Cover-Bild Die maskierte Stadt
Band 2 der Reihe "Die Bibliothekare"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.12.2017
  • ISBN: 9783404208883
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Genevieve Cogman

Die maskierte Stadt

Roman
Dr. Arno Hoven (Übersetzer)

Irene, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, hat gerade auf einer zwielichtigen Auktion ein seltenes Werk von Bram Stoker gewonnen, als sie und ihr Assistent Kai überfallen werden. Zu spät erkennt Irene, dass es nicht um das Buch, sondern um Kai geht. Er wird mithilfe eines hinterlistigen Tricks entführt. Irene beginnt fieberhaft zu ermitteln. Wer sind die Täter? Wohin haben sie Kai gebracht? Und was wollen sie von ihm? Die Antworten verschlagen selbst Irene die Sprache ...



Eine wunderbare Serie für alle, die Bücher lieben

SPIEGEL-Bestseller-Reihe

»Irene ist eine großartige Heldin: temperamentvoll, einfallsreich, klug und mit einem wunderbar charmanten Sinn für Humor ausgestattet - ganz ähnlich wie das Buch selbst« The Guardian

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2018

eine detektivische Glanzleistung

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Nach dem faszinierenden ersten Band aus der Feder von Genevieve Cogman konnte ich es kaum erwarten auch den zweiten Band in die Hände zu nehmen und mit dem Lesen anzufangen. Auch in diesem Buch wurde ich ...

Nach dem faszinierenden ersten Band aus der Feder von Genevieve Cogman konnte ich es kaum erwarten auch den zweiten Band in die Hände zu nehmen und mit dem Lesen anzufangen. Auch in diesem Buch wurde ich wieder in eine verzauberte Welt entführt – dieses Mal in ein traumhaftes Venedig, das gar nicht so traumhaft ist, wie es scheint.


„Es war nicht die Dunkelheit, die ihr Sorgen bereitete - es war das, was darin verborgen sein möchte.“ S. 233

Schon ab der ersten Seite wird man in die Geschichte hinein gezogen und ist wieder mitten drin. Irene wurde in einem mittelmäßig chaosverseuchtem London, in dem sie ihren letzten Fall hatte, zur ortansässigen Bibliothekarin ernannt. Sie und ihr Lehrling Kai erstehen dort auf einer Auktion ein seltenes Werk von Bram Stoker, welches sie beschaffen sollten. Auf ihrem Weg nach Hause werden die beiden angegriffen, da auch andere hinter diesem Buch her sind. Irene macht sich schnell auf in die Bibliothek um das Buch sicher zu stellen und Kai soll Nachforschungen darüber anstellen, wer die Angreifer waren. Leider läuft er in einen Hinterhalt und wird aufgrund seiner Herkunft entführt.
Irene bekommt davon schnell Wind und macht sich unverzüglich auf um Kai zu retten. Dabei muss sie unentdeckt in ein überaus gefährliches Venedig reisen und sich mächtigen Gegnern stellen.

„Da war Donner in seiner Stimme – und Hurrikans und Flutwellen und die ganze grausame Wildheit der entfesselten Natur.“ S. 128

Der Einstieg in das Buch ist mir wieder leicht gefallen. Wirklich gut fand ich, dass dieses Mal Irenes Ziel ein ganz andere ist, als im ersten Band. Dieses Mal hat sie keine Helfer an ihrer Seite, die ihr helfen Gefahren zu meistern und zu überstehen. Irene ist ganz auf sich alleine gestellt und muss diverse Gefahren meistern um Kai aus den Händen seiner Entführer zu holen. Sie trifft dort auf alte Bekannte und viele neue Gesichter, von denen ihr manche wohl gesonnen sind, andere ihren Tod wollen. Dabei stolpert Irene wieder von einer prekären Situation in die nächste.
Wirklich schön fand ich, dass die diversen spannenden Szenen und Verfolgungsjagden nicht so abstrus waren, wie im ersten Band. Man ist hier angenehm von einer dramatischen Szene in die nächste geschlittert und somit auch von Kapitel zu Kapitel. Der illustrative Schreibstil von Genevieve Cogman unterstreicht das Ganze noch und macht Die maskierte Stadt zu einem sehr unterhaltsamen und lesenswertem Buch. Das Venedig, in das Irene reist, wird durch diesen Schreibstil regelrecht lebendig und lässt diese Stadt und ihre Bewohner zum Leben erwachen.
Unmögliche Situation, Verkettungen und irreale Welten werden so detailliert, bildhaft, klar, sauber und sachlich und dennoch spannend beschrieben, dass sie stets glaubwürdig und im Bereich des Möglichen erscheinen.

„Irene hasste es freilich, dem Glück zu vertrauen. Es war kein Ersatz für eine gute Planung und sorgfältige Vorbereitung.“ S. 182

Und Irene zeigt wieder, was in ihr steckt. Sie ist eine mutige und willensstarke Protagonistin, die sich überhaupt nicht unterkriegen lässt und die alles tut um die Menschen zu schützen und zu retten, die ihr am Herzen liegen, wobei sie sich jederzeit an Sitte, Anstand und Regeln hält. Ihr Charakter, wie auch die Nebencharaktere, sind überaus authentisch gestaltet und fügen sich gut in die Handlung ein. Ich mag Irene sehr gerne und es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie auf ihrer Reise und ihren detektivischen Ermittlungen zu begleiten. Wirklich genossen habe ich dabei ihre klare Denkweise und ihre Überlegungen, an denen sie den Leser manchmal sehr detailreich teil haben lässt.
Kai habe ich zugegebenermaßen ein wenig vermisst, da ich seinen Charakter sehr gerne mag. Da er entführt wurde, kommt er logischerweise leider nicht so häufig vor, wie ich mir das gewünscht hätte.

„Es hatte schon früher Leute gegeben, die ihren Willen zu brechen versuchten, aber keiner von ihnen war damit tatsächlich erfolgreich gewesen, und sie wollte erst gar nicht über mögliche Konsequenzen nachdenken.“ S. 317

Das Cover passt ganz wunderbar zum Titel, wie auch zum Inhalt des Buches. Denn in das Venedig, in das Irene reisen muss um Kai zu retten, trägt jedermann immerzu eine Maske. Im Grunde ist die gesamte Stadt ein Wust aus Geheimnissen und niemand zeigt sein wahres Gesicht. Passend dazu wird auch eine venezianische Maske auf dem Cover abgebildet. Ich mag den Blauton wirklich sehr gerne und finde es schön, dass das Cover im gleichen Stil gehalten ist, wie der erste Band.
Sehr gut gefallen hat mir auch der kurze Auszug aus dem Handbuch für den Bibliotheksstudenten am Anfang des Buches. Dort werden noch einmal ein paar wichtige Regeln und Informationen über die Bibliothek und auch über die Elfen, Drachen, das Chaos und die Ordnung gegeben. So kann man Die maskierte Stadt auch lesen ohne den ersten Band zu kennen. Oder man kann sein Wissen so wieder auffrischen, wenn es schon so lange her ist, dass man Die unsichtbare Bibliothek gelesen hat.
Als kleines Extra erhält man am Ende noch einmal ein paar Insider-Informationen über die unsichtbare Bibliothek und ihre Agenten, sowie ein Interview mit der Autorin.

Die maskierte Stadt hat ein annähernd offenes Ende mit einem leichten Cliffhänger, der in einem das Gefühl hervorruft gleich den nächsten Band der Reihe in die Hände nehmen zu müssen. Daher freue ich mich schon auf Teil 3.

Fazit:

Die Autorin schafft es mal wieder mit ihrem gradlinigen und sehr bildhaften Schreibstil die Protagonistin Irene zusammen mit dem Leser in eine fantasie- und geheimnisvolle Welt zu schicken. Die angenehme Mischung aus Fantasy- und Detektivroman lässt die Seiten von Die maskierte Stadt nur so dahin fliegen. Eine absolute Leseempfehlung! Deswegen vergebe ich an dieser Stelle auch sehr gerne 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Eine Fantasiereiche Geschichte die in schöner Sprache erzählt wird

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VORSICHT: ENTHÄT SPOILER

Es handelt sich um den 2. Band einer bisher 3-teiligen Serie, der nicht vollständig in sich geschlossen ist. Am Ende ist offensichtlich, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ...

VORSICHT: ENTHÄT SPOILER

Es handelt sich um den 2. Band einer bisher 3-teiligen Serie, der nicht vollständig in sich geschlossen ist. Am Ende ist offensichtlich, dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt wurde.
Das Buch beginnt mit einem Ausschnitt, in einem völlig anders verfassten Schreibstil, aus Ausbildungsunterlagen für Bibliothekare, durch den man als Leser die Grundlegenden Basen der Geschichte versteht – auch ohne den 1. Band gelesen zu haben. Zwar gibt es im Laufe der Geschichte Erwähnungen von vergangenen Erlebnissen oder Nennungen von Charakteren aus dem 1. Band, jedoch ist das Buch auch absolut ohne weitere Vorkenntnisse zu verstehen.

Die Handlung spielt in einem Universum, das aus einer Vielzahl an Welten bestehet und verschiedenen Kräften unterlegen ist.
Auf der einen Seite gibt es die Drachen, welche für die Ordnung in einer Welt verantwortlich sind und auf der anderen Seite die Elfen, welche für das Chaos verantwortlich sind.
Als gänzlich Gegensätzliche Wesen haben diese beiden Gruppen auch völlig verschiedene Fähigkeiten, das was beide beeinflussen können unterscheidet sich deutlich und sie haben völlig andere Ansichten und Ziele.
Je nachdem wie sehr eine Welt vom Chaos oder von Ordnung durchdrungen ist, leben in ihr entweder Elfen oder Drachen und natürlich Menschen. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an Welten in denen sich die Kräfte die Waage halten und in denen beide anzutreffen sind.
Ferner gibt es die Bibliothek, einen Ort außerhalb der Welten deren Bibliothekare durch das Entnehmen einzelner Bücher aus den jeweiligen Welten für ein Gleichgewicht unter den Welten sorgen.

Irene ist eine Bibliothekarin und Kai, ihr Lehrling, ist ein Drache.
Wie man recht bald erfährt, ist Kai ein hochrangiger Drache der entführt wird.
Irene setzt zusammen mit ihren Freunden und unter Ausschöpfung ihrer Fähigkeiten alles daran, Kai wieder zu befreien.
Das bedeutet, dass Irene eine Welt, welche stark vom Chaos durchdrungen wird und welche Bibliothekare eigentlich nicht aufsuchen, besuchen muss und wozu sie keinen Auftrag von der Bibliothek hat.
Diese Welt ist ein Traumvenedig in dem selbstverständlich Karneval ist, weshalb alle Leute dort maskiert sind, hierauf bezieht sich der Titel des Buches.


Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend geschrieben und gerade ab der 2. Hälfte habe ich es nicht mehr weglegen können.
Die Autorin zeigt eindrucksvoll wie schön Sprache als solches sein kann und welche Kraft sie haben kann. In sehr runder und ausgewählt guter Wortwahl erzählt sie ihre bunte und detailliere Geschichte ohne dabei je die Aufmerksamkeit des Lesers zu verlieren.
Eine Geschichte die wirklich Spaß macht und deren Autorin hier durch ihren wunderschönen Schreibstiel ihre Zuneigung zur Sprache im Generellen zum Ausdruck bringt.
Es endet sehr spannend und man möchte direkt den nächsten Band lesen.
Ich hoffe es folgen noch viele weitere.

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Irenes zweites Abenteuer

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"Die maskierte Stadt" von Genevieve Cogman ist der zweite Teil einer Reihe um die Bibliothekarin Irene Winters. Die Bibliothek ist ein Gebäude/ ein Ort / eine Welt. Sie befindet sich zwischen verschiedenen ...

"Die maskierte Stadt" von Genevieve Cogman ist der zweite Teil einer Reihe um die Bibliothekarin Irene Winters. Die Bibliothek ist ein Gebäude/ ein Ort / eine Welt. Sie befindet sich zwischen verschiedenen Welten in verschiedenen Zeiten, mit verschiedenem Maß an Magie, Technik, usw. In manchen Welten herrscht ein Übermaß an Chaos (Vorherrschaft der Elfen) oder an Ordnung (Vorherrschaft der Drachen) oder irgendetwas neutrales dazwischen. Die Bibliothek ist ebenfalls neutral und versucht mäßigend auf beide Kräfte zu wirken, zeigt aber deutlich, dass den Drachen eher zu vertrauen ist - den Elfen aber auf keinen Fall. Um die verschiedenen Welten im Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig die eigene Kraft und Macht und das Leben der normalen Menschen in den Welten zu sichern schickt die Bibliothek ihre Bibliothekare auf Außenmission in die verschiedenen Welten. Diese sind langwierig und perfekt ausgebildete Agenten, sie beherrschen viele Kampftechniken und Sprachen, besonders aber die Sprache, in der man nicht lügen kann, dafür Personen beeinflussen und Gegenstände nach der eigenen Pfeife tanzen lassen kann. Die Bibliothekare leben sich in der jeweiligen Welt ein und bauen eine sichere Tarnidentität auf. Eine solche Bibliothekarin und Agentin ist Irene Winters, die in einer Art Steampunk-London ihre Identität aufgebaut hat und den Drachen-Lehrling Kai zum Bibliotheksagenten ausbilden soll - ein absolutes Novum. Noch nie gab es andere Bibliothekare als normale Menschen. Sie erfüllen Aufträge für die Bibliothek und versuchen Machenschaften der Elfen aufzudecken, als Kai aus heiterem Himmel entführt wird. Schnell ist klar: Er wurde von Elfen entführt und in eine andere Welt verschleppt um einen Krieg zwischen Elfen und Drachen anzuzetteln. Nur mithilfe von weniger radikalen Elfen gelingt es Irene, Kai und seinen Entführern in die chaosverseuchte, weil von Elfen kontrollierte Welt, ein Venedig zur Zeit der Dogen, zu folgen - ja, eigenlich sind Abkommen mit Elfen streng verboten, aber es ist eindeutig Gefahr im Verzug. Sie schlägt sich wacker, lernt viel Neues über Elfen und gerät in große Gefahren. Wie die Geschichte ausgeht möchte ich hier natürlich nicht verraten - lest selbst, es ist sehr spannend!

Ich habe die Reihe mit diesem Teil, also Teil 2 begonnen, hatte aber kaum Schwierigkeiten mich in die andersartige Welt und Irenes Arbeit einzufühlen. Es wird am Anfang schon einiges vorab erklärt, was das Verhältnis zwischen Drachen und Elfen betrifft, das erleichtert die Sache.

Die Sprache und der Erzählstil waren sehr angenehm. Man kann gut folgen, trotzdem wird angenehm ausgeschmückt und es wird auch auf die Gefühlswelt der Personen eingegangen, man kann sich gut einfühlen. Es ist insgesamt auch sehr spannend, aber die Gefahren und abenteuerlichen Situationen folgen nicht Schlag auf Schlag, so kann man das Gelesene gut verdauen und versteht alles, was bei manchen spannenden Geschichten am Ende nicht mehr so ganz der Fall ist. Hier aber schon!

Das Ende kam mir etwas plötzlich, und damit meine ich nicht das Ende der Handlung, sondern das Ende des Buches. Es bleiben viele Fragen offen und nach dem Showdown folgen nur noch ein paar mickerige Seiten, keine Erholung, keine Erklärung, überhaupt einfach nur ein paar Sätze Überleitung zum nächsten Teil. Man merkt hier stark, dass das Ganze als Reihe angelegt ist.

Trotzdem hat die Geschichte für mich 5 Sterne verdient, denn sie ist sehr spannend, neuartig kreativ und für mich auch in sich stimmig, an Gefahren, Logik, Auflösung, ...
Eine klare Leseempfehlung!
Ich bin nun auch ein Fan geworden und werde nun noch den ersten Teil lesen (das ist ohne Probleme möglich, es wurde noch nicht viel verraten) und danach auch alle anderen Teile, die da noch kommen mögen (hoffentlich sind es viele!).

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Tempo- und abwechslungsreiche Fantasygeschichte

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Genevieve Cogman zeigt uns in ihrem zweiten Band „Die maskierte Stadt“ ein Weltengefüge aus verschiedenen Parallelwelten. Auf der einen Seite Welten im völligen Chaos von Elfen geliebt und bewohnt. Das ...

Genevieve Cogman zeigt uns in ihrem zweiten Band „Die maskierte Stadt“ ein Weltengefüge aus verschiedenen Parallelwelten. Auf der einen Seite Welten im völligen Chaos von Elfen geliebt und bewohnt. Das andere Ende stellen Welten der Drachen mit präziser Ordnung und Hierarchie dar. Irgendwo dazwischen Mischwelten in denen auch Menschen – mehr oder weniger – gut leben können. Nicht nur Elfen und Drachen finden hier ihre Plätze, auch Werwölfe und Magie verzaubern uns.

Irene Winter, eine Agentin der Bibliothek, und ihr Lehrling Kai haben den Auftrag ein wertvolles Buch für die Bibliothek zu besorgen, als plötzlich und unerwartet Kai entführt wird. Als Irene bemerkt, dass es ausnahmsweise nicht um das Buch geht, sondern um Kai selbst, ist es beinahe zu spät.

Sie hat alle Hände voll zu tun um herauszufinden, wer hinter Kais Verschwinden wirklich steckt, was das Motiv ist und wie es ihr überhaupt möglich sein soll, Kai aus dieser anderen Welt zurückzuholen, ja wie es ihr überhaupt möglich sein soll, die richtige Welt, in der er gefangen gehalten wird, zu finden.

Wir lernen mit Irene nicht nur ein vordergründig zauberhaftes Venedig kennen, sondern dürfen beinahe mit ihr mitleben.

Genevieve Cogman treibt die Geschichte teilweise in einer Geschwindigkeit voran, dass man als Leser das Gefühl bekommt, man sei inmitten dieser Welten. Es gibt immer wieder Wendungen die so nicht vorhersehbar sind, halten diese auch dadurch die Spannung und die Neugierde hoch.

Obwohl „Die maskierte Stadt“ der zweite Teil der Reihe ist, findet man sich mit den Personen, Welten, der Handlung und den Umständen innerhalb kürzester Zeit zurecht, auch, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Hingegen ist man nicht gefeit, aus Neugierde auch später noch den ersten Teil lesen zu wollen – zumindest ist dies bei mir eingetreten -, ja, und den dritten sowieso.

Ich kann dieses Buch jedem Fantasyfan sowieso, aber auch allen, die an der Aufdeckung und Lösung verschiedener Probleme (Richtung Krimi) Interesse zeigen und jenen, die ab und zu in „andere“ Welten schnuppern empfehlen, da es wirklich eine Freude macht, Irene auf ihrer Rettungsmission beizustehen. Wer allerdings eine gehörige Portion Herz-Schmerz-Liebelei sucht, wird hier nicht fündig werden. In der Kategorie Fantasy gebe ich daher alle möglichen Punkte.

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Tolle Fantasygeschichte in Venedig

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Irene, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, hat gerade auf einer zwielichtigen Auktion ein seltenes Werk von Bram Stoker gewonnen, als sie und ihr Assistent Kai überfallen werden. Zu spät erkennt Irene, ...

Irene, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, hat gerade auf einer zwielichtigen Auktion ein seltenes Werk von Bram Stoker gewonnen, als sie und ihr Assistent Kai überfallen werden. Zu spät erkennt Irene, dass es nicht um das Buch, sondern um Kai geht. Er wird mithilfe eines hinterlistigen Tricks entführt. Irene beginnt fieberhaft zu ermitteln. Wer sind die Täter? Wohin haben sie Kai gebracht? Und was wollen sie von ihm? Die Antworten verschlagen selbst Irene die Sprache -
Eine wunderbare Serie für alle, die Bücher lieben
SPIEGEL-Bestseller-Reihe
'Irene ist eine großartige Heldin: temperamentvoll, einfallsreich, klug und mit einem wunderbar charmanten Sinn für Humor ausgestattet - ganz ähnlich wie das Buch selbst' The Guardian. (Klappcovertext vom Buch)


Ich bin sehr gut in dem zweiten Band von dem Buch von Genevieve Cogman gekommen. Der Schreibstil von der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ist sehr flüssig geschrieben. Die Charaktere der einzelnen Personen wie auch die Beschreibungen sind sehr bildlich dargestellt. Man meint dass man als Leser selber in der Gesichte dabei ist und alles mit erlebt. Besonders den Teil der in Venedig spielt fand mich besonders toll geschrieben. Die Autorin bringt auch gleich von Anfang an eine super Spannung mit der Entführung von Kai in die Geschichte. Man stellt sich gleich die Fragen warum wurde er eigentlich entführt. Aber die Spannung steigerte sich im laufe der Geschichte. Besonders da Vale und Irene befreien wollen, werden sie bzw. einer von beiden schaffen? Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und musste immer weiter lesen. Die Idee mit den verschiedenen Fantasy Wesen die in der Geschichte erwähnt werden ist einfach eine tolle Idee und sehr stimmig geschrieben. Einfach mal ein tolles Fantasybuch, das nicht wie Harry Potter ist. Der Schluss der Geschichte war sehr gut geschrieben und es gab noch einige Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Aber leider gab es für mich ein unzufriedenes offenes Ende. Das aber sehr verständlich ist da es noch weitere Bände dieser Serie geben soll.

Ich kann das Buch nur jedem Fantasy-Fan empfehlen und wer den ersten Band noch nicht kennt sollte den auch noch lesen. Ich freue mich schon sehr auf den nächste Folge von der Bibliothek.

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