Cover-Bild Fräulein Wunder
Band 1 der Reihe "Die Sylt-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783453425774
Gisa Pauly

Fräulein Wunder

Sylt-Saga 1 - Roman
Ein Panorama deutscher Geschichte, eine Liebeserklärung an Sylt und eine große Liebesgeschichte - die Sylt-Saga von Bestseller-Autorin Gisa Pauly!

1959. Die sechzehnjährige Brit kann es nicht erwarten, das kleine Kaff Riekenbüren endlich hinter sich zu lassen und die große weite Welt zu erkunden. Erster Stopp: Sylt! Dort verliebt sie sich Hals über Kopf in den Hotelpagen Arne - und verbringt sogar eine Nacht mit ihm. Dass diese Nacht nicht folgenlos bleibt, erfährt Brit erst, als sie zurück in Riekenbüren ist. Die Eltern wollen sie zur Adoption zwingen, Arne hingegen verspricht, Brit zu heiraten und das Kind gemeinsam großzuziehen. Doch dann verschwindet er spurlos. Brit kehrt zurück auf die Insel, auf der die Luft nach Freiheit riecht und das Meer nach Neuanfang klingt - und begibt sich auf die Suche nach dem Vater ihrer Tochter und der Liebe ihres Lebens ...

Der fulminante Auftakt der Sylt-Saga von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Gisa Pauly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Eine mitreißende Familiengeschichte

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Die Story zeigt sehr schön das Leben um 1959 in Deutschland.Von den Mädchen erwartet man Heirat und Kinder. So geht es auch Brit ineinem Dorf in Norddeutschland. Minderjährig wird sie schwanger und die ...

Die Story zeigt sehr schön das Leben um 1959 in Deutschland.Von den Mädchen erwartet man Heirat und Kinder. So geht es auch Brit ineinem Dorf in Norddeutschland. Minderjährig wird sie schwanger und die Eltern verfrachten sie in ein Geburtsheim und dasKind soll adoptiert werden.
Von jetzt an wird es spannend, denn Brit erweist sich sogar nicht als gefügig. Sie kämpft tapfer, denn auch der Kindsvater hat sie im Stich gelassen. Was zwei Brüder mit dem Ganzen zu tun haben und zwei ältere Herren müssen sie selbst lesen. Die Wendung zum Schluß hätte ich nicht geglaubt, aber die kleine Brit ist nicht nur volljährig sondern auch erwachsen geworden. Spannend, mitfühlend, sehr atmosphärisch geschrieben.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bände!

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Klasse

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Nach einigen Romanen von Gisa Pauly bin ich auf dieses Buch gestoßen. Und ich habe es sofort geliebt. Der Drang nach Freiheit der Hauptdarsteller kann ich sofort nachvollziehen. Der Leser wird versetzt ...

Nach einigen Romanen von Gisa Pauly bin ich auf dieses Buch gestoßen. Und ich habe es sofort geliebt. Der Drang nach Freiheit der Hauptdarsteller kann ich sofort nachvollziehen. Der Leser wird versetzt in eine Zeit wo die Volljährigkeit erst mit 21 Jahren beginnt .
Und dazu die große Liebe zu Sylt die ich mit der Autorin und der Hauptdarstellerin teile-

Ach ja ich seufze mal so vor mich hin, weil es so schön war.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Freiheit

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Inhalt:
1959. Die 16-jährige Brit Mersel ist mit ihrem Leben im kleinen Ort Riekenbüren unzufrieden. Sie fühlt sich durch ihre Eltern, die eine Schreinerei betreiben, eingeengt. Weshalb sie sich auf eine ...

Inhalt:
1959. Die 16-jährige Brit Mersel ist mit ihrem Leben im kleinen Ort Riekenbüren unzufrieden. Sie fühlt sich durch ihre Eltern, die eine Schreinerei betreiben, eingeengt. Weshalb sie sich auf eine Klassenfahrt nach Sylt freut. Kaum auf der Insel angekommen, kann sie bereits ihre neu gewonne Freiheit spüren und genießt die Zeit. Mit dem Hotelpagen Arne erlebt sie die erste große Liebe. Doch irgendwann ist die Zeit auf Sylt vorbei und Brit muss wieder nach Hause. Noch ahnt sie nicht, dass es 3 Jahre dauert bis sie Arne wieder trifft. In dieser Zeit meint es das Schicksal nicht gerade gut mit ihr.....

Leseeindruck:
"Fräulein Wunder" ist der Auftakt einer Sylt-Saga, in der es um 3 Frauen aus verschiedenen Generationen geht. Im ersten Band lernt man Brit kennen. Es ist die Zeit des Wirtschaftswunders. Trotz vieler Freiheiten haben es Frauen immer noch schwer. Für sie ist eine Zukunft als Hausfrau und Mutter vorgesehen. Weshalb Familien darauf bedacht sind, dass die Töchter bloß nicht in Verruf geraten. Vieles wird unter den Teppich gekehrt. Genau darum geht es in diesem Roman. So ganz hatte ich damit nicht gerechnet und war am Anfang enttäuscht. Wieder einmal ging es um ein bestimmtes Thema, welches wohl damals vielen Frauen widerfahren ist. Irgendwie hatte ich mir ein anderes Schicksal vorgestellt. Für mein Empfinden hat die Geschichte lange gebraucht, bis sie Fahrt aufgenommen hat. Bis dahin hatte ich mit den vielen Zufällen, die alles irgendwie miteinander verbanden, sowie mit einigen unglücklichen Verkettungen gehadert. Aber dann plötzlich konnte mich die Erzählung gefangen nehmen. Genau in dem Augenblick als Brit etwas gewagt hat. Etwas, was ich ihr gar nicht zugetraut habe. Ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht. Auch hier konnte mich Brit ein weiteres Mal überraschen. Zudem hatten die ganzen Verbindungen am Ende auch einen Sinn bekommen.

Fazit:
"Fräulein Wunder" ist ein schöner Roman, der die damalige Zeit gut widerspiegelt. Er braucht ein bisschen, um in Gang zu kommen. Aber dann konnte er mich fesseln und auch überraschen. Gerne empfehle ich den Roman weiter.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Großartiger Start der Sylt-Saga

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Inhalt
Im Jahr 1959 fährt das 16-jährige Dorfmädchen Brit Heflik auf Klassenfahrt nach Sylt. Diese bringt ihr zwar die ersehnte Freiheit, bleibt aber nicht ganz ohne Folgen… Sie verliebt sich in den ...

Inhalt
Im Jahr 1959 fährt das 16-jährige Dorfmädchen Brit Heflik auf Klassenfahrt nach Sylt. Diese bringt ihr zwar die ersehnte Freiheit, bleibt aber nicht ganz ohne Folgen… Sie verliebt sich in den Hotelpagen Arne und kehrt schwanger nach Hause zurück - ein absoluter Skandal! Wie geht es jetzt mit Brit weiter? Ob sie Arne, den Hotelpagen, wohl je wiedersehen wird?

Meinung
Das Buch spielt in den Jahren 1959 bis 1964 zur Zeit des Wirtschaftswunders. Die besondere Atmosphäre, die damals herrschte, war gut für mich spürbar.

Die Geschichte handelt zum einen von der freiheitsliebenden Brit, die darunter leidet, dass ihre Eltern bereits einen genauen Plan für das Leben ihrer Tochter haben.
Dann ist da zum anderen noch Arne, der als angehender Hotelerbe unter enormem Druck seines dominanten Vaters steht. Arnes Vater beeinflusst durch sein Verhalten die Schicksale aller Beteiligten, was wieder mal zeigt, dass man mit Geld viel Macht ausüben kann.

Gisa Pauly beschreibt mit fesselndem und flüssigem Schreibstil eindrucksvoll die Moralvorstellungen der damaligen Zeit: Uneheliche Kinder sind undenkbar - sollten Mädchen oder Frauen dennoch schwanger werden, sind sie sogenannte „gefallene Mädchen“ und die Schwangerschaft sollte am besten geheim gehalten werden. Aber auch junge Frauen und Männer sollten standesgemäß heiraten und wurden ansonsten von der Familie ausgeschlossen.

Von der ersten Seite an war ich von der Geschichte gefesselt und fasziniert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Damals war das Leben härter und die Menschen irgendwie auch. Jedenfalls nach außen hin, der Schein musste gewahrt werden.

Ich finde es erschreckend, wie wenig Rechte Minderjährige und gerade Mädchen und Frauen vor gerade mal 60 Jahren hatten und bin dankbar, in der heutigen Zeit zu leben.

Die Figuren in dem Roman haben alle Ecken und Kanten und sind gut ausgearbeitet. Gerade Romy, Olaf und das Ehepaar Beering haben sich durch ihre selbstlose Hilfsbereitschaft in mein Herz geschlichen. Dagegen bekomme ich immer noch Gänsehaut, wenn ich an Schwester Hermine denke! Frau Pauly hat es wunderbar geschafft, die Personen in meinem Kopf zum Leben zu erwecken.

Neben all’ den ungeschönten Umständen hat die Autorin mit der Beschreibung der Weihnachtsfeste im Hause Heflik viel Humor bewiesen. Großartig, ich habe beim Lesen laut gelacht.

Weniger gefallen hat mir der „Zufall“, wie nachher alle Personen miteinander verbunden waren. Für mich wirkte es eher unrealistisch. Aber da es dennoch schön zu lesen war, fast wie in einem Märchen, drücke ich ein Auge zu und gönne den Figuren ihr Happy End (und meinem Herzen, hach).

Ich habe „Fräulein Wunder“ sehr gerne gelesen und kann es jedem ans Herz lesen, der gerne historische Frauenromane liest und sich für die Emanzipation der Frau interessiert.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen der Sylt-Saga, die im September und März erscheinen.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Ein unterhaltsamer und spannender Auftakt der Sylt-Saga

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1959. Brit ist 16 und möchte endlich weg von Zuhause, dem kleinen, spießbürgerlichen Riekenbüren. Weit weg kommt sie jedoch noch nicht, aber immerhin landet sie im Ferienlager auf Sylt und das ist schon ...

1959. Brit ist 16 und möchte endlich weg von Zuhause, dem kleinen, spießbürgerlichen Riekenbüren. Weit weg kommt sie jedoch noch nicht, aber immerhin landet sie im Ferienlager auf Sylt und das ist schon einmal ein Anfang. Sie lernt den Hotelpagen Arne kennen, beide verlieben sich und sie wird schwanger. Als Arne davon erfährt, will er Brit heiraten und für das Kind sorgen, doch für Brits Eltern kommt nur eine Adoption infrage. Aber dann verschwindet Arne ohne eine Spur zu hinterlassen. Brit zieht es zurück nach Sylt, es ist ihr Sehnsuchtsort, dort fühlt sie sich frei und hofft auf einen Neuanfang, zu dem auch die Liebe ihres Lebens gehört: Arne...

Ihre gewohnte Krimiebene verlässt Gisy Pauly und schreibt eine Familiengeschichte, die aber wie gewohnt nach Sylt führt.

Man taucht an der Seite der sympathischen jungen Brit in ein Leben ein, als Frauen erst mit 21 Jahren volljährig wurden und heiraten durften. Danach kam ein Leben mit Kindern, Küche und Haushalt. Selbständige Arbeit war damals nur den unverheirateten "Fräulein" vorbehalten. Brit soll im Betrieb ihres Vaters im Büro arbeiten und freut sich auf ihre Sylt-Reise, die ihr die konservativen Eltern immerhin zugebilligt haben. Den Traum vom Bikini kann sie aber nicht durchsetzen.

Auf Sylt lebt Brit auf, endlich weg von den spießigen Eltern, nur die Freiheit genießen und die Weite des Meeres spüren. In dieser Atmosphäre verliebt sie sich in Arne und beide kommen sich schnell näher. Die Folge ist Brits Schwangerschaft und die wird zum Aufhänger des ganzen Buches. Unverheiratete Frauen waren damals eine Schande für die Familie und Arnes Vater bietet Brits Eltern Geld für ein Heim für junge Mütter, wo die Kinder später zur Adoption freigegeben werden. Niemand ahnt, welche Zustände in dem Heim herrschen und Brit wird als Arbeitskraft ausgenutzt und schikaniert.

Brits weiterer Lebensweg wird lebendig mit Höhen und Tiefen beschrieben und auch die Schicksale von Arne und Brits Freundin Romy werden zu Hauptfiguren ausgebaut. So wird man automatisch in die Geschichte hineingezogen, erlebt Ungerechtigkeit, Intrigen, Gefühle, Unterdrückung von Frauen und deren Versuche, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das Zeitgeschehen wird spürbar, man fiebert mit den Figuren mit und erlebt die junge Brit, die erwachsen wird und Verantwortung für sich und ihr Kind übernimmt. In dieser Zeit keine leichte Aufgabe, doch sie hat Glück und lernt hilfsbereite Menschen kennen.

Der lockere und flüssige Erzählstil baut bildhafte Beschreibungen der Schauplätze ein, lässt die Mode und Neuerungen der Zeit einfließen und macht das Lesen zu einem unterhaltsamen Genuß. Die Ausarbeitung der Charaktere ist gut gelungen, es gibt viele Menschen mit Ecken und Kanten und die Story wirkt sehr zeitgemäß.

Einige Figurverknüpfungen erscheinen mir zu glatt und damit etwas zu konstruiert und ein paar Mal hat es mich gestört, dass vorangegangene Vorgänge wiederholt erzählt werden. Da ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen habe, brauchte ich diese "Gedankenstütze" nicht.

Ein unterhaltsamer und spannender Auftakt der Familiengeschichte mit dem schönen Schauplatz Sylt.

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