Cover-Bild Kissing Lessons
Band 1 der Reihe "KISS, LOVE & HEART-Trilogie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783499275364
Helen Hoang

Kissing Lessons

Anita Nirschl (Übersetzer)

Das Sensations-Debüt aus den USA. Ausgezeichnet mit dem Goodreads Choice Award als bester Liebesroman des Jahres.

Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …

Mitreißend, bezaubernd, emotional – Der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2022

Am Anfang schön, danach na ja

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Eindeutige Enttäuschung und oftmals wirre Definitionen von Liebe.
Achtung eventuell Spoiler

Das Cover ist richtig schön, es passt wirklich, obwohl ich die Blumen nicht richtig zur Geschichte passen, sondern ...

Eindeutige Enttäuschung und oftmals wirre Definitionen von Liebe.
Achtung eventuell Spoiler

Das Cover ist richtig schön, es passt wirklich, obwohl ich die Blumen nicht richtig zur Geschichte passen, sondern nur zum Genre.

Ja, was soll ich sagen, am Anfang war ich richtig fasziniert vom Klappentext, da ich noch kein Buch gelesen habe, in welchem Autismus thematisiert wird. Dass Michael ein Escort ist, fand ich, ehrlich gesagt, richtig faszinierend. ABER die Handlung zeigt richtig viele Schwächen auf. Zuallererst haben die Figuren eine wirre Vorstellung von Liebe. Liebe wird mit Besessenheit gleichgestellt. Niemand stört das, aber ich finde, das kann und sollte man nicht. Natürlich muss eine Besessenheit nicht negativ sein, da laut Definition her man auch erfüllt sein kann, wenn man besessen ist. Aber die Gesellschaft verbindet dieses Wort eben mit etwas Negativem, deswegen finde ich es nicht gut, dass die Autorin dies gleichsetzt. Ebenfalls wird ein materielles Geschenk ebenfalls mit Liebe gleichgesetzt, was ebenfalls, in meinen Augen, äußerst alarmierend ist. Denn man kann auch seine Liebe beweisen, ohne materielle Geschenke. Die Thematik rund um den Bereich Escort fand ich sehr interessant, ebenfalls der Handlungsaufbau war interessant und teilweise auch witzig. Der Schreibstil der Autorin ist vollkommen toll und super gut zu lesen.

Stella ist Autistin, was ich zuerst komplett toll fand, denn ich bin ehrlich bisher habe ich mich damit noch nicht wirklich auseinandergesetzt habe und diese Störung jetzt näher kennenlernen durfte, fand ich gut. Aber dadurch wird alles entschuldigt, was sie falsches tut. Sie verletzt Michaels Privatsphäre, gar kein Problem, sie ist ja schließlich Autistin. Sie interpretiert Worte hinein, die Michael nicht gesagt hat, ebenfalls kein Problem. Das nervt auf Dauer wirklich, denn obwohl sie Autistin ist, finde ich, dass dieses Verhalten nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sollte. Natürlich ist sie eine starke Protagonistin und ich finde die Botschaft super, die die Autorin hier rüberbringen wollte. Egal, wer du bist, egal wie anders und dadurch besonders du bist, du bist gut so, wie du bist.

Michael fand ich wirklich toll, na ja zumindest 2/3 vom Buch. Er war aufmerksam, lieb zu Stella und sorgt sich dermaßen um seine Familie, hat seine Träume hinten angestellt, um seine Familie zu unterstützen. Zum Schluss musste ich wirklich sagen, dass er mir etwas seltsam vorkam. Er hat ebenfalls, wie Stella, die Wörter, die sie zu ihm gesagt hat, komplett umgedreht. Alles, was er dachte, hatte sie gar nicht gemeint. Deswegen finde ich das Drama hier auch zu übertrieben und ganz im Ernst, im echten Leben hätte man es vermeidet.

Das Buch hat gut angefangen, dann hat es mich aber von Seite zu Seite immer mehr enttäuscht.

2,8 - 3 *

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Ein absolutes Herzensbuch mit wichtigem Thema

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Stella ist eine so außergewöhnliche, junge Frau. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, hat einen sehr gut bezahlten Job – und sie ist Autistin. Sollte kein Problem sein, aber für Stelle ist es eins. Denn ...

Stella ist eine so außergewöhnliche, junge Frau. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, hat einen sehr gut bezahlten Job – und sie ist Autistin. Sollte kein Problem sein, aber für Stelle ist es eins. Denn sie lernt einfach keine tollen Männer kennen. Und wenn sie dann mal einem näher kommt, endet es in einer Katastrophe. Ganz anders ist es, als sie Michael engagiert und kennenlernt. Er scheint sie zu kennen, genau zu wissen, wie er sich verhalten soll, was er darf und was nicht, welche Fragen er stellen muss und auf was er Rücksicht nehmen muss.

Michael ist ein Escort und weiß genau, wie er mit Frauen umzugehen hat. Was sie mögen und was nicht. Eine Frau wie Stella hatte er aber auch noch nicht als Kundin und er fragt sich über einige Treffen hinweg, warum sie auf einen Escort angewiesen ist und keinen Freund hat. Er versteht ihre Sorgen und Ängste zunächst auch gar nicht, denn in seinen Augen macht sie alles richtig. Doch als sie sich emotional näherkommen und Stella durch Zufall auf seine Familie trifft, beginnt das Chaos.

Nach kurzen Startschwierigkeiten hat mich dieses Buch richtig gefesselt und ich bin total begeistert von der Geschichte. Es war mein erstes Buch, in dem das Thema Autismus thematisiert wird, aber die Autorin hat das alles so authentisch rübergebracht – einfach der Wahnsinn! Das Verhalten von Stella, genauso wie das Verhalten von Michael. Es war so perfekt aufeinander abgestimmt, dass ich mir mit jeder Seite mehr ein Happy End gewünscht habe. Ein absolutes Herzensbuch mit wichtigem Thema!

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Toller Reihenauftakt

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Stella ist Autistin und hat dementsprechend Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber da Übung bekanntlich den Meister macht, engagiert sie den Escort-boy Michael. Dieser soll ihr alles über ...

Stella ist Autistin und hat dementsprechend Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber da Übung bekanntlich den Meister macht, engagiert sie den Escort-boy Michael. Dieser soll ihr alles über Intimität in einer Partnerschaft beibringen, ohne dabei wirklich ihr Partner zu sein.

Stella ist eine super sympathische Protagonistin, welche die Probleme von Menschen im Spektrum in deren Alltag gut darstellt. Sie zeigt auf, wie Kleinigkeiten zum Problem werden können, aber auch dass Autist*innen in der Gesellschaft gut zurecht kommen. Gerade dadurch, dass die Autorin selbst vom Asperger-Autismus betroffen ist, ist Stella so realitätsnah wie nur möglich gehalten.
Michael ist auch nicht der klassische „Bad Boy“, sondern ein Mann mit viel Herz und Liebe für seine Familie. Welche auch der Grund ist, dass er nicht seiner wahren Berufung nachgeht, sondern als Escort arbeitet.

Ich mochte das Buch sehr gerne, da mir „Fake Dating“ als Thema super gut gefällt und da ich den Aspekt einer Hauptprotagonistin mit Autismus total spannend fand! Auch, weil ich es sehr wichtig finde Menschen mit Beeinträchtigungen eine Platform in Büchern zu geben. Um uns allen auch mehr Bewusstsein für solche Themen zu geben und auch mehr Verständnis!

irgendwie hat mir allerdings ein kleines bisschen was gefehlt - ich kann nichtmal genau nennen was - daher „nur“ 4/5 ⭐️
Auf jedenfall ein total gelungener Reihen-Auftakt! Freue mich sehr auf Teil 2 ☺️

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Kissing Lessons – ja. Love Lessons – nein.

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Stella hat bisher nie das Bedürfnis verspürt, ein Liebesleben zu haben. Sie hat ihre Arbeit, ihre Routine – und das ist alles was sie braucht und liebt. Ihre Mutter ist da jedoch ganz anderer Meinung und ...

Stella hat bisher nie das Bedürfnis verspürt, ein Liebesleben zu haben. Sie hat ihre Arbeit, ihre Routine – und das ist alles was sie braucht und liebt. Ihre Mutter ist da jedoch ganz anderer Meinung und versucht sie schon lange zu verkuppeln. Jeder einzelne Versuch endete in einem Desaster. In Beziehungen - ob physisch oder psychisch - ist Stella eine Niete. Wenn sie überhaupt irgendetwas dabei fühlt, dann ist es Ekel.
Doch nun möchte ihre Mutter sie mit einem von Stellas Kollegen, der viel zu umschwärmt und erfahren auf sie wirkt, verkuppeln. Stellas Ehrgeiz ist geweckt und so beschließt sie, alles zu lernen, was sie können sollte, um begehrte Männer für sich zu gewinnen. Daher engagiert sie Michael, der als Escort arbeitet, als ihren Übungsfreund. Allerdings entwickelt sich das Vorhaben anders, als sorgfältig von Stella geplant. Denn Michael beweist: Jeder ist fähig zu lieben, wenn er nur den richtigen Partner hat. Nur das Michael das für Stella nicht sein kann…

„Kissing Lessons“ ist ein Roman, auf den ich unglaublich neugierig war. Die Thematik klingt hochinteressant und definitiv einzigartig, Eine Autistin und ein Escort. So etwas liest man nicht alle Tage. Noch dazu ist die Geschichte hinter dem Buch sehr spannend, weil die Autorin Stellas Diagnose teilt. Realistischer könnte die Thematik also nicht dargestellt werden.

Als ich zu lesen begann war ich direkt voll und ganz gebannt von der Geschichte. Zwar wird die Geschichte aus dritter Person erzählt (was ich persönlich nicht so sehr mag), aber durch die wechselnde Perspektive und die Art, wie Helen Hoang schreibt, habe ich den Schreibstil dennoch sehr gemocht.
Zu den Figuren fand ich ebenso schnell einen Zugang. Stella ist eine sehr spezielle Figur mit Charakterzügen, die womöglich befremdlich wirken. Doch der Autorin gelingt es, jede ihrer Eigenheiten dem Leser auf ein Weise zu vermitteln, durch die man Stella wirklich versteht. Auch Michael als männlicher Protagonist mochte ich sehr. Er ist sehr vielschichtig und erst nach und nach werden seine einzelnen Seiten erkennbar. Besonders seine einfühlsame Ader mochte ich sehr.

Neben den bisher genannten Aspekten kann ich zudem sagen, dass die Geschichte durchaus unterhaltsam war und lesenswert ist. Dennoch sind mir mit der Zeit Dinge aufgefallen, die mir nicht so zugesagt haben.
Die Art der Liebesgeschichte zwischen Michael und Stella hatte ich nämlich nicht als solche erwartet. Explizite Szenen waren zu genüge enthalten – und für meine Geschmack zu viel. Daher wirkte die Beziehung, die sich langsam aufbaute, nicht … richtig auf mich. Ich kann nicht genau beschreiben, wie ich es beim Lesen empfand, aber ich weiß dafür umso genauer, was mich gestört hat: ich hatte das Gefühl, dass die Verbindung, also die Anziehung zwischen den Protagonisten rein körperlicher Natur war. Es war schlichtweg Begehren, eine rein körperliche Liebe. Und das würde ich nicht als Liebe bezeichnen. Die seelische Verbindung kam viel zu kurz.

Hätte ich das vorhersehen sollen, können oder gar müssen? Vielleicht. Schließlich handelt bereits der Titel vom Küssen, etwas Physischem. Auch der Klappentext verrät, dass Stella den körperlichen Teil einer Beziehung lernen möchte. Das Cover wirkte jedoch viel lieblicher und hat mich vermutlich in die Irre geführt, wodurch ich irgendwie enttäuscht wurde. Weil der Mittelteil des Buches sich immer nur um das eine drehte, zig gleich ablaufende Szenen. Das wirkte sehr langatmig auf mich. Ich mochte auch den Steinzeit-Touch nicht, welcher der Lovestory anhaftete. Zu viel Eifersucht, zu besitzergreifendes Verhalten.
Zum Ende hin wurde typischerweise ein Konflikt plaziert, der sich schon lange angekündigt hatte. Hier folgten dann Schlag auf Schlag krasse Veränderungen bezüglich der Charaktere, ihrem Denken und Handeln. Aber dies weckte den Eindruck, als müsste eine solche Entwicklung nun eben noch passieren, wie ein Punkt auf einer Liste, der noch schnell abgehakt werden muss.

Mein Fazit:
„Kissing Lessons“ besteht aus vielen Seiten – auch im übertragenen Sinne. Die einen Seiten mochte ich lieber, die anderen weniger. Das Buch hat einen starken Anfangsteil, wohingegen der Mittelteil meinen Geschmack nicht traf. Ich würde sagen, dass dieser Roman lesenswert ist. Und wenn man sich des großen Anteils von körperlicher Zuneigung bewusst ist, dann kann ich das Buch auch empfehlen. Den extremen Hype um die Geschichte verstehe ich offen gesagt jedoch nicht. Ja, die Thematik ist stark, aber das ist eben nicht das Einzige, was zählt. Von mir gibt es (leicht enttäuschte) 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Fantastisch

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Mit dem Gedanken: „Oh, so habe ich mir das nicht vorgestellt.“ Habe ich die ersten Kapitel begonnen. Das war nur eine Fehlinterpretation meinerseits, denn hier geht es nicht nur ums Küssen, also seid gewarnt. ...

Mit dem Gedanken: „Oh, so habe ich mir das nicht vorgestellt.“ Habe ich die ersten Kapitel begonnen. Das war nur eine Fehlinterpretation meinerseits, denn hier geht es nicht nur ums Küssen, also seid gewarnt. Aber das Buch und die wahnsinnig süße Geschichte dahinter, haben mich einfach im Sturm erobert. Stella ist mir sofort ans Herz gewachsen mit ihrer entzückenden Art und ich habe mich auch teilweise selbst in ihr spiegeln sehen. Es war das erste Buch, welches Autismus anspricht, das ich gelesen habe und ich konnte nicht aufhören. Sofort habe ich mir das Zweite bestellt und das Dritte vorbestellt, das ich nicht erwarten kann zu lesen.
Ich kann diese Trilogie JEDEM empfehlen!!

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