Cover-Bild Playlist
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 07.05.2020
  • ISBN: 9783505143410
Karolin Kolbe

Playlist

Zwei Klicks und schon verändert sich dein Leben!
Mira will unbedingt mit ihrer Band "Eisfabrik" an einem Bandcontest teilnehmen. Mit ihren Freundinnen startet die 14-jährige eine Social-Media-Kampagne im Netz, um die Aufmerksamkeit auf ihre Band zu lenken. Schnell hat sie viele Bewunderer, aber dann tauchen fiese Neider auf und ihre schulischen Leistungen werden auch nicht besser.
Als Mira ihr Privatleben mit der Öffentlichkeit teilt, lernt sie die Schattenseiten von YouTube und Instagram kennen. Vielleicht war die ganze Aktion doch ein Fehler?
Unterstützung findet Mira bei ihren besten Freundinnen und mit ihnen kann sie auch über den geheimnisvollen Noisette16 reden. Wer ist er? Warum gibt er sich nicht zu erkenn? Vielleicht doch nur ein mieser Stalker? Im Eiscafé - wie immer bei einer großen Portion Pistazieneis - hecken sie einen Plan aus, um seine Identität zu enttarnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2020

Zum Dahinschmelzen!

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Die Sommerferien sind gerade vorbei, für die 14-jährige Mira gibt es fast nichts Schöneres, als mit ihren besten Freundinnen Fritzi und Özlem im Eiscafé rumzuhängen und zu quatschen. Dort ist es auch, ...

Die Sommerferien sind gerade vorbei, für die 14-jährige Mira gibt es fast nichts Schöneres, als mit ihren besten Freundinnen Fritzi und Özlem im Eiscafé rumzuhängen und zu quatschen. Dort ist es auch, wo sie ihnen von ihrer aufregenden neuen Idee erzählt. Ein Radiosender veranstaltet einen Bandcontest für Nachwuchsbands bis 18 Jahren! Dort möchte sie mit den drei Jungs aus ihrer noch namenlosen Band unbedingt teilnehmen, allerdings braucht man ein Bewerbungsvideo. Özlem bietet da sofort ihre Hilfe an, mit sowas kennt sich die einzige Tochter erfolgreicher Eltern aus. Auch die Jungs finden die Idee super. Von nun an wird geprobt, gefilmt und gepostet. Irgendwie verselbstständigt sich ihr Ruhm und die fröhliche, tolpatschige Mira steht ganz schnell im Mittelpunkt des Interesses. Die Meisten finden ihre Musik und ihre Filme toll, aber einige Kommentare sind auch ganz schön fies. Am engagiertesten ist Noisette16, der zumindest Mira auch im echten Leben zu kennen scheint. Wer kann sich nur hinter diesem Nickname verstecken und warum sagt er ihr nicht, was er zu sagen hat? Die Freundinnen beschließen dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Allerdings beanspruchen auch Schule und Familie Miras Aufmerksamkeit und so wird es ziemlich stressig!

Beim Lesen des Buches hatte ich das Gefühl, als handele es sich um Eiscreme. Ganz schnell lesen, damit es nicht schmilzt! Aber das ist natürlich nur Blödsinn, ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht, ob Mira herausfindet wer hinter Noisette16 steckt (das war mir allerdings ziemlich schnell klar, offensichtlich kann Mira kein Französisch), ob Mira ihre Schulnoten in den Griff bekommt, Özlem es schafft ihren Eltern klar zu machen, dass sie keine Nachhilfe braucht, ob Miras Mutter mal wieder eine Rolle in ihrem Leben spielen wird, ob die Band den Wettbewerb gewinnt?

Einer meiner heimlichen Lieblinge ist Özlem, Miras energiegeladene, engagierte Freundin, die genau weiß, was sie will, eine richtig gute Schülerin ist, aber dennoch ständig Nachhilfe nehmen soll, um noch besser zu werden! Die ist so klasse, dass sie einen auch ganz schön einschüchtern kann ;)

Mira ist ein Wirbelwind, der das Leben so nimmt, wie es gerade kommt. Sie ist mit sich im Reinen, genießt das Leben, auch wenn sie weiß, dass die beiden nicht perfekt sind. Na und, man hat nur dieses eine, also mache man das Beste daraus! Ihre große Schwester Madita ist zwei Jahre älter, und findet einige von Miras Aktionen ganz schön peinlich. Andersherum aber auch, denn Mira will auf keinen Fall wie Madita nichts als Jungs im Kopf haben! Da geht es nicht immer harmonisch zu und ihr alleinerziehender Vater, ein Erzieher ist bisweilen nicht nur mit dem Kochen überfordert! Dem Herrn Erzieher hätte ich ja bisweilen gerne mal die Leviten gelesen und ihm ein paar Takte zu pubertierenden Töchtern erzählt, da fehlt ihm offensichtlich aus dem Kindergarten völlig die Erfahrung! Super, dass die Mädels doch noch so gut geraten sind! Die Schwesterzickereien fand ich herrlich real beschrieben! Sehr gut beobachtet! Was mir auch sehr gut gefiel, war die Ernährung der Familie. Der Vater ist die absolute Kochkatastrophe! Wenn man liest, was sie essen, fällt einem auf, dass nie Fleisch dabei ist und sie es bisweilen auch vegan versuchen. Aber es wird mit keinem Wort explizit erwähnt! Laut Klappeninfo liebt die Autorin veganes Essen, aber es wird nie groß angesprochen, mahnend thematisiert, es wird einfach selbstverständlich praktiziert. Das kommt bei Kindern und Jugendlichen viel besser an, als Missionarisches. So erwähnt Mira allerdings nebenbei, dass ihre Mutter ja wisse, dass sie ja niemals nur so für einen Urlaub in ein Flugzeug steigen würde... Ein Statement – Punkt, darüber kann man nachdenken, aber es sprengt auch nicht den Rahmen des Buches. Sehr interessant finde ich die Familienkonstellation und wie einfühlsam, diese besondere Situation auch aus der Sicht der Töchter geschildert wird. Was ich neben der emotionalen Achterbahn von Miras Gefühlen noch so mochte, war das wachsende Bewusstsein, was denn die digitalen Spuren im Internet bewirken und dass alles was man ins Netz stellt, Folgen hat, nicht immer gute... Immer wieder kleine Gedankensplitter zum Nachdenken, die aber nie die Süße der Story erdrücken, sondern zartschmelzend wie Pistazieneis bleiben. Es ist ein Jugendbuch ab 12 Jahren und kein Horrorschocker oder Missionierungsbuch, aber Nachdenken schadet ja nie...

Wunderbar sommerlich leicht, aber nicht seicht. Voller Probleme, Gefühle und Hoffnungen von jungen Leserinnen ab 12 Jahren. Zum Dahinschmelzen schön!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Tolles Jugendbuch, welches Auswirkungen von Social Media thematisiert

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"Lasst das doch besser! Dinge, die im Internet landen, kannst du letzlich nie wieder löschen. Bitte. Ich sag das nicht nur wegen mir."

-S. 86 Karolin Kolbe


Meine Gedanken:

Das Cover sticht vor allem ...

"Lasst das doch besser! Dinge, die im Internet landen, kannst du letzlich nie wieder löschen. Bitte. Ich sag das nicht nur wegen mir."

-S. 86 Karolin Kolbe


Meine Gedanken:

Das Cover sticht vor allem mit der neon-farbenen pinken Schrift raus, was durch den dunklen Hintergrund nochmals hervorgehoben wird. Der Titel leuchtet dadurch richtig! Mir gefällt es, dass oben links Mira abgebildet ist und unten links einer der männlichen Charaktere (ich weiß nicht genau, wer das sein soll, um ehrlich zu sein), ohne dass man ihre Gesichter sieht. Also hat man immer noch die Freiheit, sich die Charaktere selbst vorzustellen. Außerdem hält die männliche Figur eine Gitarre in seiner Hand, was auf Musik bzw. eine Band anspielt.

Der Schreibstil hat perfekt zur Zielgruppe gepasst. Die Jugendsprache war genau passend und hat nicht übertrieben gewirkt. Außerdem bin ich schnell durch das Buch gekommen, was unter anderem auch an der Kapitellänge lag, denn das Buch hat sehr kurze Kapitel, die teilweise wirklich nur fünf Seiten lang waren. Das hat mich und meinen Lesefluss aber überhaupt nicht gestört. Ich bin ein Mensch, der eher mit kürzeren Kapiteln klar kommt, als mit längeren.

Das Buch behandelt ein Thema, welches heutzutage sehr präsent ist und zwar geht es darum, welche Inhalte sollte bzw. sollte man nicht ins Netz stellen und welche Auswirkungen können die haben? In der Geschichte ist schnell klar geworden, dass man sehr vorsichtig sein wollte, was man ins Internet stellt, vor allem Privates hat auf Social-Media nicht immer was zu suchen und könnte gegen einen verwendet werden. Außerdem sollte man beachten, dass man nicht nur selbst davon betroffen ist, sondern damit auch andere Personen aus seinem Umfeld mit in die Sache zieht, ohne dass sie es wissen, was natürlich nicht in Ordnung ist. Meiner Meinung nach wurde das im Buch realistisch dargestellt. Die Sache ist nicht sofort eskaliert, aber es gab doch ernstere Folgen.

Mir hat die Idee mit dem Bandcontest sehr gut gefallen. Wir lernen schnell die Band "Eisfabrik" kennen, die sehr spontan zu diesem Namen gekommen ist, und ihre Mitglieder: der Sänger Costas, der Gitarrist Arthur, der Keyboarder Karl und last but not least, Mira, unsere Schlagzeugerin.

Mit Mira konnte ich mich sofort anfreunden. Sie ist sehr tollpatschig und liiieeebt Pistazieneis (ich persönlich bin ja nicht so der Fan von dieser Sorte). Diese Kleinigkeiten machen sie so zu einem sympathischen Charakter. Dass sie die Schlagzeugerin der Band ist, finde ich voll cool. Allgemein ist Schlagzeugspielen mega faszinierend und ich bewundere alle, die Schlagzeug spielen können. Auch ihre besten Freundinnen Özlem und Fritzi mochte ich auf Anhieb. Trotzdem habe ich im Nachhinein das Gefühl über Fritzi nicht wirklich viel zu wissen im Gegensatz zu Özlem. Über Fritzi hätte ich dann doch etwas mehr erfahren, denn sie wirkte doch ein bisschen zu blass.

Die Autorin hat die Sache mit Noisette16 echt gut eingefädelt. Es gab ab und zu kleine Indizien, die die Protagonistin und ihre Freundinnen einen Schritt näher zu seiner Identität gebracht haben, allerdings kann es sein, dass man dadurch schnell herausfindet, wer sich jetzt letztendlich hinter diesem Username verbirgt - wenn man die gegebenen Hinweise versteht. Das war bei mir nicht der Fall, weil ich zu sehr ins Buch vertieft war, um es zu bemerken. Von daher erging es mir wie Mira, als dann die Auflösung kam. Ich habe einfach genau wie sie reagiert xD

Ich finde es gut, dass auch das Verhältnis von Mira und ihrer Familie ein wenig thematisiert wurde. Natürlich stand das nicht im Vordergrund, aber es hat auch eine Rolle gespielt. Es ist wichtig sich mit seiner Familie auszusprechen, anderen Familienmitgliedern ernsthaft zuzuhören und Kompromisse zu schließen. Auch das Verhältnis zwischen Mira und ihrer älteren Schwester Madita wird im Bezug auf die Familiensache angesprochen.

Fazit:

"Playlist" von Karolin Kolbe ist ein Buch, welches ich Jugendlichen ab 12 Jahren nur empfehlen kann. Vor allem wenn man gerade dabei ist, Social Media für sich zu entdecken und zu verwenden oder auch wenn einem das Thema "Band" zusagt. Von mir gibt es 5 von 5 Cupcakes!

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Ein sehr gutes Jugendbuch

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„Playlist“ von Karolin Kolbe, 218 Seiten, erschienen am 7. Mai 2020, im Schneiderbuch Verlag.

Um was es geht:

Mira entdeckt beim Zahnarzt einen Flyer zu einem Bandcontest und sie und ihre Band Eisfabrik ...

„Playlist“ von Karolin Kolbe, 218 Seiten, erschienen am 7. Mai 2020, im Schneiderbuch Verlag.

Um was es geht:

Mira entdeckt beim Zahnarzt einen Flyer zu einem Bandcontest und sie und ihre Band Eisfabrik nehmen sogleich ihr Bewerbungsvideo, das sie auf YouTube hochladen, auf. Sie bekommen viele positive Resonanzen, allerdings gibt es auch nicht allzu nette Kommentare und durch den ganzen Contest vernachlässigt sie auch noch die Schule. Mira und ihre Freundinnen versuchen dazu, noch herauszufinden, wer Noisette16 ist, der Mira immer so nette Kommentare schreibt.

Die Umsetzung:

Also zuerst möchte ich noch erwähnen, dass ich das Cover einfach nur abgöttisch schön finde. Schon der Klappentext hat mir total zugesagt, da ich die Thematik rund um Social Media und die Konsequenzen sozialer Netzwerke unheimlich interessant finde.
Der Schreibstil von Karolin Kolbe ist flüssig und locker zu lesen. Man merkt am Schreibstil
auch, dass das Buch eher für Jüngere ist, allerdings macht mir das nicht sonderlich viel aus, da das der Geschichte kein bisschen geschadet hat.
Mira ist eine aufgeweckte, tollpatschige und sehr sympathische Person. Ihre Freunde und ihre Band bedeuten ihr alles und sie hasst deutsch. Woran man erkennen konnte, das Mira noch durch und durch ein Teenager ist, war, dass man egal, was man ihr gesagt hat, sie alles auf sich bezogen hat, was auch zu ein paar Missverständnissen führte.
Miras Freunde und ihre Familie fand ich auch ganz nett.
Es war sehr gut beschrieben, wie Mira mit den Schattenseiten von YouTube und Instagram in Berührung gekommen ist und was das mit ihren Noten, ihrem Privatleben und vor allem dem Verhältnis zu ihrer Familie angestellt hat und was ein Video alles anrichten kann, vor allem wenn man in diesem zu viel über sein Privatleben preis gibt.
Das Buch hat eine tolle Moral und die Probleme wurden am Ende auch sehr gut gelöst, und zwar so, das sie nicht zu unwahrscheinlich sind, jedoch war das Ende für mich ein bisschen zu vorhersehbar.

Mein Fazit:

Das Buch vermittelt einen guten Einblick in das Social Media Leben von Teenagern und war sehr unterhaltsam. Es war ein sehr gelungener Mix von Aufklärung und Unterhaltung und bekommt von mir deshalb auch 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Ein vorausschaubares aber trotzdem überzeugendes Jugendbuch

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"Playlist" von Karolin Kolbe beschreibt die Geschichte von Mira, die mit ihrer Band in den sozialen Medien bekannt wird. Viele schöne Momente aber auch die Schattenseiten des Ruhms finden Raum in diesem ...

"Playlist" von Karolin Kolbe beschreibt die Geschichte von Mira, die mit ihrer Band in den sozialen Medien bekannt wird. Viele schöne Momente aber auch die Schattenseiten des Ruhms finden Raum in diesem Roman. Außerdem gibt es da auch einen geheimnisvollen Jungen, dessen Identität aufgedeckt werden muss. Gleichzeitig ist es irgendwie auch ein wenig gruselig, nicht zu wissen, wer der Verehrer ist, der so viel von Mira zu wissen scheint.

Die Autorin:
Karolin Kolbe (geboren 1993) hat seit 2015 bereits fünf Jugendromane veröffentlicht. 2017 erschien außerdem ihr Buch Glücksgefühl. Ansonsten interessiert sich die Autorin für spannende Bücher und Filme und alles rund um die Natur.

Inhalt:
„Mira will unbedingt mit ihrer Band »Eisfabrik« an einem Bandcontest teilnehmen. Mit ihren Freundinnen startet die 14-jährige eine Social-Media-Kampagne im Netz: Schnell hat sie viele neue Fans, die ihre Videos liken.
Aber als Mira ihre privaten Sorgen allzu offen mit der Öffentlichkeit teilt, lernt sie die Schattenseiten von YouTube und Instagram kennen. Vielleicht war die ganze Aktion doch ein Fehler?
Unterstützung findet Mira bei ihren besten Freundinnen. Mit ihnen kann sie auch über den geheimnisvollen Noisette16 reden. Wer ist er? Warum gibt er sich nicht zu erkenn? Vielleicht doch nur ein mieser Stalker? Im Eiscafé – wie immer bei einer großen Portion Pistazieneis – hecken sie einen Plan aus, um seine Identität zu enttarnen.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover gefällt mir gut. Der Titel wird durch pinkte Leuchtstoffröhren dargestellt, welche an einer Mauer prangen. Auf dieser Mauer sitzt ein Mädchen und scheint auf einen Jungen, mit Gitarre in der Hand, zu blicken, der gerade an der Mauer vorbei läuft. Das Thema Musik und Ruhm wird hier also optimal aufgegriffen und dargestellt.

Der Schreibstil ist flüssig und absolut mitreißend. Von der ersten Seite an war mir Mira absolut sympathisch, denn sie ist ein so liebenswürdiges Mädchen, welchen über ihren Schwächen steht und so ziemlich selbstbewusst durchs Leben geht. Doch auch sie muss am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt von Neidern schlecht behandelt zu werden und irgendwann sorgt ihre Offenheit für Probleme in ihrer gesamten Familie.

Karolin Kolbe verarbeitet in ihrem Roman einige Themen, die Jugendliche mit Sicherheit interessieren werden. Wie fühlt es sich an, im Rampenlicht zu stehen? Wie viel Privates darf ich mit der Öffentlichkeit teilen? Ist es richtig anonym im Netz zu agieren? Wie gehe ich mit Neidern um? Und dann gibt es da auch noch die üblichen Probleme in der Schule, verpatze Arbeiten, die Sorge um die Versetzung und der Frust, wenn man sich vom Lehrer ungerecht behandelt fühlt. All das durchlebt Mira in kürzester Zeit und kann froh sein, so gute Freundinnen zu haben und auch eine Patchwork Familie, die zu ihr hält.

"Playlist" bietet Jugendlichen einen Einblick in das Leben als Social Media Star. Die Gefahren und Folgen des eigenen Handelns in der Öffentlichkeit, der Stress, der mit dem Ruhm einhergeht und das emotionale Chaos, in welchem sich viele Teenager befinden, werden in diesem Roman gut dargestellt, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger daher zu kommen. Einzig die Tatsache, dass ich die Geschichte (zumindest von meinem Standpunkt als Erwachsene) ziemlich schnell durchschaut habe, könnte als kleiner Kritikpunkt gesehen werden. Allerdings störte mich das gar nicht so sehr, denn ich hatte dennoch Spaß an der humorvollen Seite Miras.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

<3

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Inhalt

Zwei Klicks und schon verändert sich dein Leben!


Mira will unbedingt mit ihrer Band "Eisfabrik" an einem Bandcontest teilnehmen. Mit ihren Freundinnen startet die 14-jährige eine Social-Media-Kampagne ...

Inhalt

Zwei Klicks und schon verändert sich dein Leben!


Mira will unbedingt mit ihrer Band "Eisfabrik" an einem Bandcontest teilnehmen. Mit ihren Freundinnen startet die 14-jährige eine Social-Media-Kampagne im Netz, um die Aufmerksamkeit auf ihre Band zu lenken. Schnell hat sie viele Bewunderer, aber dann tauchen fiese Neider auf und ihre schulischen Leistungen werden auch nicht besser.
Als Mira ihr Privatleben mit der Öffentlichkeit teilt, lernt sie die Schattenseiten von YouTube und Instagram kennen. Vielleicht war die ganze Aktion doch ein Fehler?
Unterstützung findet Mira bei ihren besten Freundinnen und mit ihnen kann sie auch über den geheimnisvollen Noisette16 reden. Wer ist er? Warum gibt er sich nicht zu erkenn? Vielleicht doch nur ein mieser Stalker? Im Eiscafé - wie immer bei einer großen Portion Pistazieneis - hecken sie einen Plan aus, um seine Identität zu enttarnen.

Meinung

Erst einmal komme ich zum Cover was mich sofort angesprochen hat. Die Farben und Schrift harmonieren perfekt miteinander. Es wirkt schon sehr cool, wie sie auf der Mauer sitzt, wirklich ein gelungenes Cover.

Der Schreibstil von Karolin Kolbe war leicht und verständlich. Die Thematik war wirklich gut aber für mein alter manchmal zu Teenie. Die Charaktere und die Szenen sind sehr bildlich gestaltet sowohl sehr gut ausgearbeitet.

Mira war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie kommt mit allen gut klar und ist aufgeschlossen. Mira sieht ihre Fehler und ist sehr selbstbewusst.

Alles in allem ein tolles Buch was sehr gut in die heutige Zeit passt und genau das richtige Thema anspricht. Super Jugendroman der gut verständlich und einen sofort mitreißt.

Von mir bekommt "Playlist" 4/5 Sterne.

Danke an den HarperCollins Verlag für das Rezensionsexemplar.

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