Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
Band 2 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783736306394
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Ich liebe diese Buchreihe!

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Den der erste hatte ein super fieses Ende und dieses warten war ja kaum auszuhalten. Die Story geht da weiter wo die erste aufgehört hat. Was ich sehr gut finde, da man leicht wieder mittendrin war. Jedoch ...

Den der erste hatte ein super fieses Ende und dieses warten war ja kaum auszuhalten. Die Story geht da weiter wo die erste aufgehört hat. Was ich sehr gut finde, da man leicht wieder mittendrin war. Jedoch habe ich direkt mit dem 2 Teil angefangen nachdem ich den 1 zu Ende gelesen hatte.
Ich fand den zweiten Teil etwas besser als den ersten Teil.In dem zweiten Band zog sich manches einfach in die Länge. Vielleicht hätte man das ein wenig abkürzen können. Jedoch war Luca als Boyfriend ein TRAUM Mädels.
Der Verlauf der Story war gut und über manches war ich sehr überrascht wie sie gelaufen sind.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Einfach nur schön

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Nachdem ich Berühre Mich. Nicht. geliebt und verschlungen habe, war ich ganz heiß heiß auf die Fortsetzung!
Zugegebenermaßen fand ich den ersten Teil der Dilogie noch besser als den zweiten, aber er bekommt ...

Nachdem ich Berühre Mich. Nicht. geliebt und verschlungen habe, war ich ganz heiß heiß auf die Fortsetzung!
Zugegebenermaßen fand ich den ersten Teil der Dilogie noch besser als den zweiten, aber er bekommt von mir trotzdem 5 Sterne, weil ich komplett durchgängig im Lesebann war und sowas einfach herrlich ist und belohnt werden muss.
Ich fand es richtig erfreulich, wie am Ende alles ausgegangen ist und wie Luca und Sage sich langsam wieder angenähert haben.
Diese beiden Bände kann ich wirklich nur weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Verliere mich. Nicht. (Bd.2) von Laura Kneidl

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Mein Eindruck:

Auf den Abschlussband von Laura Kneidls Dilogie, der bereits am 26. Januar erschienen ist, war ich dank des fiesen Cliffhangers am Ende von „Berühre mich. Nicht.“ besonders gespannt. Die ...

Mein Eindruck:

Auf den Abschlussband von Laura Kneidls Dilogie, der bereits am 26. Januar erschienen ist, war ich dank des fiesen Cliffhangers am Ende von „Berühre mich. Nicht.“ besonders gespannt. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem ersten Band an. Sage ist nach dem Streit mit Luca vollkommen am Boden und verkriecht sich in ein heruntergekommenes Motel, wo sie sich ihrem Elend hingibt und tagelang von der Außenwelt abkapselt. Noch immer ist sie davon überzeugt, richtig gehandelt zu haben. Luca und seine Familie sind in Sicherheit und nur das zählt, auch wenn die Trennung Sage das Herz bricht.

Auch Luca ist zutiefst verletzt, doch er geht seiner Exfreundin und einem klärenden Gespräch immer wieder aus dem Weg und sucht Ablenkung von seinem Liebeskummer. Durch seine Schwester April sind die beiden dennoch weiterhin verbunden und so kommt es schon bald zum ersten Zusammentreffen nach der Trennung …

Emotional hat mich die Geschichte absolut mitgenommen. Sage' Gefühle werden eindrücklich geschildert, sodass ich mich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen konnte. Ihre Verzweiflung nach der Drohung ihres Stiefvaters und ihre Sehnsucht nach Lucas Umarmung. Dieser hat mich im zweiten Band der Dilogie wiederum enttäuscht. Er kämpft nicht, resigniert und wirkt, als würde ihn die Trennung vollkommen kalt lassen. Luca schafft es einfach nicht, Sage nach den Gründen zu fragen, sodass ihr Geheimnis auch weiterhin zwischen ihnen steht. Wie gerne hätte ich beiden einfach einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gegeben. Doch noch immer beherrscht Alan Sage' Gedanken und kontrolliert sie durch ihre Angst.

Die Geschichten der Nebencharaktere werden ebenfalls weitergesponnen, viele Andeutungen gemacht und … dann einfach fallengelassen. Im Epilog sitzen alle vergnüglich zusammen, doch für mich hat sich das Ende unfertig und zu abrupt angefühlt. Mir sind die Figuren allesamt sehr ans Herz gewachsen und ich hätte mir einen runden Abschluss für sie alle gewünscht. So geht die Erzählung insgesamt leider zu glatt zu Ende und auch der große Showdown und das Aufeinandertreffen von Sage und Alan hat mich nicht besonders mitgenommen. Die gesamte Handlung läuft darauf hinaus, dennoch wirkt die gesamte Begegnung einfach nicht bedeutsam genug.

Insgesamt bildet „Verliere mich. Nicht.“ auf jeden Fall eine solide Fortsetzung, die den Hauptstrang der Geschichte passend zu Ende führt. Wer den ersten Band gelesen hat, sollte also unbedingt weiterlesen. Für mich persönlich wurde allerdings auf den letzten Metern unnötig Potenzial verschenkt, sodass ich das Buch nicht hundertprozentig zufrieden beiseitelegen kann.

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal
https://prettytigerbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 04.04.2019

Etwas schwächer als Band 1

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Hallo, ihr Lieben. Lange haben wir auf den Januar ge­wartet. Der Monat, in dem Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl end­lich erschien. Nach­dem mich Berühre mich. Nicht. voll­kommen über­zeugte, konnte ...

Hallo, ihr Lieben. Lange haben wir auf den Januar ge­wartet. Der Monat, in dem Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl end­lich erschien. Nach­dem mich Berühre mich. Nicht. voll­kommen über­zeugte, konnte ich die Fortsetzung von Sages und Lucas Liebes­geschichte kaum er­warten. End­lich hatte ich eine Bücher­reihe aus dem New Adult Genre gefunden, die mir wirk­lich zusagte. Eine New Adult Reihe ohne An­häufungen von Kli­schees und die mit tief­gängigen Fi­guren zu punkten wusste. Figuren, die nicht sex­is­tisch sind, sondern höchst emo­tional und realitäts­nah.
Als das Buch dann endlich bei mir zu­hause lag, habe ich noch ein wenig mit dem Lesen gewartet, da ich Verliere mich. Nicht. mit ein paar lieben Insta­gram- und Blog­mädels lesen wollte. Ab dem 19. Februar wollten wir jeden Tag drei Ka­pitel lesen, was die meiste Zeit über auch gut ge­klappt hat. Bis sich dann die Lek­türe dem Ende näherte. Spätes­tens bei den letzten ein­hundert Sei­ten geriet unsere Lese­runde voll­kommen außer Rand und Band und plötz­lich war Verliere mich. Nicht. auch schon vorbei. Interessieren euch meine Lese­ein­drücke? Dann lest doch weiter.
Verliere mich. Nicht. setzt naht­los an das Ende von Berühre mich. Nicht. an und was war ich dank­bar, dass es endlich weiter­ging. Nach dem schreck­lichen Cliff­hanger des ersten Bandes wollte ich un­be­dingt wissen, wie sich die Ge­schichte rund um Luca und Sage weiter­ent­wickelt. Bei dem Ro­man gab es für mich eini­ge Höhen und Tiefen. Ich las Passagen, die mich an die Ge­schich­te fesselten und bei denen ich die drei zu lesen­den Ka­pi­tel viel zu schnell beendete und die Tat­sache ver­fluch­te, dass wir uns nur diese täg­liche Kapitel­an­zahl vor­genommen hatten. Andere Passagen wiederum ließen mich stutzig werden und die Stirn runzeln. Beendet habe ich das Buch mit ge­misch­ten Gefühlen und in den nächsten Ab­sätzen er­fahrt ihr wieso.
Laura Kneidls Schreib­stil ist unverg­leich­bar und für mich, wie auch in Berühre mich. Nicht., ein absolutes High­light des Buches. Mehr muss man ei­gent­lich nicht sagen. Durch ihre wunder­volle Wort­wahl fällt es Lesern leicht, voll­kommen in der Ge­schich­te zu ver­sinken. Verliere mich. Nicht. ist wie sein Vor­gänger flüssig zu lesen und von vielen inneren Mono­logen der Pro­ta­go­nistin geprägt, so dass man den eigenen All­tag schnell vergessen kann. Mitreißend trifft es wohl gut – jeden­falls zeigt sich in Laura Kneidls neuester Lek­türe wieder einmal, welches un­glaub­liches Ta­lent sie für das ge­schrie­bene Wort besitzt. Als Leser weiß man genau, was die Cha­rak­tere der Ge­schich­te gerade empfinden und teilt ihre Schmerzen und Freuden gleich­er­ma­ßen. Dass man sich als Leser so in­vol­viert fühlt, ist für mich sehr wichtig.
Beim Lesen der Lektüre fühlt man sich ganz klar am meisten mit Sage verbunden. Da der Roman aus ihrer Pers­pek­tive erzählt wird, nimmt man aktiv an ihren Ge­danken­gän­gen teil. Und Ge­danken macht sich Sage nicht zu wenige … Ihr Trennungs­schmerz zu Beginn des Romans ist herz­zer­reißend und greifbar. Ich hatte mit­un­ter aber doch Pro­ble­me mit den Dingen, die sie be­schäf­tigen. Klar, ihre Ge­dan­ken waren sehr aus­­führ­­lich ge­schil­dert, so dass man ihr Handeln dem­ent­sprech­end zuordnen konnte, aller­dings gab es für mich viele Logik­fehler. Ihr müsst es euch so vor­stellen: Sage schil­dert ihre Gefühle, anhand derer sie ihre Ent­schei­dungen trifft. Man weiß also, wieso sie sich so be­nimmt. Gleich­zeitig er­gaben ihre Ge­danken in mei­nen Augen nicht immer Sinn, so dass ich trotz der aus­führ­lichen Er­klä­rungen Pro­bleme mit dem Nach­voll­ziehen hatte.
[Spoiler] Wie kann Sage bei­spiels­weise nach so kurzer Zeit zu (ihrem Ex) Luca zurück ziehen? Gerade nachdem sich die beiden so sehr verletzt haben, sich dann in der Woh­nung kaum in die Augen gucken können, sich aus dem Weg gehen und klare Schwie­rig­keiten mit dem anderen haben? Und wie kann Sage auf einmal Sex mit Luca haben, wenn sie offen­sicht­lich Differ­enzen und eine große Dis­tanz zwischen sich haben? Ich meine, Sage hat immer noch mit ihren Ängsten vor Männern zu kämpfen und hat, obwohl sie Luca im ersten Band vertraute, Schwie­rig­keiten gehabt, ihn nur zu umarmen. Und auf einmal ist deut­lich mehr als eine Um­armung drin und alle Sorgen sind vergessen? Ich weiß ja nicht …
Im Vergleich zu Berühre mich. Nicht. wirkte Sage sehr verloren. Ja, sie hat Angst­zustände, aber recht­fertigen diese ihre ge­nerelle Ziel­losig­keit? Sage lebt von einen Tag in den nächsten, sie lernt für eine Klau­sur, bastelt Schmuck und dann? Wo waren ihre Stär­ke und ihr Mut hin? Was ist mit ihren Zielen passiert? Hin und wieder tauchte ihre Ent­schlossen­heit aber auch wieder auf, gerade zum Ende der Lektüre, und diese Text­passagen habe ich sehr ge­nossen. Sie erinnerten mich an die alte Sage, wie sie Leser in Berühre mich. Nicht. kennen­lernten. Eine starke Kämpferin, die ihre Schwächen und Ängste überwindet, zu neuen Ufern auf­bricht und endlich an sich denkt. Dies war für mich per­sön­lich ein aus­schlag­gebender Punkt, weswegen ich den ersten Roman der Reihe so liebe: Ein New Adult Buch mit einer wirklichen Powerfrau, die sich nicht von Männern unter­buttern und definieren lässt.
Luca ist ein Cha­rak­ter, den man einfach nur ins Herz schließen muss. Er ist, im Ver­gleich zu vielen anderen ste­reo­typischen Cha­rak­teren des Genres, so er­fri­schend. Luca ist sen­sibel, loyal, immer für seine Freunde da und einfach kein 0815 Bad Boy, der eine Frau von oben herab behandelt. Er ist der Typ Mensch, mit dem man sich selbst gerne umgeben würde, weil man weiß, dass er das ei­gene Leben be­reichern wird. Umso glück­licher war ich, als die Ge­schich­te an Fahrt auf­nahm und Luca und Sage sich gegen­seitig wieder in das Leben des anderen ließen.
Neben Luca und Sage sind mir jedoch auch viele andere Cha­rak­tere ans Herz gewachsen. Von der quie­tschigen April hin, die ich schon in Berühre mich. Nicht. bewunderte, bis hin zu Connor, der in diesem Band der Reihe eine ver­hältnis­mäßig große Rolle spielt. Laura Kneidl zeigt Lesern in Verliere mich. Nicht. wie wahre Freund­schaften aussehen. Sie führt Leser an Be­ziehungen heran, in denen weder Neid noch Kon­kurrenz­kampf herrschen, sondern die von Ver­ständnis, Mit­gefühl und Liebe definiert werden. Gleich­zeitig verleiht sie jeder Figur eine einzig­artige Stimme, so dass jeder Charakter lebendig wirkt.
Die Handlung von Verliere mich. Nicht. ist mein größtes Problem bei dieser Rezension, denn leider über­zeugte sie mich nicht. Der Beginn des Romans, oder nein, die ersten zwei Drittel des Romans haben sich gezogen wie nichts Gutes. Puh! Sie waren erfüllt von Sages Trauer und leeren Hand­lungen, die für mich einfach nur Puffer und Seiten­füller sind. Die Dank­sagung des ersten Bandes liest sich so, als wäre Laura Kneidls ursprüngliche Idee keine Di­logie gewesen, sondern ein einzelner Roman, und das merkt man in Verliere mich. Nicht. leider stark.
Die Spannung aus Berühre mich. Nicht. war zum größten Teil nicht vor­handen. Statt­dessen füllten sich die Seiten mit vor­her­seh­baren Hand­lungen und Themen, die kurz angerissen, dann aber wieder ver­worfen werden. Der triste All­tag von Sage wird dar­gestellt und auch wenn er interessant zu lesen ist, ist er nicht mit dem spannenden Knis­tern und der Auf­regung des ersten Bandes ver­gleich­bar. Luca und Sage nähern sich lang­sam wieder, lassen sich aber doch nie voll­kommen an­ei­nander ran, bis es sich dann dem Finale nähert.
Bei den letzten ein­hundert Sei­ten der Lek­türe nahm die Hand­lung dann ra­sant an Ge­schwin­dig­keit an und man konnte das Buch prak­tisch nicht mehr aus der Hand legen. Für mich kam das Ende alles in allem nur sehr abrupt. Während sich das Buch von Beginn an zieht und man sich beim Lesen ständig fragt, wo das alles hin­führen soll (dazu später noch mehr), geht das Drama um ihn plötzlich los und ist ge­nau­so schnell wieder vorbei. Verliere mich. Nicht. wirkte auf einmal voll­kommen über­stürzt! Alles kam Schlag auf Schlag.
Ich hätte mir ge­wünscht, dass die Pro­ble­matik um ihn früher im Buch auf­ge­griffen wird. So hätte man sich nicht nur die schwa­chen, lang­atmigen Stellen des Romans sparen können, sondern ihm generell etwas mehr Spannung verpasst. Dieser Kon­flikt von Sage hat so viel Po­ten­zial und könnte Sages Familie und übrige Be­zie­hungen ge­schickt einspannen, dass ich etwas traurig war, dass er im Nach­hinein doch eine ver­hält­nismäßig kleine Rolle spielte – gerade, weil man seit Band eins auf die Konflikt­aus­ei­nander­setzung gewartet hat.
Ich hatte ehrlich gesagt auch viel früher mit ihrem Ge­ständ­nis gerechnet. Dass sich Sage ihren Freunden, ihrer Familie und vor allem Luca deut­lich eher anver­traut. Aber gut, ich verstehe, dass dies der ein­fachere Weg ist, um ein fast fünf­hundert Seiten langes Buch zu füllen. Meine Mei­nung ist jedoch, dass Berühre mich. Nicht. mit dem zu­sätzlichen Ende von Verliere mich. Nicht. eine wunderbar und in sich ab­geschlosse­ne Ge­schichte gewor­den wäre, bei der ein paar Seiten mehr nie­manden gestört hätten.
Ein Punkt, der mir gut und gleich­zei­tig weniger gut gefallen hat, war, dass viele Knack­punkte unserer Ge­sell­schaft in Verliere mich. Nicht. an­ge­sprochen werden. Die Autorin greift die unter­schied­lichs­ten Le­bens­weisen auf und bringt sie den Lesern ge­schickt und sensibel näher. Neben Sages Angst­stör­ungen werden in diesem Roman sex­u­elle Orien­tie­rungen (Pan- & Homo­sex­ualität), De­pressio­nen, Le­gas­thenie und viele weitere Tabusthematisiert.
Es ist klar: Jede Figur in Verliere mich. Nicht. hat sein Päckchen zu tra­gen und auf einige wird dabei be­sonders de­tailliert ein­ge­gangen. Das hat mir gut gefallen, jedoch wird vieles auch nur kurz auf­ge­griffen. Ganz nach dem Motto »Aha, du bist pan­sex­uell« wird es einmal er­wähnt, de­fi­niert und wieder fallen gelassen. Diese Ober­fläch­lich­keit hat mich ge­stört, weil ge­fühlt jede zweite Person in Sages Um­feld be­troffen ist und es dennoch nur am Rande er­wähnt wird. Na­tür­lich, es ent­spricht der Re­a­li­tät und ich finde es klasse, dass diese The­men an­ge­sprochen werden, aber wieso greift man so wich­ti­ge Themen kurz auf, nur um sie wieder fallen zu lassen?
Ich hätte mir ge­wünscht, dass man sich statt etwa zehn ver­schie­denen »Päck­chen« zwei oder drei raus­pickt und ge­zielt auf sie ein­geht. Mir per­sönlich war es einfach etwas zu viel und es wäre mir lieber gewesen, hätte man den Fo­kus auf ein oder zwei Fi­guren und The­ma­tiken gesetzt, zum Beispiel Sages Aus­ei­nan­der­set­zung mit ihm, und sich aus­führ­lich mit ihnen be­schäf­tigt, als di­verse Themen an­zu­kratzen. 
Mein letzter Kritik­punkt schließt an das eben Ge­nann­te an. Es wurden vie­le Themen angerissen, aber nicht ab­ge­schlossen und so beende ich Verliere mich. Nicht. mit vielen offen ge­blie­benen Fragen. Was geschah mit Connor und Aaron? Was passierte mit Megan? Beugte sie sich dem Willen ihrer Eltern oder nicht? Und was war eigentlich mit Cameron und April? In beiden Bänden wurde doch gemunkelt, dass zwischen ihnen etwas sei? Und wo war überhaupt Gavin?
Eine romantische Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die viel Spaß bringt zu lesen, von der ich mir jedoch erhofft hatte, sie würde etwas schneller in Fahrt kommen.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Bezaubernde Fortsetzung!

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Diese Fortsetzung von "Berühre mich. Nicht." hat mich einfach in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil war einfach wieder so toll und flüssig zu lesen, was aber nach dem ersten Teil schon zu erwarten war. ...

Diese Fortsetzung von "Berühre mich. Nicht." hat mich einfach in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil war einfach wieder so toll und flüssig zu lesen, was aber nach dem ersten Teil schon zu erwarten war.
Dieser Teil hat mir aber tatsächlich noch besser gefallen als der erste Teil. Sage ist endlich aufgetaut und ist mutiger geworden.
Luca ist mir dazu immer weiter ans Herz gewachsen und er wäre einfach der perfekte Boyfriend.
Er hilft Sage, obwohl sie ziemlich scheiße zu ihm war , doch er hat einfach ein zu gutes Herz.
Diese Beziehung zwischen den Protagonisten ist einfach verzaubernd.