Cover-Bild Legend (Band 1) - Fallender Himmel
Band 1 der Reihe "Legend"
(51)
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783785579404
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Lu

Legend (Band 1) - Fallender Himmel

Spannende Trilogie über Rache, Verrat und eine legendäre Liebe ab 13 Jahre
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Eine Welt der Unterdrückung.
Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden.
Und eine grenzenlose Liebe, die dem Hass entgegentritt.
Dies ist die Geschichte von Day und June.
Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende!

„Fallender Himmel“ ist der erste Band der Legend-Trilogie. Die New-York-Times-Bestseller-Autorin bettet die zeitlose Geschichte ihrer Legend-Trilogie über Rache, Verrat und eine legendäre Liebe in ein dystopisches Setting, das erschreckend realistisch und aktuell wirkt: ein Unrechtsregime, das jedes Aufbegehren brutal unterdrückt, Straßenschlachten und ein trotz aller Widrigkeiten unstillbarer Durst nach Freiheit und Gerechtigkeit. Mehr Infos rund ums Buch unter:
www.LegendFans.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Immer wieder gut

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Ich habe einen Re-read der Legend Reihe von Marie Lu gemacht, weil der vierte Band der Reihe auf Englisch veröffentlicht wurde. Mein erstes Leseerlebnis der Reihe ist bereits Jahre her, mittlerweile bin ...

Ich habe einen Re-read der Legend Reihe von Marie Lu gemacht, weil der vierte Band der Reihe auf Englisch veröffentlicht wurde. Mein erstes Leseerlebnis der Reihe ist bereits Jahre her, mittlerweile bin ich viel älter als die Charaktere in den ersten drei Büchern, aber ich muss sagen, dass mich die Bücher immer noch genauso begeistern konnten. Ich liebe den Weltaufbau, die Idee und die authentischen Charaktere. Ich bin verliebt in Marie Lus Schreibstil, die Plottwists und die dystopische Welt, die sie entwickelt hat. Das Schönste daran finde ich, dass am Ende nicht die beste Lösung gewählt wird, sondern die Charaktere realistische Verluste einstecken und Entwicklungen durchlaufen haben. Alle drei ursprünglichen Legend-Bücher bekommen von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Super tolle Geschichte, die vom ersten bis zum letzten Band packend ist

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Dieses Buch hat mich total in seinen Bann gezogen. Eine wirklich schöne Geschichte. Es geht um ein Mädchen, was im Wohlstand aufgewachsen ist und als Wunderkind bezeichnet wird und um einen Jungen, der ...

Dieses Buch hat mich total in seinen Bann gezogen. Eine wirklich schöne Geschichte. Es geht um ein Mädchen, was im Wohlstand aufgewachsen ist und als Wunderkind bezeichnet wird und um einen Jungen, der aus armen Verhältnissen stammt. Ein tragisches Ereignis lässt beider Wege kreuzen. Was dann geschieht kann man wohl kaum vorhersehen. Ich mag die rebellische Seite vom Buch. Es lässt einen auch über die eigene politische Lage im Land nachdenken.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Tolle Story mit unglaublichen Wendungen!

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Day ist 15 Jahre alt und ein von der Republik verfolgter Verbrecher. Allerdings sind keine genauen Informationen über ihn bekannt, niemand weiß, wie er aussieht.
Nachdem er durch den Großen Test gefallen ...

Day ist 15 Jahre alt und ein von der Republik verfolgter Verbrecher. Allerdings sind keine genauen Informationen über ihn bekannt, niemand weiß, wie er aussieht.
Nachdem er durch den Großen Test gefallen ist, bei dem die 10-jährigen Kinder einen Test durlaufen müssen, bei dem ihre weitere Zukunft entschieden wird, sollte er eigentlich in ein Arbeitslager kommen. So zumindest die offizielle Version. In Wahrheit wurden Experimente an ihm durchgeführt, an welchen er hätte sterben müssen, allerdings konnte er fliehen und lebt seitdem auf der Straße.

June hingegen absolvierte diesen Test mit voller Punktzahl, was zuvor noch nie geschehen ist. Demzufolge ist sie mit ihren 15 Jahren bereits im Abschlussjahrgang am College.
Sie lebt bei ihrem Bruder Metias, nachdem ihre Eltern bereits in ihrer Kindheit an einem Autounfall gestorben sind.


Als Metias plötzlich umgebracht wird, wird June in die Armee einberufen, um den Täter zu schnappen. Für alle scheint klar zu sein, dass Day der Mörder sein muss.
Während June versucht, mehr über Day herauszufinden, schließt sie sich zwei anderen Straßenkindern an und nähert sich einem von ihnen an. Als sie erfährt, dass es sich bei ihm um Day handelt, ist sie zunächst zutiefst geschockt, gelangt jedoch nach und nach an Informationen, wonach ihm der Mord an Metias zu Unrecht angelastet wird. Nach und nach macht sie Erfahrungen über die Republik, was ihr bisheriges Weltbild auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:
Der Auftakt dieser Trilogie ist ein wahrer Pageturner. Die permanenten Wendungen, die immer wieder auftreten, bringen den Leser dazu, das Buch gar nicht mehr weglegen zu wollen.

In die Welt des in der Zukunft veränderten Amerika konnte ich mich gut einfinden, innerhalb der Geschichte wird der Rahmen der neuen Republik detailreich geschildert.

Die Kapitel werden abwechselnd durch Day und June erzählt, wodurch man die verschiedenen Blickwinkel nachvollziehbar miterleben kann.
In beide Protagonisten konnte ich mich super hineinversetzen und habe mit beiden mitgefiebert - jede Wendung brachte mein Herz zum Rasen. Das einzige was mich etwas gestört hat ist das Alter der beiden Hauptcharaktere. Bei den vielen Erfahrungen, welche beide hinter sich haben, fiel es mir manchmal etwas schwer, dies mit dem Alter in Einklang zu bringen.


Mein Fazit daher: Wahnsinns Auftakt zur Trilogie, ich bin schon auf Band zwei gespannt, welcher bereits auf mich wartet!

Veröffentlicht am 22.02.2018

eine sehr gelungene Dystopie, deren düstere Zukunftsvision einem mehr als einmal den Atem raubt

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Legend – Fallender Himmel zählt zwar zu den vielen Dystopien, die den Buchmarkt zurzeit geradezu überfluten, gehört aber definitiv zu den besseren. Die Zustände in Marie Lus Republik Amerika sind auf vielfältige ...

Legend – Fallender Himmel zählt zwar zu den vielen Dystopien, die den Buchmarkt zurzeit geradezu überfluten, gehört aber definitiv zu den besseren. Die Zustände in Marie Lus Republik Amerika sind auf vielfältige Weise so erschreckend und abscheulich, dass es einem kalt den Rücken herunter läuft und man oftmals gar nicht fassen kann, was man liest.
Da sich das Land im Krieg befindet, über dessen Beginn oder Ursache man allerdings leider noch nichts erfährt, ist es nicht unbedingt verwunderlich, dass das Regime erbarmungslos gegen ihre Feine vorgeht und gegnerische Gefangene foltert um an Informationen zu gelangen. Dass es sich jedoch auf grausame Weise sogar gegen seine eigene Bevölkerung, natürlich betrifft das nicht den wohlhabenden Teil, richtet, dagegen schon.
Im Alter von gerade mal zehn Jahren müssen alle Kinder den Großen Test machen, der ihre Fähigkeiten beurteilen soll und den weiteren Verlauf ihres Lebens bestimmt, z.B. ob sie in die Highschool gehen dürfen oder nicht. Er entscheidet jedoch nicht nur über ihre Zukunft, sondern auch über Leben und Tod, denn wer, wegen seiner schlechten Gene, durchfällt, wird nicht, wie von der Republik behauptet, in ein Arbeitslager geschickt, sondern für schreckliche Experimente missbraucht. Und das ist noch lange nicht das einzige, was diese totalitäre Diktatur ihren Bewohnern antut.

June ist zwar in diesem Land aufgewachsen, stammt aber aus einer privilegierten Familie und hat zunächst nicht die geringste Ahnung von den schlimmen Verbrechen ihrer Republik. Da sie den Großen Test als einzige jemals mit der vollen Punktzahl bestanden hat, gilt sie als Wunderkind und steht im Alter von fünfzehn Jahren schon kurz vor ihrem Uni-Abschluss. Genau wie ihrem Bruder steht auch ihr eine Karriere beim Militär bevor, denn natürlich werden dort die besten und klügsten Leute der Universitäten untergebracht.
Sie glaubt an die Republik und will sich für ihr Land einsetzen, allerdings nur, weil sie es nicht besser weiß. Schon an der Universität galt sie als Unruhestifterin, denn trotz oder gerade wegen ihrer überragenden Fähigkeiten sowie ihrer Intelligenz ist ihr, im Gegensatz zu den meisten anderen Soldaten, blinder Gehorsam fremd und sie stellt ihre Befehle auch mal in Frage. Andernfalls würde man sie auch genauso verabscheuen wie eine bestimmte andere Figur, die scheinbar jede Aufforderung völlig gedankenlos befolgt. Es ist also nur allzu verständlich, dass ihre gesamte Welt ins Wanken gerät und schließlich sogar in sich zusammen zu brechen droht, als Days Behauptungen, die June anfangs natürlich auf keinen Fall wahrhaben wollte, sich bestätigen. Dank ihrer inneren Stärke sorgt das aber nicht dafür, dass sie aufgibt oder gar den Kopf in den Sand steckt, sondern alles dafür tut ihre eigenen Fehler zu korrigieren und sich für die Gerechtigkeit einzusetzen.

Im Gegensatz zu June erfährt Day schon in seiner Kindheit wie grausam die Republik zu ihren eigenen Leuten, insbesondere den ärmeren Teilen, ist, denn nachdem er durch seinen Großen Test gefallen ist, landet er in einem der militärischen Versuchslabore. Wäre ihm nicht, wie durch ein Wunder, die Flucht geglückt, wäre er mit allen anderen Kindern dort gestorben. Seit dem lebt er auf der Straße und wurde durch seine zahlreichen Anschläge auf das Militär, bei denen aber nie jemand ums Leben gekommen ist, was man von den Anschlägen anderer Gruppierungen, die sich gegen das Regime auflehnen, nicht behaupten kann, zum meistgesuchten Verbrecher der Republik. Aus Sorge um seine Familie, wobei nur sein älterer Bruder John weiß, dass er noch lebt, bleibt er aber trotzdem im Land anstatt in die Kolonien zu flüchten und versucht sich so gut es geht um sie zu kümmern. Immer wieder setzt er sein eigenes Leben aufs Spiel um Geld, Essen oder schließlich ein Seuchengegenmittel für seinen kleinen Bruder Eden zu besorgen. Denn natürlich werden nur die reichen Bewohner jedes Jahr kostenlos geimpft, während die Armen einfach ihrem Schicksal überlassen werden.

Die gesamte Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven von Day und June erzählt, sodass man dank des jeweiligen Ich-Erzählers beide Protagonisten sehr gut kennen lernen und sich gut in sie hinein versetzen kann. Man kennt ihre Gedanken und Gefühle und kann ihre Handlungen dadurch stets gut nachvollziehen.
Die zwei verschiedenen Blickwinkel ermöglichen es dem Leser zwei, zunächst voneinander mehr oder weniger unabhängige, Handlungsstränge parallel zu verfolgen, ehe sie dann durch das Aufeinandertreffen von Day und June mehr und mehr miteinander verschmelzen, auch wenn sich beide Perspektiven weiterhin mit dem Erzählen abwechseln. Da man beide Blickwinkel kennt, hat man manchmal auch einen kleinen Wissensvorsprung vor einer der Figuren. So hat man z.B. schon lange vor June den Verdacht, dass Day eine gewisse Person nicht getötet, sondern die Republik irgendwie ihre Finger im Spiel hat um June auf ihn anzusetzen. Das mindert die Spannung jedoch nicht, da es bis zur endgültigen Auflösung nur ein Verdacht bleibt und man es eben nicht mit Sicherheit weiß.

Da Day und June erst relativ spät das erste Mal richtig aufeinander treffen und es insgesamt weniger um ihre Beziehung zueinander und dafür mehr um die schockierenden Machenschaften der Republik, also die dystopischen Elemente, geht, kann man Legend – Fallender Himmel (noch) nicht wirklich als große Liebesgeschichte bezeichnen, wodurch es sich vermutlich auch gut für das männliche Geschlecht eignet. Es dauert lange bis die Beiden sich wirklich nahe kommen und ernste Gefühle füreinander entwickeln, was ihre Beziehung dafür aber sehr glaubwürdig macht.

Die eigentliche Handlung nimmt zu Beginn nur langsam an Fahrt auf, wird dafür dann aber noch so richtig spannend, sodass man das Buch vor allem in der zweiten Hälfte förmlich verschlingt.
Am Ende überrascht die Autorin den Leser dann noch mit einer ungeahnten und vor allem sehr traurigen Wendung, die kein Auge trocken lässt. Nach der letzten Seite hat man auf jeden Fall Lust auf die Fortsetzung, und das sogar ohne einen aufreibenden Cliffhanger.


FAZIT

Legend – Fallender Himmel ist eine sehr gelungene Dystopie, deren düstere Zukunftsvision einem mehr als einmal den Atem raubt mit einem Regime, dessen Taten wohl kaum schrecklicher sein könnten. Eine Liebesgeschichte ist zwar vorhanden, drängt sich aber niemals in den Vordergrund, sodass nicht nur Leserinnen ihre Freunde an dieser packenden Geschichte haben dürften.

Der zweite Teil, in dem June und Day bestimmt versuchen werden etwas gegen die Republik auszurichten, lässt hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Fesselnde Dystopie mit zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten

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In der Zukunft ist Amerika gespalten: Die Republik im Westen kämpft unerbittlich gegen die Kolonien im Osten, und dies ist in allen Bereichen des Lebens spürbar. In der Republik muss sich jedes Kind mit ...

In der Zukunft ist Amerika gespalten: Die Republik im Westen kämpft unerbittlich gegen die Kolonien im Osten, und dies ist in allen Bereichen des Lebens spürbar. In der Republik muss sich jedes Kind mit zehn Jahren einem Test unterziehen, der über seine Zukunft entscheidet. June ist bislang die einzige, die ein perfektes Ergebnis von 1500 schaffte, eine Laufbahn im Militär ist ihr sicher und sie steht trotz ihrer fünfzehn Jahre nun schon kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung. Day hingegen ist dank einer spektakulärer Einbrüche und Überfälle der meistgesuchte Kriminelle der Republik. Er ist beim Test durchgefallen und nur knapp dem Tod entronnen. Als June ihn als Mörder ihres Bruders identifiziert, setzt sie alles daran, ihn gefangen zu nehmen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an begeistern können, denn das Ausgangsszenario gefällt mir außerordentlich gut. Das Leben und die Überzeugungen von June und Day könnten unterschiedlicher nicht sein. Da beide die Geschichte abwechselnd erzählen, konnte ich mich auch in beide Charaktere gut hineinversetzen und ihre Beweggründe nachvollziehen.

Mit der Erkrankung von Days Bruder sowie der Ermordung des Bruders von June gewinnt die Geschichte rasend schnell an Spannung und ich war bald im Strudel der Ereignisse gefangen. Ich litt und hoffte mit beiden Protagonisten und wurde durch grausame Szenen erschüttern, die mich vor der Einstellung des Militärs zurückschrecken ließen.

Nach und nach erhält man immer mehr Hinweise auf Geheimnisse, die geradezu unglaublich scheinen. Sollten diese tatsächlich stimmen? Während Day zutiefst davon überzeugt ist, kann June dies gar nicht richtig glauben und ich brannte darauf, die Wahrheit herauszufinden. Bei einigen Geheimnissen war es mir aber etwas zu unglaublich, dass diese so lange geheim gehalten werden konnten.

Die Szenen, in denen Day und June aufeinander treffen, gehörten zu meinen liebsten. Gerade die Unterschiedlichkeit der beiden macht es so interessant, die beiden im Umgang miteinander zu erleben. Auch Gefühle sind im Spiel – verworrene, widerstreitende Gefühle – welche die ganze Situation zu einem einzigen Pulverfass machen. Zum Ende hin konnte ich das Buch nur noch schwer zur Seite legen und wurde atemlos zurückgelassen. Ich musste einfach gleich weiterlesen, und zum Glück lag der zweite Teil, „Prodigy“, schon bereit.

„Legend“ überzeugte mich mit seinem Ausgangsszenario und zwei Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch wenn einige Geheimnisse geradezu unglaublich waren, tauchte ich immer tiefer in die Geschichte ein und fieberte darum, dass June und Day die richtigen Entscheidungen treffen. Dystopienfans sollten sich die Geschichte auf keinen Fall entgehen lassen!