Cover-Bild Die perfekte Sünde
Band 4 der Reihe "Luc Callanach und Ava Turner"
(38)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783404183166
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Helen Fields

Die perfekte Sünde

Thriller
Frauke Meier (Übersetzer)

Am Stadtrand von Edinburgh wird die Leiche von Zoey Cole gefunden. Sie wurde entführt, festgehalten und dann ermordet. Bei der Obduktion wird klar, dass der Täter ihr zwei Hautstücke entfernt hat. DI Luc Callanach und seine Chefin DCI Ava Turner nehmen die Ermittlungen auf, doch der Täter hat kaum Spuren hinterlassen. Dann verschwindet eine weitere Frau, und ihr Baby wird zurückgelassen in einer Seitenstraße gefunden. Im Kinderwagen liegt eine Puppe — genäht aus der Haut von Zoey Cole ...


"Schonungslos rasant und teuflisch clever" Chris Brookmyre


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2020

Spannung für abgehärtete..

2

Klappentext: Am Stadtrand von Edinburgh wird die Leiche von Zoey Cole gefunden. Sie wurde entführt, festgehalten und dann ermordet. Bei der Obduktion wird klar, dass der Täter ihr zwei Hautstücke entfernt ...

Klappentext: Am Stadtrand von Edinburgh wird die Leiche von Zoey Cole gefunden. Sie wurde entführt, festgehalten und dann ermordet. Bei der Obduktion wird klar, dass der Täter ihr zwei Hautstücke entfernt hat. DI Luc Callanach und seine Chefin DCI Ava Turner nehmen die Ermittlungen auf, doch der Täter hat kaum Spuren hinterlassen. Dann verschwindet eine weitere Frau, und ihr Baby wird zurückgelassen in einer Seitenstraße gefunden. Im Kinderwagen liegt eine Puppe — genäht aus der Haut von Zoey Cole ...
Für mich der erste Fall der beiden Ermittler – ein Einstieg im 4. Teil ist aber unproblematisch, man ist sofort mitten in der Geschichte und nach ungefähr einem Drittel sind auch die vielen Namen und Personen präsent und man kann die Verbindungen erahnen. Die Nebenhandlungen, in denen es um privates im Leben der Ermittler geht, haben mich gut unterhalten. Es wird von Anfang an ein toller Spannungsbogen erzeugt -an vielen Stellen durchaus brutal- , und im letzten Drittel gewinnt die Geschichte sogar noch etwas an Fahrt . Geschickt eingeflochten ist auch die 2. Ermittlung, bei der man lang rätseln muss, ob es einen Zusammenhang zum Hauptfall gibt. Lediglich einige zum Teil noch ungeklärte Punkte in der Ermittlung und der Geschichte, die eine Fortsetzung erwarten lassen, hat mich ein wenig gestört.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Wie krank religiöser Wahn sein kann...

1

Zum Buch: In Edinburgh geht eine neue Droge um: Spice. Da es günstig ist, können auch die Obdachlosen davon profitieren. Aber sie bekommen nichts mehr um sie herum mit und werden damit auch zu leichten ...

Zum Buch: In Edinburgh geht eine neue Droge um: Spice. Da es günstig ist, können auch die Obdachlosen davon profitieren. Aber sie bekommen nichts mehr um sie herum mit und werden damit auch zu leichten Opfern. So geschieht es, dass einigen von den Obdachlosen mit einem Messer das Gesicht aufgeschlitzt wird.
Zeitgleich geht ein religiöser Irrer herum, der Frauen entführt und ihnen Schreckliches antut, bevor er sie dann zum Sterben auf die Straße legt. Wie hängen die Fälle zusammen und wer ist so wahnsinnig, den Frauen das anzutun? DCI Ava Turner und Luc Callanach versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden.

Meine Meinung: Das ist bereits der vierte Teil dieser Reihe und auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen! Es sind zwei richtig komplexe Fälle, die hier gelöst werden müssen und das fordert den Detectives einiges ab. Ava gerät auch mit ihrem Boss, der Superintendentin Overbeck aneinander. Aber Luc und Ava haben ja immer schon so ihre eigenen Methoden gehabt und können diese auch hier wieder gekonnt einsetzen! Ich bin froh, dass die beiden freundschaftlich wieder näher aneinandergerückt sind!

Der Hauptfall mit dem Frauenentführer ist wirklich gruselig und man fiebert hier mit, die Frauen rechtzeitig zu finden! Aber einfach ist das für die Ermittler nicht, weil sie wenig Anhaltspunkte haben. Auch im Fall mit den Obdachlosen haben sie zwar den Verdacht, der auf Schüler einer Eliteschule fällt, aber zufällig sitzt ein Vater mit im Polizeiausschuss und Ava wird hier in ihre Schranken gewiesen. Man fragt sich in diesem Teil die ganze Zeit, auf wessen Seite Superintendent Overbeck eigentlich steht.

Die beiden Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber es fließen auch hier wieder viele persönliche Dinge der Ermittler mit ein, die man vielleicht ohne Vorwissen nicht so gut versteht. Daher empfehle ich die Vorgänger auch zu lesen, es lohnt sich wirklich!

Mein Fazit: Da dieser Band bereits schon vor über zwei Jahren erschienen ist, gehe ich davon aus, dass es keinen Teil mehr gibt. Das ist zwar schade, aber so kann ich mich mal anderen Reihen widmen! Insgesamt wurde ich hier auch wieder gut unterhalten und ich mochte die Ermittler einfach sehr gerne! Ich vergebe hier gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Ein neuer Fall für Ava Turner und Luc Callanach

1

Eine Serie bestialischer Morde erschüttert Edinburgh: Der Mörder hat es auf junge Frauen abgesehen. Sie werden von ihm entführt, festgehalten, grausam verstümmelt und schließlich an einsamen Orten zum ...

Eine Serie bestialischer Morde erschüttert Edinburgh: Der Mörder hat es auf junge Frauen abgesehen. Sie werden von ihm entführt, festgehalten, grausam verstümmelt und schließlich an einsamen Orten zum Sterben zurückgelassen. Das Ermittlerduo Turner und Callanach tut ihr Bestes, um den Täter zu überführen, doch er hinterlässt kaum Spuren. Es kommt zu einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, denn eine weitere Frau verschwindet und ihr Leben steht auf dem Spiel...

Ich bin ein Fan von Helen Fields, habe alle Bücher dieser Reihe förmlich verschlungen und freute mich natürlich auf den neuen Band und das Wiedersehen mit den sympathischen Detektiven Luc Callanach und Ava Turner. Und auch, wenn dieses Buch aus meiner Sicht nicht ganz so fesselnd ist wie seine Vorgänger, so handelt es sich trotzdem um einen soliden, gut geschriebenen Psychothriller, der mich mit seiner spannenden Handlung und lebendigen, facettenreichen Charakteren wieder überzeugen konnte. Die Lektüre hat Spaß gemacht und ich kann den Roman allen Fans des Genres, die nicht allzu zartbesaitet sind, wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 06.05.2021

Ein klasse Ermittlerteam mit spannenden Fällen

1

Die Leiche einer Frau wird am Stadtrand von Edinburgh gefunden, Teile ihrer Haut fehlen. Als eine weitere Frau verschwindet, finden DCI Ava Turner und DI Luc Callanach eine Puppe, die aus der Haut des ...

Die Leiche einer Frau wird am Stadtrand von Edinburgh gefunden, Teile ihrer Haut fehlen. Als eine weitere Frau verschwindet, finden DCI Ava Turner und DI Luc Callanach eine Puppe, die aus der Haut des ersten Opfers genäht wurde. Zeitleich werden im Stadtzentrum immer mehr Obdachlose angegriffen und verstümmelt, haben diese beiden Fälle etwas miteinader zutun oder handelt es sich um mehrere Täter? Das MIT beginnt zu ermitteln.

"Die perfekte Sünde" ist der vierte Teil aus Helen Fields Reihe um DI Luc Callanach und DCI Ava Turner. Wie in den Vorgängerbüchern auch arbeitet das Ermittlerteam rund um DCI Ava Turner an zwei Fällen - besonders ist in diesem Teil, dass es möglicherweise Zusammenhänge zwischen den Fällen gibt.
Die kurzen Kapitel, der Perspektivenwechsel und Helen Fields Schreibstil sorgen für ein schnelles lesen und ziehen einen direkt in den Bann.

Besonders gut ist es Helen Fields gelungen die Perspektiven der Opfer zu zeigen. Bereits mit dem ersten Opfer Zoey Cole entwickelt man so viele Sympathien und bangt jede Sekunde mit (obwohl man durch den Klappentext bereits weiß, was sehr schnell passieren wird)!

Die Chemie und Konstruktion des Ermittlerteams ist ihr hervorragend gelungen. Auch noch im vierten Teil schafft sie es alle Charaktere nicht kaputt zu schreiben und sie so handeln zu lassen, dass es glaubwürdig und realistisch wirkt. Selbst die weniger sympathischen Ermittler sind aus diesem Team einfach nicht wegzudenken, weil die Konstellation und die Interaktion wunderbar dargestellt wird!

Aber auch für diesen Teil würde ich die Empfehlung aussprechen, dass man erst die Vorgänger liest. Jeder Teil ist in sich wieder abgeschlossen, allerdings hat Die perfekte Sünde auch einen langen Part, der den Fokus mehr auf die Beziehungen der Ermittler zieht und durch seine Vorgänger könnte dieser deutlich interessanter sein.
Außerdem werden auch wieder alte Bekanntschaften aufgenommen, die in diesem Teil zwar eingeführt werden, aber natürlich nicht die ganze (Vor-)Geschichte erzählen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Wirkt recht soapig, dennoch fesselnder Thriller

1

Unglaublich, aber wahr, nun ist die Reihe rund um Ava Turner und Luc Callanach schon vier Bände alt. „Die perfekte Gefährtin“, die ich damals in einer Leserunde als Debüt entdecken durfte, war ein riesiger ...

Unglaublich, aber wahr, nun ist die Reihe rund um Ava Turner und Luc Callanach schon vier Bände alt. „Die perfekte Gefährtin“, die ich damals in einer Leserunde als Debüt entdecken durfte, war ein riesiger Coup für mich, danach ist es tatsächlich in der Qualität schwankender geworden, aber dennoch immer unterhaltsam. Wie schlägt sich nun also „Die perfekte Sünde“?

Ich finde es in jedem Fall beachtenswert, dass Helen Fields definitiv auf klare Strukturen setzt. Sie hat immer schon auf zwei parallele Fälle gesetzt, das hat mal mehr, mal weniger gut funktioniert, aber das findet man selten so konsequent, so dass ich es als Alleinstellungsmerkmal definitiv positiv finde. In diesem Band hat für mich die Waage zwischen beiden Ermittlungen auch wieder sehr gut funktioniert. Zwar waren die Angriffe auf die Drogenabhängigen deutlich weniger behandelt, aber das passte logisch in die Geschichte. Denn es brauchte diese Handlung, weil es der Band schlechthin für die Entwicklung von Ava, als neue Leiterin der MIT, war. Da hat für mich alles in den gewichteten Anteilen gepasst. Dennoch sorgt es gegenteilig eben auch dafür, dass die Bücher immer recht lang sind. Gerade bei Thrillern habe ich aber so eine persönliche Grenze, an der es gut sein muss. Die wurde in „Die perfekte Sünde“ definitiv gereizt. Zwar könnte ich nicht sagen, dass es unbedingt schneller hätte passieren müssen, weil die Länge der Erzählung seinen Grund hatte, aber einige Beschreibungen und Gespräche hätte man doch etwas kürzen können.

Was auch weiterhin für mich etwas befremdlich ist, ist die Tatsache, dass die Reihe immer mal wieder arg soapige Handlungsstränge hat. Im ersten Band war es noch okay, dass man sich vorstellen konnte, dass Luc und Ava mehr füreinander empfinden könnten, aber inzwischen sehe ich das als Störfaktor. Denn entschieden vor oder zurück geht es nicht, das verharrt zu sehr auf der Stelle und wird dadurch langweilig. Dazu gibt es eben auch im Umfeld der gesamten Polizeieinheit immer wieder Entwicklungen, die wie aus einer Soap zu entstammen scheinen. Ich will hier nichts spoilern, aber jeder, der diesen Band gelesen hat, wird genau wissen, welche Sequenz ich hier speziell meine. Damit könnte ich deutlich besser leben, wenn auch die sonstige Stilistik der Autorin eher leichter ist. Wenn ich beispielsweise jemanden wie Jussi Adler Olsen habe, der mit seinen Figuren fast schon Parodien geschaffen hat, dann ist das okay, aber die dargestellten Fälle sind brutal und hart, da passt das als Gegensatz nicht so gut.

Der Hauptfall wiederum sowie die Komposition aus beiden Fällen ist wirklich sehr gut gelungen. Ich fand beide für sich thematisch, vom Aufbau, aber auch vom Spannungsgrad her vorbildlich. Es war zwar nicht viel zu rätseln, weil sich für den Leser nach und nach die Elemente zusammengesetzt haben, aber es war dennoch extrem spannend mitzuverfolgen, wie sich die Ermittelnden den Lösungen jeweils nähern. Ich fand es auch sehr realistisch, dass am Ende beide keine Fälle kein pures Happy End hatten, denn so ist nun mal das Leben. Dennoch merke ich auch, dass vieles sich auch so bekannt und heimelig anfühlt, weil man mit den Figuren sehr vertraut ist. Diesmal war es zwar sehr deutlich auf Ava fokussiert, was aber in Ordnung war, denn der Kern der Truppe ist dennoch immer zusammen und ich freue mich wirklich, sie auch weiterhin zu begleiten.

Fazit: „Die perfekte Sünde“ ist definitiv zu den besseren Bänden aus der Feder von Helen Fields zu zählen, denn die Zusammenstellung der Fälle, deren Thematik und alles enge drum herum hat sehr gut funktioniert. Es gibt ein paar Längen und es hat sich wieder ein soapiger Charakter eingeschlichen, der nicht zum Rest passt, aber es ändert nichts daran, dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe.

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