Lincoln hat sich gerade nicht toll verhalten und misstraut Whitney sogleich wieder. Diese nimmt es nicht so hin und beschließt Lincoln aus ihrem leben zu streichen. Doch da machen ihr die Reporter einen Strich durch die Rechnung, sodass sie Lincolns Hilfe schlussendlich annimmt. Aber was wird aus ihrer Beziehung? Haben sie noch eine Chance, oder ist alles verloren?
Nachdem mich der erste Band nicht ganz überzeugen konnte – für mich zu wenig Tiefgang – hat mir „Deeper than Love“ besser gefallen. Alles ist nach wie vor in einem leichten, lockeren Stil gehalten, ist klasse zu lesen. Kaum hat man angefangen, ist man auch schon am Ende angelangt, weil es so leicht und unterhaltsam zu lesen ist.
Whitney hat endlich selbst bemerkt, dass sie etwas Wert ist. Sie findet sich nicht mehr damit ab, weniger zu bekommen und zeigt dies auch. Whitney steht endlich für sich selbst ein, und das fand ich wirklich klasse, auch wenn sie dann Lincoln gegenüber zu leicht nachgibt und ihm verzeiht. Trotzdem ist sie daran gewachsen, und für die Liebe kann man doch Kompromisse eingehen.
Lincoln hat einmal wirklich Blödsinn gemacht, um gleich darauf zurückzurudern, denn er weiß, er hat sich falsch verhalten. Er tut alles erdenklich Mögliche, um sich mit Whitney wiedergut zustellen. Er lernt auch etwas, und zwar, dass er sein eigenes Leben hat, welches nicht von Eltern, Großvätern oder sonst wem kontrolliert wird. Er kann machen, was er im Leben will, und das lernt er hier endlich. Genauso wie Whitney steht er für sich selbst ein. Hat mir bei beiden sehr imponiert.
Wir bekommen so einige Antworten, auf Fragen, welche wir uns im ersten Band gestellt haben. Man switcht wieder zwischen Vergangenheit und der Gegenwart hin und her, und erhält einen viel besseren Einblick, was so geschehen ist. Was Whitney geopfert hat, was so alles schiefgelaufen ist. Es kam eine Menge auf uns zu, und trotzdem sind da noch Fragen offen.
Der Kommodore und Magnus sind nach wie vor fleißig an der Fehde beteiligt, Lincolns Bruder ist noch immer undurchsichtig und sorgt für Probleme. Seine Mutter ist ein anderes Kaliber, kommt zwar nicht so häufig vor, doch was da passiert – hui, hätte ich echt nicht erwartet. Wir sehen auch ein wenig mehr von McKinley. Sie ist eine richtig interessante und unvoreingenommene Person, welche mir sehr sympathisch ist. Jackie ist eine Wucht, sie ist so liebevoll, herzlich und hart arbeitend. Ich mag sie gerne. Cricket ist nach wie vor eine tolle Freundin, nur Karma bleibt ein riesengroßes Mi**stück mit Hintergedanken, darauf können wir uns garantiert einstellen. Auf jedenfall ging sie mir auf die Nerven mit ihrem Gezicke.
Es passiert so viel, dass man das Gefühl hat, dass an jeder Ecke ein Problem, ein Drama oder sonst etwas lauert. Ein wenig zu viel, man hätte auch das ein oder das andere etwas setzen können, in der Gegenwart passierte für mich auch etwas weniger als in der Vergangenheit. Die Erotik wurde diesmal zurückgeschraubt, was mir für diese Reihe definitiv besser gefällt. Es gibt mehr Gesprächsstoff für Whitney und Lincoln. Was sie wollen, welche Dinge sie voneinander noch nicht kannten. Ich fand diesen Teil besser geraten.
Es war wieder sehr unterhaltsam, fesselnd, dramatisch, traurig, aufbauend, sexy, auch romantisch und schön. Ein guter zweiter Band, welcher mich gespannt auf den letzten der Trilogie warten lässt, denn dieses Ende war mal echt heftig und unerwartet, sag ich mal. Ich freue mich darauf zu sehen, wie die beiden sich schlussendlich finden und alle Probleme beseitigen können.
Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.