Cover-Bild Aufbruch in ein neues Leben
Band 1 der Reihe "Die große Hebammen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.07.2019
  • ISBN: 9783746635460
Linda Winterberg

Aufbruch in ein neues Leben

Die Hebammen-Saga

Das Licht der Welt. Berlin 1917: Edith, Margot und Luise könnten unterschiedlicher nicht sein, als sie sich bei der Hebammenausbildung kennenlernen. Was sie jedoch verbindet, ist ihr Wunsch nach Freiheit und Selbständigkeit – als Flucht vor dem dominanten Vater, vor der Armut der Großfamilie oder den Schatten der Vergangenheit. In einer Zeit, in der die Welt im Kriegs-Chaos versinkt, ist die Sehnsucht nach Frieden genauso groß wie das Elend, mit dem die drei Frauen täglich konfrontiert sind. Aber sie geben nicht auf, denn sie wissen, dass sie jeden Tag aufs Neue die Chance haben, Leben zu schenken … Die große Hebammen-Saga: historisch fundiert, atmosphärisch und voller liebenswerter Figuren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

toller Auftakt

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Es ist schwierig, das Hauptthema dieses Buches anzusprechen, ohne zu viel preiszugeben. Es genügt zu sagen, dass Sal die schwersten Verbrechen begeht und dennoch das volle Mitgefühl des Lesers hat. Das ...

Es ist schwierig, das Hauptthema dieses Buches anzusprechen, ohne zu viel preiszugeben. Es genügt zu sagen, dass Sal die schwersten Verbrechen begeht und dennoch das volle Mitgefühl des Lesers hat. Das Buch untersucht die Ausmaße, in die Sal im Namen der schwesterlichen Liebe geht, aber der ergreifendste Aspekt der Erzählung ist ihre endlose Unterstützung ihrer irrenden Mutter. Eine starke Spannung entsteht dadurch, dass Sal's scharfe Schilderung von Ereignissen den Leser weit weniger mit Maw sympathisiert.

Ich habe dieses Buch geliebt. Es war nicht die feine Detaillierung von Sal und Peppas Zeit in der Wildnis, sondern die zwingende Natur der zugrunde liegenden Geschichte, die Sal überall erzählt. Die klassischen Abenteuergeschichten, auf die sich das Buch bezieht, sind oberflächlich das Vorbild für das, was diese Geschichte selbst ist, aber auf einer tieferen Ebene lässt Sal uns die Gesellschaft in Frage stellen, in der wir heute leben.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Schwere Zeiten

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Erster Band der Hebammen-Saga
Drei ganz unterschiedliche junge Frauen treffen in Berlin 1917 aufeinander. Gemeinsam beginnen sie eine Hebammenausbildung. Sie kommen aus so verschiedenen Lebensverhält-nissen ...

Erster Band der Hebammen-Saga
Drei ganz unterschiedliche junge Frauen treffen in Berlin 1917 aufeinander. Gemeinsam beginnen sie eine Hebammenausbildung. Sie kommen aus so verschiedenen Lebensverhält-nissen und es eint sie der Wunsch nach Unabhängigkeit, zu helfen. Gemeinsam unterstützen sie sich in der Ausbildung und helfen den Frauen nicht nur bei Entbindungen.
Es ist der erste Weltkrieg und die Not und das Elend werden in der Stadt immer schlimmer. Diese Beschreibung ist der Autorin gut gelungen.
Mir hat beim Lesen etwas mehr Intensivität gefehlt, mehr Emotionen. Ich hatte das Gefühl, dass hier ganz viel abgehandelt wird, aber etwas fehlt, was das Lesen emotionaler macht. Eine interessante Zeit, ein ganz tolles Thema. Und Hebammen haben damals scheinbar mehr Anerkennung genossen wie heute, wo alles weg rationalisiert wird.
Hier also vielleicht etwas weniger, dafür die einzelnen Geschichten mit mehr Gefühl. An-sonsten hat mir der Roman beim Lesen gefallen.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Ein so schöner Roman!

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Der Roman „Aufbruch in ein neues Leben“ von Linda Winterberg erzählt von drei völlig unterschiedlichen jungen Frauen, die 1917 eine Ausbildung zur Hebamme beginnen. Edith, Luise und Margot kommen aus ganz ...

Der Roman „Aufbruch in ein neues Leben“ von Linda Winterberg erzählt von drei völlig unterschiedlichen jungen Frauen, die 1917 eine Ausbildung zur Hebamme beginnen. Edith, Luise und Margot kommen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen. Edith, die aus einer wohlhabenden Familie kommt und sich ihren Traum von einer Hebammenausbildung erfüllen möchte obwohl ihre Eltern dagegen sind. Margot stammt aus ärmlichen Verhältnissen und kann sich nur schwer von zu Hause abwenden. Luise, die nach der Ausbildung als Hebamme in ihrem Heimatdorf arbeiten möchte. Die drei verbindet schnell eine tiefe Freundschaft und so unterstützen sie sich gegenseitig in ihrer Ausbildung aber auch bei jedem Zweifel, in jeder Notlage sind sie füreinander da, mitten im ersten Weltkrieg, zwischen Hoffnung, Angst, Hungersnot und Armut.

Der Roman hat nich sofort begeistert! Er ist flüssig geschrieben und hat genau das erfüllt, worauf ich bei jedem Roman hoffe: Ich konnte mir alles bildlich vorstellen, genau das liebe ich so sehr am lesen! Schnell ist man mittendrin im Leben von Edith, Luise und Margot, man hofft und bangt mit ihnen. Man erfährt auch viel über die damalige Arbeit der Hebammen und Säuglingspflege und allgemein das Leben mitten im ersten Weltkrieg.
Auch das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich im Buchladen sofort angesprochen, denn es zeigt gleich, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Spannender Auftakt, der Lust auf die weiteren Bände macht

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Mir hat der Auftakt der Hebammen Saga unglaublich gut gefallen. Margot, Luise und Edith sind alle drei ganz wundervolle, unglaublich sympathische Frauen, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Alle drei ...

Mir hat der Auftakt der Hebammen Saga unglaublich gut gefallen. Margot, Luise und Edith sind alle drei ganz wundervolle, unglaublich sympathische Frauen, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Alle drei Frauen sind mit völlig unterschiedlichen sozialen Hintergründen aufgewachsen, aber sie vereint der Wunsch, Hebamme zu werden, und Frauen zu helfen. Nicht nur dies schweißt die Drei unglaublich schnell zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen.

Luise kommt aus einem kleinen Dorf, wo bereits ihre Großmutter als Hebamme gearbeitet hat. Sie hat viel Vorwissen, benötigt aber die Prüfung. Dabei lässt sie ihr wissen aber nie heraus hängen, sondern sagt selbst, dass sie an der Schule noch viel lernen kann und möchte.

Edith, Tochter aus reichem jüdischen Hause, hat es schwer, ihren eigenen Weg gegen den Willen der Eltern zu gehen. Denkt man zunächst, dass hier ein hochnäsiges Fräulein einfach nur ihren Willen durchsetzen will, so wird man schnell eines Besseren belehrt. Edith ist eine unglaublich sozial eingestellte junge Frau, die sich nicht zu fein ist an der richtigen Stelle mit anzupacken.

Dritte im Bunde ist Margot, die in Neukölln aufgewachsen ist und die Armut der Menschen, die sie behandeln am eigenen Laib erfahren hat. Für sie ist es am schwierigsten, den Berufswunsch auch wirklich umzusetzen. Immer wieder legt das Leben ihr Steine in den Weg, die es zu beseitigen gilt. Margot wäre aber nicht die starke junge Frau, die sie ist, wenn sie es nicht irgendwie immer schaffen würde.

Alle drei Fauen haben Schicksalsschläge hinzunehmen, wobei mit der letzte Schicksalsschlag (ich will hier nicht mehr verraten, um nicht zu spoilern) ehrlich gesagt ein bisschen drüber war. Das hätte nicht sein müssen und hat mich ein bisschen genervt. Vielleicht war das aber wichtig, um die Geschichte im zweiten Band weiter erzählen zu können. Wäre das, was passiert ist, nicht passiert, dann würde Band 2 auf jeden Fall anders sein, als er nun vermutlich ist. Zu kryptisch? Ich weiß, aber lest einfach selbst. Es lohnt sich wirklich!

Schreibstil und Geschichte sind einnehmend. Man kann Hunger, Entbehrung, Kälte und auch die Verzweiflung der Menschen förmlich vor sich sehen und die Emotionen greifen. Linda Winterberg schafft es, selbst die Nebenfiguren so unglaublich real werden zu lassen, dass man mit trauert, wenn ein Baby, ein Kleinkind, ein Erwachsener aus dem Leben scheidet.

Was tatsächlich ein bisschen kurz kommt, denn eigentlich geht es ja um den Beruf der Hebamme, ist die Ausbildung und die Arbeit an sich. Es geht immer alles sehr glatt, kaum Komplikationen, die es zu meistern gilt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie schwer Berlin vom ersten Weltkrieg betroffen war, aber ich gehe mal davon aus, dass es, zu einer Zeit, als die meisten Menschen hungerten, nicht immer so einfach war, rechtzeitig ins Krankenhaus zu gelangen und gesunde Kinder auf die Welt zu bringen.

Alles in allem konnte mich der Auftakt der Saga fesseln und Band 2 und 3 habe ich hier schon liegen. Spricht doch für die Reihe, oder? Ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Hebammen-Saga Teil I

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„Aufbruch in ein neues Leben“ ist der erste Teil der Hebammen-Saga von Linda Winterberg. Der Roman erzählt vom Alltag in einer Hebammen-Lehranstalt während des ersten Weltkrieges. Mit vielen Facetten und ...

„Aufbruch in ein neues Leben“ ist der erste Teil der Hebammen-Saga von Linda Winterberg. Der Roman erzählt vom Alltag in einer Hebammen-Lehranstalt während des ersten Weltkrieges. Mit vielen Facetten und der unendlichen Armut.
In Neukölln eröffnet im Jahre 1917 eine Hebammen-Lehranstalt. Luise, Edith und Margot lernen sich dort kennen, obwohl alle aus unterschiedlichen Schichten kommen. Für alle beginnt ein neuer Lebensabschnitt, sie unterstützen sich gegenseitig und sind für einander da. Auch wenn der Krieg viel Elend bringt, schenken diese Frauen jeden Tag neues Leben.
Ein sehr schöner Roman, der auf wahren Tatsachen basiert. Die Jahre des Krieges fordern ihren Tribut, trotzdem sind die Frauen fruchtbar und Hoffnung auf ein besseres Leben ist überall. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und gebe diesem Roman gerne 5 Sterne.

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