Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
Band 2 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783736306394
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2018

Narben auf der Seele...

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! ACHTUNG ! Band 2 einer Reihe
Kurzbeschreibung


Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...


Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ...

! ACHTUNG ! Band 2 einer Reihe
Kurzbeschreibung


Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...


Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


Meinung


"Verliere mich. Nicht." ist der zweite und finale Band von Laura Kneidls New Adult Dilogie rund um Sage und Luca. Das Buch ist am 26. Jänner 2018 im LYX Verlag erschienen, umfasst 480 Seiten und ist als Broschur, ebook und als Hörbuch erhältlich. Der Roman ist ab 14 Jahren empfohlen und der zweite Band der "Berühre mich nicht" - Dilogie. Die Autorin hat bereits einige Bücher veröffentlicht und mich schon mehrmals gut damit unterhalten. Dabei handelte es sich stehts um fantastische Geschichten. Gespannt griff ich zu diesem Buch von Laura Kneidl, erstmals ohne Übernatürliches. Nach dem ersten Band musste natürlich der zweite Teil her. Angst ist ein Gefühl, das jeder Mensch kennt. Den Begriff Angst zu definieren ist trotzdem schwierig. Ein unangenehmes Gefühl der Bedrohung. Ein Alarmsignal. Ein Schutzinstinkt und Überlebensmechanismus. Sie treibt uns zu Höchstleistungen. Bei krankhafter Angst können die körperlichen und geistigen Abwehrfunktionen wie gelähmt sein, Angst kann scheinbar grundlos auftreten und übermäßig oder stark ausgeprägt sein. Diese Dilogie von Autorin Laura Kneidl sticht mit starker Präsenz hervor. Auf Bücherseiten, Youtube und Blogs begegnet sie dem Bücherliebhabern laufend und es regnet Empfehlungen, Lobeshymnen und Fürsprachen. So bin ich auf den Zweiteiler aufmerksam geworden und ich wurde richtig neugierig gemacht.


"Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real". Das ist Sages Mantra. An ihrem 18. Geburtstag packt Sage ihre Habseligkeiten, steigt in ihr Auto und bringt mehrere Bundesstaaten zwischen ihr altes Leben und den geplanten Neuanfang. Ein holpriger Start ohne Unterkunft, ohne finanzielle Unterstützung und ohne ein bekanntes Gesicht. Zu allem Übel trifft Sage auf einen jungen Mann der ihre Ängste schürt und dem sie irgendwie nicht entkommen kann. Doch letztlich nimmt Luca einen vollkommen anderen Platz in Sages Leben ein. Er lehrt sie zu vertrauen, zu leben und zu lieben. Die 18 Jahre alte Sage Derting trägt Narben auf der Seele. Noch nie hat sie sich jemanden vollends anvertraut. Sie denkt diese Bürde ganz alleine tragen zu müssen. Sie versucht ihre Angst und ihre Erlebnisse vor allen zu verbergen. Das hat sie in der Vergangenheit zur Einzelgängerin gemacht. Sie will ihre Ängste Schritt für Schritt besiegen und holt sich proffesionelle Hilfe. Sage ist ängstlich und mutig zugleich, zurückhaltend, traumatisiert und seelisch erschüttert, doch entschlossen einer besseren Zukunft entgegen zu gehen. Luca ist groß, muskulös und tätowiert. Er lässt Frauenherzen höher schlagen, doch Sages Herz schlägt zu Anfang ängstlich, schmerzhaft und verkrampft wenn er in ihre Nähe kommt. Luca ist ein Frauenheld. Obwohl er sich ihnen gegenüber nicht sonderlich nett verhält, mangelt es ihm nicht an Angeboten. Ansonsten ist er ein ruhiger, aufmerksamer und netter Kerl der gerne für sich ist. Das erkennt auch Sage und verliert ihr Herz an ihn.


Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, denn Band 1 habe ich erst vor 2 Wochen beendet. Im Auftakt wurde dem Leser sofort klar, wie stark ausgeprägt und dauerhaft allgegenwärtig Sages Ängste sind. Mittlerweilen gibt es eine Besserung und einen deutliche Fortschritt. Auch konnte der Bücherliebhaber sich ein Bild davon machen, was zu diesen Ängsten und zu den Narben auf Sages Seele geführt hat. Ihr gestörtes Verhältnis zu Männern ist nun nicht mehr so deutlich greifbar. Mit starkem Willen und Entschlossenheit arbeitet Sage an sich. Sie will einfach ein normales Leben führen. Doch das Ende vom Auftakt unterbricht diesen Weg. Sage fällt wieder in ein Loch und Luca bleibt tief verletzt zurück. Ein Rückschritt für die Entwicklung und ein Rückschritt für den Roman, denn hier verfällt es in eine hin und her Spirale wie man sie in vielen Büchern findet. Die weitere Handlung bleibt ein wenig auf der Strecke. Die Autorin erzählte Band 1 der Geschichte sehr emotional, berührend und einnehmend. Hier empfand ich nicht mehr ganz soviel Tiefe. Ich hatte das Gefühl, dass Frau Kneidl sehr viel Herzblut investiert hat, trotzdem wirkte die Erzählung auf mich in die Länge gezogen. Das Finale ähnelte dem Szenario das ich mir in meiner Phantasie zurechtgelegt hatte. Das war auch in Ordnung so. Ein Epilog gewährt einen kurzen Blick in Sages Zukunft. Ich könnte mir vorstellen das wir weiteres aus Nevada hören. Laura Kneidl hat Ansätze für mögliche Pärchen Konstellationen gesetzt die nicht weiter ausgeführt wurden und durchaus Potential für interessante Geschichten haben.


Erzählt wird aus der Sicht von Sage. Den Schreibstil der Autorin kannte ich bereits und wie immer kam ich sehr gut damit zurecht. Klar, flüssig, gefühlvoll, ernst aber trotzdem mit Humor gespickt. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend.


Fazit: "Verliere mich. Nicht." ist der zweite und finale Band von Laura Kneidls New Adult Dilogie . Auch wenn mich die Geschichte rund um Sage und Luca nicht so berührte wie in Band 1, habe ich den Ausgang der Erzählung gerne gelesen. Von mir gibt es 3,5 Sterne die ich auf **** Sterne aufrunde.


Zitat


"Zu eingeschüchtert, um mich zu wehren. Zu schwach, um zu gewinnen. Zu verängstigt, um es überhaupt zu versuchen."


Reihe


Band 1: Berühre mich. Nicht.
Band 2: Verliere mich. Nicht.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Genau so vorhersehbar wie Band 1, aber trotzdem süß

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Nach dem großen Knall taucht Sage erstmal ab. Bis plötzlich Luca vor ihrer Tür steht und Sage zurück gewinnen will. Nicht als Freundin, sondern als Mitbewohnerin. Kann das gut gehen? Und wird sie endlich ...

Nach dem großen Knall taucht Sage erstmal ab. Bis plötzlich Luca vor ihrer Tür steht und Sage zurück gewinnen will. Nicht als Freundin, sondern als Mitbewohnerin. Kann das gut gehen? Und wird sie endlich über ihren Schatten springen und das offene Gespräch mit ihren Freunden suchen?

Achtung Spoilergefahr, da es sich um den zweiten Band handelt!

Nachdem mich Sage bereits im ersten Band mit ihrer nicht nachvollziehbaren Geheimniskrämerei echt aufgeregt hat, ging es in der Fortsetzung gerade so weiter. Sie steigt lieber in einem billigen Motel ab, in der naiven Hoffnung, ihrem Peiniger zu entkommen, als eeeendlich den Mund aufzumachen und Hilfe anzunehmen. Da sieht sie lieber zu, wie alles den Bach runter geht. Als sie dann zum Glück endlich "enttarnt" wird, atmete ich tief durch und schrie innerlich :"Hallelujah! Das wurde aber auch Zeit!!" und ab da entwickelt sich die Geschichte wie erwartet. Leider scheint es wohl keine weitere Fortsetzung zu geben und ich bin etwas enttäuscht, dass April und Gavin nicht die erwartete Entwicklung durchliefen. Schade!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl

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Nachdem mir der erste Teil dieser Diologie schon so gut gefallen habe, habe ich schon seit ich „Berühre mich. Nicht.“ fertiggelesen habe, auf den zweiten Teil gewartet.

Klappentext:
Sie fürchtet sich ...

Nachdem mir der erste Teil dieser Diologie schon so gut gefallen habe, habe ich schon seit ich „Berühre mich. Nicht.“ fertiggelesen habe, auf den zweiten Teil gewartet.

Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

Dieser zweite Teil dieser tollen Diologie hat mich wirklich begeistert zurückgelassen, mir hat der zweite Teil noch besser gefallen, als der erste.
Nach dem Cliffhanger vom ersten Teil, schließt der zweite Band nahtlos an den ersten Teil an. Um nicht zu viel zu verraten und nichts vom ersten Teil zu Spoilern, lasse ich den Klappentext so stehen und beschreibe nicht weiter, worum es genau im zweiten Teil geht.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wirklich toll. Ich konnte mich gut in Sage hineinversetzen und wenn mich Sage im ersten Teil doch immer wieder genervt hat, so habe ich sie in diesem zweiten Teil wirklich liebgewonnen. Man merkt wie sich Sage weiterentwickelt hat und das ist für mich größtenteils glaubhaft und stimmig. Es gab zwar immer wieder Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob eine Patientin mit einer Angststörung jetzt wirklich so handeln würde, aber gestört hat das nicht sonderlich.
Laura Kneidl beschreibt gefühlvoll und authentisch von diesen ganzen ernsten Themen, ich mag ihren Schreibstil und bin nur so durch die Seiten geflogen. Zwischen Sage und Luca war so ein kibbeln und eine Spannung zu spüren, die sich auf den Leser überträgt. Auch wenn ich von der Geschichte und der Auflösung, nicht wirklich überrascht wurde und im Prinzip schon am Anfang von „Berühre mich. Nicht.“ ahnen konnte, wie die Geschichte endet, hat mich die ganze Story trotzdem total in ihren Bann gezogen.
Neben Sage und Luca waren auch die Nebencharaktere wieder liebenswert und haben die ganze Geschichte abgerundet. Im Epilog wurde sehr wenig über diese Nebencharaktere berichtet, was in mir die Hoffnung weckt, dass da vielleicht noch was kommt… =) Mich würde das jedenfalls freuen.
Die Liebesbeziehung von Sage und Luca und die ganze Geschichte lässt sich so viel Zeit und entwickelt sich nach und nach zu etwas Besonderem. Das Ende hat dann leider nicht mehr dazu gepasst, es wurde alles viel zu schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht.

Alles in hat mich das Buch sehr gut unterhalten und mir tolle Lesestunden bereitet. Meine Kritikpunkte wären, dass das Buch doch zu vorausschaubar ist und das Ende zu schnell abgehandelt wurde. Trotzdem wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich kann das Buch allen Empfehlen, die gerne Liebesgeschichte und New Adult Romane mögen und natürlich allen, den der erste Teil schon gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Tolle Fortsetzung der Geschichte um Sage und Luca

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Die Geschichte von Verliere mich. Nicht.
Tragisch hat Berühre mich. Nicht. geendet und nahtlos knüpft die Fortsetzung an. Sage ist nach der mehr oder weniger unfreiwilligen Trennung von Luca erst einmal ...

Die Geschichte von Verliere mich. Nicht.


Tragisch hat Berühre mich. Nicht. geendet und nahtlos knüpft die Fortsetzung an. Sage ist nach der mehr oder weniger unfreiwilligen Trennung von Luca erst einmal ausgezogen und haust in einem Motel. Ihr Stiefvater hat sich nicht, wie gedroht, blicken lassen. Sage fällt es schwer, über die Trennung von Luca hinweg zu kommen, zumal sich ihre Gefühle nicht geändert haben. Sie will ihn immer noch und das wird ihr erst richtig schmerzhaft bewusst, als sie ihn auf der Silvesterparty von Aprils Freund Aaron wieder sieht. In seinen Armen ein anderes Mädchen. Nachdem der Abend in einer Menge Alkohol und einem sehr miesen Morgen für Sage endet, überreden April und Luca sie, wieder bei ihnen einzuziehen. Obwohl Sage und Luca alles versuchen, sich aus dem Weg zu gehen und ihre Gefühle zu unterdrücken, schleichen sich immer wieder Momente ein, denen beide kaum Wiederstehen können.

Sage und Luca – Tragisches Liebespaar in der Fortsetzung


Ich finde es oftmals schwierig, wenn der Protagonist, aus dessen Perspektive es auch noch geschrieben ist, in einer sehr traurigen und bereuenden Phase steckt. Zum Glück hat das Laura Kneidl mit Sage sehr gut gemeistert. Sage blickt zwar oft zurück, aber auch nach vorne. Sie sieht die Dinge, die Luca ihr in ihrem Leben erleichtert hat. Durch ihn kann sie viel mehr auf Männer zugehen, bekommt weniger Panikattacken und traut sich auch langsam in einer Gruppentherapie über ihre Probleme zu sprechen. Ihre Gefühle scheinen ihr ins Gesicht geschrieben zu sein, kein Wunder also, dass Luca sich weiterhin zu ihr hingezogen fühlt, obwohl sie ihm an Weihnachten das Herz gebrochen hat.

Was ich nicht so wirklich verstehen konnte, waren die Beweggründe, weiterhin von Luca getrennt zu sein. Ja, in der Situation an Weihnachten war Sage vollkommen überfordert, in Schock durch den Anruf von ihrem Stiefvater und sie wollte ja eigentlich Luca und seine Familie nur schützen. Doch als die Bedrohung vorerst verflogen schien, hätte sie es doch klar stellen können. Erst viel später, zumindest habe ich es erst da verstanden, erklärt sie, dass sie sich für Luca eine bessere Frau in seinem Leben wünscht. Sage sieht sich als verkorkst an und möchte Luca und seine Zukunft damit nicht belasten. Edel, edel, liebe Sage, aber doch total blödsinnig wenn man doch so klar merkt, wie schlecht es Luca mit der Trennung geht.

Luca hat insgesamt in dem ersten Viertel von Verliere mich. Nicht. relativ wenig Spielraum. Das fand ich sehr schade, weil sein Charakter wirklich sehr interessant ist. Erst später erfährt er die Entwicklung, die ich mir vielleicht vorher schon etwas gewünscht hätte. Aber das ist jetzt auch Kritik auf sehr hohem Niveau.

Was mich doch ein bisschen gestört hat, auch wenn ich es auf der anderen Seite schon wieder gut fand, war der relativ hohe Sprung im Epilog. Ich werde versuchen euch meine Meinung mitzuteilen, ohne zu Spoilern. Ich hoffe das gelingt mir. Grundsätzlich finde ich einen Sprung in die Zukunft meiner Lieblinge immer toll. Was ich aber etwas kritisieren möchte, ist, dass alle lieb gewonnenen Nebencharaktere dort irgendwie keinen richtigen Platz gefunden haben. Was ist aus Aaron und Connor geworden? Wie ist es Megan ergangen, die von ihrer Familie ein Ultimatum auferlegt bekommen hat, dass nicht wirklich aufgelöst wurde. Wieso steht April jetzt da, wo sie jetzt steht… Fragen über Fragen.

Laura Kneidls Schreibstil


Ich glaube dazu muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Laura Kneidl hat einfach eine wundervolle Art zu schreiben und genau wie bei Berühre mich. Nicht. konnte ich auch Verliere mich. Nicht. kaum aus den Händen legen. Es war wieder sehr toll in Sages Gedanken und Probleme einzutauchen, sie bei ihrem schweren Weg zu begleiten. Ich bin sehr gespannt, was wir noch alles von Laura zu lesen bekommen!

Die Geschichte von Verliere mich. Nicht.


So, es muss leider gesagt werden: Die Geschichte um Sage und Luca ist vorbei. Rein von der Hauptgeschichte wird es wohl keine Fortsetzung geben, und das stimmt mich doch sehr traurig. Dennoch war es wieder ein toller Roman, der sich überaus lohnt zu lesen. Besonders gefällt mir an Sage, dass sie doch irgendwie ein normaler Mensch ist, mit besonderen Problemen, die aber doch nicht so besonders sind. Sie kämpft mit Geldproblemen, so erging es mir im Studium auch ein wenig, sie hat Probleme und Ängste vor Männern, so wie einige andere Frauen auf der Welt, sie hat ein gebrochenes Herz – hatten wir das nicht alle schon einmal irgendwie?

Laura Kneidl schafft es mit alltäglichen Situationen und Probleme eine einzigartige Geschichte zu zaubern, ohne zu übertrieben ein Drama zu schaffen. Das hat mir besonders an Verliere mich. Nicht. gefallen.

Fazit


Eine sehr gelungene Fortsetzung die absolut an den ersten Teil heran kommt. Ich hoffe es folgen weitere tolle Bücher von Laura Kneidl, wie sie es mit Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. geschaffen hat.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Was für ein Finale?!

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Gesamteindruck:
Cover: Das Cover unterscheidet sich nur im Titel und in der Farbe vom ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger gefällt es mir sehr gut. Es ist romantisch, wobei sich mir die Bedeutung ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover unterscheidet sich nur im Titel und in der Farbe vom ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger gefällt es mir sehr gut. Es ist romantisch, wobei sich mir die Bedeutung der Blumen auch hier immer noch nicht erschließt.

Schreibstil: Laura Kneidl hat ein sehr gutes Sprachgefühl. Stimmungsvoll und sehr eindrücklich beschreibt sie die konfliktbeladene und extrem emotionale Situation zwischen Sage und Luca. Ihr Stil ist flüssig zu lesen und wenn man einmal angefangen hat, möchte man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Mit ihren Worten reißt sie einen mit, nimmt den Leser gefangen.

Plot & Charaktere: Auch in diesem Band hat sie die einzelnen Figuren wirklich toll ausgearbeitet. Man bekommt allerdings einen tieferen Einblick in die verschiedenen Charaktere, lernt sie und ihre Wesenszüge besser kennen. Mir gefällt, wie Laura Kneidl in diesem Teil das Gesamtbild weiter zusammensetzt – wie bei einem großen Puzzle. Zuerst ärgert man sich, wenn sich alles nicht so fügt, wie man hätte, dann aber, wenn sich der Knoten endlich löst und das Ganze Formen annimmt, wird man euphorisch. So ähnlich ging es mir bei dieser Dilogie auch. Während der Auftakt meine Nerven und Geduld manches Mal noch sehr strapaziert hat, konnte mich die Autorin mit diesem Finale tatsächlich versöhnen.

Stärken & Schwächen: Gefühlschaos pur. Sage ist ein unglaublich lebendiger und auch authentischer Charakter, an dem ich manchmal fast verzweifelt bin. Ich bin glücklich, dass ich in Verliere mich. Nicht. nicht mehr so viel an ihr zu meckern habe. Das liegt zum einen daran, dass ich mich wohl in gewisser Weise an sie und ihr Denken gewöhnt habe, zum anderen aber auch daran, dass sie doch eine beachtliche Entwicklung durchgemacht hat. Die Stärke dieser Roman-Reihe liegt mit Sicherheit in ihrer extremen Emotionalität. Man wird auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen, man schreit, man jubelt, man möchte an manchen Stellen einfach aussteigen, weil man denkt, boah, warum?, und dennoch geht es nicht. Ich konnte mich nicht entziehen und ich bin froh!

Mein Fazit:
Was für ein Finale?! Nachdem mich der erste Teil ziemlich verstört und wütend zurückgelassen hat, konnte mich dieser Abschluss versöhnen. Diese Bücher sind Gefühl pur. Es war ein sehr emotionales Leseerlebnis, das mir als emotionaler Leser manches Mal sehr viel abverlangt hat, und dennoch bin ich froh, mich auf diese Geschichte eingelassen zu haben. Ich kann euch wirklich nur empfehlen, lest sie! Sie sind ganz großes Kino …