Schnell eBook-Leserunde zu "Das fremde Kind - Wem kannst du trauen?" von Charlotte Park

Feinste psychologische Spannung
Cover-Bild Das fremde Kind. Wem kannst du trauen?
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Mit Autoren-Begleitung
Charlotte Park (Autor)

Das fremde Kind. Wem kannst du trauen?

Eine Mutter. Ihre Tochter. Ein ungeklärtes Verbrechen.

Jahrelang war Sarah auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann. Sein plötzlicher Tod fühlt sich für die junge Mutter wie ein Befreiungsschlag an. Als Sarah kurz darauf ihren Traummann Tim kennengelernt, zieht sie mit ihrer sechsjährigen Tochter Leonie zu ihm in eine beschauliche Kleinstadt.

Doch schon bald macht Sarah hier eine unheimliche Begegnung: Auf dem Dachboden der neuen Wohnung trifft sie ein Kind, das sich äußerst sonderbar verhält. Das kleine Mädchen löst in Sarah ein Unbehagen aus, das sie sich nicht recht erklären kann. In den nächsten Tagen taucht das Mädchen immer wieder plötzlich und unerwartet an verschiedenen Orten auf - bis es verschwindet und Sarah nur noch in ihren Alpträumen begegnet.

Sarah macht sich auf die Suche nach dem Mädchen. Dabei stößt sie auf ein ungeklärtes Verbrechen, das vor einigen Jahren die Kleinstadt erschüttert hat. Und der Täter wurde nie gefasst ...

Feinste psychologische Spannung! Was steckt hinter der freundlichen Fassade unserer Mitmenschen: das Grauen oder doch das Gute? Ein Thriller, der nachwirkt.

Stimmen der Leser und Leserinnen aus der Lesejury:

»Dieses düstere Buch [hat mich] atemlos und erschüttert zurückgelassen. Denn es handelt sich um einen fesselnd geschriebenen, schockierenden und verstörenden Psychothriller, der sich mit tiefen seelischen Abgründen auseinandersetzt.« (Alphafrau)

»Man fühlt mit den einzelnen Figuren, weiß oft nicht wem man trauen kann und ist hin und hergerissen.« (Luana472)

»Ein spannender Thriller, welcher dem Leser spannende Lesestunden beschert.« (erisch)

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.11.2022 - 18.12.2022
  2. Lesen 26.12.2022 - 01.01.2023
  3. Rezensieren 02.01.2023 - 15.01.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Thriller deutsch Thriller für Frauen Psychothriller psychologische Thriller Rose Klay Tochter Mutter Domestic Claire Douglas Missbrauch Trauma mental health

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.01.2023

Wahn oder Realität

4


Sarah ist mit ihrer Tochter Leonie in die Heimat ihres Mannes Tim gezogen. Sie wollen dort einen Neuanfang machen, nachdem Sarah sich jahrelang von ihrem gewalttätigen Ex-Mann verstecken musste. Als sie ...


Sarah ist mit ihrer Tochter Leonie in die Heimat ihres Mannes Tim gezogen. Sie wollen dort einen Neuanfang machen, nachdem Sarah sich jahrelang von ihrem gewalttätigen Ex-Mann verstecken musste. Als sie sich langsam in der neuen Wohnung eingelebt und die neuen Nachbarn kennen gelernt hat, begegnet Sarah einem kleinen Mädchen auf dem Dachboden. Dieses scheint Sarah nun öfters über den Weg zu laufen, jedoch kann sonst niemand aus ihrem Umfeld dieses sehen.Sarah stellt sich immer mehr die Frage, wer dieses Mädchen ist oder ob sie an Wahnvorstellungen leidet.


„Das fremde Kind – Wem kannst du trauen“ von Charlotte Park hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Das Ende hätte ich nicht erwartet. Sehr gut recherchierter Thriller.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Das fremde Kind von Charlotte Park – eine Achterbahnfahrt durch Realität und Trauma

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In Charlotte Parks neuestem Thriller „Das fremde Kind, wem kannst Du trauen“, erschienen am 01.Dezember 2022, nimmt die Autorin den Leser mit auf eine Reise in die Gedanken- und Gefühlswelt einer traumatisierten ...

In Charlotte Parks neuestem Thriller „Das fremde Kind, wem kannst Du trauen“, erschienen am 01.Dezember 2022, nimmt die Autorin den Leser mit auf eine Reise in die Gedanken- und Gefühlswelt einer traumatisierten Mutter auf der Suche nach Heimat und Sicherheit. Was sie nicht weiß – die Bedrohung, der sie sich so sicher war entkommen zu sein, befindet sich näher als je zuvor.

Sarah verlässt Hamburg um auf dem Land mit ihrem neuen Mann Tim und Ihrer Tochter Leonie ein neues Leben zu beginnen. Ihren Exmann hat sie gerade beerdigt und sein Tod scheint für sie eine große Erleichterung zu sein. Außerdem flieht sie vor ihrer Schwiegermutter, die sie ebenfalls als Bedrohung empfindet. Die Nähe zu Tims Mutter stellt sich zwar auch als Herausforderung dar, aber immerhin gibt es den netten Nachbarn Kurt, der mit seinen Katzenbabys immer eine Anlaufstelle für Leonie zu sein scheint und den auch ihr Mann Tim direkt ins Herz schließt. Insgesamt glückt der Neuanfang auch weiterhin nicht so gut, denn sowohl die Nachbarin Viktoria, die sie unterschwellig für ihren Status als Hausfrau kritisiert, als auch Karin, die Mutter von Leonies bester Freundin und zufällig eine enge Jugendfreundin ihres Mannes, geben ihr das Gefühl außen vor zu sein. Als dann auch noch plötzlich und unerwartet ein fremdes Kind auf Ihrem Dachboden steht, das in den merkwürdigsten Situationen auftaucht und ihr etwas zu sagen versucht, gerät Sarahs Leben immer mehr aus den Fugen. Was Sarah über das Kind herausfindet führt ihr vor Augen in welcher Gefahr sie und Leonie sich befinden und wie wenig sie auf die Hilfe anderer hoffen können. Im Laufe der Geschichte beginnen Realität und Illusion immer mehr miteinander zu verschwimmen und sowohl Sarah als auch der Leser wissen stellenweise nichtmehr, was sie glauben können und was nicht. Dass die Bedrohung sowohl real, als auch eingebildet ist, kann Sarah kaum ertragen. Bis sie schließlich dahinter kommt, wie die Fäden miteinander verwoben sind… Charlotte Park zeichnet in ihrem Buch einen schnell zugänglichen Charakter, der dem Leser schnell zugänglich und sympathisch wird. Wenn dieser Prozess auch zunächst ein bisschen viel Raum einnimmt kann man aufgrund der Charaktere über dieses Länge hinwegsehen. Und dranbleiben lohnt sich, denn in dem Moment, in dem die Geschichte zum Pageturner avanciert gelingen der Autorin zahlreiche unerwartete Twists, die das Buch zu einer spannenden Unterhaltung machen. Es gelingt ihr auch als Leser die zunächst lieb gewordene Protagonistin in Frage zu stellen und ihre geistige Zurechnungsfähigkeit anzuzweifeln. Die Geschichte wird von diesen Gefühlsänderungen, Fragezeichen und Überraschungen vorangetrieben und fesseln den Leser bis zum Schluss.

Insgesamt ist „Das fremde Kind, wem kannst Du trauen“ ein gelungener Thriller, der sich nach dem ersten Drittel zu einem Pageturner entwickelt und durch Schreibstil und Aufbau das Seelenleben einer traumatisierten Persönlichkeit verständlich macht.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Es gehört in die Sammlung

3

Im Mittelpunkt des Psychothrillers „Das fremde Kind – wem kannst du trauen?“ stehen Sarah, ihre sechsjährige Tochter Leonie und ihr zweiter Ehemann Tim, der sich rührend um seine Stieftochter Leonie bemüht. ...

Im Mittelpunkt des Psychothrillers „Das fremde Kind – wem kannst du trauen?“ stehen Sarah, ihre sechsjährige Tochter Leonie und ihr zweiter Ehemann Tim, der sich rührend um seine Stieftochter Leonie bemüht. Die junge Familie zieht von Hamburg in die kleine Heimatstadt von Tim. Alle äußeren Voraussetzungen sind gegeben, hier glücklich und zufrieden zu leben. Wären da nicht die Schatten der Vergangenheit und ein fremdes Kind, das Sarah nicht einordnen kann. Nach den ersten Begegnungen mit dem fremden Kind heckt Sarah einen unglaublichen Verdacht.

Sarahs Verdacht und die überzeugend ausgearbeiteten Charakteren haben mich schnell in die Story hineingezogen. Nach etwa einem Dritteln ist es mir schwer gefallen, eine notwendige Verschnaufpause einzulegen. Die quälende Dunkelheit, ob Sarah mit ihrem Verdacht richtig liegt, löst sich erst am Ende auf.

Insgesamt hat mich der Psychothriller von Charlotte Park dank eines gut konstruierten Spannungsbogens und der unerwarteten Wendungen überzeugt. Ich kann es allen Psycho-Thriller-Begeisterten empfehlen!
Es gehört in die Sammlung.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Eingeholt von der Vergangenheit – ein spannender Thriller

2

Sarah ist mit ihrer Tochter Leonie und ihrem Ehemann Tim in eine neue Wohnung gezogen. Nach der Geschichte mit ihrem gewalttätigen Ex-Mann ist sie froh, ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen zu ...

Sarah ist mit ihrer Tochter Leonie und ihrem Ehemann Tim in eine neue Wohnung gezogen. Nach der Geschichte mit ihrem gewalttätigen Ex-Mann ist sie froh, ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen zu können. Die Nachbarn scheinen einigermassen nett zu sein. Doch als Sarah auf dem Dachboden ihre Wäsche aufhängt, sieht sie plötzlich ein fremdes Mädchen zwischen den eingelagerten Möbeln. Sie kann sich gar nicht erinnern, irgendwelche Geräusche gehört zu haben und weiss nicht wie das Mädchen dahin kommt. Und dann erscheint da auch noch die Katze vom Nachbarn, mit der sich Sarah überhaupt nicht anfreunden kann, und faucht sie an. Das fremde Mädchen begegnet Sarah immer wieder und wird immer wieder begleitet von einem Art Tinnitus den Sarah verspürt. Die Situationen werden immer absurder und sie verärgert dabei auch ihre Tochter Leonie und ihren Mann Tim. Zusätzlich steigert sich Sarah immer mehr in ihre Wahnvorstellungen und macht sich auf die Suche, was es mit dem fremden Mädchen auf sich hat, welches nur sie sehen kann.

‘Das fremde Kind – Wem kannst du trauen’ ist sehr spannend geschrieben und kann den Leser bereits ab Beginn an das Buch fesseln. Auch als Leser fragt man sich immer mehr, wem überhaupt vertraut werden kann, den es scheinen nicht alle aufrichtig zu sein.

Sarah und ihre Familie werden am Anfang als gut funktionierende Familie wahrgenommen. Doch dieses Bild bekommt schon schnell Risse. Sarah kann ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen und wird immer wieder damit konfrontiert. Als Leser weiss man jedoch nicht so recht, ob sich Sarah die Geschichte nur einbildet oder ob es wirklich so ist. Leonie ist ein kleines aufgewecktes Mädchen, welches aber auch die Vergangenheit nicht ganz abstreifen kann und aufgrund ihres Alters vieles nicht ganz versteht.

Ein spannender Thriller, welcher dem Leser spannende Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Das Brodeln unter der Oberfläche

1

Eigentlich könnte alles so schön sein: Nach einer üblen Trennung hat die geschiedene Sarah mit Tim einen verlässlichen Partner gefunden, der auch noch ein liebevoller Vater für ihre sechsjährige Tochter ...

Eigentlich könnte alles so schön sein: Nach einer üblen Trennung hat die geschiedene Sarah mit Tim einen verlässlichen Partner gefunden, der auch noch ein liebevoller Vater für ihre sechsjährige Tochter Leonie ist. Auch räumlich ist der Neuanfang perfekt; sind die drei doch von Hamburg ins beschauliche Berlingkamp gezogen, wo Tim aufgewachsen ist. Sarah setzt alles daran, mit Leonie in der neuen Umgebung Fuß zu fassen und erst scheint das auch zu gelingen. Doch dann trifft die Endzwanzigerin auf dem Dachboden ihres neuen Mietshauses ein verstocktes Mädchen im Grundschulalter, das ebenso schnell verschwindet, wie es erschienen ist, bald darauf jedoch erneut auftaucht. Sarah versucht, das fremde Kind zu fassen zu kriegen, aber die Begegnungen werden von Mal zu Mal mysteriöser. Wer ist das Mädchen? Und was will es? Sein Erscheinen strapaziert Sarahs Nervenkostüm und auch sonst läuft plötzlich einiges nicht mehr so, wie sie es sich von ihrem schönen neuen Leben erträumt hat. Sie spürt immer mehr, dass irgendetwas ganz massiv im Argen liegt. Und ihre Nachforschungen scheinen längst nicht jedem zu gefallen …

„Das fremde Kind“ ist aus Sarahs Perspektive geschrieben und so kommt man der Protagonistin rasch sehr nah. Schnell erfährt man, dass sie eine fiese, gescheiterte Beziehung hinter sich hat und ihr inzwischen verstorbener Ex-Mann nicht gewillt war, sie und ihre Tochter in Frieden zu lassen. Sarah hat ihr Päckchen zu tragen und setzt nun alles daran, ein glückliches, sorgenfreieres Leben mit Leonie und Tim zu führen. Ihre Bemühungen, alles perfekt zu machen, sowie ihre kleinen Unsicherheiten haben mich schnell für sie eingenommen. Mit Sarah kann man bestens mitfühlen, doch obwohl ich die Figur irgendwann gut einzuschätzen glaubte, habe ich das große Thema von „Das fremde Kind“ doch nicht kommen sehen.

Ich würde das Buch eher als spannenden Roman denn als Thriller bezeichnen und hätte vermutlich ein weniger reißerisches Titelbild gewählt. Die Spannung baut sich eher unterschwellig auf, während Sarahs Alltag einer Hausfrau und Mutter viel Raum einnimmt. Trotzdem hat mich „Das fremde Kind“ nicht mehr losgelassen – je weiter die Geschichte fortschritt, desto weniger konnte ich mir einen Reim auf einzelne Geschehnisse machen. Der Roman ist raffiniert geschrieben; Entwicklung und Ende waren für mich nicht absehbar und zu gern wüsste ich, wie das Ganze weitergeht, denn nach der letzten Seite scheint Sarahs Geschichte noch lange nicht auserzählt, auch wenn das Rätsel um „das fremde Kind“ gelöst ist.

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