Cover-Bild Das Mädchen aus Glas
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783453360570
Julie Hilgenberg

Das Mädchen aus Glas

Roman
Berlin, 1913. Elisa leidet unter der seltenen und wenig erforschten Glasknochenkrankheit, weshalb sie ihr wohlbehütetes Zuhause kaum verlässt. Louis ist ein Draufgänger und liebt das Risiko. Die von den Eltern vereinbarte Eheschließung erscheint ihnen zunächst wie eine Bestrafung – zumal Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch während der Erste Weltkrieg heraufzieht, kommen Elisa und Louis sich näher. Als die beiden Männer an die Front müssen, zeigt sich, wie stark Elisa wirklich ist – und sie erfährt, was es bedeutet, wahrhaftig zu lieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2020

Die Liebe gewinnt

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Der emotional sehr berührende Roman "Das Mädchen aus Glas" von Julie Hilgenberg bietet seinen Lesern ein ganz besonders schönes Leseerlebnis.
Die Handlung setzt in Berlin um das Jahr 1913 ein. Elisa von ...

Der emotional sehr berührende Roman "Das Mädchen aus Glas" von Julie Hilgenberg bietet seinen Lesern ein ganz besonders schönes Leseerlebnis.
Die Handlung setzt in Berlin um das Jahr 1913 ein. Elisa von Treue leidet seit ihrem siebten Lebensjahr an der Glasknochenkrankheit, das sie an einem normalen Leben nicht teilnehmen läßt, weil sie schon durch kleinste Unachtsamkeiten schwerwiegende Knochenbrüche riskiert. Sie ist in ihrem elterlichen Zuhause gefangen und durch die besondere Rücksichtnahme völlig überbehütet. Ihr einziger Lichtblick ist ihr Jugendfreund Wilhelm, der nun auch ihr behandelnder Arzt ist. Ihr Vater arrangiert eine Ehe für sie mit Louis, dem Sohn des Privatbankiers Emil Lindquist. Die Zweckehe soll den Erhalt der Schokoladenfabrik absichern. Elisa empfindet diese Zumutung zunächst als Bestrafung, denn sie ist in Wilhelm verliebt, doch während ihrer Ehe mit Louis nähern sich die Ehepartner an und Elisa entdeckt schließlich welche Befreiung die Ehe mit Louis für sie letztendlich bedeutet.
Schließlich möchten Elisa und Louis sogar ohne einander gar nicht mehr sein.

Elisa ist eine elfenhaft wirkende, zarte Schönheit, die sich in ihrem Leben kämpferisch und mit viel Gefühl und Intelligenz behauptet. Als Louis ihren wahren Charakter entdeckt, ist es um ihn geschehen. "Seine" Elisa ist für ihn die reine Inspiration und seine Energiequelle zugleich. Ohne sie mag er nicht mehr leben. Bevor er Elisa kennen lernte war Louis ein junger Mann, der aus dem Vollen schöpfte und im schlechtesten Sinn des Wortes ein Weiberheld. Elisa gelang es seinen tief verborgenen Charakter herauszuschälen, was ihn erstaunlich veränderte: Er wurde liebevoll und einfühlsam. Elisa und Louis wurden im Laufe der Zeit zu einem Traumpaar. Hier erfährt der staundende Leser, was Liebe in Menschen bewirken und hervorbringen kann.

Elisa war im Elternhaus folgsam und eingesperrt. In ihrer Ehe erfuhr sie, was Freiheit ist und lernte die Welt aus ganz anderer Sicht kennen. Es erschließt sich ihr ein Leben in welchem sie aufblühte und schließlich eine herrlich faszinierende Weiblichkeit ausstrahlte. Sie wächst über sich hinaus und kann auch ihrer Konkurrentin mit Liebe begegnen.
Als dramatische Wendung rollt der erste Weltkrieg über die Nationen hinweg. Louis und Elisas Arzt Wilhelm müssen an die Front. Von nun an beginnt das große Bangen...
Der Autorin gelang auf bemerkenswert faszinierende Weise eine beeindruckende Weiterentwicklung der Charaktere im Laufe des Romans. Die vielen in die Geschichte eingewobenen Emotionen umgeben die nahezu historisch-präzise zeitgemäße Darstellung der Romanwelt. In jener Zeit war die Glasknochenkrankheit noch nicht erforscht. Dies war auch der Grund warum Elisa von der Außenwelt isoliert wurde. Ihr damit verbundenes Schicksal wird den Leser zu tiefst berühren, denn die aufgezwungene, übertriebene Isolation macht Elisa zu einem sehr einsamen Menschen. Nur die Besuche Wilhelms und das Lesen waren die einzigen Lichtblicke im abschottenden Elternhaus.
Der wunderbare Schreibstil von Julie Hilgenberg fesselt seine Leser über die schwungvolle, mühelos zu lesende Sprache sofort an diesen Roman. Herrlich lebensecht skizzierte Charaktere, deren erstaunliche Entwicklung und die vielen hautnah miterlebbaren Emotionen sind ein ganz besonderes Leseerlebnis. Ich litt mit Elisa und ärgerte mich über Louis, doch zum Schluss bangte auch ich um ihn und durfte die glücklichen Momente des Ehepaars mitempfinden. Besonders gelungen fand ich auch Louis Tante Florence. Diese Romanfigur, über die der Leser ganz sicher häufig schmunzeln wird, spielt im Lauf der Geschichte häufiger die Rolle der "guten Fee".
Der außerordentlich gut gelungene Roman bietet einen Blick auf das Thema der von Eltern arrangierten Zweckvermählung, die im Europa noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den gesellschaftlich höheren Kreisen nahezu üblich war.
Für mich war der Roman "Ein Mädchen aus Glas" ein echtes Highlight in diesem Romanjahr.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

"Ich habe so viele Knochen, die du brechen könntest, aber du brichst mir genau mein Herz." (Maren Regelmann)

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1913 Berlin. Im Alter von sieben Jahren wird bei Elisa von Treue die Glasknochenkrankheit diagnostiziert, was das Leben des jungen Mädchens völlig verändert, ihr Einschränkungen und Verbote einbringt, ...

1913 Berlin. Im Alter von sieben Jahren wird bei Elisa von Treue die Glasknochenkrankheit diagnostiziert, was das Leben des jungen Mädchens völlig verändert, ihr Einschränkungen und Verbote einbringt, um sie zu schützen. Sie verlässt kaum noch die Obhut ihres Elternhauses und wird von ihren Eltern überbehütet umsorgt. Als das Süßwarenunternehmen ihres Vaters in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Elisa nichts anderes übrig, als einem Ehearrangement mit dem reichen Bankierssohn Louis Lindquist zuzustimmen, um die Familie vor dem Ruin zu retten. Sowohl Elisa als auch Louis sind nicht gerade glücklich über ihre Verbindung, denn beide wünschten sich eine Liebesheirat. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen und sich näher kennenlernen, umso mehr beginnen sie, die Gesellschaft des anderen zu schätzen. Gerade als sie sich endlich zusammengerauft haben, ziehen nicht nur durch den Ersten Weltkrieg dunkle Wolken auf…
Julie Hilgenberg hat mit „Das Mädchen aus Glas“ einen wunderschönen, unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der dem Leser nicht nur eine spannende und ereignisreiche Zeit des vergangenen Jahrhunderts mit seinen unterschiedlichen Gesellschaftsformen und –regeln näher bringt, sondern ihn nebenbei auch mit einer sehr isolierenden Krankheit konfrontiert. Der flüssig-bildhafte und berührende Erzählstil lässt den Leser schnell an Elisas Seite gleiten, um sie bei ihrem Lebensweg zu begleiten und ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu erkunden. Die Autorin beweist ein gutes Auge für Details, so dass der Handlungsfluss durchgängig für den Leser sehr lebendig und miterlebbar war. Sie verbindet nicht nur den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Geschichte, sondern lässt auch einiges an Informationen über die Glasknochenkrankheit miteinfließen, während sie mit glaubhaften Wendungen den Leser an die Seiten fesselt. Die Lage der Bevölkerung zu Kriegszeiten wird ebenso gut dargestellt wie die damaligen gesellschaftlichen Anforderungen an die Frau, die sich den Wünschen der Männer meist zu fügen hatte. Besonderes Highlight dieses Romans aber ist die von der Autorin geschaffene Stimmung, die mal traurig, mal tiefgründig, mal heiterer Natur ist und die der Leser allesamt miterlebt, als wäre er selbst auch Teil der Geschichte.
Realitätsnahe und glaubwürdig inszenierte Charaktere mit menschlichen Ecken und Kanten machen es dem Leser sehr leicht, sich nicht nur mit ihnen wohlzufühlen, sondern mit ihnen zu bangen, zu hoffen und zu fiebern, so nahe kommen sie einem. Elisa ist eine bewundernswerte Frau, die sich aufgrund ihrer Krankheit vielen Beschränkungen gegenübersieht. Obwohl sie eine zarte und einsame Seele ist, verliert sie nie den Mut, gibt sich stark und ausdauernd, warmherzig und hoffnungsvoll. Ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte ist grandios herausgearbeitet. Louis ist ein impulsiver Filou, ein Frauenheld mit verschwenderischem Gehabe, der das Leben leicht und alles für sich in Anspruch nimmt. Doch er hat Herz und ein offenes Wesen, kann mitfühlend und liebevoll sein. Wilhelm ist Elisas Jugendfreund und heimliche Schwärmerei. Als Arzt wirkt er eher bedächtig, ruhig und einfühlsam, eben ein Mann, dem man sich gern anvertraut und sich bei ihm sicher fühlt. Aber auch Elisas Eltern sowie Louis Familie tragen einiges zu dieser sehr komplexen und unterhaltsamen Geschichte bei.
„Das Mädchen aus Glas“ ist ein fulminanter komplexer Roman, der von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Neben einem wunderschönen Schreibstil ist es die Mischung aus historischem Hintergrund, Familiengeschichte, persönliche Schicksale und Lebensanschauungen sowie Liebe und Hoffnung. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Highlight. Toll gemacht – Chapeau!

Veröffentlicht am 30.07.2020

Die wahre Liebe geht manchmal besondere Wege

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Der historische Roman "Das Mädchen aus Glas" von Julie Hilgenberg erscheint im Diana Verlag.

Berlin, 1913: Elisa wächst als Fabrikantentochter zurückgezogen und sehr behütet auf, man umsorgt sie wie ein ...

Der historische Roman "Das Mädchen aus Glas" von Julie Hilgenberg erscheint im Diana Verlag.

Berlin, 1913: Elisa wächst als Fabrikantentochter zurückgezogen und sehr behütet auf, man umsorgt sie wie ein rohes Ei, denn seit ihrer Kindheit weiß man, dass sie an der seltenen Glasknochenkrankheit leidet. Als sie im heiratsfähigen Alter ist, arrangiert ihr Vater eine Ehe mit dem Draufgänger Louis, dabei gehört Elisas Herz ihrem Arzt Wilhelm. Das junge Paar Elisa und Louis kommt sich näher und als der ErsteWeltkrieg seine Soldaten an der Front fordert, zeigt Elisa wahre Stärke.


Dieser Roman mutet wie ein klassischer historischer Roman an, das Thema junge Frau liebt einen Mann, muss aber eine arrangierte Ehe eingehen, ist auch nicht neu. Aber die Umsetzung dieser Geschichte ist der Autorin perfekt gelungen, denn sie baut neben vielen Emotionen und zeitgemäßen Schilderungen des Zeitgeists auch eine stete Weiterentwicklung der Charaktere ein, die mich bis zum Ende gefesselt und ergriffen hat.

Um 1900 war die Glasknochenkrankheit noch nicht groß erforscht. Die daran erkrankte Elisa wird geschont und mehr oder weniger vor der "gefährlichen" Außenwelt abgeschirmt. Ihre einzige Ablenkung ist der Kontakt zu ihrem Jugendfreund Wilhelm, der auch ihr behandelnder Arzt ist. Doch Elisas Vater sorgt sich um den Fortbestand seiner Schokoladenfabrik und arrangiert eine Ehe mit Louis, einem Bankierssohn. Louis ist nicht an Elisa interessiert und umgekehrt genauso, doch sie fügen sich dem väterlichen Willen.

Das ungewohnte Schicksal Elisas hat mich durch ihre Erkrankung und ihren zurückgezogenen Lebensstil ergriffen und mir eine neue Sichtweise vermittelt. Sie gibt der Geschichte einen tieferen Sinn, hier stehen nicht nur das Liebesgeplänkel oder die Zwangsverheiratung im Mittelpunkt, sondern das Leben einer kranken jungen Frau, die vom Leben abgeschirmt wird.

Mit diesem Buch taucht man tief in die besondere Liebesgeschichte ein, aber auch in die spezielle Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs. Die Beziehung zwischen Elisa und Louis ist durch ihre verschiedenen Charaktere sehr interessant, beide stoßen sich ab und haben doch im Laufe der Zeit Vertrauen und Gefühle füreinander, die in Elisas Fall mehrfach verletzt werden.

Man bekommt sehr bildhaft die damalige Lebensweise vorgestellt, eine detailreiche Beschreibung von Lebenstil, Personal, Einrichtung und Kleidungsstil mitsamt Korsett zeigt die obere Gesellschaftsschicht aus nächster Nähe. Aber auch die Lebensbedingungen der kleinen Leute werden deutlich und im Krieg vermögen die dramatischen Angriffe und Handlungen zu fesseln und das enorme Ausmaß an Leid und Elend realistisch zu vermitteln.

Der eingängige und bildhafte Schreibstil der Julie Hilgenberg macht es sehr leicht, dem Roman gefesselt zu folgen. Auch die Charaktere bekommen soviel Leben, Emotionen und spezielle Eigenheiten eingehaucht, die einfach nur mitreißen und überzeugen. Zwischen dem Ehepaar wächst5 die Liebe allmählich immer mehr an und einige romantische Briefe und Dialoge sorgen für schöne Momente, die nahe gehen und von großer Liebe zeugen. Ihr gemeinsamer Lebensweg hat einige Überraschungen parat, die nicht immer heile Welt bedeuten, doch es ist erstaunlich, wie Elisa an sich und ihrer Liebe wächst und stärker wird und damit zu einigen Handlungen fähig ist, die man ihr anfangs nicht zugetraut hätte.


Meine absolute Leseempfehlung von mir für diesen schönen, ergreifenden Roman!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Emotional, zart und echt - dieser Roman trifft den Leser mitten ins Herz

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Die junge Elisa leidet unter der seltenen Glasknochenkrankheit, die ihre Knochen ebenso leicht und schnell wie Glas zersplittern lässt. Aus Angst um ihre Tochter sperren Elisas Eltern sie zu Hause ein ...

Die junge Elisa leidet unter der seltenen Glasknochenkrankheit, die ihre Knochen ebenso leicht und schnell wie Glas zersplittern lässt. Aus Angst um ihre Tochter sperren Elisas Eltern sie zu Hause ein und versuchen ihr ein behütetes sowie sicheres Leben zu ermöglichen.
Louis ist als echter Draufgänger das völlige Gegenteil von ihr. Und doch kreuzen sich überraschend ihre Wege kurz vor dem ersten Weltkrieg. Denn Louis soll Elisa heiraten, um den Familienimperium Sicherheit zu gewährleisten - obwohl ihre Herzen bereits an jemand anderen vergeben sind...

Ebenso zart wie die Protagonistin und die Geschichte wirkt das Cover dieses Buches auf den Betrachter. Durch die gewisse Eleganz und Schlichtheit entfaltet es seine ganze Wirkung und macht so auf sich aufmerksam.

Ganz ähnlich erging es mir auch mit dem Schreibstil der Autorin. Ich würde ihn nicht als besonders spannend oder aufregend bezeichnen, sondern viel eher als sanft, dadurch aber nicht minder angenehm. Julie Hilgenberg schreibt flüssig, auf eine eigene Art und Weise packend, modern und zugleich doch passend zu der ausgewählten Zeitepoche. Sie reißt die wichtigsten historischen Ereignisse und die damalige Mentalität an, fokussiert sich hauptsächlich jedoch auf die Protagonisten und deren Beziehung zueinander, sodass diese ihre volle Wirkung entfalten können.

Das habe ich als sehr passend gefunden, denn genau das macht "Das Mädchen aus Glas" so einzigartig.
Louis und Elisa sind zwei vollkommen verschiedene Charaktere und zu Beginn scheint das Vorhaben, eine Brücke zwischen den beiden zu bauen, unerreichbar. Sie stoßen sich wie zwei gleich gepolte Magnete ab und lassen den jeweils anderen einfach nicht näher an sich heran. Dabei handelt es sich aber nicht um ein langweiliges und ermüdendes Hin und Her, sondern um eine wunderbare Entwicklung, die sehr authentisch beschrieben wird und nicht schlagartig - an dieser Stelle musste ich an Amor und seine Pfeile denken - geschieht, sondern Stück für Stück wächst. Währenddessen schleichen sich die beiden Figuren immer mehr in das Herz des Lesers, lassen ihn, ebenso wie sie selbst es tun, leiden aber auch Freude empfinden. Sie haben mein Herz erhellt und mich mit ihrer Echtheit berührt, sodass ich mich am Ende der Lektüre nicht von ihnen verabschieden wollte.

Dieser Roman überzeugt jedoch nicht nur durch seine Protagonisten, sondern auch mit gesellschaftlichen Aspekten ebenso wie mit Details zu Elisas Krankheit. Authentisch werden der Umgang damit, die Hindernisse, die sich dadurch in den Weg stellen und die Vorurteile, die sich auf Grund dessen bilden geschildert, sodass sich viele neue Facetten eröffnen.

Alles in einem bin ich mir sicher, dass dieser Roman gerade wegen dem vergleichsweise geringem Fokus auf geschichtliche Details nicht nur bei Liebhabern von historischen Romanen gut ankommen wird. Wer auf zarte Entwicklungen und eine berührende Authentizität setzt, ist hiermit genau richtig bedient.
Mich konnten Elisa und Louis mehr als nur überzeugen und ich bin traurig, dass die Reise mit ihnen schon ihr Ende gefunden hat.
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Das Mädchen aus Glas - Mein persönliches Highlight

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Inhalt: Berlin 1913, Elisa leidet unter der selten Glasknochenkrankheit. Sie wächst in ihrem behüteten Zuhause auf. Ihre Eltern wollen sie verheiraten und arrangieren ihr die Heirat mit dem Draufgänger ...

Inhalt: Berlin 1913, Elisa leidet unter der selten Glasknochenkrankheit. Sie wächst in ihrem behüteten Zuhause auf. Ihre Eltern wollen sie verheiraten und arrangieren ihr die Heirat mit dem Draufgänger Louis. Die Ehe der beiden, scheint ihnen beiden als Bestrafung, sie hassen sich regelrecht. Zumal Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch mit der Zeit, gewöhnen sie sich aneinander. Als dann der Erste Weltkrieg beginnt und beide Männer an die Front müssen, merkt Elisa, wie sehr sie Louis braucht.

Meinung: Dieses Buch ist bisher mein Jahreshighlight! Es ist flüssig und locker geschrieben. Elisa hat mich vom ersten Augenblick an begeistert und auch Louis, der Draufgänger, ist mir von Seite zu Seite mehr ans Herz gewachsen. Ich war so traurig, als das Buch zu Ende war. Ich hätte gerne weiter gelesen....

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