Cover-Bild Aufbruch in ein neues Leben
Band 1 der Reihe "Die große Hebammen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.07.2019
  • ISBN: 9783746635460
Linda Winterberg

Aufbruch in ein neues Leben

Die Hebammen-Saga

Das Licht der Welt. Berlin 1917: Edith, Margot und Luise könnten unterschiedlicher nicht sein, als sie sich bei der Hebammenausbildung kennenlernen. Was sie jedoch verbindet, ist ihr Wunsch nach Freiheit und Selbständigkeit – als Flucht vor dem dominanten Vater, vor der Armut der Großfamilie oder den Schatten der Vergangenheit. In einer Zeit, in der die Welt im Kriegs-Chaos versinkt, ist die Sehnsucht nach Frieden genauso groß wie das Elend, mit dem die drei Frauen täglich konfrontiert sind. Aber sie geben nicht auf, denn sie wissen, dass sie jeden Tag aufs Neue die Chance haben, Leben zu schenken … Die große Hebammen-Saga: historisch fundiert, atmosphärisch und voller liebenswerter Figuren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Authentisch

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Das Buch "Aufbruch in ein neues Leben" erzählt ein Stück Zeitgeschichte aus der Sicht von 3 jungen Frauen, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen und sich dazu berufen fühlen, den Beruf der Hebamme ...

Das Buch "Aufbruch in ein neues Leben" erzählt ein Stück Zeitgeschichte aus der Sicht von 3 jungen Frauen, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen und sich dazu berufen fühlen, den Beruf der Hebamme zu ergreifen. In einfachen Worten erzählt die Schriftstellerin aus dem Leben von Margot, Luise und Edith, ihren Erlebnissen in der Klinik, mit der Familie sowie Höhen und Tiefen des Alltags in einer schwierigen Zeit. Besonders die damals herrschende Not und das Elend, welches schlussendlich auch die Kinder erleiden mussten, und mit dem die Hauptprotagonistinnen tagtäglich konfrontiert waren, berührt sehr. Dennoch weist das Buch keinen Spannungsbogen im herkömmlichen Sinn auf und fesselt darum nicht in dem Maße, wie ich es mir gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Der hoffnungsvolle Aufbruch in eine bessere Zukunft

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Berlin 1917: Trotz ihrer unterschiedlichen familiären Verhältnisse haben Edith, Margot und Luise nur einen Traum, sie wollen Hebamme werden. Als sie sich zu Beginn ihrer Hebammenausbildung durch einen ...

Berlin 1917: Trotz ihrer unterschiedlichen familiären Verhältnisse haben Edith, Margot und Luise nur einen Traum, sie wollen Hebamme werden. Als sie sich zu Beginn ihrer Hebammenausbildung durch einen Zufall kennenlernen, ahnen sie noch nicht, dass sie bald viel mehr sind als nur Kolleginnen. Verbunden durch ein scheinbar untrennbare Band der Freundschaft meistern die jungen Frauen neben ihrer anspruchsvollen und teilweise auch sehr belastenden Ausbildung auch noch allerlei private Probleme. Ob bittere Armut, ein zerrüttetes Elternhaus oder der Verlust einer geliebten Person, jede der drei Frauen weiß, auf ihre Freundinnen ist Verlass. Gemeinsam stellen sie sich der anspruchsvollen Ausbildung, welche sie immer wieder bis an ihre persönlichen Grenzen treibt. Doch neben all dem kriegsbedingten Elend gibt es auch immer wieder helle Momente, wie die Geburt eines weiteren kleinen Erdenbürgers. Dies sind die Momente, für die sich all die Entnerungen und der Schmerz der jungen Frauen lohnt. Wird jede von ihnen ihr ganz persönliches Glück finden Und sich dem Traum des Berufes der Hebamme erfüllen können?

Linda Winterberg ist mit "Aufbruch in ein neues Leben" ein großartiger und packender Auftakt zur großen Hebammen-Saga gelungen, welcher mich oft nicht nur erschüttert sondern zugleich auch sehr berührt hat. Wortgewaltig und detailreich schildert sie mit einem sehr angenehmen Erzählstil die Schicksale ihrer Protagonistinnen und deren Erlebnisse, welche sich nicht nur durch den hart erkämpften Traum der Hebammenausbildung kämpfen müssen sondern zugleich auch noch ebenso wie der Rest der Bevölkerung von die Härte des ersten Weltkriegs getroffen sind. Kummer, Leid, Tod und Hoffnungslosigkeit sind ebenso wie Liebe, Glück, Verbundenheit und Freude essenzielle Bestandteile der Handlung, welchen den Leser auf eine stetige Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt. In fließenden Übergängen erfährt der Leser immer im stetigen Wechsel mehr über die Gefühle und auch Handlungen von Luise, Margot und auch Edith, welche hierdurch noch authentischer und zugleich nachvollziehbarer werden. Unnötige Längen konnte ich während der gesamten Lektüre keine feststellen, vielmehr haben mich unerwartete Wendungen und Tragik immer wieder an die Handlung fesseln können, weshalb ich diese rund 382 Seiten starke Geschichte innerhalb eines Tages ausgelesen habe. Die Covergestaltung wirkt sehr ansprechend und auch passend zum Inhalt, obwohl die Handlung nicht immer nur die Sonnenseiten des Lebens vermittelt. Die Länge der einzelnen Kapitel war stetig sehr angenehm, welche für eine bessere Nachvollziehbarkeit der Handlung zusätzlich durch Zeitangaben gegliedert waren. Insgesamt ist Linda Winterberg ein starker Reihenauftakt gelungen, welcher mich von Anfang bis Ende für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Wunderschön

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Berlin im Jahre 1917. Edith, Margot und Luise lernen sich bei ihrer Ausbildung zur Hebamme kennen. Ihre Charaktereigenschaften sind sehr unterschiedlich - doch ihr Wunsch zur Selbständigkeit ist allen ...

Berlin im Jahre 1917. Edith, Margot und Luise lernen sich bei ihrer Ausbildung zur Hebamme kennen. Ihre Charaktereigenschaften sind sehr unterschiedlich - doch ihr Wunsch zur Selbständigkeit ist allen gemein. Die eine flieht vor ihrem Vater, die nächste vor der Armut ihrer Familie und die Dritte vor der Vergangenheit. Die drei Frauen erleben zu Kriegszeiten großes Elend. Doch Aufgeben kommt für sie nicht in Frage.

Diese neue Saga ist bezaubernd. Sie fängt gekonnt die Schwierigkeiten der Kriegszeiten ein. Man erlebt Not und Elend hautnah mit und ist an mancher Stelle einfach sprachlos und erschüttert. Doch die Charaktere der drei Frauen geben Hoffnung und zeigen, wie man auch in schweren Zeiten sein Leben gut meistern kann.

Veröffentlicht am 15.08.2019

3 Frauen auf ihrem Weg zur Hebamme - 4,5 Sterne

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Berlin, 1917:
Edith, Margot und Luise sind völlig unterschiedlich, aber sie haben eins gemeinsam: sie möchten Hebammen werden. Luise möchte ihrer Großmutter folgen, Edith dem strengen Korsett ihrer Familie ...

Berlin, 1917:
Edith, Margot und Luise sind völlig unterschiedlich, aber sie haben eins gemeinsam: sie möchten Hebammen werden. Luise möchte ihrer Großmutter folgen, Edith dem strengen Korsett ihrer Familie entfliehen und Margot möchte die Chance auf ein besseres Leben haben. Doch die Zeiten sind schlecht, denn der erste Weltkrieg will einfach nicht enden, aber Babys wollen zu jeder Zeit auf die Welt.

Der Beginn der Hebammen-Saga lässt sich wunderbar flüssig lesen, dabei vergeht die Zeit wie im Flug. Die Figuren sind liebenswert und sympathisch, als Hebamme haben sie die Chance anerkannt zu werden. Die Arbeit der Hebammen ist nicht immer leicht, zumal die Kindersterblichkeit fast 20% beträgt und so ist Freud und Leid oft dicht beieinander.
Der erste Weltkrieg ist stets spürbar, auch wenn es im Roman zu keinen aktiven Handlungen kommt, dennoch wird der Alltag stark von den Auswirkungen geprägt. Armut, Wohnungsnot und Hunger sind an der Tagesordnung.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, allerdings ging mir manches ein klein wenig zu schnell. Ich bin aber jetzt schon gespannt auf den nächsten Teil "Jahre der Veränderung".

Wer historische Roman mag, wird wohl auch hier nicht dran vorbei kommen. "Aufbruch in ein neues Leben" bekommt von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Das nenne ich mal einen gelungenen Auftakt .... macht Lust auf mehr

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Als Edith, Margot und Luise sich das erste Mal begegnen, vereint sie auf den ersten Blick nur eines – sie möchte Hebamme werden und als Frau in diesem Beruf anerkannt werden. Zwar sind die Standesunterschiede ...

Als Edith, Margot und Luise sich das erste Mal begegnen, vereint sie auf den ersten Blick nur eines – sie möchte Hebamme werden und als Frau in diesem Beruf anerkannt werden. Zwar sind die Standesunterschiede groß, doch das stört die jungen Frauen nicht im geringsten und ihre Freundschaft wird ein starkes Band, dass sie während der gesamten Ausbildung verbindet.
In den Wirren des ersten Weltkrieges kämpfen alle drei mit Not und Elend, aber das alles lässt sich leichter ertragen, denn sie wissen, dass sie jeden Tag aus Neue dabei sind, wenn sie dem Wunder der Geburt bewohnen dürfen und Leben schenken….

Ich liebe historische Romane und ganz besonderes die von Linda Winterberg, denn sie sind jedes Mal ein Genuß zum Lesen, wenn längst vergangene Zeiten wieder zum Leben erweckt werden. Die Autorin dreht zum Auftakt der neuen Hebammen-Saga das Rad der Zeit zurück in die letzten Jahre des deutschen Kaiserreiches und entführt mich in das Berlin zur Zeit des ersten Weltkrieges.
Mitten in Not und Elend, Entbehrung und Hunger stellt sie drei jungen Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Hoffnung zu schenken, indem sie als Hebamme dem Wunder der Geburt tatkräftig unter die Arme greifen. Dabei werde ich ein Teil dieser einzigartigen Freundschaft, die die drei Frauen verbindet.
Edith, Margot und Luise nehmen mich an der Hand und lassen mich die Strapazen ihrer Ausbildung spüren, geben mir intensive Einblicke in den Alltag einer Hebammenschülerin, der mit vielen Aufgaben versehen ist und lassen mich immer wieder miterleben, wenn sie den winzigen süßen Babys den Start in diese Welt erleichtern. Viele von ihnen werden ihre Väter nie kennenlernen, denn sie sind bereits im Krieg gefallen. Die Emotionen werden von Linda Winterberg schön eingefangen und an den Leser weitergegeben, die vielen Einzelschicksale, die sie in ihrem Buch vereint, berühren mich und gehen zu Herzen. Egal ob Wöchnerin oder Hebammenschülerin, jede Frau hat ihr Päckchen zu tragen und meistert diese Aufgabe mal mehr, mal weniger gut. Das Schicksal schlägt immer wieder unbarmherzig zu und lässt mich mit den Tränen kämpfen.
Immer wieder stehen unsere Freundinnen vor schweren Entscheidungen und die Autorin gestaltet die Szenen so, dass der Leser mitfühlt und als Ratgeber oder Entscheidungsträger mitwirken kann.
Das Buch lebt von der akribischen Recherche, die die Autorin betrieben hat und lässt die fiktive Geschichte geschickt mit den historischen Gegebenheiten verschmelzen. Daraus entsteht ein einzigartiger Roman, der von Freundschaft, Hoffnung, Mut und dem Wunsch nach Selbständigkeit und Anerkennung handelt.
Wenn Band eins schon so faszinierend, emotional und fesselnd ist, wie mag dann erst Band zwei sein ? Ich bin auf jeden Fall total neugierig und freue mich auf die Fortsetzung, die ich kaum erwarten kann ?