Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
Band 2 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
(82)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783736306394
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Neue Wege für Sage

0

Dieser zweite Teil der Reihe um Sage, schließt nahtlos an den ersten Teil an.

Sage und auch Luca kommen beide überhaupt nicht gut mit der Trennung zurecht. Sage hat für sich selbst gute Gründe gefunden, ...

Dieser zweite Teil der Reihe um Sage, schließt nahtlos an den ersten Teil an.

Sage und auch Luca kommen beide überhaupt nicht gut mit der Trennung zurecht. Sage hat für sich selbst gute Gründe gefunden, die ihren Schritt rechtfertigen, ihre Gefühle für Luca sind allerdings unverändert stark. Sie vermisst ihn und auch den Halt den sie durch ihn hatte. Ihre Wohnungssuche verläuft ohne Erfolg und das Hotel, in das sie geflüchtet ist, auch keine Dauerlösung.

Auch Luca leidet, er betrinkt sich und versucht auch, sich mit anderen Frauen zu trösten. Mit mäßigem Erfolg.

Als Luca von ihrem neuen "Zuhause" erfährt, holt er sie kurzerhand zurück. Beide sind fest entschlossen, das Zusammenwohnen irgendwie hinzubekommen. Gefühle kann man allerdings nicht einfach abschalten und die beiden kommen sich immer wieder sehr nah. Sage möchte sich Luca anvertrauen, noch kann sie diesen Schritt aber nicht tun.

Bis zum dem Zeitpunkt als Alan vor ihrer Haustür steht. Nun ist Sage gezwungen, Antworten zu geben und die Ereignisse überschlagen sich.

Dieser zweite Teil hat mir fast noch besser gefallen, als Band 1. Die Thematik lässt einen nicht kalt. Man möchte zu gerne in die Geschichte eingreifen und dafür sorgen, dass es Sage endlich besser geht. In Luca findet sie die Person, die das schafft. Allerdings passieren diese Veränderungen nicht über Nacht und nur Dank seiner Hartnäckigkeit und seiner Liebe schafft es Sage, dem Alptraum ein Ende zu bereiten.

Laura Kneidl schreibt mit Leidenschaft, die spürbar ist. Die Zeilen stecken voller Emotionen. Sage hat viele Wunden davon getragen, die nur sehr langsam heilen. Die Geschichte ist bewegend und rührt zu Tränen. Bis zu letzten Zeilen hält Sage den Leser gefangen. Sehr gut geschrieben, fesselnd, mitreißend.

Was mir außerdem richtig gut gefallen hat, sind die neu entstehenden Freundschaften. April ist für Sage eine ganz wichtige Person und gerade ihre Figur hat mir sehr gut gefallen. Generell geht es oft um Vertrauen und es wird deutlich, wie hart man sich dieses oft verdienen muss.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Ein wirklich schöner Abschluss

0

Die Geschichte zwischen Sage und Luca geht weiter…

Luca und Sage haben zueinander gefunden und genießen ihre Zweisamkeit, zumindest am Anfang. Durch einen Zwischenfall holt die Vergangenheit sage wieder ...

Die Geschichte zwischen Sage und Luca geht weiter…

Luca und Sage haben zueinander gefunden und genießen ihre Zweisamkeit, zumindest am Anfang. Durch einen Zwischenfall holt die Vergangenheit sage wieder ein, Sie macht eine große Dummheit und verlässt Luca. Dieser ist natürlich tief verletzt, da er gehofft hatte, dass Sie ihm inzwischen mehr Vertrauen würde. Sage ist aber sicher, wenn Sie Luca mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird er so oder so sich von ihr Abwenden. Wer will denn schon mit so einer kaputten Person zusammen sein? Sie vermisst ihn ohne Zweifel, aber ihre Angst ist einfach zu übermächtig…

Sage Gefühle sind wieder toll beschrieben, man leidet immer total mit ihr mit und möchte dann das Mädchen auch mal wachrütteln. Aber durch diese flüssige Beschreibung von der Autorin könnte man meinen das jeder Protagonist ein Freund von einem ist. Das Buch beginnt wieder mit Tiefen und baut sich dann langsam auf, es kommen neue aber auch alte Protagonisten vor.

Sage versucht ihr Leben in Griff zu bekommen in dem Sie auch zu einer Gruppentherapie besucht, aber auch das ist nur zeitlich begrenzt. Wo hingegen Luca sehr enttäuscht ist, er hat sich solche Mühe gegeben und trotzdem kann Sage ihm wohl nicht wirklich vertrauen.

Es ist ein auf- und ab und es bleibt spannend ob die beiden sich nachher noch kriegen…

Veröffentlicht am 18.02.2018

Kann man vor der Vergangenheit weglaufen?

0

"Verliere mich.Nicht." von Laura Kneidl ist der zweite Teile einer Dilogie. Sage, die Protagonistin, versuchte in dem ersten Teil von ihrer Vergangeheit davon zu trennen, nun hat die vergangeheit sie eingeholt ...

"Verliere mich.Nicht." von Laura Kneidl ist der zweite Teile einer Dilogie. Sage, die Protagonistin, versuchte in dem ersten Teil von ihrer Vergangeheit davon zu trennen, nun hat die vergangeheit sie eingeholt und sie versucht alles, dass ihr neues Leben von ihrer Vergangenheit zu trennen. Das ist gar nicht so einfach, denn das heißt auch, dass sie Luca nicht wieder an sich ran lassen will bzw kann. Doch die anziehungskraft zwischen den beiden ist sehr groß und es wird immer schwieriger als sie wieder bei April und Luca einzieht.
Angst ist ein Gefühl, dass sich nur schwer erklären lässt. Sage ist gefangen von ihrer Angst, langsam lernt sie damit umzugehen und Luca ist ihr eine große Hilfe und Stütze.
Der Schreibstil ist fesselnd und man kann Sage und ihre Gefühle gut nachvollziehen, man versteht ihre Angst und fühlt mit ihr. Die Charaktäre sind alle rund. Sage und ihre Vergangenheit stehen im Mittelpunkt, aber natürlich auch ihre Beziehung zu Luca, denn wer weiß ob sie sich verändert hätte ohne ihn. Durch die Liebe wächst man, das zeigt die Beziehung von Luca uns Sgae sehr deutlich. Einen Perspektivenwechsel hätte ich mir vielleicht gewünscht, es wäre interessant gewesen zu sehen, wie Luca denkt, andererseits finde ich es gut, dass der Fokus auf Sage gelegt ist.
Dieses Buch gibt einem Mut, nicht nur sich mit der Angst auseinander zu setzen sonder auch sich seiner Vergangenheit zu stellen. Man kann nicht immer davor weglaufen, irgendwann wird sie einen einholen. Man kann auch nicht wirklich neu anfangen, wenn man noch nicht richtig mit der Vergangenheit abgeschlossen hat.
Missbrauch wird in unserer Gesellschaft noch viel zu sehr totgeschwiegen. Die Opfer fühlen sich allein gelassen und haben Angst und denken, dass man ihnen sowieso nicht glauben wird. Diese Geschichte zeigt, dass es sich lohnt mutig zu sein und sich seiner Vergangeheit zu stellen. Ich kann diese Dilogie jedem empfehlen!

Veröffentlicht am 14.02.2018

Tolle Fortsetzung der Geschichte um Sage und Luca

0

Die Geschichte von Verliere mich. Nicht.
Tragisch hat Berühre mich. Nicht. geendet und nahtlos knüpft die Fortsetzung an. Sage ist nach der mehr oder weniger unfreiwilligen Trennung von Luca erst einmal ...

Die Geschichte von Verliere mich. Nicht.


Tragisch hat Berühre mich. Nicht. geendet und nahtlos knüpft die Fortsetzung an. Sage ist nach der mehr oder weniger unfreiwilligen Trennung von Luca erst einmal ausgezogen und haust in einem Motel. Ihr Stiefvater hat sich nicht, wie gedroht, blicken lassen. Sage fällt es schwer, über die Trennung von Luca hinweg zu kommen, zumal sich ihre Gefühle nicht geändert haben. Sie will ihn immer noch und das wird ihr erst richtig schmerzhaft bewusst, als sie ihn auf der Silvesterparty von Aprils Freund Aaron wieder sieht. In seinen Armen ein anderes Mädchen. Nachdem der Abend in einer Menge Alkohol und einem sehr miesen Morgen für Sage endet, überreden April und Luca sie, wieder bei ihnen einzuziehen. Obwohl Sage und Luca alles versuchen, sich aus dem Weg zu gehen und ihre Gefühle zu unterdrücken, schleichen sich immer wieder Momente ein, denen beide kaum Wiederstehen können.

Sage und Luca – Tragisches Liebespaar in der Fortsetzung


Ich finde es oftmals schwierig, wenn der Protagonist, aus dessen Perspektive es auch noch geschrieben ist, in einer sehr traurigen und bereuenden Phase steckt. Zum Glück hat das Laura Kneidl mit Sage sehr gut gemeistert. Sage blickt zwar oft zurück, aber auch nach vorne. Sie sieht die Dinge, die Luca ihr in ihrem Leben erleichtert hat. Durch ihn kann sie viel mehr auf Männer zugehen, bekommt weniger Panikattacken und traut sich auch langsam in einer Gruppentherapie über ihre Probleme zu sprechen. Ihre Gefühle scheinen ihr ins Gesicht geschrieben zu sein, kein Wunder also, dass Luca sich weiterhin zu ihr hingezogen fühlt, obwohl sie ihm an Weihnachten das Herz gebrochen hat.

Was ich nicht so wirklich verstehen konnte, waren die Beweggründe, weiterhin von Luca getrennt zu sein. Ja, in der Situation an Weihnachten war Sage vollkommen überfordert, in Schock durch den Anruf von ihrem Stiefvater und sie wollte ja eigentlich Luca und seine Familie nur schützen. Doch als die Bedrohung vorerst verflogen schien, hätte sie es doch klar stellen können. Erst viel später, zumindest habe ich es erst da verstanden, erklärt sie, dass sie sich für Luca eine bessere Frau in seinem Leben wünscht. Sage sieht sich als verkorkst an und möchte Luca und seine Zukunft damit nicht belasten. Edel, edel, liebe Sage, aber doch total blödsinnig wenn man doch so klar merkt, wie schlecht es Luca mit der Trennung geht.

Luca hat insgesamt in dem ersten Viertel von Verliere mich. Nicht. relativ wenig Spielraum. Das fand ich sehr schade, weil sein Charakter wirklich sehr interessant ist. Erst später erfährt er die Entwicklung, die ich mir vielleicht vorher schon etwas gewünscht hätte. Aber das ist jetzt auch Kritik auf sehr hohem Niveau.

Was mich doch ein bisschen gestört hat, auch wenn ich es auf der anderen Seite schon wieder gut fand, war der relativ hohe Sprung im Epilog. Ich werde versuchen euch meine Meinung mitzuteilen, ohne zu Spoilern. Ich hoffe das gelingt mir. Grundsätzlich finde ich einen Sprung in die Zukunft meiner Lieblinge immer toll. Was ich aber etwas kritisieren möchte, ist, dass alle lieb gewonnenen Nebencharaktere dort irgendwie keinen richtigen Platz gefunden haben. Was ist aus Aaron und Connor geworden? Wie ist es Megan ergangen, die von ihrer Familie ein Ultimatum auferlegt bekommen hat, dass nicht wirklich aufgelöst wurde. Wieso steht April jetzt da, wo sie jetzt steht… Fragen über Fragen.

Laura Kneidls Schreibstil


Ich glaube dazu muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Laura Kneidl hat einfach eine wundervolle Art zu schreiben und genau wie bei Berühre mich. Nicht. konnte ich auch Verliere mich. Nicht. kaum aus den Händen legen. Es war wieder sehr toll in Sages Gedanken und Probleme einzutauchen, sie bei ihrem schweren Weg zu begleiten. Ich bin sehr gespannt, was wir noch alles von Laura zu lesen bekommen!

Die Geschichte von Verliere mich. Nicht.


So, es muss leider gesagt werden: Die Geschichte um Sage und Luca ist vorbei. Rein von der Hauptgeschichte wird es wohl keine Fortsetzung geben, und das stimmt mich doch sehr traurig. Dennoch war es wieder ein toller Roman, der sich überaus lohnt zu lesen. Besonders gefällt mir an Sage, dass sie doch irgendwie ein normaler Mensch ist, mit besonderen Problemen, die aber doch nicht so besonders sind. Sie kämpft mit Geldproblemen, so erging es mir im Studium auch ein wenig, sie hat Probleme und Ängste vor Männern, so wie einige andere Frauen auf der Welt, sie hat ein gebrochenes Herz – hatten wir das nicht alle schon einmal irgendwie?

Laura Kneidl schafft es mit alltäglichen Situationen und Probleme eine einzigartige Geschichte zu zaubern, ohne zu übertrieben ein Drama zu schaffen. Das hat mir besonders an Verliere mich. Nicht. gefallen.

Fazit


Eine sehr gelungene Fortsetzung die absolut an den ersten Teil heran kommt. Ich hoffe es folgen weitere tolle Bücher von Laura Kneidl, wie sie es mit Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. geschaffen hat.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Was für ein Finale?!

0

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover unterscheidet sich nur im Titel und in der Farbe vom ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger gefällt es mir sehr gut. Es ist romantisch, wobei sich mir die Bedeutung ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover unterscheidet sich nur im Titel und in der Farbe vom ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger gefällt es mir sehr gut. Es ist romantisch, wobei sich mir die Bedeutung der Blumen auch hier immer noch nicht erschließt.

Schreibstil: Laura Kneidl hat ein sehr gutes Sprachgefühl. Stimmungsvoll und sehr eindrücklich beschreibt sie die konfliktbeladene und extrem emotionale Situation zwischen Sage und Luca. Ihr Stil ist flüssig zu lesen und wenn man einmal angefangen hat, möchte man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Mit ihren Worten reißt sie einen mit, nimmt den Leser gefangen.

Plot & Charaktere: Auch in diesem Band hat sie die einzelnen Figuren wirklich toll ausgearbeitet. Man bekommt allerdings einen tieferen Einblick in die verschiedenen Charaktere, lernt sie und ihre Wesenszüge besser kennen. Mir gefällt, wie Laura Kneidl in diesem Teil das Gesamtbild weiter zusammensetzt – wie bei einem großen Puzzle. Zuerst ärgert man sich, wenn sich alles nicht so fügt, wie man hätte, dann aber, wenn sich der Knoten endlich löst und das Ganze Formen annimmt, wird man euphorisch. So ähnlich ging es mir bei dieser Dilogie auch. Während der Auftakt meine Nerven und Geduld manches Mal noch sehr strapaziert hat, konnte mich die Autorin mit diesem Finale tatsächlich versöhnen.

Stärken & Schwächen: Gefühlschaos pur. Sage ist ein unglaublich lebendiger und auch authentischer Charakter, an dem ich manchmal fast verzweifelt bin. Ich bin glücklich, dass ich in Verliere mich. Nicht. nicht mehr so viel an ihr zu meckern habe. Das liegt zum einen daran, dass ich mich wohl in gewisser Weise an sie und ihr Denken gewöhnt habe, zum anderen aber auch daran, dass sie doch eine beachtliche Entwicklung durchgemacht hat. Die Stärke dieser Roman-Reihe liegt mit Sicherheit in ihrer extremen Emotionalität. Man wird auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen, man schreit, man jubelt, man möchte an manchen Stellen einfach aussteigen, weil man denkt, boah, warum?, und dennoch geht es nicht. Ich konnte mich nicht entziehen und ich bin froh!

Mein Fazit:
Was für ein Finale?! Nachdem mich der erste Teil ziemlich verstört und wütend zurückgelassen hat, konnte mich dieser Abschluss versöhnen. Diese Bücher sind Gefühl pur. Es war ein sehr emotionales Leseerlebnis, das mir als emotionaler Leser manches Mal sehr viel abverlangt hat, und dennoch bin ich froh, mich auf diese Geschichte eingelassen zu haben. Ich kann euch wirklich nur empfehlen, lest sie! Sie sind ganz großes Kino …