Cover-Bild Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.10.2020
  • ISBN: 9783570104101
Jonas Jonasson

Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Roman
Astrid Arz (Übersetzer)

Eine abenteuerliche Reise, eine geheime Mission, eine fast perfekte Rache – ein echter Jonasson!

Wunderbar verrückt und respektlos komisch: Profitgieriger schwedischer Galerist, der für Geld über Leichen geht, trifft auf kenianischen Massai-Krieger, der nicht genau weiß, was Geld ist, dafür aber ein millionenschweres Gemälde besitzt, das von der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern stammen könnte …

In seiner einzigartigen Erzählweise beschreibt Jonasson einen Kultur-Clash der Extraklasse und hält den Menschen den Spiegel vor. Wie in seinen bisherigen Weltbestsellern umgarnt Jonasson seine Leserinnen und Leser mit überbordendem Ideenreichtum und zeichnet seine Figuren mit so viel Witz und Charme, dass es eine wahre Freude ist!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2021

Unterhaltsam, temporeich, humorvoll!

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In seinem neuen Werk erzählt Jonas Jonasson die Geschichte des durchtriebenen Kunsthändlers Victor Alderheim, des Medizinmannes Ole Mbatian, Kevins, der eben jenem in der Savanne vor die Füße fällt, der ...

In seinem neuen Werk erzählt Jonas Jonasson die Geschichte des durchtriebenen Kunsthändlers Victor Alderheim, des Medizinmannes Ole Mbatian, Kevins, der eben jenem in der Savanne vor die Füße fällt, der um ihr Erbe betrogenen Jenny und anderen. Ihre Schicksale verknüpfen sich mit dem von Hugo, der die Rache ist süß GmbH gegründet hat und einen ganz besonderen Auftrag erhalten wird, der ihm sämtliche Kreativität abverlangen wird - genauso wie starke Nerven. Zu der Handlung an sich sei weiter nichts gesagt, da sie so meisterhaft gestrickt ist, dass man aus dem Nacherzählen nicht herauskäme.

Das Werk hat mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten; immer wieder musste ich den Kopf schütteln oder Lachen, sodass die Seiten nur so dahin flogen. Jonasson versteht es bestens, ganz harmlos klingend selbst große Gräueltaten zu erzählen. Auch dieses unschuldige Beschreiben sorgte oft für sehr humorvolle Passagen. Dabei werden auch ernste wie aktuelle Themen angesprochen, jedoch stets unbeschwert. Zudem hat mir sehr gefallen, wie das Thema der Kunst ständiger Begleiter ist und man neben den fiktiven Erzählungen auch Tatsächliches über Irma Stern erfährt. Auch die einzelnen Charaktere sind wunderbar gezeichnet und bereiten beim Lesen große Freude.

Insgesamt ist das Werk meisterhaft skurril und gleichermaßen spannend. Dies war das erste Werk, das ich von Jonas Jonasson gelesen habe - die anderen werden nun aber folgen.

Ich vergebe mehr als verdiente 5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 31.12.2020

Lustiges zum Nachdenken

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Der profitgieriger Viktor schleicht sich in eine Galerie ein mit einem ausgeklügelten Plan, der über die Jahre aufzugehen scheint bis ihm seine Vergangenheit einholt.
Der junge Kevin will nur einen Vater ...

Der profitgieriger Viktor schleicht sich in eine Galerie ein mit einem ausgeklügelten Plan, der über die Jahre aufzugehen scheint bis ihm seine Vergangenheit einholt.
Der junge Kevin will nur einen Vater haben und sucht seine Liebe mit Hilfe von Kunst, bis er in der Savanne ausgesetzt wird.
Jenny hat keine Freunde nur die Liebe zu Kunst und die Gespräche mit verstorbenen Künstlern.
Hugo will mit seiner Firma "Rache ist süß Gmbh." das große Geld machen.
Ole, ein Massai, reist nach Schweden um seinen Sohn zu suchen.
Und Irma Stern. eine deutsch-afrikanische Künstlerin, verbindet diese Menschen mit einem ihrere Kunstwerke.

Ich habe es echt genossen dieses Buch zu lesen.

Erst einmal zum Cover, ich liebe Giraffen!

Die Geschichte ist lustig, sarkastisch und nachdenklich. Ich habe herzlich gelacht beim Lesen und bin nur so über die Seiten geflogen, aber gleichzeitig habe ich jede Seite nur so genossen.

Jonas Jonasson hat hier ein hervorragendes Werk geschaffen und ich möchte auf jeden Fall mehr von ihm lesen. Er schreibt so bildgewaltig und gleichzeitig so einfach.

Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte, ist auf sicher ein Jahreshighlight für mich.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas zum Lachen und zum Nachdenken möchte.

Veröffentlicht am 19.12.2020

Toll erzählt; was für ein Spaß!

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Auf knapp 390 Seiten erzählt Jonas Jonasson in 74 Kapiteln, mit schnellen Wechseln und jeder Menge Humor, in seiner ganz eigenen, köstlichen Art die Geschichte eines geldgierigen Kunsthändlers Victor, ...

Auf knapp 390 Seiten erzählt Jonas Jonasson in 74 Kapiteln, mit schnellen Wechseln und jeder Menge Humor, in seiner ganz eigenen, köstlichen Art die Geschichte eines geldgierigen Kunsthändlers Victor, von Kevin, der in Afrika vom Himmel und vor die Füße des Massaikriegers und Medizinmannes Ole Mbatian fiel und an Sohnes statt angenommen wurde, wie die beiden, unabhängig von einander nach Schweden reisen, auf Jenny treffen, Victors Exfrau, und auch von Hugo, der die Agentur der süßen Rache betreibt.

Die Schicksalsfäden dieser und noch weiterer Personen sind fein und humorvoll mit einander verwoben und als zwei Werke von Irma Stein ins Spiel kommen, gerät alles außer Kontrolle, verzettelt sich, skurrile Ideen und Wendungen scheinen immer weiter ins Aussichtslose zu führen…..

Die erzählte Geschichte hat mich großartig unterhalten; Jonas Jonasson sprüht wieder vor lauter schrillen Ideen, führt in die Irre, hinaus und in noch wildere Szenarien, mit soviel Humor und Komik, das ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Sehr interessant fand ich auch die Ausflüge in die Welt der Malerei, insbesondere die Beschreibungen zu Irma Stern und ihrem Leben, über das man so ganz nebenbei bei der fein gesponnenen Geschichte um zwei ihrer plötzlich aufgetaucheten Bilder erfährt.

Toll erzählt; was für ein Spaß!

Veröffentlicht am 17.12.2020

Rache ist süß - vielleicht aber auch nicht

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Der zwanzigjährige Victor findet, dass seine Heimat Schweden zugrunde gehen wird, wenn nicht etwas geschieht. Er stört sich an den vielen Ausländern, aber auch vieles andere passt ihm in seinem nationalistischen ...

Der zwanzigjährige Victor findet, dass seine Heimat Schweden zugrunde gehen wird, wenn nicht etwas geschieht. Er stört sich an den vielen Ausländern, aber auch vieles andere passt ihm in seinem nationalistischen Stolz nicht. Aber um etwas zu verändern braucht er Macht. Und er hat auch eine Idee, wie er Einfluss gewinnen kann.

Mit Kunst kennt er sich aus, also sucht er sich eine Stelle in einer Kunsthandlung. Im Laufe der Jahre macht er sich in diesem Laden unentbehrlich, und er schafft es sogar die viel jüngere Tochter des Kunsthändlers, Jenny, zu heiraten. Sein Plan geht auf. Als der Vater stirbt, lässt Victor das Geschäft auf sich übertragen. Die Ehe wird geschieden und nun alles gehört ihm allein.

Eines Tages kommt eine Prostituierte in sein Geschäft. Sie hat nicht mehr lange zu leben, darum bittet sie Victor sich um seinen fast volljährigen Sohn, Kevin, zu kümmern, vom dem er bislang nichts wusste. Da der Junge schwarz ist, findet Victor es am sinnvollsten ihn nach Afrika zu bringen.

Der einsame Kevin, der sich nach einer Familie sehnt, findet im Medizinmann Ole den Vater, den er sich immer gewünscht hat. Er lernt viel von ihm und dem Massai-Stamm, doch als es Zeit für seine Beschneidung kommt, will er doch lieber zurück nach Schweden. Dort lernt er Jenny kennen, die vom selben Mann wie er übel behandelt wurde. Wie gut, dass es eine Firma gibt, die sich auf Rache spezialisiert hat! Als dann auch noch Oles neuer Vater die weite Reise nach Schweden antritt, ist das Chaos vorprogrammiert. Und dann gibt es noch die wertvollen Gemälde der Künstlerin Irma Stern, die auf einmal den Besitzer wechseln.

In gewohnt gekonnter Erzählweise verbindet Jonas Jonasson in diesem Buch interessante Charaktere mit einer außergewöhnlichen Handlung. Der Schreibstil ist unterhaltsam und witzig. Der Autor zeichnet das Bild eines egoistischen, nationalistischen Mannes, der in seiner Verbohrtheit gewissenlos handelt und gefährlich ist. Seine sympathischen Opfer, Kevin und Jenny, nehmen es gemeinsam mit ihrer bunt zusammengewürfelten Truppe mit ihm auf. Dabei kommt es zu mehreren skurrilen Situationen, vor allem als sich ein Massai-Krieger zu ihnen gesellt.

Die Schilderung der afrikanischen Dorfbewohner ist sicher überzeichnet, ebenso wie das Ende des Buchs, aber wer die Bücher von Jonas Jonasson kennt, weiß, dass diese Übertreibungen zu seinem Schreibstil gehören. Auch wenn dieses Buch nicht an den „Hundertjährigen“ heranreicht, ist es doch wesentlich besser als seine letzten Büchern.

Fazit: Ein unterhaltsamer Spaß rund um die Themen Nationalismus, Kunst und Rache. Jonas Jonasson schafft wieder sympathische und ungewöhnliche Helden, die sich zusammentun, um sich an ihrem Gegner zu rächen. Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Außergewöhnlich

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Dies war nicht mein erster Roman des Schriftstellers, aber umso mehr habe ich mich auf das Buch gefreut. Wie auch schon in den Vorgängerbüchern wird man in eine eigene skurrile Welt befördert, die spannend, ...

Dies war nicht mein erster Roman des Schriftstellers, aber umso mehr habe ich mich auf das Buch gefreut. Wie auch schon in den Vorgängerbüchern wird man in eine eigene skurrile Welt befördert, die spannend, interessant und auch sehr witzig ist. Dennoch regt das Buch auch zum Nachdenken an. Die Figuren sind speziell und liebenswert und auch das Cover finde ich richtig gut. Ein Buch, das ich sehr gerne empfehle.

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