Cover-Bild Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Ein Minke-van-Hoorn-Krimi"
(87)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783864931307
Greta Henning

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)

Ein Nordseekrimi | Ein Küstenkrimi, der frischen Wind bringt: jede Menge Urlaubsflair und ein spannender Fall zum Mitfiebern

Ein mysteriöser Mord vor der idyllischen Nordseeküste und eine Hallig voller Geheimnisse – willkommen in der Welt von Ermittlerin Minke van Hoorn!

Ein herbstlicher Sturm an der friesischen Küste fördert ein düsteres Geheimnis zutage: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote? Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem als Kommissarin zurück in ihrer friesischen Heimat, hat bei ihrem ersten Fall eine harte Nuss zu knacken. Denn die beiden alteingesessenen Familien auf Nekpen wollen von dem Skelett unter der grünen Halligwiese nichts gewusst haben. Jeder kennt jeden, einige benehmen sich merkwürdig, friesisches Schweigen liegt über dem Fall. Dann verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen, und längst vergangene Ereignisse scheinen plötzlich ihre Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Neue Krimireihe mit viel Halligatmosphäre

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Kaum hat Minke van Horn ihren Einstand als Kommissarin in der alten friesischen Heimat gefeiert, legt ein Sturm am Strand der winzigen Hallig Nekpen ein Skelett frei und beschert ihr damit den ersten Fall. ...

Kaum hat Minke van Horn ihren Einstand als Kommissarin in der alten friesischen Heimat gefeiert, legt ein Sturm am Strand der winzigen Hallig Nekpen ein Skelett frei und beschert ihr damit den ersten Fall. Denn offensichtlich ist das Opfer erschlagen worden.

Selten gehen Cover und Inhalt eines Buches derart Hand in Hand wie hier. Der erste Eindruck einer stimmungsvollen Halligkulisse setzt sich nahtlos in der Geschichte fort. Denn Greta Henning beweist in diesem ersten Band der Krimireihe ein besonderes Gespür für Nordseeatmosphäre und die dazugehörigen Wetterphänomene. Schauplätze sind von Wind und Wellen umtoste Warften und weites Watt, das sich im Nebel in eine tödliche Falle zu verwandeln weiß.
Da hinein wird ein Mord platziert, den es aufzuklären gilt. Die Halligbewohner, schweigsam und eigen, sind wenig kooperativ, Minkes Kollege Klaus, der schon mit einem Bein im Ruhestand lebt, eher hinderlich als hilfreich. Doch beharrlich verbeißt sich die neue Kommissarin in die Ermittlung und beginnt, lose Fäden zusammen zu führen.
Die Technik des Cliffhangers wird häufig, vielleicht etwas zu häufig, eingesetzt, um den Spannungsbogen zu halten.
Nicht immer hat man den gleichen Kenntnisstand wie die Ermittlerin, vieles lässt sich durch aufmerksames Lesen und Miträtseln aber herleiten.
Immer wieder gibt es kurze Szenen vom Abend des 16. Januars 1987, an dem der Arzt Hinnerk Johannsen und seine Frau Esther Gäste zum Essen in ihr Haus luden. Jede dieser Szenen wirft ein Schlaglicht auf eine der Personen, die hier versammelt waren, und erweitert das Wissen des Lesenden.
Indessen steuert, dramaturgisch ausgefeilt, die Natur unausweichlich dem angekündigten Sturm entgegen, während sich die Handlung zuspitzt. Die Auflösung ergibt sich aus vielen kleinen Mosaiksteinchen, die es während des Lesens einzusammeln galt.
Insgesamt ein erfreulicher, ruhiger Krimi mit viel Gefühl für Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Guter Nordseekrimi

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Dies ist der erste Fall für Minke van Hoorn und somit der Auftakt einer neuen Nordseekrimi-Reihe.
Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Schon alleine die einzigartige Atmosphäre auf der Hallig mit ...

Dies ist der erste Fall für Minke van Hoorn und somit der Auftakt einer neuen Nordseekrimi-Reihe.
Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Schon alleine die einzigartige Atmosphäre auf der Hallig mit der rauen Natur, den eigensinnigen Charakteren und der eingeschworenen Dorfgemeinschaft wird sehr detailliert beschrieben, was dem Buch ein großes Maß an Authentizität verleiht.

Und Minke macht auf mich einen sehr sympathischen Eindruck und lässt sich durch nichts davon abschrecken, diesen alten Mordfall aufklären zu wollen.

Dieser Krimi ist genau das Richtige für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa mit einer guten Tasse Tee. Für mich ist Halligmord ein gelungener Auftakt und ich bin sehr gespannt auf mehr von Minke van Hoorn.

Veröffentlicht am 05.07.2020

Minke van Hoorn ermittelt...

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Halligmord von Greta Henning
zur Geschichte:
Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon ...

Halligmord von Greta Henning
zur Geschichte:
Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre auf der kleinen einsamen Hallig Nepken eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Minke van Hoorn ist selbst in der Gegend aufgewachsen und dies ist ihr erster Fall als Kommissarin. In Gedanken fragt sie sich oft, wie hätte mein Vater den Fall aufgerollt... und sie tritt souverän in seine Fußstapfen und ermittelt in alle Richtungen. Als feststeht, wer der Tote ist muss sie nur die Gäste des letzten Essens befragen... Minke wird es aber nicht leichtgemacht.
Am Anfang hatte ich zwar Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Später wuchs die Spannung allerdings.
Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte. Mal aus der Sicht vom Erzähler, dann wieder die Erinnerungen jedes Einzelnen, der sich zum Zeitpunkt auf der Hallig befunden haben muss. Und einer ist der Mörder...

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Mäuschen hat es drauf

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Dies ist Minkes erster Fall in der neuen /alten Heimat. Sie hat den großen Vorteil, dass sie als Ermittlerin alle Menschen dort kennt, ist sie doch schließlich selber auf der Hallig aufgewachsen. Das ...

Dies ist Minkes erster Fall in der neuen /alten Heimat. Sie hat den großen Vorteil, dass sie als Ermittlerin alle Menschen dort kennt, ist sie doch schließlich selber auf der Hallig aufgewachsen. Das Erzähltempo und die Ermittlungsmethoden haben mich sehr angesprochen. Alles so richtig schön altmodisch, durch die ganzen Gespräche, die Minke führen muss kristallisiert sich im Laufe der Handlung ein Muster heraus und die Spannung wird durch die scheibchenweise Aufdeckung so mancher Geheimnisse hochgehalten. Ich mag das Flair, dass dieses Buch vermittelt. Direkt an der Ostfriesischen Nordseeküste wohnend, habe ich beim Blick über unseren Deich nur große Inseln wie Juist und Norderney im Blick, aber dennoch ist die Nordsee einzigartig und das Leben an der Küste hat die Autorin ganz wunderbar eingefangen. Zudem vermittelt das Setting auf der Hallig die Vermutung , dass der Täter nur von dort stammen könnte und solche Fälle mag ich persönlich sehr gerne. Minke ist als Protagonistin eine liebenswerte Person, die noch ein wenig ihr wahres Ziel sucht, aber ganz klar auf einem guten Weg ist. Der Hauch einer Liebesgeschichte gibt dem Buch einen weiteren roten Faden und belegt zudem, dass Liebe und Hass unglaublich verwandte Gefühle sind. Einzig Nebenprotagonist Klaus fand ich zum Brechen und ein wenig verwirrend war die Tatsache, dass in Jüstering überhaupt nichts anderes passiert? Also kein Verkehrsunfall, kein Nachbarschaftsstreit? Und das bei einer Polizeiwache mit einer arbeitenden Person...nämlich Minke. Da hat mir ein wenig Lokalkolorit bzw. Aufklärung gefehlt. Zwillingsbruder Bo ist ein klasse Konterpart zu Minke und trotzdem trägt er sehr zur Aufklärung des Falles bei.
Ich freue mich auf weitere Teile in behäbiger , wunderschöner Kulisse .
Wer Krimis mag, bei denen man das Buch entspannt zurückgelehnt mit einer Tasse Tee genießen kann, der sollte dieses Buch bitte unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Das Ende hat mich leider enttäuscht

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Meinung:
Zuvor habe ich von der Autorin und der Reihe noch nichts gelesen. Das Cover hat mich aber sehr angesprochen und deswegen habe ich mich an das Buch gewagt. Zum Glück!

Das Buch wird aus mehreren ...

Meinung:
Zuvor habe ich von der Autorin und der Reihe noch nichts gelesen. Das Cover hat mich aber sehr angesprochen und deswegen habe ich mich an das Buch gewagt. Zum Glück!

Das Buch wird aus mehreren Sichtweisen geschrieben, womit ich anfangs kleine Schwierigkeiten hatte. Das lag auch zum Teil an dem Schreibstil, der mir aber mit jeder Seite angenehmer wurde. Nachdem ich dann verstanden habe wie das ganze Aufgebaut ist, baute sich die Spannung immer weiter auf.
Mit dem Verlauf der Geschichte habe ich so wirklich gar nicht gerechnet. Mehr lässt sich dazu dann aber mal wieder nicht sagen. Die Überraschung ist Inge Löhnig wirklich gelungen und sie spricht ein, wie ich finde, wichtiges Thema an. Sie erzählt es etwas trocken, was das aber nicht schlimm ist, denn es passt auch. Die Wahl der verschiedenen Sichtweisen passt perfekt und ich hätte es mir nicht anders vorstellen können. Bis zu letzt wusste ich nicht wer der Täter war und das auch obwohl es aus der Sicht von ihm
erzählt wird.
In dem Buch habe ich Erstaunen, Erschrecken, Trauer, Wut und auch Verständnis Gefühlt. Ein auf und ab der Gefühle. Das Buch konnte mich mit allem einfach zu hundert Prozent überzeugen.

Das Ende des Buches habe ich mit einem lachenden und weinenden Auge herbei gefiebert. Als der Schluss dann kam, war da ein kleiner enttäuschter Funken. Das Ende wurde mir dann doch zu schnell abgestempelt, nach meiner Meinung, der aufgebauten Begeisterung, hat dies jedoch keinen Abbruch getan.

Dies ist der neunte Teil einer Reihe. Ich habe die vorherigen Teile leider nicht gelesen, dies ist aber auch nicht wirklich Notwendig. Die Entwicklung des Charakters ist nicht enorm, was es einfacher macht die Reihe nicht von Anfang an zu lesen. Vielleicht schreckt das den ein oder anderen jetzt ab, aber diese Geschichte kommt auch sehr gut ohne die Entwicklung aus. Natürlich erfährt man etwas von dem Hauptcharaktere Dühnfort und seinem Privatleben und das bringt ihn dem Leser auch Näher.

Fazit:
Nach kleinen Startschwierigkeiten, die ich manchmal so habe, konnte mich das Buch auf ganzer Linie überzeugen. Die Erzählperspektive mit den verschiedenen Sichtweisen ist sehr gut gewählt und passt in die Geschichte. Inge Löhnig hat es geschafft, obwohl man schon etwas aus der Geschichte wusste und die Ermittler noch im dunkeln getappt haben, das es trotzdem spannend bleibt. Wenn die vorherigen Teile noch nicht gelesen wurden, finde ich ist dieses Buch ein sehr guter Einstieg. Ich werde aufjedenfall zu den nächsten Büchern greifen, die aus der Reihe noch erscheinen und ich halte es für gut möglich, das ich noch ältere Teile aus der Reihe lesen werde!
Ich kann für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

~Krimibloggerin

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