Cover-Bild Der Untergang der Könige
(78)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 863
  • Ersterscheinung: 14.09.2019
  • ISBN: 9783608963410
Jenn Lyons

Der Untergang der Könige

Drachengesänge 1
Urban Hofstetter (Übersetzer), Michael Pfingstl (Übersetzer)

Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.

Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

»Genau so muss epische Fantasy sein: opulent, prachtvoll, brillant, spannend, grausam, in einem Wort: rundherum überzeugend.«
Lev Grossmann, Autor von »Fillory – Die Zauberer«

»Lyons schreibt so gewaltig und schicksalhaft wie Patrick Rothfuss, choreografiert die Spannung so kunstvoll wie Brandon Sanderson. Damit gelingt ihr die Punktlandung in der Oberliga der High-Fantasy-Literatur.«
Booklist

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

sehr ungewöhnlich

0

Khirin sitzt im Gefängnis fest und muss seiner Gefängniswärterin seine Lebensgeschichte erzählen. Aber die hat auch etwas zu seinem Leben beizutragen, denn die ihre Wege haben sich schon öfter gekreuzt. ...

Khirin sitzt im Gefängnis fest und muss seiner Gefängniswärterin seine Lebensgeschichte erzählen. Aber die hat auch etwas zu seinem Leben beizutragen, denn die ihre Wege haben sich schon öfter gekreuzt.

Ich habe meine Zusammenfassung extra etwas kurz gefasst, denn die Geschichte ist einfach zu komplex, um sie richtig zusammen zu fassen. Mit über 800 Seiten handelt es sich hie rum einen recht umfangreichen und epischer High Fantasy Roman. Die Erzählweise ist recht ungewöhnlich und auch sehr gewöhnungsbedürftig.

Die Handlung fängt in dieser Gefängniszelle an. Khirin und und die Gefängniswärterin Klaue erzählen ihre Sicht der Ereignisse, die dafür gesorgt haben, dass Khirin hier landet. Dafür benutzt die Autorin verschiedene Erzählarten. Die Handlung aus der Sicht von Khirin ist in der Ich-Perspektive und Klaue erzählt in der personalen Erzählperspektive. Dazu kommen noch Fußnoten, die ich übrigens sehr störend fand, die in der auktorialen Form erzählt werden. Außerdem wird die Handlung nicht geradlinig erzählt, sondern auf verschiedenen Zeitebenen. Und nicht nur das, zwischendurch kommen dann auch noch andere Charaktere zu Wort. Ich muss gestehen, dass ich das Ganze am Anfang sehr verwirrend fand, da man ja die Zusammenhänge noch nicht kennt.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine düstere und brutale Welt. Es gibt magische Völker, Dämonen und Adelshäuser, alles sehr komplex und ausführlich beschrieben. Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein Glossar mit den wichtigsten Personen und Häusern, das konnte man sich unmöglich alles merken. Erzählt wird hier Khirins Geschichte, die auf jeden Fall sehr ungewöhnlich ist. Der Leser erfährt im Laufe der Handlung immer mehr über ihn und seine wahre Herkunft, was ich sehr interessant fand. Immer wieder überrascht die Autorin ihre Leser mit neuen Erkenntnisse. Trotzdem bliebt mir Khirin bis zum Schluss fremd. Die Autorin hat es nicht geschafft, ihn mir richtig nah zu bringen.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Es gab Passagen, die haben mich richtig gefesselt, aber dann gab es wieder Abschnitte, die ich langweilig fand. Insgesamt wären 200 Seiten weniger besser gewesen. Mir war teilweise einfach zu viel des Guten. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Zieht sich und ist mir zu belanglos

0

Mehr als gespannt auf einen neuen Start einer Fantasy Saga mit über 800 Seiten , habe ich den Karton aufgerissen und angefangen zu lesen, aber irgendwie.….

Geschichte: Khirin begegnet im Kerker seiner ...

Mehr als gespannt auf einen neuen Start einer Fantasy Saga mit über 800 Seiten , habe ich den Karton aufgerissen und angefangen zu lesen, aber irgendwie.….

Geschichte: Khirin begegnet im Kerker seiner Kerkermeisterin, die ihn ausfragt und der er, ob er will oder nicht, seine Geschichte erzählen muss. Klaue die ihn ausfragt, ist in der Lage seine Gedanken zu lesen und auch sonst ein sehr magisches Wesen, mit dem nicht zu spaßen ist. Also beginnt er mit seiner Kindheit , die er als Sohn eines blinden Musikers der ihn gefunden hat und einer Bordellmutter die beiden eine Bleibe gibt, startet. Für Ola, die ihn so liebt wie ein eigenes Kind, führt er jedoch kleinere "Aufträge" aus und begibt sich in Gefahr. Bei einem solchen Einsatz in einem fremden Haus, beobachtet Khirin wie 2 Männer einen fremden Mann foltern und einen Dämonen anrufen. Klaue unterdessen, erzählt ebenfalls Khirins Geschichte jedoch zu einem viel späteren Zeitpunkt und lässt ihn als Sklaven auf einem fremden Kontinent versteigern. Ab diesem Zeitpunkt laufen beide Geschichten parallel....

Personen und Schreibstil

Es gibt sehr viele Personen und durch die beiden gleichlaufenden Geschichten, fällt es extrem schwer am Ball zu bleiben. 2 Tage Pause und ich war schon wieder raus und mußte im Glücklicherweise beigefügten Personenlexikon nachschlagen. Der Schreibstil ist einerseits flüssig aber erreicht mich irgendwie gar nicht. Ich ertappe mich dabei, wie es mir völlig egal ist, was als nächstes passiert. Dazu kommt, dass fast auf jeder Seite 1-2 Fußnoten sind, die mich in den Wahnsinn treiben. "Witzige Kommentare" die zu nichts führen, " Bemerkungen" die wenig zu der Handlung beitragen, die ich versuche im Kopf zu behalten.

Meinung

Hier hat jemand sehr viele Ideen und eine große Phantasie, was zunächst einmal gut ist. Nachteilig wird es, wenn mich das Buch überhaupt nicht packen kann. Die Geschichte dreht sich um Khirin hier, der einen Fehler nach dem anderen macht und Khirin da, der mich so gar nicht mitleiden lässt.
Warum auch immer.....

Fazit: Sicherlich gut gemachte Fantasy für beinharte Fans. Ich liebe normal Fantasy, also komme ich mit der Autorin und dem Schreibstil wahrscheinlich nicht klar. Bei fesselnden Büchern lese ich normal 100 Seiten am Stück, hier quälte ich mich durch jeweils 10 Seiten. Leider nichts für mich. 1 Stern für jeden Autor der ein Buch schreibt. 1 Stern für die Idee. Einen Stern weil es flüssig geschrieben ist, auch wenn es mich nicht erreicht hat.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Gute Charaktere, verwirrende Handlung

0

Der Untergang der Könige von Jenn Lyons ist der erste Band einer neuen Fantasy Reihe.
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.


Erzählt wird die Geschichte aus Kihrins und Klaues Perspektiven, ...

Der Untergang der Könige von Jenn Lyons ist der erste Band einer neuen Fantasy Reihe.
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.


Erzählt wird die Geschichte aus Kihrins und Klaues Perspektiven, wobei Klaue aus mehreren "Personen" besteht (klingt verwirrend, ist es auch ein wenig).


Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.


Die Charaktere haben mir am besten an dem ganzen Buch gefallen. Sie waren allesamt gut ausarbeitet und entwickeln sich mit der Geschichte.

Kihrin ist ein guter Protagonist. Er ist interessant, ironisch und nicht naiv.

Mein liebster Charakter bleibt aber Klaue, da sie als Mimikerin, die vielschichtigste Person war (wortwörtlich).

Dass der Leser auch die Götter mit der Zeit besser kennenlernt und natürliche den Drachen, hat mir ebenfalls gut gefallen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Handlung. Der Schreibstil und die Aufmachung der Geschichte waren wirklich außergewöhnlich, aber ich wusste bis kurz vor dem Ende nicht, was das eigentliche Ziel ist. Wo ist der Rahmen um die Geschichte? Was ist das große Ziel, auf das hingearbeitet wird?

Da für mich, dies nicht ersichtlich war, hat sich das Buch an manchen Stellen, doch ganz schön gezogen. Schade, da der Rest wirklich gut war, aber so hatte ich das Gefühl ich würde in einer Vorgeschichte stecken und nicht im ersten Teil eines neuen Epos.

Empfehlung?

Ein gutes Buch, dass viel Potenzial hat, aber für mich leider keinen roten Faden. Dennoch waren die Charaktere großartig ausarbeitet. Ich gebe 3/5 für einen guten Start, der aber an manchen Stellen zu verwirrend war.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Gewaltiges Epos

0

"Der Untergang der Könige" ist der erste Band eines gewaltigen Fantasy-Epos. Die Autorin Jenn Lyons wirft den Leser ohne Vorwarnung mitten in ihre verwirrend bunte und aufregende Welt voller Magie. Die ...

"Der Untergang der Könige" ist der erste Band eines gewaltigen Fantasy-Epos. Die Autorin Jenn Lyons wirft den Leser ohne Vorwarnung mitten in ihre verwirrend bunte und aufregende Welt voller Magie. Die Hauptperson Kihrin sitzt in einer Gefängniszelle. Er erzählt sein Leben, doch seine Gefängniswärterin reicht mit ihren Erinnerungen noch weiter und intensiver zurück, sodass im Wechsel der Erzählperspektive sich immer neue Sichtweisen und Erkenntnisse ergeben. Es ist spannend, aber auch sehr verwirrend, weil die Autorin vorgibt, der Leser müsste mit allen Göttern, mit der Geschichte und mit der Geografie vertraut sein. Es gibt jede Menge Fußnoten, die aber noch mehr Informationen beisteuern, anstatt zu erklären. Es ist nicht so ganz einfach, sich durch die über 800 Seiten zu kämpfen, auch wenn die Fantasie der Autorin unermesslich ist und ihr Schreibstil flüssig und mitreißend. Sicher werden viele Leser begeistert der Geschichte folgen und auf die Fortsetzung warten. Ich selbst habe dieses Buch gern gelesen, aber ich fand es auch etwas anstrengend.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Leider konnte mich diese Geschichte nicht begeistern

0

* Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, doch leider bin ich nicht richtig warm mit der Geschichte geworden*

Obwohl dieses Buch von der Presse und einigen Lesern hochgelobt wird, konnte es mich nicht ...

* Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, doch leider bin ich nicht richtig warm mit der Geschichte geworden*

Obwohl dieses Buch von der Presse und einigen Lesern hochgelobt wird, konnte es mich nicht begeistern. Mich hat das wunderschön gestaltete Cover neugierig gemacht und nach der Leseprobe dachte ich, dass mir die Geschichte gefallen wird.

Es geht um Khirin, der als Waisen-/Findelkind von einem blinden Musiker adoptiert wurde. Seine Jugend verbrachte er in den Unterhaltungsvierteln der Stadt. Er ist ein geschickter Dieb und bei einem Einbruch beobachtet er eine Geisterbeschwörung. Diese Beobachtung bringt ihn in Bedrängnis und er wird für mächtige Männer interessant.

In den ersten 750 Seiten wird seine persönliche Geschichte aus zwei Perspektiven rückblickend erzählt. Einmal von ihm selber und dann von Klaue, seiner Kerkerwärterin. Die beiden Erzählstränge wechseln sich immer ab und verlaufen auf zwei Zeitebenen. Auf den letzten 100 Seiten ändert sich der Stil und es gipfelt in einen Showdown.

Die Autorin hat verschiedene Fantasyfiguren ( Drachen, Hexen, Untote, Zauberer, Mischwesen,..) verwendet und die Magie hat oft Bezug zur Seele und Seelenanteilen. Das war alles recht nett, aber mehr auch nicht.

Ein besonderes Gimmick sollen die großzügig im Buch verteilten Fußnoten sein, mit denen ein weiterer Protagonist die Erzählungen kommentiert oder Erklärungen liefert. Das hat mich vor allem am Anfang gestresst, weil es den Lesefluss erheblich gestört hat. Ich kann mir vorstellen, dass das manche richtig gut finden. Das ist Geschmackssache

Die Dialoge waren mir zum Teil zu flapsig und modern. Ich hatte an manchen Stellen, das Gefühl, Teenies aus unserer Zeit spielen die Hauptrollen.

Trotz aller Kritik, gibt es auch Lob für die Autorin. Sie ist äußerst kreativ und die Idee des Buches finde ich grundsätzlich gut. Es waren einige Szenen mit Tiefgang, von denen ich mir mehr gewünscht hätte.

Ich denke, jemand der sich in eine magische Welt fallen lassen möchte, sich mit opulenten Szenen wohlfühlt und weniger Wert auf Spannung legt, hat durchaus schöne Lesestunden mit diesem Buch.

Ein wichtiger Hinweis: Den Stammbaum auf den letzten Seiten erst gegen Ende des Buches anschauen. Sonst spoilert man sich selber und das schadet der Geschichte sehr.