Cover-Bild The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 27.12.2017
  • ISBN: 9783764506247
J.D. Barker

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

Thriller
Leena Flegler (Übersetzer)

5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht …

Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Four-Monkey-Killer-Taskforce

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Inhalt:
5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht...
Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann ...

Inhalt:
5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht...
Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Spannung pur! Absolute Leseempfehlung meinerseits. Ihr werdet dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können.

Cover:
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es wirkt geheimnisvoll und düster und ohne die Story dahinter weiß man nicht recht, was es mit dem Monkey/Affen auf sich hat.

Kapitel:
Die Aufteilung ist hervorragend und sehr übersichtlich. Der Sprung zwischen Gegenwart und Vergangenheit (Tagebuch des Killers) ist absolut gelungen und fesselnd.

Protagonisten:
Diese sind absolut hervorragend beschrieben und authentisch dargestellt worden.
Die Gespräche zwischen Nash und Porter haben mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht. Einfach top!

»Ich hab gesagt, du fährst, und nicht, du spielst mit meinen Reifen Grand Theft Auto.« Porter sah ihn finster an.
»Ich hab ’nen 88er Ford Fiesta. Hast du eine Ahnung, wie sich das anfühlt? Die Demütigung jedes Mal, wenn ich einsteigen und die quietschende Tür zuziehen und dieses Unding von einem Vierzylindermotor anwerfen muss? Der klingt wie ein elektrischer Bleistiftanspitzer. Ich bin ein Mann, ich brauch so was von Zeit zu Zeit. Lass mir doch den Spaß.« (ZITAT)
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»Du musst die Karte durch das Dingsda ziehen«, wies Nash ihn an.
»Das Dingsda? Wie zum Teufel bist du Polizist geworden?«
»Entschuldigung, dass ich heute nicht meinen Wir-lernen-jeden-Tag-ein-neues-Wort-Kalender konsultiert habe«, entgegnete er. »Das Kartenlesegerät. Das aussieht wie ein Kreditkartenlesegerät.«
»Schon verstanden, Einstein.« (ZITAT)

Porter ist mit bis zum Ende sehr ans Herz gewachsen. Sein Kampfgeist war spürbar und echt.

Inhalt:
Ich bin super in die Geschichte gekommen und aufgrund des flüssigen hervorrangenen Schreibstils bin ich nur so über die Kapitel geflogen.
Es beginnt aktionreich und mir gefällt die Vorgehensweise der Ermittlungen sehr gut. Ebenso geht es auch emotional in der Geschichte zu, nämlich um Porters Privatleben.
Der 4MK kennt kein Erbamen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Können Sie das Opfer retten und den Killer fangen?

(Vorsicht SPOILER - wer hier nicht wissen will, was es mit den Affen auf sich hat - bitte überspringen)
Die Four Monkeys werden auf eine Darstellung auf dem Tsho-gu-Schrein im japanischen Nikko zurückgeführt; drei der Affen kauern dort als Schnitzarbeit über dem Eingang. Der erste hält sich die Ohren zu, ein zweiter die Augen, und der dritte hat beide Hände vor den Mund geschlagen. Verkürzt stellen sie das geflügelte Wort »Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen« dar, wobei hier ein wesentlicher Teil der Bedeutung verloren gegangen ist. In jahrtausendealten Schriften heißt es nämlich vielmehr: »nichts Schlechtes oder Böses sehen« oder »über das Böse hinwegsehen«. »Nichts Böses hören«. Und »nichts Böses sagen«. Der oft vergessene vierte Affe steht für »nichts Böses tun«.

Besonderheit:
Der Ermittlungsstand wird aktualisert mit all den Aufgaben der Ermittler dargestellt. Die Idee finde ich absolut super und habe ich so in noch keinem Thriller vorfinden können.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Tue nichts Böses

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Wir alle kennen die 3 Affen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Doch dass es noch einen vierten gibt, wissen die wenigsten: tue nichts Böses.

Nach diesem Motto handelt ein raffinierter Serienkiller ...

Wir alle kennen die 3 Affen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Doch dass es noch einen vierten gibt, wissen die wenigsten: tue nichts Böses.

Nach diesem Motto handelt ein raffinierter Serienkiller seit Jahren. Er entführt Töchter reicher Eltern und verschickt die Ohren, die Augen und die Zunge per Post bevor er die Mädchen tötet.

Als ein Mann von einem Bus überfahren wird, deutet alles auf ihn als Killer hin. Doch so einfach macht es der Täter den Ermittlern nicht…



Wow, was für ein Buch. Und was für ein kranker Täter! Ganz sicher nichts für schwache Nerven, denn das Buch geht ganz schön ans Eingemachte. Vor allem die Szenen, die aus dem Tagebuch des Mörders hervorgehen und die seine Motive und seine Motivation aufdecken. Und da zeigt sich, dass der Autor eine sehr blühende Fantasie in Sachen Grausamkeiten hat.



Die Ermittlungen auf der Suche nach der entführten Emory geraten dabei fast etwas ins Hintertreffen. Ein erster Verdacht nach dem Mörder wird im Buch gestreut und der hat sich bei mir dann auch bestätigt. Was ein wenig schade war. Denn diesen einen Satz hätte man gut aus dem Buch herauslassen können, dann wäre es noch spannender geworden. Ein ebenso winziger Kritikpunkt ist auch, dass anfangs einer wichtigen Spur nicht nachgegangen wird, diese wird dann erst später wieder aufgegriffen.



Aber ansonsten war ich von der ersten Seite an an das Buch gefesselt. Als ich zu lesen begonnen hatte war es noch hell. Als ich das erste Mal aufschaute, auf S. 250, bereits dunkel. Ich hatte mich regelrecht festgebissen und musste mich von dem Buch losreißen.

Ich habe bisher weder von dem Autor gehört, noch ein Buch von ihm gelesen und hoffe, dass er dran bleibt und es noch eine oder mehrere Fortsetzungen mit den Charakteren aus „The fourth monkey“ geben wird.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Nichts Böses sehen, nichts Böses hören, nichts Böses sagen…

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In der folgenden Rezension möchte ich euch den Thriller „The Fourth Monkey Killer“ von J.D. Barker aus dem Jahr 2017, welches im Verlag blanvalet erschienen ist, vorstellen. In diesem Buch geht es um einen ...

In der folgenden Rezension möchte ich euch den Thriller „The Fourth Monkey Killer“ von J.D. Barker aus dem Jahr 2017, welches im Verlag blanvalet erschienen ist, vorstellen. In diesem Buch geht es um einen Serienkiller, der Menschen entführt und den Familienangehörigen Körperteile des Opfers auf mehrere Tage verteilt zuschickt: Ohr, Augen und Zunge. Doch diesmal läuft alles anders.
Der Ermittler Porter und sein Team stehen vor einer Herausforderung. Der Serienkiller 4MK ist vor einem Bus gesprungen und hatte ein Päckchen bei sich. Ein Ohr! Das Ohr gehört Emory Connors, der Tochter des reichen Moguls Arthur Talbot. Das Ziel ist Emory lebendig zu finden, aber auch herauszufinden, wer 4MK war und was ihn dazu bewegt hat, diese Menschen zu töten. Porter, Nash und Clair finden Unterstützung vom CSI Agenten Watson, der einen neuen Blickwinkel auf die ganze Situation bringen soll. Wieso hat sich der Serienkiller umgebracht? Was versteckt sich hinter der Beziehung von Emory und Talbot? Dieses Geheimnis muss so schnell wie möglich gelöst werden, bevor Emory stirbt. Beim Sprung in den Tod hatte der Serienkiller ein Tagebuch aus seiner Kindheit bei sich. Kann das Buch helfen um Emory zu finden?
Ich muss sagen, dass mich das Buch bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen hat. J.D. Barker schreibt sehr flüssig und vor allem sehr anschaulich. Die Charaktere sind leicht zugänglich und es ist einfach den Handlungen zu folgen. Das einzige was mich gestört hat, war die Länge der Kapitel. Sie waren einfach viel zu kurz, ich wollte unbedingt wissen was Porter, Clair, Nash und Watson herausgefunden haben. Die Einträge vom Tagebuch waren einfach nur der Hammer. Einer der ersten Sätze lautete: „Ich bin in einem normalen und liebevollen Haushalt aufgewachsen“. Ha, nicht ganz. In dem Tagebuch erzählt der Monkey Killer wie seine Kindheit mit seinen Eltern verlief. Dazu gehörte auch die charmante Nachbarin Mrs. Carter und ihr Ehemann Mr. Carter.
Das Buch hat mich fasziniert, weil es immer wieder Wendungen gab, die ein geübter Thriller-Leser nicht vorhersehen konnte. In diesem Buch ist nicht nur die Geschichte des Serienkillers interessant, sondern auch die von Porter. Porter, der bei dem Fall von Anfang dabei war, muss seine eigenen Dämonen tragen.
Ich empfehle jedem das Buch, der eine unglaublich spannende Geschichte lesen möchte mit vielen Wendungen und einem Ende, welches das Warten auf den zweiten Teil einfach unmöglich macht.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Ein gigantischer Reihenauftakt!

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Allgemeines

Titel: The Fourth Monkey – Geboren, um zu töten
Autor/in: J. D. Barker
ISBN: 978-3-7645-0624-7
Verlag: Blanvalet
Genre: Thriller
Seitenzahl: 544
Preis: 14,99€


Klappentext

5 Jahre, unzählige ...

Allgemeines



Titel: The Fourth Monkey – Geboren, um zu töten
Autor/in: J. D. Barker
ISBN: 978-3-7645-0624-7
Verlag: Blanvalet
Genre: Thriller
Seitenzahl: 544
Preis: 14,99€


Klappentext



5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht…

Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt…


Meine Gedanken zum Buch



Jeder von uns kennt sie und jeder von uns nutzt sie jeden Tag: Die drei kleinen Affen bei Whatsapp und vielen weiteren Social Medias. Einer hält sich die Ohren zu, der andere die Augen und der dritte schließlich den Mund. Doch wisst ihr, wieso sie das tun und wofür sie stehen? Und wusstet ihr auch, dass es noch einen vierten Affen, einen Fourth Monkey, gibt? Unser Serienmörder aus J. D. Barkers Thriller kennt jene Bedeutung bereits seit seiner Kindheit und lebt nach dieser:

„Mizaru heißt ,über Böses hinwegsehen‘ oder ,nichts Böses sehen‘, Kikazaru heißt ,nichts Böses hören‘, und Iwazaru heißt ,nichts Böses sagen‘. Vater nickte bedächtig und tippte Mrs. Carter aufs Knie. ,Du hast sie doch bestimmt schon mal gesehen. Der erste Affe hält sich die Augen zu, der zweite die Ohren, und der dritte hat seine haarigen Pranken vor den Mund geschlagen.‘
,Es gibt noch einen vierten Affen‘, warf ich ein ,den allerdings kaum jemand kennt.‘ ,Shizaru‘, sagte ich. ,Er heißt Shizaru.‘
‚Und das steht für „nichts Böses tun‘, erklärte Vater.“ – Tagebuch, S. 220-221


Nach diesen Maximen begeht er seine Morde, tust du etwas Böses wird er dich bestrafen, indem er einen von dir geliebten Menschen foltert und tötet.

Was soll ich sagen? Dieser Thriller ist ein mehr als gelungenes Buch, besonders haben mir die vielen Perspektiven gefallen, die alle ihre eigenen Geschichten erzählen, welche am Ende zusammenlaufen. So haben wir zum einen Sam Porters Perspektive, den Hauptermittler. Er ist sarkastisch und hat das Herz am rechten Fleck, zum anderen haben wir die Perspektive von Emory, das aktuelle Opfer des Four Monkey Killers. Aber so gibt es auch die Perspektive des Serienmörders, der in einem Tagebuch einen gewissen Abschnitt seiner Kindheit wiedergibt – der am Ende des Buches die ganzen Handlungsstränge zusammenlaufen lässt.

Die Tagebucheinträge sind sehr explizit und grafisch geschrieben, alles andere als leichte Kost – und das sage ich als jemand, der nur Thriller liest. Dadurch gehen anfangs die Ermittlungsszenen etwas unter, einfach, weil die Tagebucheinträge so genial, wie auch ekelhaft geschrieben sind. Zum Ende hin gleichen sich die Ermittlungsszenen und die Tagebucheinträge wieder aus. Dies liegt vor allem daran, dass sich Sam Porter direkt mit dem Serienmörder konfrontiert sieht.

Wir haben es hier mit einem Täter zu tun, der Emory, die Tocher von Arthur Talbot, einem reichen Immobilienmakler, offenbar wahllos entführt und gefoltert hat. Aber zum Ende hin wird das große Ganze immer deutlicher und bleibt dennoch so unvorhersehbar. Denn Arthur Talbot hat ,Böses getan‘ und ihn verbindet mehr mit dem Four Monkey Killer, als er selbst zu wissen scheint.. dasselbe gilt für Emory.

Alles in allem ist dieser Thriller voller Überraschungseffekte, was wohl an der außergewöhnlichen Story, als auch an dem sehr intelligenten und ausgeklügelten Schreibstil von J. D. Barker liegt. Die Story ist sowohl berührend, als auch ekelhaft und wie ich schon sagte, absolut nichts für schwache Gemüter. Das Ende dieses Thrillers rundete die gesamte Story ab und macht einem das Warten auf den 2. Band nur umso schlimmer. Der 2. Band „The Fifth to Die“ erscheint am 10. Juli 2018 in Englisch, wann die Übersetzung erscheint bleibt jedoch noch offen. Ich kann es schon jetzt kaum erwarten.

Definitiv ein gigantischer Reihenauftakt, der mehr als lesenswert ist!

Veröffentlicht am 18.07.2018

interessanter und gut ausgeklügelter Thriller

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Seit fünfeinhalb Jahren hält ein Serienmörder die Bewohner von Chicago in Atem. Sie nennen ihn den Four Monkey Killer. Denn er nimmt denjenigen die böses tun das Liebste weg, was sie haben. Wie kleine ...

Seit fünfeinhalb Jahren hält ein Serienmörder die Bewohner von Chicago in Atem. Sie nennen ihn den Four Monkey Killer. Denn er nimmt denjenigen die böses tun das Liebste weg, was sie haben. Wie kleine Geschenke verpackt wird ein Ohr, dann ein Auge und zum Schluss die Zunge zugeschickt. Nicht einmal der Detektiv Sam Porter, der schon seit der Stunde Null im Fall involviert ist, hat es bisher geschafft den Killer zu stellen. Doch plötzlich scheint es, dass sie den vermeintlichen Mörder haben. Denn der Tote trug ein Buch mit sich. Geschrieben vom Mörder höchstpersönlich. Aber es gibt noch ein Opfer. Vermutlich lebt es noch. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Der Aufbau der Geschichte ist ein wenig ungewöhnlich. Zum einen begleitete ich mehrere Figuren in der Gegenwart, mithilfe des personalen Erzählers. Zum anderen hatte mir ein Teenager aus dessen Vergangenheit, in der ich-Perspektive, erzählt. Die Kapitel sind nicht nur nummeriert, sondern auch mit dem Namen der aktuellen Hauptfigur gekennzeichnet. Einzige Ausnahme, die Ausflüge in die Vergangenheit. Diese wurden mit dem Hinweis „Tagebuch“ versehen.
Bei genauerer Betrachtung gab es einen Haupthandlungsstrang und mehrere kleinere Fälle. Der Kern der Geschichte war die fieberhafte Suche nach dem vermissten Opfer. Die kleineren Handlungsstränge waren die persönliche Tragödie des Ermittlers Porter und die vergangenen Erlebnisse des Teenagers. Zu Beginn konnte ich die Komplexität der Geschichte gar nicht erfassen. Erst am Ende wurde das Gesamtbild ersichtlich und es erschloss sich alles logisch.
Bei einigen Entwicklungen innerhalb der Handlungen lag ich aufgrund meiner Überlegungen und Spekulationen richtig. Dies hatte aber die erzeugte Spannung keinesfalls geschmälert. Viel mehr war es erfreulich, dass ich die richtigen Schlüsse gezogen hatte. Aber den Auslöser für diese Verbrechen habe ich nicht kommen sehen.
Der Schreibstil war sehr flüssig und bildreich. Egal ob detaillierte Beschreibungen von abgeschnitten Körperteilen oder Umgebungen, J.D. Barker hatte es gekonnt geschafft mich in diese Geschichte zu ziehen.
Das Team rund um den Ermittler empfand ich als authentisch und auch vielschichtig. Die Dynamik innerhalb der Gruppe wurde schön ausgearbeitet und war durch unterschiedliche Charaktere geprägt.
Im Übrigen empfand ich die Geschichte des Mörders nicht als typisches Klischee. Denn der Täter selber empfand dies nicht so. Er erläutert lediglich, warum ihm die vier Affen so wichtig sind und weshalb seine Opfer nach seinen Regeln spielen müssen. Somit greift der Autor immer wieder auch den Titel des Buches auf und das hat mir sehr gut gefallen. Er blieb seinem roten Faden treu und baute die einzelnen Szenen geschickt herum.
Die Spannungsspitze erreichte das Buch etwa im letzten Drittel und von da an jagte ich nur noch atemlos sämtlichen Personen bei der Auflösung des verworrenen Falls hinterher.
Das Ende war offen gestaltet, zwar ist der Kern abgeschlossen, aber der Autor hat ein kleines, in meinen Augen vorhersehbares, Hintertürchen offen gehalten.
Dieses Buch ist der Beginn einer Reihe rund um den Detektiv Sam Porter. Ich bin sehr auf die nachfolgenden Bände gespannt und freue mich darauf herauszufinden, ob der angefangene Faden wieder aufgenommen wird.

Fazit: Ein interessanter und gut ausgeklügelter Thriller. Nichts für empfindliche Leser, da beispielsweise bildhafte Beschreibungen ausgestochener Augen nicht jedermanns Sache sein dürfte.