Cover-Bild Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
Band 3 der Reihe "Bridgerton"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.11.2021
  • ISBN: 9783749902842
Julia Quinn

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?

Band 3 | Die Vorlage zum NETFLIX-Welterfolg - Staffel 3 erscheint ab Mai 2024!
Suzanna Shabani (Übersetzer)

Benedict Bridgerton ist verliebt

Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss.

»Wahrhaft die Jane Austen der Gegenwart.«
Bestsellerautorin Jill Barnett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2022

Aschenputtel 2.0 und doch super

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„Wie verführt man einen Lord?“ ist bereits der dritte Streich in der Bridgerton-Reihe von Julia Quinn, die große Bekanntheit erlangt hat, weil das Produktionslabel Shondaland sich der Vorlage für eine ...

„Wie verführt man einen Lord?“ ist bereits der dritte Streich in der Bridgerton-Reihe von Julia Quinn, die große Bekanntheit erlangt hat, weil das Produktionslabel Shondaland sich der Vorlage für eine Adaption bei Streamingdienst Netflix angenommen hat. Während die ersten beiden Bände von der Art her doch sehr ähnlich aufgebaut waren, setzt sich der dritte Band erfreulich deutlich davon ab. Auch wenn gegen das bislang gewählte Muster von früher Heirat und dann erst richtige Liebesgeschichte per se nichts einzuwenden ist, so hätte ich es doch eintönig gefunden, immer nur ein Muster literarisch verarbeitet zu sehen. Dafür wurde sich für das erste Drittel aber bei etwas anderem einiges abgeguckt: Aschenputtel.

Als Protagonistin haben wir Sophie, die unehelich geboren wurde, aber von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter wenigstens bei sich aufgenommen wurde, wenn sie auch nicht als leibliches Kind anerkannt worden ist. Das wird zum großen Problem, als Achtung die Stiefmutter mit den zwei Stiefschwester auftauchen. Während die eine Tochter, Posy, noch etwas auszunehmen ist, sich aber nur spärlich gegen den Einfluss von Mutter und Schwester wehren kann, sind die anderen beiden wirklich zwei Figuren, die man aus den Seiten streichen würde, weil sie so unerträglich sind. Als der Vater dann auch noch stirbt, fängt das Schlimmste gerade erst an. Schließlich kommt dann noch das letzte Aschenputtel-Motiv, denn Sophie schleicht sich – unterstützt vom anderen Hauspersonal – auf einen Maskenball der Bridgertons und lernt dort den zweiten Bruder, Benedict, kennen. Es ist eine wirklich schön erzählte erste Begegnung, denn man merkt, dass es wirklich Liebe auf den ersten Blick ist. Von gesellschaftlichen Standards ist da erstmal keine Spur, weswegen diese Begegnung auch so rein ist. Auch wenn gerade Sophie natürlich Geheimnisse ohne Ende hat, so begegnen sie sich dennoch charakterlich ehrlich, was diesen Moment in der Magie noch verstärkt.

Zwar kommt hinterher nicht raus, dass Sophie auf dem Ball war, aber ihre Stiefmutter findet heraus, dass sie ihre Schuhe benutzt hat und setzt sie auf die Straße. Hier beginnt nun das zweite Drittel des Buchs, das sich dann doch endgültig von der Aschenputtel-Nacherzählung löst. Nach einem zweijährigen Zeitsprung treffen Sophie und Benedict wieder aufeinander, er erkennt sie natürlich nicht, aber wo Liebe ist, da ist eben die Liebe, so dass sie sich so oder so zueinander hingezogen fühlen. Während mir bei den anderen beiden Bänden der Auslöser für die dramatische Stolperstelle des Liebesglücks immer etwas zu künstlich aufgebauscht wurde, passt hier alles wunderbar. Denn dass Sophie sich so heftig wehrt, Benedicts Mätresse zu werden, ist aus ihrer Sicht völlig nachzuvollziehen. Sie will sich nicht zu einem Leben verpflichten, das ihre Mutter schon geführt hat und dass sie als ihre Tochter letztlich ins Unglück gestürzt hat. Dadurch ergibt sich zwischen den beiden als Figuren natürlich ein stetiges Spielchen, das auch zu überzeugen weiß, denn die Chemie stimmt nach wie vor überirdisch.

Es ist auch ein toller Schachzug, dass Sophie auf Benedicts Intervention hin bei seiner Mutter Violet angestellt wird. Denn in den ersten beiden Bänden sind die Bridgertons geballt nur sehr rar zusammen aufgetreten, aber hier haben bis auf Gregory alle ihre Auftritte und gerade die Teenachmittage mit den Damen des Hauses hat ein gutes Gefühl für diese gegeben, was wir schon längst durch die Serie vermittelt bekommen haben, aber nun auch endlich in Buchform präsentiert bekommen. Hier haben die einzelnen Bestandteile also diesmal echt gut zusammengepasst. Natürlich wird der Konflikt zwischen Benedict und Sophie am Ende aufgelöst, aber der Weg dahin ist nicht einfach. Ich finde es wirklich überzeugend, wie hier die damalige Ständegesellschaft konsequent übertragen wurde.

Fazit: „Wie verführe ich einen Lord?“ ist tatsächlich bislang mein liebster Band aus der Bridgerton-Reihe. Zwar wird zunächst Aschenputtel nacherzählt, aber dennoch fand ich das charmant und doch individuell gemacht. Individualität ist sowieso ein gutes Stichwort, da Benedict und Sophies Geschichte sich deutlich von denen davor unterscheidet. Alles wirkt natürlicher und vor allem auch die Bridgertons insgesamt werden in ihrem Miteinander sympathisch dargestellt. Hätte ich mich nicht durch die Serie schon längst in sie als Familie verliebt, dann wäre das in der Buchreihe jetzt der Fall gewesen.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Cinderella im Bridgerton-Style

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Schon nach dem ersten Bericht von Lady Whistledown konnte ich wieder vollkommen in die Welt von Bridgerton eintauchen und begann, die Geschichte von Sophia und Benedict zu genießen. Ziemlich amüsiert hat ...

Schon nach dem ersten Bericht von Lady Whistledown konnte ich wieder vollkommen in die Welt von Bridgerton eintauchen und begann, die Geschichte von Sophia und Benedict zu genießen. Ziemlich amüsiert hat mich die Tatsache, dass die Autorin den Beginn der Geschichte ziemlich stark an das Cinderella/Aschenputtel-Szenario angelehnt hat und Sophia als Bedienstete im Haushalt ihrer Stiefmutter arbeiten muss. Auch wenn ich diese Art Geschichte recht amüsant finde, war ich dennoch froh, dass relativ schnell von dieser Nacherzählung abgewichen wurde und aus Bridgerton 3 schnell etwas eigenes wurde.

Sophia war mir aufgrund ihrer starken Persönlichkeit und ihrem Optimismus sofort sympathisch und ich habe es genossen zu verfolgen, wie sie sich langsam aber stetig weiterentwickelt und in Benedict verliebt. Mich hat nur die Tatsache gestört, dass sie sich von ihrer Stiefmutter eine solche Angst hat einflößen lassen, dass sie sich lange Zeit nicht traut, ihre wahre Herkunft zu offenbaren.

Durch die wechselnden Perspektiven, die man aus den Vorgängerbüchern bereits kennt, war es auch in diesem Roman wieder ein leichtes, die Sichtweise des männlichen Protagonisten Benedict Bridgerton zu verstehen und auch ihn schnell ins Herz zu schließen. Mir hat es gefallen, dass sowohl er als auch Sophia für die zeitliche Umstände, recht stürmisch in Sachen Liebesdingen waren und von Beginn an Leidenschaft zwischen ihnen zu spüren war.

Natürlich hat auch die gesamte Familie Bridgerton in diesem Buch eine entscheidende Rolle gespielt, was mir gut gefallen hat, da man so die einzelnen Mitglieder besser kennenlernen konnte und für weitere Bücher mit ihnen als Hauptfiguren gerüstet wurde. Besonders die Schwestern haben mich neugierig auf ihre Geschichte gemacht.

Insgesamt bietet "Wie verführt man einen Lord?" eine wundervolle Historical Romance Geschichte, die dem Bridgerton-Universum alle Ehre macht. Ich fühlte mich beginnend mit dem märchenhaften Beginn bishin zum dramatischen Ende vollumfassend unterhalten und habe das Lesen genossen. Humorvolle Dialoge und spasshafte Auseinandersetzungen sorgen zudem für lustige Aspekte und tragen zu einem vollendeten Gesamtbild bei.

Gerne wieder Bridgerton.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

ein ganz guter Band

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Dieser band der Bridgerton Reihe hat mir ganz gut gefallen. Hierbei handelt es sich um eine Cinderella Adaption mit der bösen Stiefmutter, einem Ball und einer geheimnisvollen jungen Dame die Benedict ...

Dieser band der Bridgerton Reihe hat mir ganz gut gefallen. Hierbei handelt es sich um eine Cinderella Adaption mit der bösen Stiefmutter, einem Ball und einer geheimnisvollen jungen Dame die Benedict den Kopf verdreht und um Mitternacht verschwindet.
Der band kommt nicht ganz an die ersten beiden ran, war aber dennoch unterhaltsam.
Die Szenen mit Sophie und Benedict sind hin und wieder ganz witzig und man sieht förmlich die Funken zwischen den beiden. In diesem Band spielt auch Violet Bridgerton eine etwas größere Rolle und ich muss sagen sie gehört mittlerweile zu meinen Lieblingscharakteren.
Wir sehen auch hin und wieder was von den anderen Charakteren, vor allem Hyacinth und Eloise.
Im großen und ganzen war dies ein unterhaltsamer Band, gehört aber nicht zu meinen Lieblings-Bridgerton Bänden

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Cinderella Vibes in der Regency Epoche

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Dieses Buch hat mich von Anfang an ein bisschen an Cinderella erinnert, und weiß mit einer irgendwie „bekannten“, aber sich dann doch sehr interessant entwickelnden Story zu begeistern. Die Entwicklung ...

Dieses Buch hat mich von Anfang an ein bisschen an Cinderella erinnert, und weiß mit einer irgendwie „bekannten“, aber sich dann doch sehr interessant entwickelnden Story zu begeistern. Die Entwicklung der Protagonisten in diesem Buch hat mir ebenso gut gefallen, wie das verdeutlichen der sozialen Umstände (und der existierenden Unterschiede) und den Weg damit umzugehen.
Es gibt einige Wendungen, viel Gefühl, Sehnsucht, interessante Stellen, süße Nebencharaktere und einfach eine tolle Regency-Atmosphäre.
Eine Empfehlung für alle Regency, Romance & Bridgerton Fans.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Diese Geschichte hat richtige Aschenputtelvibes! Grandios!

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Benedikt war mir bisher mehr unscheinbar, vor allem in den bisherigen Bänden. Durch die Serie kannte man ihn bereits ein wenig, aber seine eigene Story war dann doch ganz schön. Die Geschichte hat richtige ...

Benedikt war mir bisher mehr unscheinbar, vor allem in den bisherigen Bänden. Durch die Serie kannte man ihn bereits ein wenig, aber seine eigene Story war dann doch ganz schön. Die Geschichte hat richtige Aschenputtelvibes. Ich hab es wieder sehr genossen, vor allem den Klatsch und Tratsch dank Lady Whistledown. Ich mag die Bridgertons einfach unglaublich gerne. Es ist so schöne Unterhaltung.

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