A Good Girl’s Guide to Murder

Ich habe mich durch den Hype die ganze Zeit vor dem Buch gedrückt und hatte Angst, dass es mich enttäuschen könnte. Dem war aber nicht so:

Zuerst einmal der Schreibstil und der ganze Aufbau des Buches sind etwas besonderes. Protokolle, Interviews, Pläne etc. von Pips Schulprojekt, waren in dem Buch integriert, was es nochmal erleichtert hat, durch die Seiten zu fliegen.
Die Charaktere, waren meiner Meinung nach, alle sehr sympathisch,. Jedoch habe ich zu bemängeln, dass mir viele Entscheidungen bzw. Verhaltensweisen von Pip sehr naiv und riskant vorkamen, die mich gestört haben.
Spannung war noch nicht direkt am Anfang gegeben, aber ab der Mitte nahm das Buch immer mehr Fahrt auf und man konnte versuchen mit zu rätseln. Meiner Meinung nach, jedoch war das Buch an manchen Stellen verwirrend, durch die vielen Plot Twists. Das Ende war für mich gar nicht vorhersehbar und hat somit das Buch wunderbar abgerundet.

Trotz der paar Kritikpunkte, werde ich auf jeden fall die Reihe weiter verfolgen.

Ich würde jedem das Buch empfehlen, der gerne mit rätselt und eine etwas andere Geschichte sucht :)

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Spannung

Vor 5 Jahren wurde in Little Kilton die 17-jährige Andie Bell ermordet. Obwohl ihre Leiche nie gefunden wurde, stand schnell ein Verdächtiger fest: ihr Freund Sal Singh. Pippa hat sich nun vorgenommen, für ihr Schulprojekt diesen Fall wieder neu aufzurollen, denn sie glaubt fest an Sals Unschuld. Und so stürzt sie sich, gemeinsam mit dessen Bruder Ravi, in die Ermittlungen und gelangt schnell zu der Überzeugung, dass hinter diesem Mord viel mehr steckt, als bisher geglaubt.

„A Good Girl‘s Guide to Murder“ ist der Debütroman der britischen Schriftstellerin Holly Jackson und gleichzeitig der erste von insgesamt drei Bänden (plus Vorgeschichte) der Reihe um ihre Protagonistin Pippa. Sie ist es auch, die die Handlung in der dritten Person und der Vergangenheitsform schildert. Neben dem erzählenden Text ergänzen aber auch viele andere Dokumente die Geschichte. Das sind vor allem die Protokolle, die Pippa für ihr Projekt anfertigt, aber auch Zeichnungen und Textnachrichten. Das lockert den Handlungsverlauf auf und macht ihn noch dynamischer.

Pippa ist eine sehr sympathische Protagonistin, die sich voller Tatendrang in die Ermittlungen stürzt. Dabei hat sie vor allem persönliche Motive, denn auf der einen Seite war Sal wie ein älterer Bruder für sie. Auf der anderen Seite weiß sie aufgrund ihrer Patchworkfamilie mit ihrem nigerianischen (Stief-)Vater Victor und Halbbruder Josh, wie schnell die Menschen in Little Kilton über andere urteilen, wenn sie anders aussehen, als sie selbst. Aus diesem Grund bringt sie sich auch immer wieder in Gefahr, kommt aber mit ihrer Sturheit der Wahrheit über den Mord immer näher. Oder ist Andie vielleicht sogar noch am Leben?

Das Buch ist definitiv ein Pageturner, da kann ich nichts Gegenteiliges behaupten. Für mich gab es ab einem gewissen Zeitpunkt im Buch aber einfach zu viele Verdächtige und aufgedeckte Geheimnisse. An Krimis oder Thrillern mag ich es besonders, wenn man als Leser*in selbst miträtseln kann. Das war hier leider nicht gegeben und der Schluss erschien mir doch etwas konstruiert. Verfolge ich die Reihe trotzdem weiter? Vermutlich.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Spannung

Ich lese FAST nur gehypte Meinungen über das Buch und war total angefixt es zu lesen - habe mir aber echt Zeit gelassen, das endlich in Angriff zu nehmen. Dank der Lesejury, konnte ich an einer Leserunde zu dem Buch teilnehmen und das Herumschleichen um "a good girls guide to murder" wurde beendet.

Meine Meinung:
Zum Schreibstil kann ich sagen: ich musste mich dran gewöhnen. Es war mal etwas ganz anderes - die Erzählperspektiven haben des Öfteren gewechselt und da musste ich mich am Anfang ein wenig einfinden.

Generell fand ich die erste Hälfte des Buches recht .. lahm. Da ist ziemlich wenig passiert und einige Sachen kamen mir auch ein wenig merkwürdig und fast kindlich vor, was mir am Anfang nicht so ganz gefallen hat.

Die Mitte und das Ende waren aber eher überzeugend. Hier mochte ich die Storyline schon ganz gerne, zumal es auch spannender wurde und endlich auch wirklich um den "Crime-Teil" ging. Gewisse Story-Twists konnte man nicht vorhersehen und ließen einen dann schon ein wenig schockiert zurück.

Im Großen und Ganzen war das für mich ein "guter Jugend-Thriller" - wer Thriller im Allgemeinen gewohnt ist und die viel liest, könnte hier vll. etwas enttäuscht werden. Ich würde das Buch eher der Jugend-Szene zuordnen (aber hier gehört es ja auch glaube ich hin).

Mein Fazit:
Der Titel ist für mich noch ein wenig fragwürdig .. ich suche heute noch den "a good girls guide to murder". Der Titel hat eher wenig mit dem Inhalt zu tun, ein wenig komisch gewählt in meinen Augen.

Ansonsten: solides Crime Jugendbuch.

Kann man lesen, hat man aber auch nichts verpasst, wenn nicht.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Spannung

Ich bin mir nicht sicher was ich erwartet habe, als ich dieses Buch angefangen habe, aber irgendwie nicht das.
Irgendwie vermute ich, dass ich dieses Buch falsch verstanden habe.
Erwartet habe ich irgendwie einen spannenden Jugend Krimi, leicht Richtung Thriller gehend.
Bekommen habe ich aber ein Kinderbuch.
Ein Buch über ein naives nerviges Mädchen welches Sherlock spielt und einen Fall lösen will.
Die Protagonistin hat mich wirklich unglaublich genervt, der ganze Schreibstil und Aufbau dieses Buches wirkte einfach unglaublich kindlich.
Spannung gab es für mich keine.
Daher schade drum, eine Enttäuschung für mich.
Vermutlich aber auch nur, weil ich irgendwie davon ausgegangen bin, dass dieses Buches etwas Anderes ist.
Wenn man mit dem Wissen darangeht, das dieses Buch etwas Lockeres ist, wäre es vielleicht anders gewesen. Wobei die Protagonistin selbst dann für mich unerträglich gewesen wäre….

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere