Cover-Bild Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 02.05.2016
  • ISBN: 9783492307543
Joël Dicker

Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

Roman | Krimi, Liebesgeschichte und Roman im Roman
Carina von Enzenberg (Übersetzer)

»Spannend und vielschichtig, dabei klar und klug konstruiert. Eine packende Geschichte.« NDR
Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.

Der einzige, der noch zu ihm hält, ist sein ehemaliger Schüler und Freund Marcus Goldman, inzwischen selbst ein erfolgreicher Schriftsteller. Überzeugt von der Unschuld seines Mentors - und auf der Suche nach einer Inspiration für seinen nächsten Roman - fährt Goldman nach Aurora und beginnt auf eigene Faust im Fall Nola zu ermitteln ...

»Ein Buch im Buch, ein Krimi, eine Liebesgeschichte. Groß!« Cosmopolitan

Schriftsteller Marcus Goldman wird in einen neuen Mordfall hineingezogen - in »Die Affäre Alaska Sanders«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2023

Neues Lieblingsbuch

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Von Joël Dicker hatte ich zuerst "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" gelesen und war begeistert, an Harry Quebert hatte ich mich aufgrund des großen Hypes noch nicht sorecht herangewagt. Da nun aber ...

Von Joël Dicker hatte ich zuerst "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" gelesen und war begeistert, an Harry Quebert hatte ich mich aufgrund des großen Hypes noch nicht sorecht herangewagt. Da nun aber die Fortsetzung "Die Affäre Alaska Sanders" erscheint, habe ich den dicken Wälzer in meinem Urlaub gelesen und konnte ihn kaum aus der Hand legen.

Es gelingt dem Autor erneut, das amerikanische Kleinstadtidyll perfekt abzubilden und damit ein quasi fühl- und erlebbares Setting zu erschaffen. Es gelingt ihm aber auch, dieses Idyll nach und nach aufzudröseln, zu entlarven und bei den Bewohnern von Aurora in immer tiefere Abgründe blicken zu lassen.

Die Kriminalgeschichte ist spannend erzählt und erfährt viele Twists und Wendungen. Wie bereits bei anderen Büchern ist der Autor wirklich ein Meister darin, immer dann, wenn man der Lösung nahegekommen scheint, eine andere Richtung einzuschlagen und dennoch eine glaubwürdige und rundum gelungene Story abzuliefern.

Dabei erschafft er viele ambivalente Charaktere, allen voran Quebert und Goldmann, bei denen ich immer zwischen Neugier, Abscheu und Sympathie geschwankt bin - auch das schafft sonst kaum ein Autor mit seinen Figuren.

Ein fantastisches Buch, ein außergewöhnliches Werk. Ich kann mich den vielen begeisterten Stimmen nur anschließen - es gehört zu meinen All Time Favorites und ich ärgere mich gerade etwas, dass ich Joël Dicker erst so spät für mich entdeckt habe.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Der Fabelhafte

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Aurora wird durch einen Skandal erschüttert. Vor 33 Jahren verschwand Nola spurlos - was mit ihr passiert ist? Alle rätselten, aber erst als ihre Leiche im Garten ihres einstigen Geliebten ausgegraben ...

Aurora wird durch einen Skandal erschüttert. Vor 33 Jahren verschwand Nola spurlos - was mit ihr passiert ist? Alle rätselten, aber erst als ihre Leiche im Garten ihres einstigen Geliebten ausgegraben wird, kommt Licht in die Sache…

Was für ein fantastisches, einnehmendes, hervorragendes - absolutes Highlight Buch!!
Von der ersten Seite an fieberte ich mit Marcus mit. Ein Buch im Buch im Buch - so kam es mir vor. Die Schule die Marcus durchleben durfte, verknüpft mit dem “Krimi”
Das Buch beschreiben? Unmöglich. Ich glaube nicht, dass man eine Rezi zu diesem Buch schreiben kann, dass dem Buch und dem Autor gerecht werden kann. Ein Schweizer Autor hat für mich eins der Besten - hervorragendsten Bücher überhaupt geschrieben.

Der Schreibstil ist so aussergewöhnlich, gut, der Autor hat es in Französisch geschrieben, man muss also auch der Übersetzerin mehr als ein Kranz winden. Passende Sätze, im richtigen Moment die richtige Pointe, ein Rätselspiel ohne eine kleine Chance der vorherigen Lösung… Einfach nur - wahnsinnig gut. Hervorragend. Perfekt. Aussergewöhnlich.

In einer Woche hat mich Marcus berührt, zum Träumen gebracht, zu Tränen gerührt, hoffnungslos und bibbernd, dann wieder einfach nur mit viel Spannung durchs Buch gejagt… Einfach - nein, mir fehlen die Worte.
Was für ein Epos, was für ein Werk, was für ein Buch!!!

Der Roman hat 730 Seiten, und es gibt nicht einen Moment der Langeweile. Hamburger Morgenpost

Grossartig erzählt. Stern

Fazit: Für mich ein absolutes Highlight. Ein fantastisches Buch - ein Meisterwerk

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Super

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In "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joël Dicker geht es um einen Skandal, der das kleine Städtchen Aurora an der Ostküste der USA erschüttert.
Dreiundreißig Jahre nach dem die ebenso schöne ...

In "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joël Dicker geht es um einen Skandal, der das kleine Städtchen Aurora an der Ostküste der USA erschüttert.
Dreiundreißig Jahre nach dem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte 15-Jährige Nola spurlos verschwand, taucht sie als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten auf.
Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.

Alleine hätte ich wahrscheinlich niemals zu diesem dicken Klopper gegriffen und bin sehr froh, dass wir uns jeden Tag zu dem jeweiligen Abschnitt austauschen konnten.
Es hat richtig Spaß gemacht mit euch zu rätseln.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hab mich jeden Tag gefreut abends endlich den Tagesabschnitt zu lesen. Das Ende war für mich schlüssig erzählt und alle Sachen wurden gut erklärt.
Die Geschichte rund um den Autor Harry und der Schülerin Nola war super spannend. Immer wenn ich dachte, man hätte endlich den Täter gefunden kam es doch ganz anders.
Der Schreibstil von Joël Dicker hat mir damals bei "Die Geschichte der Baltimores" schon super gefallen und auch der Aufbau des Buches war wieder einmal richtig klasse.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Ein sehr gelungenes Buch

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Dieses Buch war absolut genial und es ging um so viel das kann ich kaum in Worte fassen, aber ich würde es so zusammenfassen: Die 15 Jährige Nola beginnt eine "Affäre" mit dem 30 Jährigen Harry. Plötzlich ...

Dieses Buch war absolut genial und es ging um so viel das kann ich kaum in Worte fassen, aber ich würde es so zusammenfassen: Die 15 Jährige Nola beginnt eine "Affäre" mit dem 30 Jährigen Harry. Plötzlich verschwindet sie unter mysteriösen Umständen. 30 Jahre später findet man ihre Leiche, im Garten von Harry. Mehr möchte ich nicht sagen. Denn den Rest muss man wirklich selber lesen.
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Es ist ein Roman der sich lesen lässt wie ein Krimi, aber richtig guter Krimi. Ich bin absolut kein Krimi Leser, doch dieses Buch habe ich so weg gesuchtet. Das kann Natürlich am Hörbuch liegen, denn das war mega gut vertont. In der Geschichte gibt es so krasse Verstrickungen, das man wirklich Rätseln kann, was passiert ist. Trotzdem kommt man nicht auf die Lösung. Bis zum Ende war ich auf dem Holzweg und sowas mag ich besonders gerne. Ich liebe gute Überraschungen in Büchern. Lasst euch von der dicke des Buches nicht abschrecken, denn man merkt es nicht. Es gab keine längen oder Langeweile. Es war rundum genial und genau deshalb gibt es 5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf das nächste Buch von diesem Autor.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

»Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« liest sich wie ein Krimi, aber es ist weitaus mehr.

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Wenn man »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« von Joël Dicker liest, dann liest man, wie es entsteht. Das ist eine äußerst interessante Konstellation. Dies aber reichte dem Autor nicht. Er machte ...

Wenn man »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« von Joël Dicker liest, dann liest man, wie es entsteht. Das ist eine äußerst interessante Konstellation. Dies aber reichte dem Autor nicht. Er machte die Entstehung eines Buches auch noch extrem spannend. Kein Wunder, wenn es in unzähligen Rezensionen heißt: Es liest sich wie ein Krimi, aber es ist weitaus mehr.

Der Schriftsteller Marcus Goldman hatte durchschlagenden Erfolg mit seinem ersten Roman. Er war mit diesem Erfolg ein Jahr lang Stammgast auf allen roten Teppichen. Doch sein Verlag drängt, die Leser erwarten den Folgeroman von Goldman. Doch der kommt nur schwer in Schwung und hat keine Idee für den nächsten Roman. Er hat eine totale Blockade. Um diese zu lösen, begibt er sich in den kleinen Ort Aurora, wo er seinen großen Lehrmeister Harry Quebert weiß. Quebert ist selbst ein hochangesehener Schriftsteller, der vor 33 Jahren einen Riesenerfolg hatte und seitdem als Dozent für kreatives Schreiben an einer Uni tätig ist. An dieser Uni haben sich Goldman und Quebert kennengelernt und angefreundet.

Der ältere Quebert wird väterlicher Freund und Coach für Goldman. Mit Goldmans Erfolg war die Verbindung zwischen beiden gerissen. Goldman war zu sehr mit seinem Erfolg beschäftig. Doch nun erinnert er sich an seinen Freund und Mentor, geht zu ihm, um sich Ratschläge gegen seine Blockade zu holen. Da wird eine Leiche im Garten von Quebert gefunden. Es ist die Leiche von Nola, die als fünfzehnjähriges Mädchen spurlos verschwunden war. Bei der Toten wurde das Manuskript von Harry Queberts Erfolgsroman von 1975 gefunden. Es stellt sich heraus, dass der damals bereits erwachsene Quebert ein Verhältnis mit der Minderjährigen hatte. Für die Leute ist klar: Quebert ist der Mörder von Nola. Seine Aussichten auf den Literaturnobelpreis lösen sich im Nirwana auf. Nur sein Schüler Marcus Goldman hält zu ihm und ist nicht davon überzeugt, dass Quebert der Mörder ist.

Er nimmt zusammen mit einem Polizisten die Ermittlungen auf, um die Unschuld Queberts zu beweisen. Gleichzeitig damit entwickelt sich der Fall Harry Quebert zu einer Idee und einem Stoff für seinen zweiten Roman. Dieser Roman schließlich ist der vorliegende Roman, den man gerade liest.

Dieser Roman erzeugte ein großes „Wow“ bei mir bereits auf den ersten Seiten. Dabei war ich mir gerade am Beginn nicht sicher, warum. Es war ein ganz unbestimmtes Gefühl, dass dies ein ganz besonderer Roman ist. Da die Protagonisten Schriftsteller sind und die Handlung auch das Milieu der Verlagsbranche tangiert, weckte auch dies mein Interesse und ich war erfreut über die zahlreichen „Lebensweisheiten“ für Autorinnen und Autoren. Jedem Kapitel ist ein Gespräch zwischen Schüler und Mentor vorangestellt, in welchem der Mentor den Schüler helfen möchte, die „Schriftstellerkrankheit“ zu bekämpfen. Das Besondere an den Kapiteln: Sie sind rückwärts nummeriert. Da die Protagonisten gelegentlich mit den Ratschlägen durcheinander kommen, klären sie manches Mal im Gespräch, mit welchem Kapitel es gerade weitergeht. Eine nette, humorige Note. Da sich die Ermittlungen auf Vorgänge vor über dreißig Jahren beziehen, wird in dem Roman mit sehr vielen Rückblenden gearbeitet.

Es gibt Rückblenden in die Zeit des Heranwachsens von Marcus Goldman, in die Zeit des Verhältnisses Queberts mit Nola, die Zeit ihres Verschwindens, aber auch Rückblenden in die Zeit davor, das Verhältnis von Nolas Eltern untereinander. Trotz dieser zahlreichen Zeitsprünge verliert man aber nie den Überblick und weiß immer, wo man sich in der Handlung befindet und welche Neuigkeiten diese oder jene Rückblende für die aktuelle Handlung bereithält. Das ist eine ganz besondere Note dieses Romans. Schließlich nicht zu vergessen die ungeheure Spannung.

Mit jedem Satz, den man liest, wird einem das bisher Geschehene immer klarer und plausibler. Man kann alles sehr gut nachvollziehen. Doch dann passiert etwas derart Unerwartetes, so dass alles bisherige wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Als Leser muss man erst Mal Luft holen, bevor man weiterliest. Doch Joël Dicker wäre kein guter Schriftsteller, wenn er den Leser jetzt alleine lassen würde. Es werden Begründungen und Argumente geliefert, so dass man alles wieder auf die Reihe bekommt. Bis zur nächsten Wendung …

Gelesen zum Jahreswechsel legt dieser Roman die Latte sehr, sehr hoch für das Rezensionsjahr 2014. Den Roman kann man ohne Bedenken mehrmals lesen.

Wem dieser Roman gefällt und einen ähnlichen im Schriftstellermilieu lesen möchte, sollte sich „Die Geschichte eines Lügners“ von John Boyne ansehen.


© Detlef Knut, Düsseldorf 2014

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