Cover-Bild Es war einmal in Italien
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 12.10.2020
  • ISBN: 9783404183432
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Luca Di Fulvio

Es war einmal in Italien

Roman
Elisa Harnischmacher (Übersetzer)

Ein Waisenjunge, der mit seiner Kamera den Blick auf die Welt verändern will. Ein Zirkusmädchen, das für die Politik brennt. Eine Gräfin, die anderen die Freiheit schenkt. Drei Menschen, die das Schicksal im Jahr 1870 nach Rom führt, das pulsierende Herzstück Italiens auf dem Weg zum Nationalstaat. Inmitten dieser Stadt der Verheißungen kreuzen sich ihre Wege, und ihre Träume scheinen wie durch ein magisches Band miteinander verwoben. Doch das schillernde Rom stellt die drei vor ungeahnte Herausforderungen. Als eines Tages ein dramatisches Ereignis die Ewige Stadt erschüttert, drohen sie alles zu verlieren, was ihnen kostbar ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2020

Es war einmal in Italien.

1

Die Geschichte handelt von einem Waisenjungen (19/03) und dessen Adoption, durch eine wohlhabende und gesellschaftlich angesehene Familie. Die Geschichte handelt ebenso von einem Zirkusmädchen, sowie einer ...

Die Geschichte handelt von einem Waisenjungen (19/03) und dessen Adoption, durch eine wohlhabende und gesellschaftlich angesehene Familie. Die Geschichte handelt ebenso von einem Zirkusmädchen, sowie einer Gräfin.

Was haben diese drei Personen gemeinsam? Richtig. Rom steht vor einem dramatischen Ereignis (mehr verrate ich nicht) und die Wege der drei angeführten Personen kreuzen sich dort.

Eine sehr gut inszenierte, historische Geschichte, sehr realitätsnah aufgebaut und vor allem befindet man sich ab Seite 1 in Italien, und zwar im Jahre 1870.

Fazit:

Wie bereits in den vorhigen Büchern schafft es Luca di Fulvio den Leser in die Geschichte einzutauchen. Die Haupt- und Nebencharaktere sind sehr real beschrieben und sind sehr wohl durchdacht erschaffen.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Wunderschön

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Alles an diesem Buch habe ich geliebt ... den Schreibstil, das wunderschöne Setting in Italien/Rom, die geschichtlichen Hintergründe ... aber vor allem die Charaktere haben mich berührt. Selten habe ich ...

Alles an diesem Buch habe ich geliebt ... den Schreibstil, das wunderschöne Setting in Italien/Rom, die geschichtlichen Hintergründe ... aber vor allem die Charaktere haben mich berührt. Selten habe ich solch berührende Bücher gelesen wie die von Luca di Fulvio, und immer wieder musste ich die Tränen verdrücken. Das Finale am Ende hat mich so sehr mitgerissen, dass ich eine ganze Nacht gelesen habe. Es ist so traurig, dass dieser wunderbare Autor von uns gegangen ist, und ich werde seine Bücher sicher noch viele, viele Male lesen.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Es war einmal in Italien

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Ein Waisenjunge, ein Zirkusmädchen, eine Gräfin.
Drei Menschen und noch viele viele mehr begegnen sich in Rom, als es noch ein Kirchenstaat war und nicht zu Italien gehörte. Wir lesen hier von Politik, ...

Ein Waisenjunge, ein Zirkusmädchen, eine Gräfin.
Drei Menschen und noch viele viele mehr begegnen sich in Rom, als es noch ein Kirchenstaat war und nicht zu Italien gehörte. Wir lesen hier von Politik, Verbrechen, Hungersnot, Krieg…aber auch von Träumen, über sich hinauswachsen, Mut und vor allem Liebe in all ihren Formen und Farben.


Meine Meinung:

Luca di Fulvio kann es einfach. Er schreibt so gut und nimmt uns immer wieder mit in hochemotionale Geschichten. Er stellt uns unglaublich tolle Charaktere vor, die zu Familie werden.
Ja, genauso hat es sich für mich angefühlt. Pietro, Nella, Martha, Melo…ja selbst Albanese, sie alle sind, für eine gewisse Zeit, zu meiner Familie geworden. Ich habe so viel gelernt, so viel gesehen, so viel gespürt.
Dieses Buch ist über 700 Seiten lang und ich hab wirklich keine Ahnung wie ich jetzt erklären soll was ich da gelesen habe. Meine Rezension wird dem Buch ganz sicher nicht gerecht werden.
Ich denke, jeder muss selber lesen, was ich gelesen habe, um zu verstehen wie überwältigt ich bin.
Ich hab mich selbst im Jahr 1870 wiedergefunden. Ich habe mutige, junge und ältere Frauen gesehen, die für sich, für die die sie lieben, für ihr Land einstehen. Ebenso habe ich einfühlsame, intelligente Männer kennen gelernt, die genauso für alles einstehen was ihnen wichtig ist. Jeder in diesem Buch hat gekämpft und ihr Wachsen mitzuerleben war einfach toll. Ich hab nicht mal gemerkt, dass ich so viele Seiten gelesen habe.
Nur am Ende wurde es ein wenig zäh, finde ich aber auch das musste irgendwie sein.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, so wie ich alle Bücher von di Fulvio empfehlen kann. Lest es, lasst euch nicht von der Seitenzahl abschrecken. Ihr werdet es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Wunderschöne Geschichte

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Ich hab ja schon ein Buch (als das Leben unsere Träume fand) von Luca di Fulvio gelesen und hatte deshalb auch sehr hohe Erwartungen...... Ich kann nur sagen: meine Theorie hat sich bestätigt: auch dies ...

Ich hab ja schon ein Buch (als das Leben unsere Träume fand) von Luca di Fulvio gelesen und hatte deshalb auch sehr hohe Erwartungen...... Ich kann nur sagen: meine Theorie hat sich bestätigt: auch dies ist ein unglaublich toller Roman.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zuerst hätten wir einen Waisenjungen, welcher von einer italienischen Contessa adoptiert wird. Diese Contessa verarmt allerdings und muss mit ihrem Sohn vor der Regierung flüchten. Sie ziehen nach Rom und fangen ein neues Leben an. Jedoch stehen sie auf der gesellschaftlichen Leiter ganz unten.

Außerdem kommt der berühmte Zirkus Callari nach Rom. Marta, welche vom Pferdemeister des Zirkus als Baby gerettet und adoptiert wurde, verliebt sich sofort in die wunderschöne Stadt und schließlich auch in Pietro.

Zu dieser Zeit findet auch der Befreiungskampf von Rom statt. In diesen sind die Haupcharaktere auch verwickelt.

Macht euch auf jeden Fall auf viele spannende Wendungen und Überraschungen bereit!
Ich bin wirklich richtig begeistert und kann das Buch nur jedem weiterempfehlen

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Wahrheit, Identität, Freiheit

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Bei diesem Buch bin ich etwas Zwiegespalten. Es hat viele Positive, aber auch einige Negative Seiten für mich.

Fangen wir mit dem Negativen an:

Ich empfand das Buch als zu lang, gerade weil es sehr ...

Bei diesem Buch bin ich etwas Zwiegespalten. Es hat viele Positive, aber auch einige Negative Seiten für mich.

Fangen wir mit dem Negativen an:

Ich empfand das Buch als zu lang, gerade weil es sehr sehr lange dauerte bis etwas geschah, beziehungsweise bis es an Fahrt aufnahm. Mir ist durchaus bewusst das man bei vielen Geschichten die Handlung erst aufbauen; und teilweise auch den Hintergrund der Protagonisten für den Leser etablieren muss. Dennoch finde ich das es bei diesem Buch einfach zu lange gedauert hat bis es Richtung Haupthandlung ging. Mir wäre es rechter gewesen wenn man die ersten 300 Seiten sehr weit reduziert hätte. Denn so viel es mir sehr schwierig das Buch weiter lesen zu wollen, ich hatte lange Zeit keine Motivation die Geschichte zur Hand zu nehmen. Etwas nach der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte dann an Fahrt auf, allerdings kommt hier dann auch der nächste Kritik Punkt: für mich hatte das Buch leider sehr wenig Spannung. Am Anfang gar nicht und gegen Ende des Buches konnte sie sich bei mir auch nicht so wirklich einstellen. Ich weiß nicht ob es unbedingt am Schreibstil lag oder ob ich einfach schon so desinteressiert am Buch war, das mich die Geschehnisse nicht mehr mitreißen konnten. Mit Spannung meine ich auch nicht diesen Nervenkitzel den man aus Thrillern und Krimis kennt, nein, für mich muss auch ein Roman Spannung - in Form eines Anreizes zum weiter lesen - haben. Dabei gab es durchaus einige Handlungsstränge die viel Potential dafür geliefert hätten.

Zu den Positiven Seiten des Buches gehört das ich es durchaus interessant fand über die Freiheitskämpfe von Rom zu lesen. Über die Geschichte Italiens ist mir nicht sehr viel bekannt und ich freue mich immer wenn ich etwas Neues lernen darf. Diese alte Welt hat der Autor gut beschreiben und Nahe bringen können, teilweise habe ich mich selber durch die alten Straßen Roms wandern sehen können. Auch die generellen Themen die der Autor in der Geschichte behandelt sind super schön gewählt: Mut, Liebe, Freundschaft, Glück aber auch Freiheit, Identität und Zugehörigkeit. Luca Di Fulvio versteht es diese versteckten Moralen in seinen Bücher zu gebrauchen. So findet Martha im Kampf um Roms Freiheit auch ihre eigene Identität, Pietro findet in seinem Hobby nicht nur sich selbst sondern auch einen Weg die Wahrheit zu zeigen und Nella findet endlich die wahre Liebe und das wahre Glück. Es ist dieses Spiel und die weiter Entwicklung zwischen den Charakteren und den Handlungen welches die Bücher des Autoren so besonders macht.

'Es war einmal in Italien' gehört für mich nicht zu den besten Büchern von Luca Di Fulvio, ist aber auch kein schlechtes Buch. Wer historische Romane mit tief gehende und emotionale Themen mag, ist hier gut aufgehoben.

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