Cover-Bild No Longer Yours - Mulberry Mansion
Band 1 der Reihe "Mulberry Mansion"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783736317871
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Merit Niemeitz

No Longer Yours - Mulberry Mansion

Sie glaubt nicht an zweite Chancen - Bis sie ihn wiedertrifft

Avery kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat tatsächlich eins der begehrten Zimmer der Mulberry Mansion ergattert! In einem Wohnprojekt der Universität sollen Studierende die alte englische Villa wieder instand setzen. Aber Averys Freude wird jäh gedämpft, als sie feststellen muss, dass einer ihrer Mitbewohner kein anderer ist als ihr Ex-Freund Eden, der ihr vor zwei Jahren beim Abschlussball das Herz brach. Aus dem warmherzigen Jungen von damals ist ein verschlossener junger Mann geworden, der alle auf Abstand hält. Doch während sie gemeinsam die Mulberry Mansion renovieren, kommen plötzlich Gefühle hoch, über die Avery eigentlich längst hinweg war, oder etwa nicht?

"Die Geschichte von Avery und Eden tut auf die beste Weise weh und gleichzeitig so, so gut: Was Merit hier erschaffen hat, ist einer der bewegendsten und authentischsten New-Adult-Romane, die ich je lesen durfte." LENA KIEFER , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Band 1 der New-Adult-Reihe von Merit Niemeitz, der großen Entdeckung beim LYX-Pitch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Zieht sich

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Ich habe mit dem Buch gestartet und nach 20 Seiten erst einmal nicht reingefunden und eine Pause eingelegt, andere Bücher gelesen. Nach ein, zwei Wochen habe ich wieder zu diesem gegriffen und ihm eine ...

Ich habe mit dem Buch gestartet und nach 20 Seiten erst einmal nicht reingefunden und eine Pause eingelegt, andere Bücher gelesen. Nach ein, zwei Wochen habe ich wieder zu diesem gegriffen und ihm eine neue Chance gegeben. Es wurde nicht besser, aber diesmal habe ich es gelesen.

Stilistisch vorab: Nicht streng chronologisch erzählend. Es gibt immer wieder Rückblenden als ganze Kapitel. Außerdem ist der Roman aus der Ich-Perspektive von Avery und Eden geschrieben, wobei Averys Part sicher 80:20 Überhand nimmt.

Mein großes Problem war, dass die Beschreibungen mir viel zu detailliert waren. Schön, dass Niemeitz so eine bildliche Vorstellungen hat, aber sie über mehrere Seiten zu lesen ohne dass sie einen inhaltlichen Beitrag leisten, ist auf 524 Seiten ermüdend. Das gilt sowohl für die Schilderung des Hauses als auch für die Kleidung der Charaktere. Hin und wieder gibt es dann sogar Schleichwerbung für Marken, ohne ersichtlichen Grund, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Niemeitz oder der Verlag dafür Geld von den companies bekommen hat.

Die Protagonistin Avery war zudem in meinen Augen eine große Mimose. Ja, den Vater zu verlieren ist schwer, aber ich will in meiner Freizeit nicht 500 Seiten lang lesen, wie sie deshalb so blockiert. Abgesehen davon war das Drama und die ganzen Trigger auf ihrer Seite wirklich sehr low und daher in meinen Augen sehr übertrieben dargestellt.

Zudem war das Pärchen ein klassisches "Ich kann ein Nein nicht akzeptieren und deshalb warte ich und suche etc." Schon ein bisschen creepy, wenn sie seit 2 Jahren getrennt sind. Life goes on.

Ich könnte mit negativen Aspekten fortsetzen, das wären dann aber nur noch Details zu bestimmten Szenen, die im Großen nicht so viel Gewicht haben. Zum Beispiel: 20-jährige Studenten fliesen ohne Ausbildung problemlos ein Bad. Sure! Als wäre das Fliesenschneiden so einfach.

Daher das Fazit: Wer gern einen langen Atem hat und ein vor sich hin dümpelndes Buch lesen mag, dem empfehle ich es mit ganz vielen Tassen Tee für ein verregnetes Wochenende.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Für mich leider enttäuschend

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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Avery will einen Neuanfang. Ihr gelingt es an die Windsbury University zu wechseln und dort darf sie in die Mulberry Mansion ziehen, ein Projekt, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Avery will einen Neuanfang. Ihr gelingt es an die Windsbury University zu wechseln und dort darf sie in die Mulberry Mansion ziehen, ein Projekt, bei dem eine Gruppe Studenten ein altes Herrenhaus wieder instand setzen soll. Doch Averys Neuanfang bekommt einen Dämpfer, als sich herausstellt, dass ausgerechnet Eden, ihr Ex-Freund, der sie am Abend des Abschlussballs ohne ein Wort sitzenließ, ein Teil der Gruppe ist.


Ich fand die Idee, dass eine Gruppe Fremder zusammen ein Herrenhaus renoviert und gleichzeitig darin in einer WG lebt sehr interessant. Man lernt die einzelnen Bewohner einen nach dem anderen kennen und bekommt so teilweise schon einen kleinen Vorgeschmack auf die folgenden Bände, in denen es um die anderen Bewohner gehen wird.

Dass Avery dort auf Eden trifft, hat natürlich Sprengkraft. Man erfährt, was zwischen ihnen vorgefallen ist, aber es ist sehr schwer den Eden von früher mit dem Eden von jetzt in Einklang zu bringen. Er scheint Avery richtig zu hassen und ist so ablehnend ihr gegenüber, dass man glauben könnte, sie habe etwas getan, was er ihr einfach nicht verzeihen kann, dabei ist es eigentlich umgekehrt. Er hat sie aus heiterem Himmel verlassen und den Kontakt abgebrochen. Kein Wunder also, dass das Avery aus der Bahn wirft.

Ich hatte meine Probleme mit den Charakteren, vor allem mit Avery und ihrer Art, mit ihrem Trauma umzugehen. Immer wieder wird das zum Thema und jedes Mal zeichnet sich Avery vor allem durch ihr schwarz/weiß-Denken aus. Sie akzeptiert keine anderen Meinungen und will die auch gar nicht hören.
Eden kann man da ein bisschen besser verstehen, aber er bringt ein Motiv ins Buch, das ich persönlich einfach nicht mag.

Erst am Ende erfährt man, warum Avery nicht mehr mit ihrer Familie redet, dies ist eines von vielen Beispielen, warum ich Avery nicht verstehe. In meinen Augen reagiert sie einfach so oft total überzogen.


Fazit: Ich hatte leider recht bald Probleme mit dem Buch. Ich fand den Schreibstil der Autorin nicht schlecht, aber mir hat es sich einfach oft zu sehr gezogen. Ich fand die Handlung über weite Strecken einfach furchtbar zäh und langatmig. Dazu kam, dass ich mit Averys und Edens Verhalten oft nicht klarkam. Beide leiden, das ist offensichtlich, aber man erfährt erst sehr spät, warum die beiden so sehr leiden und warum sie sich an dem Punkt befinden, an dem sie einander wiedersehen.
Zudem gingen mir beide auf dem Weg zu dieser Erklärung auch immer wieder gewaltig auf den Nerv, was dadurch verstärkt wurde, dass allgemein viel Drama in das Buch gestopft wurde.
Avery ist traumatisiert durch den Tod ihres Vaters, dieses Trauma äußert sich mehrmals, meistens aber vor allem darin, dass sie sich an ihrer Meinung festbeißt und nicht davon abweichen will, komme was wolle. Es gibt für sie nur schwarz und weiß – außer es geht um Eden, dem wird immer alles verziehen.
Eden hat sein eigenes Päckchen zu tragen und ist nicht weniger traumatisiert als Avery. Aber auch bei ihm gibt es immer nur alles oder nichts. Er reagiert für mich ebenso wie Avery zu oft über.

Es tut mir aufrichtig leid, aber für mich war dieses Buch leider ein Flop. Ich hätte es mehrmals fast abgebrochen und wünsche mir nun im Nachhinein, ich hätte es getan, weil ich die Auflösung als sehr unbefriedigend empfand. Für mich rechtfertigte das nicht die Reaktionen der Protagonisten im Vorfeld.

Von mir bekommt das Buch 1 Stern.

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