlingen ausgetragen, die ihr Leben lang unterrichtet und darauf vorbereitet wurden zu gewinnen. Doch als Celia und Marco aufeinander treffen, können sie nicht anders, als sich entgegen aller Vernunft zu verlieben. Doch der Wettkampf, in dem sie sich befinden, kann nicht abgebrochen werden. Er ist erst vorbei, wenn nur noch einer der beiden steht.
Der Nachtzirkus ist magisch. Man wird schon zu Beginn komplett in die Geschichte eingesaugt und wandert sozusagen selbst durch den Zirkus. Stark dazu beitragen haben die Einschübe, die den der Leser direkt ansprechen und beschreiben, was er selbst sehen würde wenn er den Zirkus erkundet, unabhängig von dem Verlauf der Geschichte. Hinzu kamen auch die sehr kurzen Kapitel, die einen immer wieder motivieren weiterzulesen. Der Schreibstil passt zwar sehr gut zu den Charakteren und der Geschichte, da er eher kalt und leicht altmodisch das Geschehen schildert, aber an manchen Stellen wirkt es auch etwas stumpf und langweilig. Trotzdem umgibt das ganze Buch eine mysteriöse und magische Stimmung, die einem auf jeder Seite unterbewusst entgegenschwellt. Zu Beginn der Geschichte wird sehr viel in der Zeit gesprungen und es werden zwei Haupthandlungsstränge erzählt, die sich im Verlauf des Buches immer weiter einander annähern. Da manchmal sehr großen Zeitspannen übersprungen werden sollte man immer auf die Jahreszahl achten und sich bewusst machen, wie weit entfernt man sich von dem vorherigen Datum befindet. Es ist sehr spannend zu lesen, wie die beiden Geschichten verschmelzen. Zwischen den Kapiteln wird auch immer wieder die Perspektive gewechselt, sodass man einen sehr großen Rundumblick erhält, von den Menschen die alle in irgendeiner Weise an dem Zirkus beteiligt sind. Ein negativer Effekt der Zeitsprünge ist leider, dass die Liebesgeschichte von Marco und Celia sehr, sehr plötzlich einsetzt. In dem einen Moment haben sie sich gerade erst angefreundet und im nächsten könnten sie sich nicht mehr vorstellen ohne einander zu leben. Diese „Liebe“ verliert etwas an glaubwürdig wenn man absolut nicht nachvollziehen kann, was in den unbeschriebenen Jahren geschehen ist zwischen den beiden. Auch das Duell an sich war für mich lange ein leerer Begriff. Man weiß, dass es einen Gegner gibt und dass irgendjemand am Ende gewinnen muss, aber die genauen Bedingungen bleiben immer etwas undurchsichtig. Aber alles in allem ist „Der Nachtzirkus“ ein sehr gutes Buch, dass es schafft den Leser komplett in seine magische, verzaubernde Welt zu ziehen.


Veröffentlicht am 19.04.2020

Durchgängig zauberhaft, ernüchterndes Ende

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Das Konzept des Nachtzirkuses ist eine Welt aus Schwarz und Weiß. Es ist eine Welt voller Illusionen (und Magie?), die plötzlich in deiner Stadt erscheint und ein unvergessliches Spektakel liefert. Doch ...

Das Konzept des Nachtzirkuses ist eine Welt aus Schwarz und Weiß. Es ist eine Welt voller Illusionen (und Magie?), die plötzlich in deiner Stadt erscheint und ein unvergessliches Spektakel liefert. Doch genauso schnell wie der Nachtzirkus erschienen ist, so schnell ist er wieder fort.

Die Geschichte folgt Celia und Marco, die Lehrlinge von verfeindeten Zauberern sind und sich schlussendlich (wie soll es auch anders sein) ineinander verlieben.
Der Nachtzirkus malt einen schönen Spannungsaufbau der Geschichte und erzählt, wie sich die Protagonisten einander annähern. Und vor allem Dingen, was es mit der Feindschaft der beiden Zauberer auf sich hat und warum dieser tödlich für einen der beiden Lehrlinge enden muss.

Mich hat vor allem das Konzept und die Hintergrundgeschichte mitgerissen, sowie die illustren Beschreibungen des Nachtzirkuses. Beim Lesen habe ich regelrecht ein Leuchten in den Augen gehabt und konnte das Buch einfach nicht weglegen.

Einen Stern Abzug gibt es für den Wendepunkt der Geschichte, ab der sich der Zauber für mich gelöst hat. Schon beim Lesen stand für mich fest: Hier sollte die Geschichte enden. Trotzdem, die Atmosphäre hat mich durchgehend begeistern können und ich wünsche mir immer noch, den Nachtzirkus einmal selbst erleben zu können.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Eine einzigartige und magische Geschichte!

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Der Nachtzirkus ist eine Geschichte über einen magischen Zirkus. Es ist eine Geschichte über ein fast unerklärbares Spiel. Es ist eine Geschichte über zwei Liebende, die auf schlimmste Weise aneinander ...

Der Nachtzirkus ist eine Geschichte über einen magischen Zirkus. Es ist eine Geschichte über ein fast unerklärbares Spiel. Es ist eine Geschichte über zwei Liebende, die auf schlimmste Weise aneinander gebunden sind. Und es ist eine Geschichte über das Träumen.

Zuerst muss ich sagen, dass ich das Cover absolut liebe. Schon dieses verspricht eine absolut magische und traumhafte Geschichte.
In diesem Buch begleiten wir verschiedene Charaktere über verschiedene Zeiträume hinweg. Zu Beginn lernen wir Celia und Marco kennen. Ich würde sagen es wird recht schnell klar, dass viele Teile der Geschichte stark von ihnen abhängen.
Der Schreibstil ist flüssig, aber ein wenig ungewohnt. Manchmal wirkt es fast so als würde man als Zuschauer auf das Geschehene blicken.
Ich mochte alle Charaktere sehr gerne. Besonders die Einzigartigkeit der Personen konnte mich überzeugen. Im Allgemeinen haftete der Geschichte einfach etwas Magisches an.
Nie wurden alle Dinge enthüllt und es gab immer Sachen die unentdeckt blieben, was die ganze Geschichte noch mysteriöser machte.
Ich finde es toll wie wir Marco und Celia beim Aufwachsen beobachten und auch sehen wie der Zirkus entsteht und alles zusammenwächst.
Der Zirkus ist ein Ort, den man selbst einmal gerne besuchen würde. Das macht alles noch besonderer.
Vor allem das Ende war noch einmal sehr spannend.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Eine besondere und einzigartige Geschichte.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Magische Geschichte

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Der Nachtzirkus ist eine wirklich magische GEschichte über Zauberei, Magie und Illusion.
Ich hatte voher sehr viel gutes über die Geschichte gehört und sie hat mich wirklich positiv überrascht.

Der Eintieg ...

Der Nachtzirkus ist eine wirklich magische GEschichte über Zauberei, Magie und Illusion.
Ich hatte voher sehr viel gutes über die Geschichte gehört und sie hat mich wirklich positiv überrascht.

Der Eintieg ist mir etwas schwergefallen und anfänglich kam ich leider nicht so gut in die Geschichte rein.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man wird toll durch die Geschcihte geführt und die Welt des Nachtzirkus wird wirklich toll, ausführlich und sehr anschaulich beschrieben.
Man fiebert von Anfang bis Ende mit Celia und Marco mit und die Abenteuer die die beiden erleben sind wirklich unglaublich.

Zu 100% konnte mich die Geschichte leider nicht mitreißen aber trotzdem hat sie mir insgesamt ganz gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Magische Zirkusstunden

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„Die schönsten Freuden sind die, mit denen man nicht rechnet.“

Von Erin Morgenstern habe ich bereits Das sternenlose Meer gelesen. Dementsprechend war mir klar: Das Buch wird magisch, aber wahrscheinlich ...

„Die schönsten Freuden sind die, mit denen man nicht rechnet.“

Von Erin Morgenstern habe ich bereits Das sternenlose Meer gelesen. Dementsprechend war mir klar: Das Buch wird magisch, aber wahrscheinlich ebenso verwirrend. Tatsächlich ist der Schreibstil wieder wirklich sehr schön und die Magie steht im Vordergrund. Allerdings gibt es sehr viele Zeiten und Daten, die gern auch durcheinander verwendet werden, sodass ich da häufig durcheinander kam, was wann passiert.

Die Handlung schreitet eher langsam voran, aber das störte mich in dem Fall nicht. Ich mochte die Ruhe, die das Buch mir gegeben hat. Trotzdem spitzt sich die Handlung gegen Ende zu sodass es wirkte, als würde ich langsam beim Brökeln zu sehen. Deshalb bin ich vom Ende der Geschichte leider eher enttäuscht. Obwohl Spannung aufgebaut wird, ist mir die Lösung zu leicht. Alles ist so komplex und durchdacht, dass die Lösung für mich raffinierter sein dürfte.

Auch zu den Figuren fehlte mir die Verbindung. Mit Celia und Marco habe ich ehrlich gesagt gar nicht so mitgelitten. Es war eher eine parallel laufende Geschichte, nämlich die um drei Figuren namens Poppet, Widget und Bailey, die mich wirklich interessierte. Die empfinde ich auch als sehr gut durchdacht und wunderbar integriert.

Fazit

Obwohl ich während des Lesens begeistert war, sehe ich einige Dinge nun etwas kritisch. Dazu gehört, dass sich die Figuren zu wenig entwickeln und mir nicht nahe genug gegangen sind. Außerdem ist das Ende leider gar nicht mein Fall, weil es mir – so hart das klingt- nicht genug ist.

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