Das Cover mit den Lichtpunkten, dem vielen Rot und dem angedeuteten Tannenbaum (jedenfalls Lichterschmuck, ansonsten z.B. an einem Treppengeländer) haben mich bei diesem Buch zum zugreifen gebracht. Dazu ...
Das Cover mit den Lichtpunkten, dem vielen Rot und dem angedeuteten Tannenbaum (jedenfalls Lichterschmuck, ansonsten z.B. an einem Treppengeländer) haben mich bei diesem Buch zum zugreifen gebracht. Dazu der Titel der eine cosy Weihnachtsgeschichte ankündigt.
Allerdings zeigt der Klappentext auf, dass es leider nicht ganz so cosy ist, was die Leseprobe bestätigt, da den Protagonisten nicht danach ist, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Deren Wunsch, dennoch in Gesellschaft zu sein ist ebenfalls gut nachvollziehbar.
In Johnathans Fall nich jemand, der Mitleid hat (obwohl es eher Mitgefühl sein wird). Er hat eine Familie, die für ihn da ist, wenn er sie braucht. Marley hingegen ist nun völlig allein, ihr soziales Umfeld ist mit einem Mal völlig weggebrachten. Nicht nur ihre Familie ist durch den Tod des Großvaters nun völlig weg, auch ihre Freunde und (angedachte neue Familie) ist weggebrochen, also zweiter drei Säulen mit einem Schlag vernichtet. Dafür finde ich sie sehr stark dargestellt. Sie ist sich selbst treu und geht ihren Weg.
Sowieso sind die Beschreibungen der Umgebung mit diesem heimeligen Weihnachtsgefühl aber auch der Gefühle und Beweggründe der beiden, sehr überzeugend dargestellt. Ich fühle mich völlig angekommen, hoffe schon jetzt auf ein Happy End, da die Beiden so sympathisch sind und bin gespannt, was sie für Hindernisse bis dahin umschiffen müssen.