Cover-Bild Helles Land
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 23.12.2021
  • ISBN: 9783404209781
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Helles Land

Die Erwählte des Heiligen Baumes. Roman

Clay ist eine Hohe Hüterin der Bäume in einer Welt, in der zwei Sonnen unbarmherzig niederbrennen. Sie allein kennt den Standort der geheimnisvollen Lichteiche, die das gesamte Land des Waldes beschützt. Doch nun droht dem Heiligen Baum höchste Gefahr - das Refugium und somit das Leben aller Bewohner steht auf dem Spiel. Ein skrupelloser Feind scheut vor keinem Verbrechen zurück. Und so müssen Clay und ihre Gefährten alles riskieren, um den Baum und ihr Land zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2022

Fantasievoll, spannend, berührend

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Darum geht‘s:
In der Welt vom „hellen Land“ strahlen zwei Sonnen am Himmel, was das Leben außerhalb der sonnengeschützten Wohngebiete unmöglich macht. Umso wichtiger ist Clays Aufgabe als Hohe Hüterin ...

Darum geht‘s:
In der Welt vom „hellen Land“ strahlen zwei Sonnen am Himmel, was das Leben außerhalb der sonnengeschützten Wohngebiete unmöglich macht. Umso wichtiger ist Clays Aufgabe als Hohe Hüterin der Bäume das Geheimnis des Standortes der heiligen Lichteiche zu bewahren. Diese Lichteiche ist der Ursprung und die Beschützerin aller Bäume. Ohne sie wäre kein Leben möglich. Und doch wird sie von einem unbekannten Feind bedroht und Clay und ihre Gefährten müssen einiges riskieren, um die Lichteiche zu schützen und somit das Überleben ihres Volkes zu gewährleisten. Als Clay feststellen muss, dass der Feind viel näher ist, als befürchtet, spitzen sich die Ereignisse zu.

So fand ich‘s:
Mary E. Garner hatte mich bereits mit ihrer Trilogie „Das Buch der gelöschten Wörter“ von ihrem Erzähltalent überzeugt. So wundert es nicht, dass sie mich auch mit ihrem neuen Buch „Helles Land“ neugierig gemacht hatte. Zudem faszinieren mich Bäume ganz generell und die Idee eines „heiligen Baumes“ hat mich zusätzlich davon überzeugt, dass dieses Buch ganz nach meinem Geschmack sein könnte.

Man spürt auch schon sehr schnell, wie sehr die Natur und die Bäume der Autorin am Herzen liegen. Einfühlsam verpackt sie die Problematik der Klimaveränderungen in eine spannende Geschichte, ohne jedoch jemals belehrend zu wirken. Als Leser konnte ich einige Gedanken und Begebenheiten auf unsere eigene Welt übertragen, was das Leseerlebnis für mich noch intensiver machte. So gesehen hatte das Buch für mich etwas von einem phantasievollen Öko-Thriller.

Mich hat auch in diesem Buch vor allem die originelle Phantasie der Autorin in den Bann gezogen. Sie zeichnete eine faszinierende, mir bis dahin völlig unbekannte Welt mit zum Teil einer eigenen Sprache, sprich ausgefallenen Wortschöpfungen. Diese „neuen“ Wörter waren für mich zugegebenermaßen am Anfange etwas gewöhnungsbedürftig. Doch ich hatte mich relativ schnell daran gewöhnt, und von da an las sich die Geschichte angenehm leicht und flüssig.

Zwischendurch verlor sich Mary E. Garner ein wenig in ihren Beschreibungen, was zu kleinen Längen in der Geschichte führte und mich ab und an ein bisschen ungeduldig werden ließ. Doch die weiteren Entwicklungen haben mich dann rasch wieder in die Geschichte eintauchen lassen.

Alles in allem ist es ein sehr spannender, origineller, ideenreicher und in sich schlüssiger Plot. Es bleiben keine Fragen offen und die Geschichte endet für mich wie sie es verdient: sehr mitreißend und vor allem berührend.

Und auch wenn ich mich wiederhole: ich liebe die Art der Phantasie der Autorin und wie sie ihr Ausdruck verleiht. Es stecken so viel Liebe zu den Figuren und auch zur Natur zwischen den Zeilen, so dass ich immer wieder Passagen richtiggehend inhaliert habe.

„Helles Land“ ist also in der Tat ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Und ich hoffe, dass es schon bald Lese-Nachschub von Mary E. Garner geben wird.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Helles Land

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Mary E. Garner hat mich mit ihrem Fantasy-Roman "Helles Land" wirklich sehr verzaubert. Die Geschichte handelt von Clay, die oberste Hüterin des Waldes, die eine besondere Beziehung zur heiligen Lichteiche ...

Mary E. Garner hat mich mit ihrem Fantasy-Roman "Helles Land" wirklich sehr verzaubert. Die Geschichte handelt von Clay, die oberste Hüterin des Waldes, die eine besondere Beziehung zur heiligen Lichteiche hat - einen Baum, der das Waldrefugium vor der brennenden Kraft der zwei Sonnen beschützt. Doch die Lichteiche ist in großer Gefahr, denn auch andere möchten von ihrer Macht profitieren.

Die Geschichte wird ziemlich ruhig erzählt, mit ausführlichen und sehr bildhaften Beschreibungen. Das bremst das Erzähltempo vielleicht ein wenig, dafür war ich aber auch mittendrin in dieser ungewöhnlichen Welt und hatte das Gefühl, mir alles sehr genau vor meinem inneren Auge ansehen zu können. Langweilig fand ich es dabei kein bisschen, ich hätte tatsächlich sehr gern noch mehr Details erfahren.
Erst zum Ende hin wird es actionreicher und sehr spannend, so dass die letzten Kapitel plötzlich sehr schnell ausgelesen waren.

Clay hat mir als Protagonisten unheimlich gut gefallen. Sie ist sehr sympathisch, erfahren und kompetent, aber auch achtsam gegenüber jeder Art von Lebewesen. Ich fand es toll, dass sie schon etwas älter ist, nicht wie so oft erst am Anfang ihres Lebens, ihrer Karriere oder auch vor der ersten großen Liebe steht. Sie trägt als oberste Hüterin große Verantwortung, ist in einer festen Beziehung, hat bereits einen sehr großen Verlust erlitten.
Auch die anderen Personen haben mir gut gefallen. Camille mit ihrer besonderen Gabe im Umgang mit Tieren, Avem, die ziemlich geheimnisvoll ist und man erst nach und nach erfährt, wer und was sie tatsächlich ist. Lady Dench, die großartige adelige Dame, von der ich gerne noch viel mehr gelesen hätte.
Und nicht zuletzt Jonn, von dem man lange Zeit nicht weiß, ob man ihm trauen kann oder nicht...

Das Helle Land ist eine Welt, die ich wirklich wahnsinnig gern besuchen würde, trotz der tödlichen Wüste mittendrin. Irgendwie sind mir alle Teile dieser Welt und ihre Bewohner sehr ans Herz gewachsen und es ist schade, dass dieses Buch ein Einzelband ist. Das einzige, was für mich am Schluss etwas zu kurz gekommen ist, ist das Schicksal von Parrett und wie Clay damit zurecht kommt.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

wundervolle Naturfantasy

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Dies war wirklich ein wundervoller Naturfantasy Roman. Schon von der ersten Seite an war das Buch mit seinen Beschreibungen der Natur packend und interessant. Ich musste von anfang an an Tinkerbell denken, ...

Dies war wirklich ein wundervoller Naturfantasy Roman. Schon von der ersten Seite an war das Buch mit seinen Beschreibungen der Natur packend und interessant. Ich musste von anfang an an Tinkerbell denken, und deren Verbundenheit mit der Natur die man hier auch finden konnte. DIe Hauptcharaktere sind alles Erwachsene was von meinen sonstigen Büchern etwas abweicht, hat aber dennoch Spaß gemacht. Die Geschichte hatte mehrere Wendungen und auch ein klarer roter Faden war vorhanden. Ein kleiner Mängel wäre, dass die einzelnen Kapitel nicht "spannend" enden. Sie enden recht neutral sodass nicht wirklich der Drang entsteht sofort weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Sehr schön geschrieben und gut durchdacht, mit liebenswerten Charakteren und tollem Setting

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In "Helles Land" begleiten wir Clay – die höchste Hüterin des Waldes – welche im Refugium der Welt von Helles Land lebt. Sie ist eine erwachsene Frau und hat die besondere Gabe, mit Pflanzen kommunizieren ...

In "Helles Land" begleiten wir Clay – die höchste Hüterin des Waldes – welche im Refugium der Welt von Helles Land lebt. Sie ist eine erwachsene Frau und hat die besondere Gabe, mit Pflanzen kommunizieren zu können. Sie und auch der Rest ihres Volkes sind sehr naturverbunden und leben in einem sehr idyllisch beschriebenen Dorf. Doch die anfängliche Idylle schwindet schnell, denn die zwei Sonnen stellen eine Gefahr für das Land und ihre Bewohner dar. Aber nicht nur mit der unbarmherzigen Hitze haben die Protagonist*innen zu kämpfen, sondern auch mit einem bisher "unsichtbaren" Feind.

Das Buch startet – wie von der Autorin gewohnt – mit einem spannenden Prolog, der nicht nur neugierig macht, sondern auch Schlimmes erahnen lässt. Ich finde es immer sehr spannend, wenn man einen Vorgeschmack auf den Verlauf des Buches bekommt und sich direkt am Anfang fragt, wie es dazu kommt. Besonders positiv ist mir in diesem Buch der Aufbau der Welt aufgefallen. Er ist sehr detailliert beschrieben und man kann dadurch voll und ganz in die Geschichte eintauchen. Für einen Einzelband habe ich das schon fast als außergewöhnlich empfunden und mochte es sehr gern. Aber auch die Charaktere lernt man während der Geschichte sehr gut kennen und teilweise auch einzuschätzen. Einigen kann man allerdings nicht so recht trauen und versucht die ganze Zeit Hinweise zu finden. Und davon gibt es nicht wenige, das Buch ist definitiv darauf ausgelegt, dass man mit rätselt und überlegt. Deshalb kamen für mich einige Momente dann auch weniger überraschend, andere hingegen konnte ich mir vorher nicht erklären. Insgesamt habe ich die Geschichte als etwas ruhiger empfunden, als ich es aus der Trilogie der Autorin kannte. Das hat einerseits auch gut zum Weltenaufbau gepasst, aber andererseits hätte ich ein bisschen mehr Spannung dennoch gut gefunden. Das soll aber nicht heißen, dass es keine spannenden Momente gäbe! Vor allem das letzte Drittel hat ordentlich an Fahrt aufgenommen. Ein bisschen mehr davon, wäre allerdings auch in den beiden ersten Dritteln willkommen gewesen. Dies ist auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Den Schreibstil und die Charaktere mochte ich sehr. Vor allem auch dadurch, dass sie nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern sich weiterentwickeln. Besonders mochte ich die kleine Avem, Dench und natürlich auch Clay und Camille.

Was mir ebenfalls sehr gefallen hat ist, dass wir alle drei Regionen in Helles Land gut kennengelernt haben. Die Bewohner könnten unterschiedlicher nicht sein in ihrem Auftreten, ihrem Wesen und ihren Gewohnheiten und es war für mich besonders interessant, in alle drei Bereiche eintauchen zu können. Dadurch versteht man die Handlungen der einzelnen Charaktere meiner Meinung nach auch besser.
Aber auch unser eigenes Leben bzw. unsere Welt spiegelt sich zum Teil in der Sci-Fi Welt wider und regt zum Nachdenken an. Es ist eine unterschwellige, aber meiner Meinung nach starke und wichtige Message.

Bis auf ein paar kleine Längen fand ich das Buch wirklich super und empfehle es deshalb gern weiter!

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Sehr schönes Fantasyabenteuer

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Inhaltsangabe
Helles Land ist geteilt in drei Teile: Savannah, eine Wüste, in der unbarmherzige Temperaturen und unzureichende Versorgung das Leben erschweren, die Türme, die geprägt sind von Reichtum ...

Inhaltsangabe
Helles Land ist geteilt in drei Teile: Savannah, eine Wüste, in der unbarmherzige Temperaturen und unzureichende Versorgung das Leben erschweren, die Türme, die geprägt sind von Reichtum und das Refugium, Heimstätte des Heiligen Baums, der Helles Land schützt. Letzteres ist auch Clays Heimat, denn sie ist eine Schirmerin und nicht nur das, sie ist die Erwählte des Heiligen Baumes und daher eine von zwei Personen, die dessen Aufenthaltsort kennen. Doch nun droht dem Baum eine unbekannte Gefahr und während Clay und ihre Gefährten ihr Leben riskieren, um ihn zu beschützen, wissen sie nie genau aus welcher Richtung der nächste Schlag kommen wird.

Rezension
Hinter dem Buch steht ein umfangreiches Worldbuilding, was mir sehr gut gefällt. Helles Land wird in allen seinen Einzelheiten beschrieben und ist schön gestaltet, besonders gefallen hat mir dabei auch, dass man wirklich alle drei Teile des Landes kennenlernt. Auch die Figuren haben mir gut gefallen, besonders da sehr vielfältige Personentypen abgebildet wurden. Die Handlung war zumeist spannend hatte für mich aber auch eine tiefergehende Message, was Eigennutz, Egoismus und vor allem unseren Umgang mit der Welt, in der wir leben, betrifft. Gerade letzteres ist ja ein sehr aktuelles Thema, dass hier gut auf abstrakte Art vermittelt wird. Das Einzige, was mich ein bisschen störte war, dass die Geschichte in Teilen etwas zu vorhersehbar war. Dabei geht es mir nicht um den Hauptplot, der spannend gestaltet war, doch einzelne Aktionen, die die Figuren nicht aufdeckten, waren für mich von Anfang an einleuchtend und auch meine Verdächtigungen zumeist sehr zutreffend. Abgesehen davon war das Buch aber durchaus schön zu lesen und besonders einige Charaktere wie Avem und Dench haben es mir sehr angetan! Erfrischend fand ich zusätzlich auch die Hauptperson, die bereits mitten im Leben stand und einen sehr freien, schönen Lebensstil repräsentierte, der in den meisten Büchern oft nicht dargestellt wird!

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