Verlag: Piper
Erschienen: 4. September 2018
Seitenzahl: 368
Preis: 12,99€
Inhalt:
Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist …
Quelle: amazon.de
Meinung:
Ich liebe wirklich alle Bücher von Erin Watt und habe mich daher riesig auf ihr neues Buch „One small thing“ gefreut, bei dem mich der Klappentext wieder direkt von sich überzeugen konnte. Es geht um die Protagonistin Beth, die vor einiger Zeit ihre Schwester bei einem tragischen Autounfall verloren hat und seit dem nichts mehr so ist wie es einmal war. Ihre Eltern haben sich seitdem komplett verändert und behandeln Beth total übervorsichtig, aus Angst ihrer zweiten Tochter könnte auch noch etwas zustoßen. Damit engen sie Beth in ihrem Privatleben sehr ein und merken gar nicht, wie sich Beth bei der ganzen Sache fühlt. Als sie es dann nicht mehr aushält in den Fängen ihrer Eltern, die das alles ja überhaupt nicht böse meinen, haut sie heimlich ab um auf eine Party zu gehen, bei dem sie den gutaussehenden Chase trifft und eine intime Nacht mit ihm verbringt. Sie ahnt dabei noch nicht, wer er wirklich ist und was er zu verbergen hat. Als Beth das aber erfährt, steht ihr ganzes Leben Kopf und sie weiß nicht mehr was sie tun soll, und was richtig oder falsch ist.
Mir hat das Buch wieder super toll gefallen, die Thematik konnte mich direkt überzeugen und der Schreibstil war natürlich auch wieder richtig gut, wie man es auch schon gewohnt ist von Erin Watt. Das komplette Buch war aus der Ich-Perspektive geschrieben aus Sicht von Beth, weshalb ich mich von Anfang an in sie hineinversetzen konnte und immer mit ihr mitgefühlt habe. Ihr Leben läuft überhaupt nicht wie sie es sich vorstellt und sie will am liebsten einfach weg von Zuhause. Sie musste mit so vielen Problemen klarkommen und auch Dinge verheimlichen, weil sie niemanden hatte, dem sie richtig vertrauen konnte und dann noch die Trauer über den Tod – das hat mich wirklich mitgenommen und war teilweise sehr emotional.
Auch der männliche Hauptprotagonist war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte auch seine Handlungen nachvollziehen. Trotz seines dunklen Geheimnisses fand ich ihn einfach toll und konnte verstehen, dass Beth ihn so mochte.
Das Cover finde ich ganz okay, jetzt aber nichts besonderes, was mich direkt angesprochen hätte. Aber dafür haben das ja die Autorin und der Klappentext geschafft und ich bin echt froh das Buch gelesen zu haben. Es hat in dem Moment als ich es gelesen habe auch perfekt zu meiner Stimmung gepasst. Ich kann es wirklich jedem nur empfehlen und ich würde dem Buch 4,5 Sterne geben.
Vielen Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!