Cover-Bild Die Tiermagierin – Schattentanz
Band 1 der Reihe "Die Tiermagier-Reihe"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 17.11.2020
  • ISBN: 9783499005220
Maxym M. Martineau

Die Tiermagierin – Schattentanz

Anita Nirschl (Übersetzer)

GEFÄHRLICHE MAGIE
Leena ist eine Tiermagierin. Mit ihren Kräften kann sie eine einzigartige, tiefe Verbindung zu magischen Wesen herstellen. Doch der Prozess birgt Gefahren. Ist das Tierwesen zu mächtig, endet er meist mit dem Tod des Tiermagiers.

DUNKLE HERZEN
Noc ist ein Assassine. Seine Welt sind die Schatten. Liebe darf er sich nicht erlauben, ebenso wenig wie Gnade. Denn hat er erst mal einen Auftrag angenommen, zwingt ihn die dunkle Magie seiner Gilde, ihn auszuführen. Oder selbst zu sterben.

VERBOTENE LIEBE
Leena und Noc. Magierin und Mörder. Er soll sie töten, sie macht ihm ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Es ist undenkbar, dass sie Gefühle füreinander entwickeln. Unmöglich. Und doch geschieht genau das …

Mitreißend, romantisch, magisch!
Der Auftakt der Tiermagier-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Toller Auftakt der Reihe

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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Die Fantasyanteile sind natürlich da, aber sehr gut eingebaut, sodass man langsam in die Welt eingeführt wird. Ich muss sagen, dass mich das Konzept ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Die Fantasyanteile sind natürlich da, aber sehr gut eingebaut, sodass man langsam in die Welt eingeführt wird. Ich muss sagen, dass mich das Konzept ein wenig an Pokémon erinnert hat. Grundsätzlich fand ich aber auch die Atmosphäre in dem Buch sehr angenehm. Die Charaktere sind interessant und mir haben es vor allem einige der Nebencharaktere sehr angetan. Die Protagonistin Leena ist sehr authentisch und schlagfertig. Die Art, wie sie von ihren Tierwesen redet und wie sie mit ihnen umgeht, fand ich sehr toll und liebenswert. Noc ist ein sehr mysteriöser Charakter, bei dem man nicht von Anfang an weiß, was alles hinter seinem Verhalten steckt. Die vorhandene Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte ich allerdings nicht immer komplett nachvollziehen und sie ging mir am Ende dann doch etwas zu schnell. Die Handlung an sich mochte ich gerne, allerdings muss ich sagen, dass ich es vor allem in der Mitte etwas langatmig fand. Das Ende fand ich passend. Natürlich hat es in gewisser Weise einen Cliffhanger, aber keinen allzu fiesen.

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es hat von mir 4 von 5 Sternen bekommen. Vor allem den Mittelteil fand ich etwas schwach, genauso wie die Liebesgeschichte. Richtig gut gefallen hat mir die Aufmachung des Buches: Es gibt Karten und zu einigen der Tierwesen sogar Zeichnungen. Insgesamt kann ich euch das Buch also empfehlen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Jahreshighlight!

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GEDANKEN ZUM BUCH

Die Reihe rund um Leena, die Tiermagierin und Noc, den Assassinen hat mich thematisch nie angesprochen. Magische Tierwesen erinnerten mich zu sehr an Harry Potter und da bin ich ja bekanntlich ...

GEDANKEN ZUM BUCH

Die Reihe rund um Leena, die Tiermagierin und Noc, den Assassinen hat mich thematisch nie angesprochen. Magische Tierwesen erinnerten mich zu sehr an Harry Potter und da bin ich ja bekanntlich kein Fan der Bücher (sorry for that unpopular opinion!). Aber da mir die Reihe immer wieder empfohlen wurde, entschied ich mich dann doch dafür, wenigstens Band 1 eine Chance zu geben. Und soll ich euch etwas verraten? Zum Glück habe ich das getan!
Obwohl ich die ersten 50 Seiten etwas mit dem Schreibstil und der eingeführten Welt gekämpft habe, konnte ich das Potenzial der Geschichte schon sehr früh erahnen. Schattentanz ist nämlich ein Buch, das mit jedem Wort besser und besser wird und sobald man einmal die anfängliche Hürde gemeistert hat, wird man vollkommen in die Handlung hineingezogen. Die dargestellte Welt, die Magie und vor allem die Tierwesen sind so unglaublich kreativ und originell, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen und zwei Tage lang auf Schlaf verzichtet habe. Meine Augenringe waren schrecklich, aber ich habe sie mit Stolz getragen, weil ich dadurch Leena und Noc begleiten konnte. Die beiden sind mir einfach so schnell ans Herz gewachsen, dass ich mich auch lange nach dem Beenden des Buches nicht von ihnen lösen wollte. Leena ist nämlich unglaublich toll. Sie ist mutig, stark und hat ein wahnsinnig großes Herz. Noc hat echt großes Bookboyfriend Potenzial. Dieser Kerl ist einfach der Wahnsinn! Außen eiskalt und knallhart, aber im Herzen ein fürsorglicher, liebenswerter und lustiger Mann, der einfach zu seinen Gefühlen stehen möchte. Die Liebesgeschichte ist tragisch-schön und hat mir permanentes Herzflattern bereitet. Ich habe jede Sekunde davon geliebt! Aber nicht nur Leena und Noc haben mich restlos begeistert, sondern auch die zahlreichen Nebencharaktere und Tierwesen. Besonders die Gruppe Assassinen hat sich in mein Herz geschlichen und mich durch ihre raue, etwas düstere, aber dennoch liebenswerte Art verzaubert.

FAZIT

Schattentanz ist ein grandioser Einstieg in eine wundervolle Fantasyreihe. Der Weltenaufbau, die Charaktere und die Handlung haben mich absolut begeistert und das, obwohl mich die Reihe thematisch gar nicht angesprochen hat. Die Kombination aus der Tiermagierin Leena und dem Assassinen Noc ist tragisch-schön und voller Emotionen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Überraschungen diese Reihe noch parat hat. Band 1 ist auf jeden Fall ein Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 04.11.2021

"Gefährliche Magie - dunkle Herzen - verbotene Liebe"

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Ein ganz toller Auftakt in diese magische Trilogie! Auch wenn mich es mich zum Teil an die Phantastischen Tierwesen erinnert, finde ich die Tierwesen in diesem Buch genial. Die Krönung ist jedoch, dass ...

Ein ganz toller Auftakt in diese magische Trilogie! Auch wenn mich es mich zum Teil an die Phantastischen Tierwesen erinnert, finde ich die Tierwesen in diesem Buch genial. Die Krönung ist jedoch, dass es am Ende des Buches das Bestiarium gibt. Wie in Leenas Bestiarium gibt es dort alle, in diesem Buch, vorkommenden Tierwesen mit Name, Aussprache, Rang, Beschreibung und Zähmung. Zum Teil gibt es sogar noch ein Bild. 🥰

Maxym M. Martineau hat eine geniale neue Fantasywelt geschaffen. Die Hauptprotagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Besonders Leena, denn sie ist sehr taff und lässt sich nichts gefallen. Die Nebenprotagonisten haben ebenfalls zum Großteil meine Sympathie gewonnen.

In der Rezension zu Band 2 werde ich dann unter anderem noch auf den Schreibstil eingehen. 🖤

Veröffentlicht am 28.10.2021

Ein unglaublich spannender Reihenauftakt

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Das Buch hat sich so gut angehört, unter anderem wollte ich deswegen diese Reihe unbedingt lesen. Und was soll ich sagen? Ich bin dieser Geschichte verfallen. Ihrer Welt. Ihren Charakteren. Und natürlich ...

Das Buch hat sich so gut angehört, unter anderem wollte ich deswegen diese Reihe unbedingt lesen. Und was soll ich sagen? Ich bin dieser Geschichte verfallen. Ihrer Welt. Ihren Charakteren. Und natürlich auch diesen bezaubernden Tierwesen.

Der Schreibstil von Maxym M. Martineau hat perfekt zu dieser Geschichte gepasst. Obwohl ich bei Fantasy immer ein bisschen länger für ein Buch brauche, hat mir dieser Schreibstil die Geschichte umso mehr versüßt.

Leena fand ich von Anfang an toll. Sie ist loyal gegenüber den Menschen und Wesen, die sie liebt und ein freundlicher und aufgeschlossener Mensch. Mir hat ihre Art richtig gut gefallen. Ich fand es auch sehrt toll, dass sie sich nicht von Nocs sehr verschlossener Art unterkriegen ließ. Noc hingegen ist sehr düster, kalt und verschlossen, was man aber mit Verlauf der Geschichte nachvollziehen kann. Es war sehr überraschend für mich, warum er so (geworden) ist und es gab dem Buch eine interessante Wendung.

Auch die anderen Charaktere, vor allem Kost, Calem und Oz habe ich so sehr in mein Herz geschlossen. Sie sind so eine wunderbare Truppe, die man sehr gerne begleitet.

Die Geschichte ist zu keiner Stelle langweilig und entwickelt sich in eine sehr spannende Richtung. Es war sehr faszinierend, mitzuerleben, welche Hürden Leena und Noc zu bewältigen hatten und sie dennoch einen Weg zur Liebe gefunden haben –so schön und schmerzlich zugleich. Die Tierwesen sind ein besonderes und herzerwärmendes Highlight dieser Reihe.

Fazit:
Ein unglaublich spannender Reihenauftakt mit so tollen Charakteren und Tierwesen. Die Geschichte entwickelt sich in eine sehr mitreißende und unerwartete Richtung – ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Fantastic Beasts meets Assassins Creed meets Romance

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Maxym M. Martineau entführt uns mittels eines sehr greifbaren, lebendigen Schreibstils in die Welt Lendria und gewährt uns detaillreiche Einblicke in die verschiedenen Gebiete. Sie erzählt sehr authentisch ...

Maxym M. Martineau entführt uns mittels eines sehr greifbaren, lebendigen Schreibstils in die Welt Lendria und gewährt uns detaillreiche Einblicke in die verschiedenen Gebiete. Sie erzählt sehr authentisch und lebensnah und erweckt so den Eindruck, als würde man als Leser selbst auf den Pfaden durch diese neu erschaffene Welt zu wandeln. Die bloßen Worte der Autorin ließen Bilder vor meinem inneren Auge erscheinen, die mich vollauf einhüllten und verzauberten. Und dabei verlor sich die Geschichte nicht in unnötigen Einzelheiten, sondern ging stetig und temporeich voran. So ist allein das Worldbuilding schon ein absolutes Highlight, und wir haben noch überhaupt nicht über die Charaktergestaltung und die Emotionen gesprochen. Man merkt, dass Maxym M. Martineau ein unbeschreibliches Talent hat, Welten, Persönlichkeiten und magische Wesen zum Leben zu erwecken und wer in „Schattentanz“ eintaucht, wird merken, wie verschlingend die Geschichte auf einen wirkt. Aber auch berührend – denn neben all den fantastischen Elementen wird zusätzlich noch auf Gefühl gesetzt. Die Autorin kann also nicht nur rasant und actionreich, sondern auch emotional.
Durch die Gliederung in die zwei unterschiedlichen Perspektiven werden uns die beiden Protagonisten Noc und Leena noch näher gebracht und es zeigt sich, dass auch an ihnen nicht gespart wurde. Sie wurden tiefgreifend und lebendig dargestellt, mit Ecken und Kanten. Und gerade der regelmäßige Wechsel der Blickwinkel bringt nochmal eine ungeahnte Portion Spannung ins Spiel.

Leena und Noc. Noc und Leena. Zwei grundverschiedene Charaktere, die sich auf schicksalhafte Weise begegnen. Wir starten an Leena’s Seite und lernen zunächst erst einmal sie und ihre Lebensumstände kurz kennen. Und schon da zeigt sich, dass die junge Frau alles andere als gewöhnlich ist. Sie ist nicht nur eine Tiermagierin, sondern auch eine schlagfertige, mutige und starke Persönlichkeit. Sie lässt sich nichts gefallen, hat aber ganz nebenbei auch eine verletztliche Seite, was ihr wiederum einiges an Tiefgang einbringt. Als sich ihre Vergangenheit offenbart, blieb mir nichts anderes, als unendliches Mitgefühl für sie zu spüren und auf ganzer Linie mit ihr mitzuleiden. Denn ihr Durchsetzungsvermögen und ihr Mut kommen nicht von ungefähr. Lena weiß sich zu behaupten, weil sie es auf die schmerzlichste aller Arten lernen musste. Ich fand Leena von Anfang an unglaublich echt und authentisch, zutiefst sympathisch und liebenswert und hätte mir, auch jetzt rückblickend, keine andere Figur an ihrer Stelle vorstellen können. Leena bereichert das Geschehen, indem sie die Handlung immerzu voran treibt und selbst engagiert und selbstsicher vorgeht. Kein Zögern, kein Zweifeln – sie marschiert und gerade wenn mal was nicht so läuft, wie sie es geplant hatte, entwickelt sie einen unberechenbaren Willen, doch zu kriegen, was sie will. Ich hätte niemals gedacht, dass eine so starke Figur so viel Schwächen zeigen kann; aber es harmonierte total und begeisterte mich wie kaum etwas zuvor.
Noc ist das pure Gegenteil. Da wo Leena Licht ist, ist er Schatten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der junge Assassine hat schon einiges erlebt und führt nebenbei auch noch eine ganze Reihe an Ordensmitgliedern an. Noc zu durchschauen, braucht Zeit – auch für den Leser. Zunächst wirkt er eiskalt und herzlos, doch im Laufe der Zeit zeigt sich, dass mehr dahinter steckt als bloße Distanz. Er verbirgt etwas, das es zu lüften gilt und allein das macht ihn unbeschreiblich interessant. Was steckt hinter Noc, dem dunklen Auftragsmörder? Ich bin, noch immer geflasht von dem, was sich Maxym M. Martineau für ihn hat einfallen lassen. Denn sein Schicksal ist ebenso herzzerreißend wie schockierend. Und trotzdem hat er auch Momente des Lichts; und in denen erweckt er so viel Sympathie im Leser, dass man ihm seine „Fehler“ bedingungslos verzeiht. Noc. Der Anführer einer Gilde, der mehr Last auf seinen Schultern trägt, als ein Mensch verkraften kann. Ich habe Noc nicht nur gemocht, weil er hin und wieder durchscheinen ließ, dass er kein Herz aus Stein hat. Ich habe ihn gemocht, weil er vielschichtig und interessant, facettenreich und undurchdringlich war. Die Autorin hat ihn eine unglaubliche Entwicklung durchleben lassen, die ihn mir noch näher brachte und mir zeigte, dass ich mit meinem Gefühl nicht auf dem Holzweg war. Dieser Kerl war ein Highlight für sich allein, und seine Loyalität der Gilde gegenüber beeindruckte mich mehr als nur einmal.
Randfiguren gab es, natürlich ebenfalls und genau wie die Protagonisten, waren auch sie abwechslungsreich ausgearbeitet. So gab es diejenigen, die man sofort liebt; diejenigen, die etwas Zeit brauchen; diejenigen, die man sofort hasst und diejenigen, in denen man sich als Leser gnadenlos täuscht. Es gab, ungelogen, von jedem etwas und jeder weckte unterschiedlichste Emotionen in mir. Und können wir einmal fix über diejenigen sprechen, die bewusst Wut im Leser auslösen? Wie gut ist der Autorin das hier bitte gelungen? Ich kann nicht beschreiben, wie groß mein Hass stellenweise war und wie sehr ich mir wünschte, besagte Figuren einfach auslöschen zu können. Chapeau! Meisterhaft gemacht.

Und der letzte Part, mit dem ich mich befasse, ist die Idee. Zunächst einmal: was habe ich erwartet? Und da geht’s schon los mit meiner Ahnungslosigkeit. Ich denke, ich hab eher mit einer süßen Romantasy-Geschichte gerechnet, die ganz nett für zwischendurch ist und in der die Liebe definitiv im Fokus steht (vielleicht auch dem Verlag „geschuldet“, dass diese Erwartungen da waren). Und was habe ich bekommen? Ein High Fantasy Roman, der jedes meiner Highlights ins Wanken bringt.
Der Einstieg in „Schattentanz“ war, trotz der Komplexität der Welt und der einzelnen Figuren, keineswegs schwer. Ich fand mich sofort wunderbar zurecht und fühlte mich umgehend wohl an Leena’s Seite. Durch ihr „Talent“, Tierwesen zu zähmen, hatte sie direkt einen sehr interessanten Aspekt an sich, der mich neugierig machte. Nach und nach erweckte sie allerdings auch meine Sympathien; nur um das nicht außen vor zu lassen. Ich ließ mich also in eine Welt namens Lendria fallen und erlebte das Abenteuer meines Lebens. Nach der kurzen Kennenlern-Phase mit Leena geht’s schlagartig los und das Tempo wird massiv angezogen. Schon die zweite Szene im Buch ist brutal und actionreich. Erst dann kommt auch Noc ins Spiel und mit ihm wird es gleich noch einmal spannender. Allein die Idee, einen Assassinen auf eine Magierin treffen zu lassen, ist mehr als innovativ und dann auch noch unterschiedliche Tierwesen einzubauen, ließ meine Begeisterung in ungeahnte Höhen schnellen. Diese ganze Welt, inklusive Wesen, Figuren und Eigenheiten ist magisch, zauberhaft und gleichzeitig so düster und brutal. Allein dass sich diese Komponenten überhaupt vertragen und miteinander harmonieren, schien mir undenkbar, aber diese Geschichte belehrte mich eines Besseren. Die Autorin hat eine gelungene Mischung aus Assassins Creed und Harry Potter erschaffen, die mich als Leser atemlos durch die Seiten preschen, aber auch mit den Tränen kämpfen ließ. Dabei war’s komplett egal, ob ich mich im ersten, im zweiten oder im letzten Drittel befand; die Spannung war durchgängig mit Händen greifbar und fesselte mich ungemein. Dazu kommt es hauptsächlich deswegen, weil sich keine einzige Szene der vorherigen gleicht. Die Abwechslung innerhalb der Handlung ist nicht in Worte zu fassen und die ganzen neuartigen Elemente, die verbaut sind, treiben den Spannungsbogen immer weiter und weiter nach oben. Ich habe keine Ahnung, wie es möglich ist, diesem Highlight ständig noch eins oben drauf zu setzen; aber Maxym M. Martineau tut es einfach. Sie überrascht immer wieder und lenkt die Story immer wieder in unerwartete Richtungen. Dass dabei aber auch noch zu Tränen rührende Emotionen und ein erotisches Knistern entstehen kann, war für mich .. wow. Hier fehlen mir klar die Worte.
Und genau so auch beim Beschreiben des großen Showdowns. Fulminant, actionreich, explosiv und brutal; überraschend, heftig, berührend. Und das alles gleichzeitig. Eine regelrechte Schlacht war es, die wir da miterleben mussten und einige sehr unerwartete Geschehnisse. Die Auflösung fand zwar noch nicht ausreichend statt, aber dafür sind ja Band 2 und 3 noch da. Ich bin dabei auch echt positiv überrascht, dass der Cliffhanger nicht derart schrecklich ist, wie man es kennt. Man ist neugierig, keine Frage, aber es war nicht der Schockmoment da, den man erwartet.

FAZIT:
Im Grunde reicht ein einziger Satz, um meine Meinung zu „Schattentanz – Die Tiermagierin“ zu beschreiben: Das Buch war mit Abstand eins der besten High Fantasy Büchern, die ich jemals gelesen habe. So unvorhersehbar und spannend, gleichzeitig so gefühlvoll und berührend – ich kann es nicht beschreiben; ich kann euch nur drum bitten, diesem Buch eine Chance zu geben, weil es einfach rund herum und mit absoluter Gänze perfekt war. Großes Kino – im wahrsten Sinne des Worte. Ich liebe es! 5+ von 5 Sternen. Ganz klar.

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