Cover-Bild Wie ein Stern in mondloser Nacht
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783426309100
Marie Sand

Wie ein Stern in mondloser Nacht

Die Geschichte einer heimlichen Heldin. Roman | Ein vergessenes Kapitel deutscher Vergangenheit ergreifend erzählt

Um ungewollten Babys das Leben zu retten, muss sie Freiheit und Ruf riskieren:

Der neue Roman »Wie ein Stern in mondloser Nacht« von Marie Sand erzählt die ebenso anrührende wie erschütternde Geschichte der Hebamme Henni Bartholdy, die aus einer Not heraus die Babyklappe neu erfindet und von diesem Moment an auf sich allein gestellt bleibt.

Immer größer wird die Schere zwischen Arm und Reich im Berlin der 50er-Jahre. Das sieht auch die Hebamme Henni Bartholdy mit wachsender Sorge. Wie kann es sein, dass im Deutschland des Wirtschaftswunders verzweifelte Mütter ihre ungewollten Babys aus Scham und schierer Not aussetzen oder gar töten? Als auch Hennis große Liebe, der Arzt Ed von Rothenburg, keine Antwort weiß, handelt sie. Kurzerhand stellt sie eine Apfelsinenkiste in den Hinterhof ihres Geburtsraumes auf. Bis tatsächlich das erste Findelkind in der Klappe liegt – und lebt!

In ihrem Roman um die Babyklappe erzählt Marie Sand einfühlsam und zu Herzen gehend ein erschütterndes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte , das so in keinem Geschichtsbuch steht. Damit setzt sie einer weiteren »stillen Heldin«, einer Hebamme, ein Denkmal.

Entdecken Sie auch den Tatsachenroman »Ein Kind namens Hoffnung« über eine mutige Frau, die während des 2. Weltkriegs unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind rettet.

»Es ist ein Roman der Zeitgeschichte, eine gut erzählte Geschichte über eine heimliche Heldin, die als Frau Großartiges im Dritten Reich geleistet hat.«

Niederbayern TV über »Ein Kind namens Hoffnung«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

konnte mich nicht überzeugen

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„Wie ein Stern in mondloser Nacht“ war mein erstes Buch dieser Autorin, es hörte sich nach einer spannenden Geschichte an und ich war sehr erwartungsvoll, wie mir dieses Buch gefallen würde. Leider blieb ...

„Wie ein Stern in mondloser Nacht“ war mein erstes Buch dieser Autorin, es hörte sich nach einer spannenden Geschichte an und ich war sehr erwartungsvoll, wie mir dieses Buch gefallen würde. Leider blieb dieses Buch hinter meinen Erwartungen zurück.Die Themen rund um die Geburt, Abtreibung und Babyklappe , fand ich sehr interessant und war gespannt, wie die Autorin dies umsetzen würde.

Der erste Erzählstrang um die Hebamme Henny Bartholdy spielt in den 50 ger Jahren in Berlin und konnte mich nur zum Teil überzeugen. Es waren einfach zu viele Dinge , die nicht in diese Zeit passten. Z.B. Farbfotos, die es in den 50 ger Jahren noch nicht selbstverständlich gab und insofern nicht routinemäßig in einer Klinik durchgeführt werden konnten. Auch die Art, wie Henny die Geburt mit der Rechtsanwältin durchgeführt hat, fand ich sehr unrealistisch, da zu dieser Zeit auf diese Art und Weise nicht auf Frauen unter der Geburt eingegangen wurde. Da war wohl der Wunsch Mutter des Gedanken. Auch eine Babyklappe gab dazu dieser Zeit noch nicht, diese wurde zum ersten Mal im Jahr 2000 in Hamburg eröffnet.Viele andere kleine Dinge fielen mir auch auf, die nicht in dieseZeit passten.

Der zweite Erzählstrang im Jahr 2000 wird dann Liv gewidmet und war soweit ok.

Auch die Erzählstil in der dritten Person war für mich nichts. Ich empfand ihn als seltsam distanziert und konnte so nicht mit den Protagonisten warm werden.

Schade, ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Die Chance auf ein Leben

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Ein spannendes Thema, das mich durch den Klappentext und das Cover definitiv neugierig gemacht hat.

Es geht um die Hebamme Henni, die während der Nachkriegszeit für Schwangere kämpft. Damals war das Thema ...

Ein spannendes Thema, das mich durch den Klappentext und das Cover definitiv neugierig gemacht hat.

Es geht um die Hebamme Henni, die während der Nachkriegszeit für Schwangere kämpft. Damals war das Thema uneheliche Kinder und Abtreibung gesellschaftliche noch sehr streng gesehen.

Der Schreibstil hat mir nicht ganz zugesagt. Anfangs dachte ich, er wäre einfach der Zeit angepasst. Allerdings sind auch die Passagen, die im Jahr 2000 spielen im selben Stil geschrieben.

Als Charakter war mir Henni sehr sympathisch. Willenstark, entschlossen und vor allem mutig geht sie ihren Weg. Ich hätte Henni gerne gewünscht, dass sie am Ende mit Ed glücklich wird. Hier gab es viel zu viel vermiedene Kommunikation zwischen den beiden, die die Vergangenheit definitiv in eine andere Richtung hätte lenken können und das an mehreren Punkten im Leben der beiden.

Ich hatte ursprünglich erwartet, mehr über das Thema Babyklappe, deren Entstehung und Handhabe zu erfahren. Das ging meines Erachtens etwas in der Geschichte unter und kam auch erst viel später überhaupt zur Handlung dazu. Was passierte mit den Babys, die abgelegt wurden? Wie lief es weiter? Haben die Behörden hiervon Wind bekommen? Wie verhielten sich die Mütter? Kamen manche von ihm wieder zurück, weil sie ihre Tat bereuten? Für mich leider viele unbeantwortete Fragen. In der Geschichte stand eher der Fokus auf Henni und ihre Beziehung zu Ed
im Vordergrund.

Insgesamt kein schlechter Roman, mit vielen Höhen und Tiefen, aber viel Potential verschenkt.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Guter Stoff, mittelmäßig umgesetzt

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"Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand hat mich gereizt, weil ich die Geschichte der Babyklappe als zeitgeschichtlichen Hintergrund spannend fand. Auf 303 Seiten bekam ich aber leider nur einen ...

"Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand hat mich gereizt, weil ich die Geschichte der Babyklappe als zeitgeschichtlichen Hintergrund spannend fand. Auf 303 Seiten bekam ich aber leider nur einen kleinen Einblick in die Herausforderungen, vor denen Henni Bartholdy zu ihrer Zeit stand. Der Hintergrund der Geschichte kam meiner Meinung nach bedauerlicherweise zu kurz. Vielmehr dreht sich der Roman um Hennis Privatleben und den Liebeswirren darin. Das brachte mir die Hauptperson dennoch nicht näher, sodass mir der Tiefgang im Roman fehlte. Die Anwältin Martha beispielsweise empfand ich hingegen, trotz weniger Präsenz im Roman, authentischer und nachvollziehbarer.
Die Geschichte dieser heimlichen Heldin von Marie Sand erhält daher von mir eine durchschnittliche Bewertung, da man meiner Meinung nach mehr aus der Geschichte hätte machen können.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Ein Roman, der viel Potential verschenkte

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In dem Roman "Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand stehen im Fokus zwei Frauen - Henni Bartholdy, die in den 50ziger Jahren die erste Babyklappe in Form einer Apfelsinenkiste ins Leben rief, ...

In dem Roman "Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand stehen im Fokus zwei Frauen - Henni Bartholdy, die in den 50ziger Jahren die erste Babyklappe in Form einer Apfelsinenkiste ins Leben rief, sowie Liv, eine Journalistin, die Jahrzehnte sich beruflich und privat sich mit der Thematik auseinandersetzt. Ich verfolge das Leben von Henni, die im Krieg ihren Vater und ihr Zuhause verlor. Ich tauche ein die Nachkriegszeit in Berlin, sehe das Elend, die Zerstörung, Gewalt, spüre die Kälte, den Hunger und gleichzeitig gibt es die, die vom Unglück der anderen profitieren. Henni gehört zu denen, die mit Mutter und Bruder in Armut lebt. Wegweisend für ihr weiteres Leben wird die Übernahme einer Putzstelle, die sie in einem reichen Arzthaushalt übernimmt. Mit ungeheurer Willenskraft wird Henni Hebamme, die sich auf unkonventionelle Weise für Frauen und Kinder einsetzt.
Der Roman erzählt vieles auf sehr eindrückliche und berührende Art, was mich sehr bewegt hat. Leider fühlte es sich für mich so an, als ob einiges im Roman fehlte oder nur ganz kurz erwähnt wird, aber nicht schlüssig weiter erzählt wird. Mir war der Roman häufiger zu sprunghaft und das Ende hatte was "Märchenhaftes". Leider nur drei Sterne

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Bleibt hinter den Erwartungen zurück

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Ein spannendes Thema hat Marie Sand für ihren zweiten Roman gewählt: eine Hebamme, die für ungewollt Schwangere und ihre Kinder kämpft, in einer Zeit, in der Abtreibung illegal und ungewollte oder uneheliche ...

Ein spannendes Thema hat Marie Sand für ihren zweiten Roman gewählt: eine Hebamme, die für ungewollt Schwangere und ihre Kinder kämpft, in einer Zeit, in der Abtreibung illegal und ungewollte oder uneheliche Kinder ein Tabuthema sind, denn alles steht auf Wiederaufbau, Wirtschaftswunder und Erfolg. Da finden manche Themen keinen Platz. Die Hebamme Henni ist, wie so manche der ihr begegnenden Figuren, eine starke und interessante Figur. Ihre Widersacherin, die Mutter ihres Geliebten, dagegen bleibt zu klischeehaft, ihr Geliebter zu unsympathisch und viele der Frauen, die bei Henni Rat und Tat suchen, zu gesichtslos. Die Handlung hat so manche logische Schwäche und Ungereimtheit. Die Handlung tritt immer mehr hinter der Schilderung von Gefühlslagen zurück und das spannende Thema ist leider nicht so ansprechend umgesetzt, wie erwartet.

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