Cover-Bild DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.01.2017
  • ISBN: 9783426654200
Helen Callaghan

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest

Psychothriller
Heike Reissig (Übersetzer)

Die Opfer: 15 Jahre jung und verschwunden, für immer
Der Täter: zu allem fähig und niemals zufrieden
Die Erzählerin: psychisch labil und höchst unzuverlässig ...

Die Lehrerin Margot Lewis ist extrem beunruhigt, als ein 15-jähriges Mädchen aus ihrer Klasse verschwindet. Sie ist überzeugt, dass Katie entführt wurde, auch wenn die Polizei dafür noch keinerlei Beweise hat. Dann erhält Margot, die nebenbei die Ratgeber-Kolumne „Dear Amy“ führt, einen unheimlichen Brief: Darin fleht ein Mädchen um Hilfe, das vor 15 Jahren spurlos verschwand. Ein Graphologe bestätigt die Echtheit des Briefes – und dass er nagelneu ist.
Margot, deren Gemütszustand sich rapide verschlechtert, verbeißt sich regelrecht in die Fälle, will unbedingt helfen. Doch was verschweigt sie selbst?

Beklemmende Psycho-Spannung um zwei Entführungsopfer – ein packender Thriller, der in England sofort die Bestsellerlisten stürmte.
»Ein Wirbelwind von einem Psychothriller!« Daily Mail

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Dear Amy

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Der Psychothriller „Dear Amy“ wurde von Helen Callaghan geschrieben. Er ist 2016 mit 395 Seiten im Knaur Verlag erschienen.

Erster Satz: Katie Browne packt ihre Sachen.

Margot Lewis ist Lehrerin und ...

Der Psychothriller „Dear Amy“ wurde von Helen Callaghan geschrieben. Er ist 2016 mit 395 Seiten im Knaur Verlag erschienen.

Erster Satz: Katie Browne packt ihre Sachen.

Margot Lewis ist Lehrerin und arbeitet nebenbei bei einer Zeitung. Sie schreibt die Kolumne

„Dear Ama“. Als aus Ihrer Klasse die 15 jährige Kathie verschindet, glaubt Margot an eine Entführung. Doch niemand will Ihr glauben., bis Margot Briefe erhält.

„Liebe Amy, bitte bitte BITTE helfen Sie mir! Ich bin von einem fremden Mann entführt worden, der mich in seinem Keller gefangen hält. Ich weiß nicht wie lange ich schon....“ Bethan Avery

Bethan Avery verschwand vor 20 Jahren und Margot will ich unbedingt helfen. Die Polizei bestätigt die Echtheit der Briefe und sie sind neu. Warum schreibt Bethan diese Briefe an Amy? Wo ist Kathie? Was verschweigt Margot?

Fazit: Ein spannender Thriller mit einem flüssigem Schreibstil. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und das Cover passt zum Buch. Man ist von Anfang an voll im Geschehen, bei dem der Schluss leider ein wenig zu kurz ist. Trotzdem , ein gutes Buch für jeden Thriller Fan.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Spannend, aber ohne diesen Wow-Effekt

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Schon der Klappentext von „Dear Amy“ hört sich ja interessant an, nach genau der Art Psychothriller, die ich gerne lesen. Der Roman fängt auch sehr spannend an. Im Prolog erfährt man nämlich aus Sicht ...

Schon der Klappentext von „Dear Amy“ hört sich ja interessant an, nach genau der Art Psychothriller, die ich gerne lesen. Der Roman fängt auch sehr spannend an. Im Prolog erfährt man nämlich aus Sicht von Katie, wie sie entführt wird, danach wird die Geschichte meist aus Sicht von Margot erzählt. Und es ist wirklich interessant von der Entführung zu erfahren und später dann immer mehr Details durch Margot und die Briefe zu erhalten, bis man das Puzzle langsam zusammensetzen kann. Die Briefe von Bethan machen die Geschichte sowieso richtig spannend. Denn das Mädchen wurde vor etwa 20 Jahren entführt, jeder ging davon aus, dass sie tot ist und nun erscheinen Briefe von ihr, als wäre sie noch immer in Gefangenschaft und wäre außerdem keinen Tag gealtert. Ich habe allerdings schon bald geahnt, was es damit auf sich hatte, was bei mir ein wenig Spannung herausgenommen hat.
Das Ende war dann unheimlich fesselnd, nur finde ich, dass die Geschichte zu glücklich ausgegangen ist. Die Hinführung war zwar creepy, aber das Finale dann eben doch glimpflich.
Der Schreibstil von Helen Callaghan hat mir durchaus gefallen. Für einen Thriller hat er sich erstaunlich schnell und leicht lesen lassen, sonst brauche ich in dem Genre eigentlich immer länger. Deswegen hat mich das bei "Dear Amy" echt überrascht, aber es war eine positive Überraschung.
Wie schon erwähnt, erzählt die Autorin vorwiegend aus Sicht von Margot, Ich-Perspektive und Vergangenheit. So weit auf jeden Fall okay. Nur was etwas seltsam ist: manchmal schiebt Callaghan Kapitel aus Sicht von Katie ein, die in dritter Perspektive und im Präsens geschrieben sind. An sich ebenfalls okay, ich finde es nur vor allem komisch, dass die Autorin die Zeitform wechselt.
Die Charaktere im Roman finde ich echt interessant, besonders Margot, die Protagonistin. Sie ist absolut vielschichtig dargestellt und ich finde ihre Art zwar nicht übermäßig sympathisch, aber auf jeden Fall cool für einen Hauptcharakter. Denn sie ist selbst psychisch ein bisschen labil, hat das ein oder andere Mal einen aggressiven Ausbruch, kann Kinder nicht ausstehen und ist trotzdem Lehrerin und und und. Margot hat natürlich auch 'normalere', nette Seiten, aber ich finde gerade diese Kanten von ihr interessant.
Die anderen Charaktere rücken da ein wenig in den Hintergrund. Es gibt zwar ein paar, die noch ziemlich wichtig für die Handlung sind, zum Beispiel Margots Bald-nicht-mehr-Ehemann Eddy, ihre Freundin Lily, Martin Forrester, der bei den Ermittlungen hilft, oder auch Katie. Aber deren Charakter ist leider nicht ganz so gut ausgearbeitet wie der von Margot. Zumindest kann man jedoch nicht sagen, dass diese Nebenfiguren zu klischeebeladen sind und sich in eine Schublade stecken lassen.
Mit "Dear Amy" habe ich insgesamt wieder einen interessanten Thriller hinter mir, der noch dazu einen spannenden Einblick in die menschliche Psyche gibt. Ich fand besonders Margot als Protagonistin und den leicht zu lesenden Schreibstil wirklich gut und auch, wie hier Spannung aufgebaut wurde durch die verschiedenen Perspektiven. Allerdings hat mir das Ende nicht so gut gefallen, es war mir zu sehr Happy End und deswegen nicht so passend für einen Thriller. Und dass ich die 'große Wendung' habe vorausahnen können, hat mir ein bisschen die Spannung geraubt. Ich würde das Buch aber trotzdem an jeden, der gerne Thriller - und besonders Psychothriller - liest, weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Einer der langweiligsten Psychothriller, den ich je gelesen habe- Grauenvoll!

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"Dear Amy" von Helen Callaghan wird in großen Lettern mit "Psychothriller" angekündigt.
Für mich liegt in so einem Wort auch immer ein Versprechen. Nämlich, dass hier eine spannende und mit großer Wahrscheinlichkeit ...

"Dear Amy" von Helen Callaghan wird in großen Lettern mit "Psychothriller" angekündigt.
Für mich liegt in so einem Wort auch immer ein Versprechen. Nämlich, dass hier eine spannende und mit großer Wahrscheinlichkeit auch grauenvolle Geschichte auf mich wartet. Eine die mich eventuell noch Tage verfolgt. Was aber ist mit diesem hier?

Die junge Katie verschwindet nach einem Streit mit ihrem Stiefvater. Alles deutet darauf hin, dass sie geflohen ist. Doch einiges an ihrem Verschwinden erinnert an einen alten Fall aus dem Jahre 1998. Die Geschichte der verschwunden Katie beschäftigt auch ihre Lehrerin Margot, die sowohl Lehrerin, als auch Kummerkastentante ist. Als solche erhält sie kurz nach dem Verschwinden plötzlich Briefe desjenigen Mädchens, das vor 20 Jahren verschwunden ist. Als sie in
Kontakt mit einem Kriminologen kommt, der ebenfalls sehr großes Interesse an besagtem Fall hat, wird Margot immer mehr in diesen Fall hineingezogen. Mehr als ihr lieb ist und nicht nur die Mädchen sind in Gefahr, sondern auch sie gerät nach und nach in die Schusslinie.

Meine Kritik:
Beginnen wir bei der Protagonistin, denn sie war für mich eigentlich diejenige, die an meinen Nerven nagte, wie eine schlecht gestimmte Geige. Eine so dämliche Protagonistin ist mir lange nicht untergekommen. Während sie ihr Mann betrogen hat und immer wieder bei ihr ankommt und sie die beleidigte Leberwurst spielt, erzählt sie immer wieder in der Ich-Form, wie scharf sie noch auf seinen Körper ist. Wirft dem Fremdgänger jedoch Gleiches vor. Kurzerhand verliebt sie sich in den nächstbesten...warum? Wegen seines Aussehens... Ich erwarte ein wenig mehr Konsistens bei den Protagonisten, um mit ihnen mitfühlen zu können. Immer mehr wird ihre psychische Erkrankung zum Seitenfüller und die eigentliche spannende Geschichte kriecht nur so dahin. Die Scenen, in denen wirklich Interessantes passiert, werden immer wieder wiederholt.
Der Schreibstil war zudem sehr trocken und wenig mitreißend. Die ganze Geschichte konnte mich überhaupt nicht fesseln. Denn bereits nach 100 Seiten war mir klar, wie es ausgehen wird.... es gibt bessere Bücher!

Ein Stern, weil ich das Cover gut finde und weil ich Sterne geben muss.

Veröffentlicht am 07.08.2018

solider Thriller

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Inhalt:
Als die 15 jährige Schülerin Katie verschwindet, glauben alle zuerst an einen normalen Fall, eines entflohen Teenagers. Alle außer ihre Lehrerin Margot Lewis. Als diese eines Tages einen seltsamen ...

Inhalt:
Als die 15 jährige Schülerin Katie verschwindet, glauben alle zuerst an einen normalen Fall, eines entflohen Teenagers. Alle außer ihre Lehrerin Margot Lewis. Als diese eines Tages einen seltsamen und Angst einflößenden Brief von Bethan Avery erhält, die sie darin um hilfe bittet, gerät Margos Leben aus allen Fugen. Denn Bethan wurde vor Jahren entführt und für tot geglaubt, bis heute, denn der Brief ist aktuell. Sehr schnell ergeben sich Parallelen zu Katies aktuellem Fall und als sich Margot plötzlich in einem Strudel aus Verwirrung und Angst wiederfindet, muss sie selbst um ihr Leben fürchten.

Meinung:
Das Debüt der amerikanischen Autorin konnte mich auf den ersten Seiten vollkommen von sich überzeugen. Glaubhaft aufgebaute Spannung, ein kaum zu durchschauender Plot, und eine Story die einfach fesselte. Doch leider blieb dies nicht bis zum Schluss so, denn ab der Hälfte entwickelte sich dieser Thriller zu einem soliden, aber wenig innovativen Thriller, den man in dieser Art schon oft gelesen hat. Die Charaktere verloren an Charme und an Entwicklung, und der Plot wurde durchschaubar und eher Mainstream gehalten.

Fazit:
Ein solider Thriller, mir flüssigem Schreibstil, einem packenden Anfang, aber fehlender innovativer Ideen, weshalb diesem Buch leider ein wenig die eigene Note fehlte. Dennoch ein gutes Buch, welches ich weiter empfehlen kann und dem Leser sicherlich einige spannende Stunden beschert!

Veröffentlicht am 25.06.2018

Solide Unterhaltung

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Inhalt:
Das Buch beginnt mit einem Prolog, bei dem wir die Entführung von Katie aus Sicht eines dritten Erzählers live miterleben. Die eigentliche Handlung beginnt dann in Kapitel eins aus der Sicht von ...

Inhalt:
Das Buch beginnt mit einem Prolog, bei dem wir die Entführung von Katie aus Sicht eines dritten Erzählers live miterleben. Die eigentliche Handlung beginnt dann in Kapitel eins aus der Sicht von Margot, wobei es immer wieder auch Kapitel gibt, die Katies Situation bei ihrem Entführer beschreiben. Diese Kapitel sind aus der Sicht eines dritten Erzählers geschrieben, während wir Margot in der Ich-Perspektive begleiten. So ist es unausweichlich, dass wir gerade sie sehr nahe kennenlernen und auch ihre Gefühlswelt viel mehr miterleben. Dadurch kann man sehr schnell Sympathie und Mitgefühl für sie entwickeln, fragt sich aber auch häufig was genau zu ihrer Situation geführt hat und was sie zu verbergen hat.
Im Folgenden nehmen dann die im Klappentext angedeuteten Geschehnisse ihren Lauf und münden am Ende in eine überraschende Wendung und einen rasanten Schluss.

Fazit:
Dear Amy ist mit seinen knapp 400 Seiten ein sehr kurzweiliger Thriller, den man durch seine spannende Story schnell gelesen hat. Insgesamt hat es mich jetzt nicht umgehauen, aber durchaus gut unterhalten.
Für meinen Geschmack war die Wendung etwas zu weit hergeholt. Es war zwar alles schlüssig und wäre in der Realität sicherlich auch so möglich, mir war es aber einfach etwas too much. Zwar war die Wendung insofern gelungen, dass ich sie nicht vorhergesehen habe, aber wirklich sprachlos hat sie mich auch nicht gemacht.
Was mich am meisten gestört hat, waren jedoch die letzten Seiten, nachdem die Story an sich aufgelöst und alle Fragen beantwortet waren. Danach erfährt man noch sehr ausführlich was danach mit wem passiert ist und wie das Leben der Beteiligten weiter ging. Dies kurz anzureißen, wäre für mich völlig in Ordnung, hier geht es aber schon sehr ins Detail und für einen Psychothriller ist mir das etwas zu sehr auf Happy-End getrimmt.
Alles in allem war Dear Amy aber kein schlechtes Buch und ich würde es als soliden Psychothriller bezeichnen, den man durchaus lesen kann.