Cover-Bild Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.06.2015
  • ISBN: 9783551583352
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

Astrid Becker (Übersetzer)

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Alle Bände der faszinierenden Luna-Chroniken:
Wie Monde so silbern (Band 1)
Wie Blut so rot (Band 2)
Wie Sterne so golden (Band 3)
Wie Schnee so weiß (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Cinderella mal anders

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Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer Stiefmutter, was nicht so einfach ist, denn sie ist nicht willkommen, aber Cinder lässt sich davon nicht unterkriegen. Cinder ist auch eine bekannte Mechanikerin, ...

Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer Stiefmutter, was nicht so einfach ist, denn sie ist nicht willkommen, aber Cinder lässt sich davon nicht unterkriegen. Cinder ist auch eine bekannte Mechanikerin, mit ihrem Lohn bringt sie die Familie durch. Eines Tages taucht Prinz Kai in ihrer Werkstatt auf und bittet sie um Hilfe. Außerdem tauchen immer mehr Gerüchte auf, dass die Königin von Luna sie besuchen wird.

Anfangs war ich nicht sicher ob mir das Buch gefallen wird, weil es es nicht so ganz mein Genre ist. Der Schreibstil hat mir von Anfang an jedoch gut gefallen, sodass das den Ausgleich gemacht hat. Ich mochte die Protagonisten und die Neuinterpretation des Märchens. Anfangs konnte ich mit dem Begriff Cyborg nicht wirklich viel anfangen, aber nach und nach ging es. Die Geschichte spielt im Asiatischen Raum, was mich etwas verwirrt, da ich Cinderella eher als europäische Geschichte sehe, etwas mehr asiatische Kultur hätten es sein können, aber das ist eher Nebensache. Die Story hat mir gut gefallen und als ich in der Geschichte drin war, hab ich gerne drin gelesen und das Ende hat mir wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Gelungener Auftakt

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"Wie Monde so Silbern" ist der erste Teil einer Reihe. Das Buch erschien am 17. Juni 2015 im Carlsen Verlag.

Inhalt:
Cinder ist eine Mechanikerin und verdient somit den Unterhalt für ihre Familie. Sie ...

"Wie Monde so Silbern" ist der erste Teil einer Reihe. Das Buch erschien am 17. Juni 2015 im Carlsen Verlag.

Inhalt:
Cinder ist eine Mechanikerin und verdient somit den Unterhalt für ihre Familie. Sie lebt bei ihrer Stiefmutter und deren beiden Töchtern Pearl und Peony.
Bald darauf steht der Prinz an ihrem Marktstand und braucht ihre Hilfe. Zudem tauchen immer mehr Gerüchte auf das Prinz Kai die Königin von Luna heiratet, als diese dann auf der Erde auftaucht ist das Chaos in Neu-Peking perfekt.
Kann Cinder eine Heirat verhindern?

Meine Meinung:
Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den ganzen Begriffen klar zu kommen und herauszubekommen wer was ist. Wenn man einmal im Buch drin ist, kann man es auch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Spannung wird immer aufrechterhalten.
Da es an dem Märchen Cinderella angelehnt ist, ahnt man was alles kommen wird, jedoch ist das Buch nur angelehnt an das Märchen. Es gibt so viele weitere Neuheiten, andere Ideen die, die Autorin mit eingefügt hat. Es wurde auf keiner Seite langweilig.

Die Charaktere fand ich alle gut ausgearbeitet. Einzig die Liebesgeschichte zwischen dem Prinzen und Cinder hat mich ein wenig gestört. Es ging alles viel zu schnell und passte irgendwie nicht wirklich zusammen.

Fazit:
Alles in allem fand ich es eine tolle Idee, eine gute Umsetzung mit tollen Charakteren. Dennoch finde ich das da noch Luft nach oben ist und ich mir sicher bin das die weiteren Bände noch besser sein können.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Eine sehr überraschende und ungewöhnliche Umsetzung eines Mädchens.

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Auf dieses Buch bin ich durch eine Kollegin aufmerksam geworden.

Als erstes muss ich sagen, dass mir das englische Cover 1000mal besser gefällt wie das deutsche.




Anfangs hatte ich schwierigkeiten ...

Auf dieses Buch bin ich durch eine Kollegin aufmerksam geworden.

Als erstes muss ich sagen, dass mir das englische Cover 1000mal besser gefällt wie das deutsche.




Anfangs hatte ich schwierigkeiten in die Story, die Marissa Meyer geschrieben hat, hinein zu finden.

Es spielt in einer Zeit nach dem 4. Weltkrieg. Die Welt ist anders als man vielleicht erwartet.




Die Hauptprotagonistin ist Cinder. Sie ist ein Cyborg- halb Mensch, halb Maschine. In meinen Augen ist Sie ein sehr talentiertesten, liebes und starkes Mädchen, die in Ihren jungen Jahren schon viel mitmachen müsste.




Auch die anderen Charaktere Kai und Levena sind sehr gut dargestellt. Als die "Böse" im Märchen hat Marissa mit Levana eine gute Wahl getroffen.




Das Buch war sehr angenehm zu lesen, weil sich ständig neue Ereignisse und Wendungen ergeben haben.

Es ist alles sehr detailliert beschrieben, sodass man sich die erschaffene Welt sehr gut vorstellen kann.




Positiv aufgefallen ist mir ,das in diesem Buch die Liebesgeschichte nicht an erster Stelle steht. Dadurch ist es zwar nicht so tiefgründig aber es war sehr spannende zu lesen.




Dieses Buch ist wirklich die ungewöhnlichste und Verrücktester Märcheninterpretation die ich je gesehen habe.

Was ich jedoch sagen muss ist, dass manche Handlungen sehr vorhersehbar sind. Das hat mir an einigen Stellen die Spannung etwas geraubt.



Im großen und ganzen ein gutes Buch. Ich werde mir natürlich auch Band 2 zu Gemüte führen , denn das Märchen ist noch nicht zu Ende.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Überzeugend & interessant!

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"Wie Monde so silbern" hat mir im Grunde gut gefallen. Ich wusste zwar anfangs nicht so wirklich, was ich von diesem Buch erwarten sollte, denn die Vorstellung, Märchen in eine futuristische, technik-geprägte ...

"Wie Monde so silbern" hat mir im Grunde gut gefallen. Ich wusste zwar anfangs nicht so wirklich, was ich von diesem Buch erwarten sollte, denn die Vorstellung, Märchen in eine futuristische, technik-geprägte Welt zu transportieren, erschien mir schon sehr ... speziell. Aber ich finde, die Autorin hat eine wunderbare und faszinierende Geschichte erschaffen, die die wichtigen Merkmale des Cinderella-Märchens aufgreift und sie trotzdem zu etwas ganz besonderem macht.

Im Großen und Ganzen war die Handlung spannend und abwechslungsreich beschrieben und die verschiedenen Facetten des Plots wurden toll miteinander verbunden. Mir persönlich waren die Geschehnisse allerdings meist zu vorhersehbar, was ich schade fand. Hätte man mir die groben Informationen zum Setting gegeben, hätte ich mehr oder weniger schon vor dem Lesen des Buches sagen können, wohin die Geschichte führt. Trotzdem habe ich mich unterhalten gefühlt durch die verschiedenen Details, die die Autorin immer wieder in den Plot einfließen lässt und durch das besondere World-Building. Marissa Meyer hätte meiner Meinung nach beim Setting noch etwas drauflegen können, aber auch so konnte ich mir Cinders Welt gut vorstellen und ich fand diese Technik-Welt eigentlich sehr schön. Normalerweise ist SciFi nämlich nicht wirklich mein Genre.

Cinder hat mir als Protagonistin ausgesprochen gut gefallen und hat am Ende auch einiges zu meiner positiven Bewertung des Buches beigetragen. Mir gefiel es unglaublich gut, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt, wie sie trotz Unsicherheiten immer stark bleibt und dass sie sich nicht als Maschine sieht. Sie erschien mir als ein sehr kluges und cleveres Mädchen mit einem dicken Fell, das sich aber auch nach Liebe und Geborgenheit sehnt, Gerechtigkeit verlangt und auch bereit ist, dafür über ihren eigenen Schatten zu springen. Cinder ist wirklich stark und hat sich meiner Meinung nach als tapfere Heldin qualifiziert.

Die anderen Charaktere wirken im Vergleich zu Cinder daher ein bisschen blass, worüber ich aber hinwegsehen konnte, denn sie steht die meiste Zeit im Vordergrund. In den kurzen Auftritten konnten sich sowohl Prinz Kai, als auch Königin Levana hervortun, aber beide kann ich bisher noch nicht so wirklich gut einschätzen. Auch wenn ich da natürlich einiges an Potenzial sehe – besonders bei Kai.

Das Ende konnte mich allerdings vollkommen überzeugen. Ich war mir lange nicht sicher, wohin die Reise der Luna-Chroniken geht. Ob "Wie Monde so silbern" eine eigenständige Geschichte ist, ob sich die Märchen miteinander verweben und wer im zweiten Band als Hauptcharakter eingeführt wird. So ganz sicher bin ich mir zwar immer noch nicht, wie es weitergeht, aber Cinders Geschichte ist definitiv noch nicht zu Ende und ich werde mich sehr gerne überraschen lassen.

Fazit
Schwer zu sagen, ob "Wie Monde so silbern" meine Erwartungen erfüllen oder übertreffen konnte. In jedem Fall ist dieses Buch ein wunderbarer und sehr interessanter Auftaktband, der nicht nur eine tolle eigenständige Geschichte erzählt, sondern auch mühelos verschiedene Aspekte des Cinderella-Märchens verpackt. Die Autorin konnte mich damit auf jeden Fall überzeugen, so dass ich den zweiten Band am liebsten gleich verschlingen würde.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Einzigartig und vollkommen neu - grandioser Auftakt!

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"Was? Was ist denn?" Peony zerrte an ihrem T-Shirt und versuchte den Fleck zu sehen, aber dann bemerkte sie noch einen auf ihrem Handrücken. Ihr wich das Blut aus dem Gesicht. Sie sah Cinder an. "Ein... ...

"Was? Was ist denn?" Peony zerrte an ihrem T-Shirt und versuchte den Fleck zu sehen, aber dann bemerkte sie noch einen auf ihrem Handrücken. Ihr wich das Blut aus dem Gesicht. Sie sah Cinder an. "Ein... Ausschlag?", fragte sie. [...] Im Mondlicht war der Fleck deutlich zu sehen. Er war rot und hatte einen violetten Rand wie ein Bluterguss. Cinders Hand zitterte. Sie wich zurück und sah Peony an. Peony begann zu schreien.
"Wie Monde so silbern" - Marissa Meyer
[S. 53]

Inhalt:
Cinder ist Mechanikerin im asiatischen Staatenbund und lebt bei ihrer Stiefmutter Adri und deren zwei Töchtern Pearl und Peony. Adri verachtet ihr Mündel Cinder, denn sie ist als Cyborg ein verachtungswürdiger Teil der Gesellschaft. Cyborgs sind halb Mensch, halb Maschine. Cinder ist Alleinverdienerin und muss alle ihr zugeteilten Aufgaben, ohne Widerstand ertragen. Ihr größter Traum ist es, vor ihrer bösen Stiefmutter zu fliehen und ein neues, selbstbestimmtes Leben zu führen. Als eines Tages Prinz Kai an ihrem Mechanikerstand auftaucht, weiß sie noch nicht, dass sich damit ihr Leben für immer verändern wird...

Meinung:
Als Kind habe ich mein Märchenbuch geliebt. Ich bin nie ohne es aus dem Haus gegangen und habe Stunden damit verbracht, auf der Terrasse meines Opas zu sitzen und die Geschichten zu entdecken. Deshalb ist es verwunderlich, dass ich so lange gebraucht habe um: "Wie Monde so silbern" zu verschlingen. Denn das habe ich: Ich habe die Geschichte um Cinder und Prinz Kai förmlich aufgesogen, mit Haut und Haaren.

Der erste Band der Luna-Chroniken beruht auf dem Märchen "Aschenputtel" (bzw. Cinderella). Wer nun denkt, das Buch schon zu kennen, der täuscht sich. Auch ich bin mit der Haltung an die Seiten gegangen, dass ich das, was mich erwarten, schon kennen würde. Cinderella hat noch nie zu meinen Lieblingsgeschichten gehört. Obwohl es hier keinen Bösewicht im herkömmlichen Sinn gibt, haben mich die Sticheleien und Boshaftigkeiten von Aschenputtels Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern immer zutiefst verstört. Des Weiteren verkörpert Aschenputtel im Märchen ein sehr altes Frauenbild, das ich weder vertreten, noch beim Lesen ertragen kann - glücklicherweise bricht Frau Meyer in ihrem Werk mit all diesen Kritikpunkten und erschafft einen vollkommen neuen und modernen Handlungsrahmen. So finden wir uns in diesem Werk weit in der Zukunft wieder, nach dem Vierten Weltkrieg. Die Welt hat sich zwar grundlegend futuristisch verändert, ist jedoch im Grundlegenden noch in gewissen Aspekten mit unserer Gegenwart verankert.

Es braucht einige Seiten, bis sich Meyers neue Buchwelt vollkommen erschließt. Die Autorin verzichtet ganz bewusst auf eindeutige Erläuterungspassagen, sondern taucht unmittelbar in die Geschichte ein. Damit wirft sie den Leser ins kalte Wasser und überlässt es ihm selbst, das Wesen und die Atmosphäre ihrer Welt zu erforschen und zu erschließen. Man bekommt nicht alles auf dem Silbertablett serviert, sondern muss selbst ein Fantasiebild der Geschichte aufbauen und ausschmücken. Dabei schreibt sich Meyer nachhaltig in den Kopf der Leser und überzeugt durch Leichtigkeit, Fantasie und einen gewissen Anspruch. Selbstsicher reiht sie Wort an Wort, erzählt von einer Welt, als ob sie immer schon da gewesen wäre und hackt sich nur bei wenigen Aspekten in das ursprüngliche Märchen ein. Was am Ende entsteht, hat dann plötzlich gar nichts mehr mit unserer vertrauten Cinderella gemein. Aber genau dadurch setzt sich Cinders Geschichte durch, bis sie letztlich sogar das alte Märchen überlagert, indem sie sich mit voller Schärfe, selbstsicher behauptet. Der erste Band der Luna-Chroniken beißt sich im Gedächtnis seiner Leser fest und ergänzt den eigenen Mechanismus um das entscheidende Zahnrad. Dieses Zahnrad setzt unseren Mechanismus in Gang und treibt uns unwiderruflich in Meyers neue Welt.

Diese Welt kreiert Meyer rund um Asien und den dortigen asiatischen Staatenbund, einer von sechs, nach dem Krieg bestehenden Großmächten der Welt. Das Bild der Stadt, welches die Autorin sehr eindringlich zeichnet, ist düster, aber zugleich atmosphärisch. Obwohl die Blaue Pest durch die Straßen zieht und Menschen infiziert und Androiden (Roboter) im Alltag ein fester Platz zukommt, vermag sich dieses düstere Zeitalter bei seinen Lesern zu behaupten. Ich bin nicht oft in Abenteuern unterwegs, die sich in Asien abspielen, was eigentlich sehr schade ist, denn ich finde diesen Teil der Welt faszinierend und inspirierend. Und obwohl ich noch nie selbst dort war, schafft es Frau Meyer mit Leichtigkeit, meinen Körper in der Buchwelt zu materialisieren.

Was in meinen Augen die Geschichte jedoch am Meisten auszeichnet, sind die Figuren in ihr. Besonders Cinder schafft es schnell, die Sympathie der Leser zu gewinnen. Als Mechanikerin, die keine Probleme damit hat auch mal dreckig zu werden, überzeugt sie durch das richtige Händchen und Intelligenz. Zudem ist sie sehr mutig und rebellisch, schafft es aber trotzdem ihre Herzlichkeit in dieser, zugegeben sehr düsteren Stadt, zu bewahren. Das, was sie tut, tut sie aus Überzeugen und mit ganzer Kraft. Aber auch Cinders stetige und treue androiden Begleiterin Iko, färbt die Atmosphäre der Geschichte noch einmal neu ein. Iko ist in gewissen Sinne Cinders gute Fee, bringt viele Dinge auf den Punkt und sagt unverblühmt heraus, was Cinder sich lediglich zu denken traut. Iko ist Berater, Schwester und beste Freundin zugleich, weshalb man sie einfach lieben muss! Abwechslungsreich ist zudem die Tatsache, dass wir hier zwar erneut eine böse Stiefmutter wiederfinden, aber lediglich nur eine böse Stiefschwester. Cinders kleine Schwester Peony, bildet somit ein weiteres Herzstück der Geschichte. Ihr Charakter ist sehr naiv und leichtgläubig, aber sie liebt Cinder durch und durch, was sie schnell zum weiteren Liebling der Geschichte macht.

Letztlich gibt es so viel in "Wie Monde so silbern" zu entdecken, dass ich gar nicht alle Aspekte in dieser Rezension aufgreifen kann. Es ist ein Buch, welches vor Ideen und Eindrücken fast aus allen Nähten platzt und viele gute Eigenschaften bündelt, die es schließlich zum absoluten Leckerbissen macht. Mich hat einzig gestört, dass von den ersten Seiten an das Ziel der Geschichte relativ deutlich war und erst auf den letzten Seiten klar ausformuliert wurde. Hier möchte ich auch noch kurz auf die Vorgeschichte "Das mechanische Mädchen" zurückkommen. Hier erfahren wir, wie Cinder zu ihrer Stiefmutter gekommen ist. Die Kurzgeschichte ist lediglich als e-Book zu erhalten. Ich würde euch raten, diese erst nach "Wie Monde so silbern" zu lesen, denn durch diesen kleinen Schmöker, wird das große Finale des Folgebandes noch eindeutiger und somit vorhersehbarer.

Fazit:
Niemals hätte ich gedacht, dass ich, als Science-Fiction-Muffel, einmal in solch einem Werk versinken würde. Marissa Meyer ist jedoch eine überzeugende Buch-Mechanikerin, die in "Wie Monde so silbern" alle Elemente zusammenschweißt, die zusammen gehören und damit eine einzigartige und mitreißende Geschichte in Gang setzt. Dabei bedient sie sich Werkzeugen wie einem atmosphärischen, starken und gleichzeitig leichten Schreibstil, ausgereiften Buchfiguren und einer klar ausgearbeiteten futuristischen und interessanten neuen Welt. So verzeiht man es dem Schmöker gerne, dass er seine Intention schon auf den ersten Seiten enttarnt und sehnt den weiteren Bänden der Luna-Chroniken entgegen.