Nevernight - Die Prüfung

Auch wenn ich etwas gebraucht habe, um in die Geschichte und Erzählweise des Autors reinzukommen, wurde ich nicht enttäuscht! Und das ist eine maßlose Untertreibung, ich bin ein Fan geworden.
Die Geschichte ist derb und man wird sofort mit der Derbheit konfrontiert, ganz im Gegensatz dazu steht die junge Mia - aber nur äußerlich - denn sie ist eine Kämpferin, auf ihren Weg zur Klinge (Assassine) ausgebildet zu werden um ihre Familie rächen zu können.
Das Buch hatte von allem etwas und war durch die Bank weg spannend. Das einzige was mich gestört hat, war das junge Alter der Protagonistin Mia, aber darüber konnte ich später ganz gut drüber hinweg sehen.
Für mich eine absolute Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Also ich muss schon sagen, Jay Kristoff hat einen wirklich außergewöhnlichen Schreibstil. 🧐Entweder mag man ihn oder nicht…und ich mag ihn definitiv. 🤷🏻‍♀️😂Aber von vorne…

Worum geht`s? (Klappentext)
Sie ist keine Heldin.
Sie ist eine Frau,
die Helden fürchtet.
Mia Corvere ist ein Kind der Schatten, und sie kennt nur ein einziges Ziel: Rache an den Männern zu üben, die ihre Familie zerstört haben. Ihre Feinde sind die Mächtigen des Reiches - ein General, ein Konsul und ein Kardinal -, doch Mia ist zu allem entschlossen. Sie macht sich auf den Weg zu Enklave der Roten Kirche, einem geheimen Assassinenorden, um die Kunst des Tötens zu lernen.

Was sage ich dazu?
Wie bereits angesprochen hat Jay Kristoff einen einzigartigen Stil. 🤓Dieser spiegelt sich nicht nur in seinem Schreibstil, sondern auch in der Geschichte und ihren Charakteren wieder. Die Story ist wahnsinnig düster, die Sprache direkt und derb. 🗡🩸Nachdem dies mein erstes Buch des Autors ist, habe ich mich am Anfang wirklich erst daran gewöhnen müssen. Doch dann hatte mich das Buch in seinen Fängen und nicht mehr losgelassen. 🗡Mia ist für mich eine Mörderin mit Hintergrund und genau das macht sie auf ihre Art sympathisch. Mein Favoritencharakter ist jedoch Herr Freundlich. 😏Ich liebe ihn einfach. 🖤

Kurzum: Die Story bzw. Mia konnten mich begeistern und ich freue mich auf die nächsten Bände. 😏😁Ich werde auch definitiv andere Bücher dieses Autors lesen, da mir der Stil wirklich gut gefällt und er sich aus der Masse abhebt. Auch wenn manche Szenen wirklich makaber sind, sind sie passend im Buch. 🩸Daher gibts von mir 4,5/5 ⭐️, eine Leseempfehlung und meine eigene Vorfreude auf die Folgebände.👏

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In diesem High Fantasy Roman lernen wir Mia kennen, die aus einem starken Rache Motiv heraus Teil der Roten Kirche werden will, einem geheimen Verbund von Auftragskillern. Im ersten Band begleiten wir sie bei ihrer Ausbildung in der Roten Kirche und lernen die düstere Welt kennen, in der Mia lebt.

Wie bei den meisten High Fantasy Büchern braucht man auch hier einige Zeit um sich in der Welt zurechtzufinden. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da Jay das World Building in teilweise seitenlangen Fußnoten erklärt. Doch die Vergangenheit von Mia, die wir in Rückblenden kennenlernen, ihre Pläne für ihre Zukunft und ihr starker Charakter haben mich von der ersten Seite an gefesselt und ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit ihr weitergeht.
Auch die Charaktere die im Laufe des Buches noch hinzukommen, sind alle gut ausgearbeitet und es entwickeln sich viele interessante Beziehungen zwischen den Charakteren. Man sollte jedoch wissen, dass die Handlungen teilweise sehr brutal sind und der Autor auch kein Blatt vor den Mund nimmt. Ich persönlich fand es schon heftig, es hat allerdings zur allgemein sehr düsteren Welt und den Charakteren gepasst. Außerdem wurde diese schwere Atmosphäre immer wieder durch den Humor der Charaktere, aber auch durch die Erzählweise der Fußnoten aufgelockert.
Zum Ende hin nahm die Geschichte immer mehr Fahrt auf und es kamen mehrere, völlig unerwartete Plot Twists.

Die Welt die hier aufgebaut wird ist komplex, düster und bietet viel Potenzial für die weiteren zwei Bände. Die vielen Andeutungen und Fragen die aufkommen lassen einen am Ende gespannt auf Band 2 zurück.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wenn ich die Bücher des Autors lese, fühle ich immer etappenweise.
Etappe eins: Der Schreibstil ist außergewöhnlich und deswegen für mich etwas kompliziert. Dadurch brauche ich immer einige Seiten, bis ich in die Story reinkomme, vor allem auch, weil ich die „Erzähler - Perspektive“ nicht gewohnt bin.
Etappe zwei: Der Gedanke: „Oh mein Gott, was für eine geile Geschichte.“ kommt.
Etappe drei: Ich werde süchtig nach der Story und kann nicht mehr aufhören zu lesen.🤣🤣🤣
Tatsächlich ist mir das jedes Mal bisher passiert, wenn ich ein Buch von Jay Kristoff gelesen habe.

Nevernight, ist eine Trilogie und dafür bin ich auch wirklich dankbar, denn ich wollte einfach nicht aus der Welt von Mia Corvere gehen. Es gibt so viele Geheimnisse, die man erfahren möchte, so viel Tragik und Intrigen, die einen durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle bringen.
Je tiefer man in die Geschichte eintaucht, desto mehr erfährt man, was Mia alles zugestoßen ist und was sie als Dunkelinn alles kann und noch vor sich hat.

Ich kann euch die Bücher von Jay wirklich empfehlen und lege euch ans Herz, dass wenn ihr es anfangs auch zu kompliziert findet und denkt, ihr kommt einfach nicht rein in die Geschichte, habt Geduld und haltet es aus, ich werdet es keine Minute bereuen!

„Wenn überall Blut ist, ist Blut das Einzige.“

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nevernight stand schon ziemlich lange ungelesen in meinem Regal und ich bin so froh es endlich gelesen zu haben. Denn das, was Jay Kristoff da geschaffen hat ist Grandios.


Der Schreibstil ist recht derb und direkt, aber absolut passend für diese Geschichte. Eingeleitet wird die Handlung von einem Erzähler, aber erzählt wird immer aus der Sicht von Mia, der Protagonistin. So kommt es während dem Buch auch mal dazu, dass der Leser direkt angesprochen wird, was den Schreibstil noch einzigartiger macht.

Der Einstieg fiel mir aufgrund mehrerer Zeitsprünge etwas schwer. Aber da die Vergangenheit von Mia immer in einer kursiven Schriftart dargestellt wurde, war es leichter die Zeiten auseinanderzuhalten und durchzublicken.

Verschiedene Hintergrundinformationen bekommt man durch die vielen Fußnoten, aber ich hatte nie das Gefühl von zu viel Input. Außerdem waren auch einige sehr lustige Fußnoten dabei, die mich zum lachen gebracht haben.

Die Handlung ist düster, brutal und sehr gut durchdacht. Es gibt einige unvorhersehbare Twists. Auch wenn sich die Handlung eher langsam entwickelt, war es durchweg interessant und nie zäh. Die letzten 150 Seiten haben an Spannung und Nervenkitzel aber nochmal alles rausgeholt.

Mia, die Protagonistin mochte ich sehr. Sie weiß was sie will und ist bereit alles dafür zu tun. Ihr Verhalten und Ihre Handlungen sind nicht immer moralisch vertretbar aber neben Ihrem Drang nach Rache lernen wir auch viele andere Facetten von ihr kennen und diese zeigen, dass Sie nicht einfach nur eine Mörderin ist.



Fazit: Nevernight konnte mich durchweg begeistern. Auch wenn sich die Handlung eher langsam entwickelt war es durchweg interessant. Das Buch punktet außerdem durch den einzigartigen und angenehmen Schreibstil. Auch wenn mir im Endeffekt ein kleines Fünkchen zum Highlight gefehlt hat, kann ich das Buch mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen.


4,5/5

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere