Cover-Bild Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy
Band 8 der Reihe "Bridgerton"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.01.2022
  • ISBN: 9783749904051
Julia Quinn

Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy

Band 8 | Die Vorlage zum NETFLIX-Welterfolg - Staffel 3 erscheint ab Mai 2024!
Petra Lingsminat (Übersetzer)

Das große Hochzeitsfinale der Bridgerton-Reihe

Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anderen. Drittens beschließt Lucy Abernathy, sich einzumischen. Viertens verliebt sie sich dabei in Gregory. Fünftens ist sie so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Sechstens verliebt Gregory sich in Lucy. Am Ende wird in jedem Fall geheiratet, aber versprechen auch die Richtigen einander ewige Treue?

»Quinn hat eine so sympathische Familie erschaffen, eine so lebendige und einnehmende Gemeinschaft, dass wir in das Buch krabbeln und sie treffen wollen.« NPR Books

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2022

Historisch-humorvolle Lovestory im Jane Austen-Stil

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"Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy" von Julia Quinn
Verlagsgruppe Harper Collins
Belletristik, Unterhaltung, Historischer Roman
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Im 8. Band der Bridgerton-Reihe geht es um die Liebesgeschichte ...

"Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy" von Julia Quinn
Verlagsgruppe Harper Collins
Belletristik, Unterhaltung, Historischer Roman
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Im 8. Band der Bridgerton-Reihe geht es um die Liebesgeschichte von Gregory, dem jüngsten Bridgerton-Sohn. Seine Geschwister sind mittlerweile alle verheiratet - und er verspürt plötzlich auch so ein Bedürfnis, die Liebe zu finden. Als ihm die Damen Hermione und Lucy begegnen, ist Gregory sofort entflammt. Aber auch für die Richtige? Der Weg zur Hochzeit ist jedenfalls verschlungen...
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Zurück ins 19. Jahrhundert. Es ist die Zeit der Bälle und Gesellschaftstänze. Eine Zeit, in der allein der Nacken einer Frau beim Mann für Entzücken sorgt. Und eine Zeit, in der ein Kuss prompt zur Verlobung führt. Zu dieser Zeit sind arrangierte Ehen noch an der Tagesordnung - aus den verschiedensten Gründen. Liebesheiraten sind eher selten. Die Bridgertons sind da eine Ausnahme.
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"Hochzeitsglocken für Lady Lucy" ist ein liebevoll liebes-tolles Spektakel im Stil von Jane Austens "Emma". Eine gut gezeichnete Gesellschaftsstory. Leicht, locker und spritzig. In das Szenario bin ich ganz selbstverständlich eingetaucht. Die Charaktere sind mit ihren Eigenheiten toll gezeichnet. Die Ereignisse werden herrlich frei von der Leber weg beschrieben. Da gibt es viel zu schmunzeln. Aber natürlich auch viele Herz-Momente. Und zu. Schluss wird es sogar noch kriminell-spannend.
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Fazit: Julia Quinn hat sich den Titel "Jane Austen der Gegenwart" redlich verdient. Sie schreibt nicht mit ganz so spitzer Feder wie das Vorbild, aber in Sachen Charme und Humor trifft sie den Austen-Ton allemal. Was Quinn sich im positiven Sinne zu nutzen macht, ist die moderne Sprache. Der Duktus der früheren Zeit fließt zwar ein - insgesamt ist der Schreibstil aber deutlich leichtgängiger. Band 8 der Bridgerton-Reihe hat mich gut unterhalten. Ein Anreiz, mich auch mal den Geschichten der anderen Familienmitglieder zu widmen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Abschluss der Bridgerton-Reihe

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„Hochzeitsglocken für Lady Lucy“ ist der abschließende Band der Bridgerton-Reihe, welche von Julia Quinn geschrieben wurde. In diesem Teil findet Gregory die Liebe seines Lebens. Da in jedem einzelnen ...

„Hochzeitsglocken für Lady Lucy“ ist der abschließende Band der Bridgerton-Reihe, welche von Julia Quinn geschrieben wurde. In diesem Teil findet Gregory die Liebe seines Lebens. Da in jedem einzelnen Band ein Briderton die Liebe seines/ihres Lebens findet, können die Bände unabhängig voneinander gelesen werden.
Klappentext:
Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anderen. Drittens beschließt Lucy Abernathy, sich einzumischen. Viertens verliebt sie sich dabei in Gregory. Fünftens ist sie so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Sechstens verliebt Gregory sich in Lucy. Am Ende wird in jedem Fall geheiratet, aber versprechen auch die Richtigen einander ewige Treue?
Meine Meinung:
Das Cover passt mal wieder perfekt zu den Anderen der Reihe. Schon ein bisschen traurig, dass die Reihe mit diesem Teil ihr Ende findet. Der Schreibstil ist, wie bereits von den anderen Bänden gewohnt, locker und flüssig. Besonders gut gefällt mir, dass zu Beginn eines jeden Kapitels eine kurze Info kommt, was passieren wird, wie so eine kleine Regieanweisung. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Gregory und Lucy. Auch wenn Gregory bereits den ein oder anderen Auftritt hatte, hat man bisher noch nicht viel über ihn erfahren dürfen. Daher habe ich mir sehr auf seine Geschichte gefreut. Ich fand es faszinierend, dass er an die wahre Liebe glaubt – aber mit Blick auf seine Geschwister, ja kein Wunder. Jeder hat sein passendes Gegenstück gefunden, sogar Hyacinth. Kein Wunder, dass er sich das auch wünscht. Wie schnell das geht, hätte ich nicht gedacht. Auch wenn ich es schon schön zu sehen fand, dass er sich anstrengen muss, um seine Angebetete von sich zu überzeugen, hatte ich das Gefühl, dass er sich die Liebe nur einbildet und in eine Schwärmerei verfällt. Ich fand es faszinierend zu sehen, dass Gregory den Mut aufgebracht hat, trotz Zurückweisung nicht aufzugeben und für sein Glück zu kämpfen.
Lucy hat einen tollen Charakter. Obwohl sie Gregory anziehend findet, unterstützt sie ihn dabei, Hermiones Herz für sich zu gewinnen. Aber eine Beziehung zwischen Gregory darf schließlich nicht sein, da sie quasi verlobt ist. Es war schön zu sehen, wie Gregory sich langsam für Lucy interessiert und mehr in ihr gesehen hat – sie richtig wahrgenommen hat. Leider ist nicht alles so einfach, wie zunächst noch erwartet.
Hermione hatte mir anfangs richtig gut gefallen. Dies änderte sich jedoch im Laufe der Handlung. Zunächst wusste sie noch genau, was sie will. Doch je weiter die Handlung voranschritt, desto unsicherer wurde sie. Ich habe in ihrem Verhalten zunächst viel mehr als eine einfache Schwärmerei gesehen – doch, wie schnell kann man sich täuschen.
Besonders gelungen fand ich den Spannungsbogen zum Ende hin. Ich hätte nicht gedacht, dass die Handlung nochmal so Fahrt aufnimmt.
Alles in Allem ist dieser Band ein schöner Abschluss einer atemberaubenden Reihe.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Der letzte unverheiratete Bridgerton

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Mit großem Vergnügen habe ich das (Liebes)leben der Bridgerton-Kinder verfolgt und mich immer mehr selbst wie ein Tiel dieser lauten, liebenswerten Familie gefühlt. Nun kommt auch der letzte Bridgerton-Spross ...

Mit großem Vergnügen habe ich das (Liebes)leben der Bridgerton-Kinder verfolgt und mich immer mehr selbst wie ein Tiel dieser lauten, liebenswerten Familie gefühlt. Nun kommt auch der letzte Bridgerton-Spross endlich unter die Haube, nachdem seine Geschwister die Geschichte von der großen Liebe leben. Leider hat mich Gregorys Charakter und die übertrieben dramatische Story diesmal nicht begeistern können.

Zum Inhalt: Gregory glaubt an die große Liebe. Er glaubt an die Zeichen, die den richtigen Partner ankündigen. So ist er sich, als er auf Hermione Watson trifft, zu einhundert Prozent sicher, seine zukünftige Ehefrau vor sich zu haben. Nur dass Hermione bereits in jemand anderen verliebt ist. Und sich ihre beste Freundin Lady Lucy, die ihre Freundin mit einem Bridgerton verkuppeln will, plötzlich selbst in diesen verliebt.

Man merkt, dass Gregory ein jüngeres Kind und Nesthäkchen ist. Er hat einen sehr unnachgiebigen, getriebenen Charakter, ist gewohnt zu bekommen was er will und handelt oft unbedacht und überstürzt. Dass in diesem Buch mehr als eine Dame kompromittiert wird und schnelle Hochzeiten vorangetrieben werden, sollte mich bei der skandalträchtigkeit der Reihe nicht überraschen, aber hier war es mir zu viel des Guten.

Die Damen sind flatterhaft, Gefühle ändern sich alle Nase lang, es gibt viele Geheimnisse, Versprechungen und Hinterhalte. Sehr überrascht hat mich die Tatsache, dass ein Großteil des Handlungsverlaufs auf Geheimnissen beruht, die unter Lady Whistledown entlarvt worden wären. Dass der klatschwütige ton von all dem nichts gewusst haben will, hat mich dann doch überrascht.

Insgesamt fand ich die Geschichte sehr unbefriedigend, hoffe aber trotz allem (und vor allem trotz der Tatsache, dass kein Bridgerton mehr übrig ist) dass es weitere Bücher aus der Reihe geben wird.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Gut, aber nicht der triumphale Abschluss, den ich mir gewünscht hätte

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Als großer Bridgerton-Fan hatte ich dem letzten Band aus der international gefeierten Buchreihe Julia Quinns sowohl gespannt als auch mit einer gehörigen Portion Wehmut entgegengesehen; ich wollte unbedingt ...

Als großer Bridgerton-Fan hatte ich dem letzten Band aus der international gefeierten Buchreihe Julia Quinns sowohl gespannt als auch mit einer gehörigen Portion Wehmut entgegengesehen; ich wollte unbedingt wissen, wie der letzte ledige Sprössling der sympathischen Großfamilie unter die Haube kommt, war allerdings noch nicht bereit, mich anschließend von den Figuren zu verabschieden, so sehr genoss ich es, für ein paar Lesestunden Teil ihrer Welt zu sein. Vielleicht lag es an meinen recht hohen Erwartungen, da ich den Schreibstil der Autorin mittlerweile zu kennen glaubte, doch ausgerechnet bei Gregorys Geschichte fehlte mir etwas.

Es ist ein guter Regencyroman, aber im Vergleich mit den Vorgängerwerken verblasst er. So wie die weibliche Hauptfigur, Lady Lucinda Abernathy (kurz: Lucy), das Gefühl hat, stets im Schatten ihrer bildhübschen, reizenden besten Freundin und Herzensschwester Hermione Watson zu stehen, ging es mir mit der Story – sie war neben den anderen Bänden "auf jede ersichtliche Art etwas weniger" bzw. "nicht so ganz".

Während Lucy mir im Laufe immer weiter ans Herz wuchs - sie ist schließlich auch eine bemerkenswerte junge Frau, loyal, intelligent, liebenswert, aufrichtig, familienorientiert -, konnte ich mich, so leid es mir tut, für Gregory, dem eindeutig ein Ziel im Leben fehlte, kaum erwärmen. Damit meine ich nicht, dass er sich negativ verhalten hätte, im Gegenteil, ich fand es beeindruckend, dass er z.B. fest an die wahre Liebe glaubte und bereit war, mit großer Geste darum zu kämpfen. Er hat eben wirklich das Pech, der vierte Sohn der Familie zu sein – und all seine Brüder erschienen mir schlichtweg bemerkenswerter, wacher, feuriger, eindringlicher beschrieben. Müsste ich Gregory eine Temperatur zuordnen, wäre es ein Lauwarm; nicht ungemütlich, aber halt nichts dauerhaft Behagliches.

Der Einstieg in die Handlung startete gleich mit einer ungewöhnlich dramatischen Szene: Gregory stürzt in eine Kirche, wo gerade eine Trauung stattfindet, und wirft sich der Braut (eines anderen Mannes) in theatralischer Geste zu Füßen; er erklärt der geschockten Dame vor versammelter Gesellschaft seine Liebe und fleht sie an, stattdessen lieber ihn zu heiraten. Wer die Frau ist, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht, und wie sie auf Gregorys spontanen Antrag reagiert, müsst ihr ebenfalls selbst lesen!

Ich hatte mich komplett darauf verlassen, ein fulminantes Reihenfinale zu lesen, ein Feuerwerk der Emotionen zu erleben, und wünschte mir einen gebührenden Abschied von allen Bridgertons. Letztlich war ich aufgrund der wenigen Szenen mit der gesamten Bridgerton-Familie tatsächlich ein klein wenig enttäuscht; ihr Anteil ist ziemlich gering, viel zu wenig für ein Reihenende. Zwar gab es humorvolle Passagen, die typisch Quinn'schen Irrungen und Wirrungen - wer liebt wen und wann wird geheiratet – und der Start verlief, aus oben genannten Gründen, enorm mitreißend, doch irgendwie packte es mich insgesamt einfach nicht.

Fazit: Nicht der triumphale Abschluss, den ich mir gewünscht hätte, wobei dies angesichts des nach wie vor angenehmen Schreibstils der Autorin Jammern auf hohem Niveau ist. Ich vergebe 3 ½ solide Sterne und bedanke mich für diese wundervolle Buchreihe, die in das Bücherregal einer jeden Janeite gehört.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Ein Versprechen…

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Gregory weiß nichts mit seinem Leben anzufangen. Er ist der vierte Sohn und deswegen hat er keine große Auswahl. Doch was er weiß ist, dass er gerne heiraten würde. Allerdings nicht irgendeine, denn er ...

Gregory weiß nichts mit seinem Leben anzufangen. Er ist der vierte Sohn und deswegen hat er keine große Auswahl. Doch was er weiß ist, dass er gerne heiraten würde. Allerdings nicht irgendeine, denn er will die Liebe. Eines Tages trifft er dabei auf die beste Freundin von Lucynda. Sofort ist er verliebt. Doch es scheint als würde sie sich nicht für ihn interessieren. Lucynda die bereits verlobt ist, sieht in Gregory einen guten Ehemann und versucht alles, damit sich ihre Freundin in ihn verliebt. Doch schließlich passiert etwas, dass sie nicht geahnt hätte. Wenig später kehrt sie nach London, um ihren Verlobten zu heiraten. Gregory muss feststellen, dass er nur in Lucy richtig verliebt ist. Leider ist sie jemanden anderen versprochen und kann ihn deshalb nicht heiraten. Aber für Gregory ist klar, dass wenn man jemanden liebt, alles für die Person tuen würde.

Das Cover und der Titel passen zwar gut zum Buchinhalt, sind aber nicht ganz so nach meinem Geschmack. Dafür gefällt mir gut, dass die Geschichte aus Lucy’s und Gregory’s Sicht geschrieben ist.

Alles in allem konnte mich dieser Teil der Reihe leider nicht ganz überzeugen. Der Anfang hat sich für mich zu lange gezogen und auch später war für mich nicht so klar, wann sich die Charaktere ineinander verliebt haben. Dafür finde ich die Epiloge sehr gut gelungen.

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